‘SmartPort’ (PC)-Schnittstelle). Diese dient dem direkten Anschluss des ‘SmartControl’-Tools, das auf einem PC abläuft. Die Kommunikation erfolgt nach dem Master/Slave-Prinzip. Der Buskoppler HE 5811 CAN ist immer CANopen-Slave. Die wichtigsten Kenndaten des Busanschlusses mit ihren physikalischen und elektrischen Eigenschaften sind: Netzwerk-Topologie ...
Allgemeines Referenzen Weitere Informationen zum CAN-Protokoll: – http://www.can-cia.org/ – CiA Draft Standard 301, Version 4.1 15 August 2006 Weitere Dokumentationen der HIMOD Funktionsmodule: – Bedienungsanleitung – Datenblatt – Bedienhinweis HIMOD ® HE 5811CAN Referenzen 6/38...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411-1 / EN 61010-1 gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Das Gerät stimmt mit der Europäischen Richtlinie 89/336/EWG (EMV) überein und wird mit dem CE-Kennzeichen versehen. Das Gerät wurde vor Auslieferung geprüft und hat die im Prüfplan vorgeschrie- benen Prüfungen bestanden.
Sicherheitshinweise AUSSERBETRIEBNAHME Soll das Gerät außer Betrieb gesetzt werden, so ist die Hilfsenergie allpolig ab- zuschalten. Das Gerät ist gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Ist das Gerät mit anderen Geräten und / oder Einrichtungen zusammen ge- schaltet, so sind vor dem Abschalten die Auswirkungen zu bedenken und ent- sprechende Vorkehrungen zu treffen.
Schnelleinstieg Schnelleinstieg Zum Aufbau eines HIMOD Systems gehen Sie bitte in folgenden Schritten vor: 1. Legen Sie das Anlagenkonzept und die verwendeten Funktionsmodule fest. 2. Bestimmen Sie die Reihenfolge der Funktionsmodule hinter dem Buskopp- ler. 3. Montieren Sie für jedes Modul einen Busverbinder auf der Hutschiene und schieben Sie sie zusammen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Installationshinweise Mess- und Datenleitungen sind getrennt von Steuerleitungen und Leis- tungskabeln zu verlegen. Fühlermessleitungen sollten verdrillt und geschirmt ausgeführt werden. Der Schirm ist zu erden. Angeschlossene Schütze, Relais, Motoren usw. müssen mit einer RC-Schutzbeschaltung nach Angabe des Herstellers versehen sein. ...
Inbetriebnahme Abmessungen Die Abmessungen des Buskopplers entnehmen Sie bitte dem folgenden Bild. Die Daten für die Funktionsmodule finden Sie in den zugehörigen Bedienungs- anleitungen. x1 x10 Schalter Baudrate Switch 20 kBit 50 kBit 100 kBit 125 kBit 250 kBit 500 kBit 800 kBit 1000 kBit 22,5...
Inbetriebnahme Die Geräte sind für die senkrechte Montage auf 35 mm - Hutschienen nach EN 50022 vorgesehen. Geräte der HIMOD - Familie können direkt nebeneinander montiert werden. Für die Montage und Demontage sind über und unter dem Gerät mindestens 8 cm Abstand einzuhalten. Zur Montage ist das Gerät einfach von oben auf die Hutschiene einzuschwen- ken und hörbar einzurasten.
Inbetriebnahme Elektrischer Anschluss Ein System, bestehend aus dem Buskoppler und einem oder mehreren Funkti- onsmodulen, wird zentral über den Buskoppler versorgt. Die zentrale Einspei- sung reduziert den Verdrahtungsaufwand erheblich. 23 24 =24V An den Funktionsmodulen darf keine Hilfsenergie eingespeist werden. Ein Buskoppler kann max.
Inbetriebnahme CAN-Bus Aufbau Als Kabel wird ein 4-adriges, paarig verdrilltes und geschirmtes Kabel gemäß ISO 11898 empfohlen. CAN - CAN-GND CAN - L CAN-GND Abschlusswiderstände zwischen CAN-H und CAN-B am Ende der Leitung; An- wendung siehe unter 4.7.5 Schirmung; Anwendung siehe unter 4.7.7 Anschlussstecker Der Feldbus wird über einen “Standard”...
Inbetriebnahme CAN Physical Layer Es gibt eine Reihe von genormten Standards bezüglich des CAN Physical Lay- ers. Der wichtigste für allgemeine Anwendungen ist der "CAN High-Speed Standard ISO 11898-2". Die nachfolgenden Empfehlungen basieren primär auf diesem Standard und gelten unabhängig vom verwendeten CAN-Protokoll (CANopen / DeviceNet).
Inbetriebnahme 4.7.2 Baudraten und Buslängen Die maximale, nutzbare Buslänge in einem CAN-Netzwerk wird durch eine Vielzahl von Einflüssen bestimmt, vor allem durch die folgenden physikalischen Effekte: Verzögerungszeiten der angeschlossenen Bus-Knoten (mit/ohne Opto- Koppler) und Verzögerungszeit des Bus-Kabels (propagation delays) unterschiedliche Abtastzeitpunkte innerhalb einer CAN-Bit-Zelle, bedingt durch Oszillatortoleranzen der einzelnen Bus-Knoten Signal-Amplituden Dämpfung, bedingt durch den ohmschen Widerstand des Bus-Kabels und den Eingangs-Widerständen der Bus-Knoten...
Inbetriebnahme CAN-Hi CAN-Low CAN-Bus Terminierung 4.7.6 Verlegen von Leitungen Für den Anschluss der Feldgeräte sind für den Anwendungsfall geeignete Buskabel zu verwenden. Bei der Leitungsverlegung sind die allgemeinen Hin- weise und Vorschriften (z.B. VDE 0100) zum Verlegen von Leitungen zu be- achten: Leitungsführung innerhalb von Gebäuden (innerhalb und außerhalb von Schränken)
Inbetriebnahme Störungen aufgrund eines magnetischen Wechselfeldes können dagegen nur unterdrückt werden, wenn der Schirm beidseitig aufgelegt wird. Zu beachten sind jedoch Erdschleifen: durch galvanische Störungen entlang des Bezugspotenzials wird das Nutzsignal beeinflusst und die Schirmwir- kung verschlechtert sich. Sind mehrere Feldgeräte an einem Bus angeschlossen, muss der Schirm durchgehend verbunden sein, z.B.
Inbetriebnahme Frontansicht und Anzeigen Bedeutung Systembus - Zustand aus: blinkt: Module suchen ein: Kommunikation aktiv CAN - Bus ein: Transmit aktiv Gerätezustand * grün: gelb: Initialisierung gelb blinken: Konfigurationsabweichung rot: keine Konfiguration rot blinken: Modulausfall Konfigurationstaste CAN – Bus Zustand aus: Init blinkt:...
Systemaufbau Systemaufbau An einen Buskoppler können bis zu 16 Funktionsmodule angeschlossen und versorgt werden. Unter der Verwendung von Einspeisemodulen kann der Sys- temaufbau erweitert werden: Bis zu 62 Funktionsmodule können von einem Buskoppler logisch adres- siert werden. Bis zu 4 Installationsebenen können aufgebaut werden. Die maximale Ausdehnung darf bis zu 10 m lang sein.
Systemaufbau Busverbinder Bus Verlängerungsstecker Bus Verlängerungsstecker Busverbinder Nicht die Anschlüsse 1 - 3 verlängern! Verbinden Sie nicht einen Buskoppler und ein Einspeisemodul oder mehrere Einspeisemodule untereinander über Busverbinder. Verbindungen über die Kontakte S1 bis S3 können zu Schäden an den angeschlossenen Geräten füh- ren! 5.1.2 Betrieb ohne Buskoppler...
CAN-Objekte CAN-Objekte Objekte zur Systemkonfiguration Die Daten zur Systemkonfiguration werden nur übernommen und gespeichert, wenn das Objekt 0x1010 Store Parameters Sub-Index 4 save manufacture pa- rameters mit der Signatur „save“ geschrieben wird. 6.1.1 Objekt 0x5001 Module Status Index: Objektname [Module Status] 0x5001 Sub-Index Bezeichnung...
CAN-Objekte 6.1.2 Objekt 0x5027 Module revision state Index: Objektname [Module revision state] 0x5027 Sub-Index Bezeichnung Zugriff Bemerkung Number of connected modules Module 1 Module … Module 62 Im Module revision state wird der Änderungsstand des jeweiligen Moduls eingetragen. 6.1.3 Objekt 0x5028 Module data type Index: Objektname [Module data type] 0x5028...
CAN-Objekte 6.1.4 Objekt 0x5029 Module fault mode Index: Objektname [Module fault mode] 0x5029 Sub-Index Bezeichnung Zugriff Bemerkung number of connected modules Module 1 Fehlverhalten Wert Last value Module … Zero Module 62 Fault value Im fault mode wird das Verhalten im Fehlerfall des Moduls eingetragen. HIMOD ®...
CAN-Objekte Modulparameter lesen/schreiben Das Lesen und Schreiben von Parameter eines Moduls erfolgt über SDO-Zugriffe. Ein SDO-Blockzugriff auf Parameter der Module ist nicht möglich! Der Aufbau des SDO-Zugriffs ist in folgender Tabelle dargestellt. Byte Zugriffs Index Nutzdaten Index ZA_CAN I_low I_high Zugriffs art ...
CAN-Objekte Tx 0601 2B 02 21 01 01 00 00 00 3. Ende Parametrierung schreiben Modul 1 Ad- resse 0x0102 Value = 1 Rx 0581 60 02 21 01 00 00 00 00 Erst nach diesem Befehl werden die Daten vom Modul geprüft, gespeichert und übernommen Prozessdaten Objekte PDO Prozessdaten werden als Multiplexed PDO´s (MPDO) auf dem CAN-Bus übertragen.
CAN-Objekte Module … Module 62 xx : Kanal, maximale Anzahl ist vom Modul abhängig 6.3.5 Objekt 0x55xx Prozessdaten Eingang Byte Index: Objektname [PAB In byte Kanal xx] 0x53xx Sub-Index Bezeichnung Zugriff Bemerkung number of entries Module 1 Module … Module 62 xx : Kanal, maximale Anzahl ist vom Modul abhängig 6.3.6 Objekt 0x56xx Prozessdaten Ausgang Byte Index:...
CAN-Objekte 6.3.7 Umsetzung CAN-Bus Auszug aus DS 301 Beispiele für ein Receive PDO´s Wert 1 an Modul 1 Kanal 1 als Byte senden Byte 0 Byte Byte Byte 3 Byte Byte Byte Byte Node- Objekt 0x5600 Modul Value = 1 ID + 0x80 Wert 1 an Modul 1 Kanal 1 als Short senden...
CAN-Objekte 0x80 Wert 1 an Modul 2 Kanal 1 als Short senden Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Node- Objekt 0x5201 Modul 1 Value = 1 ID + 0x80 Wert 1 an Modul 2 Kanal 2 als Short senden Byte 0 Byte 1 Byte 2...
CAN-Begriffserläuterungen CAN-Begriffserläuterungen CAN ‘Controller Area Network’ CAN ist ein serielles Bussystem, welches ursprünglich aus dem Automobilbereich kommt. Die Signale werden über eine verdrillte Zweidrahtleitung (twisted pair) übertragen. Die Störsicherheit bei CAN-Netzen ist durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. CRC-Checks, Verwendung von differentiellen Signalen, etc. besonders hoch. CAN beschreibt das physi- kalische Buskonzept incl.
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CAN-Begriffserläuterungen PDO ‘Process Data Object’ PDOs dienen dem eigentlichen Prozessdatenverkehr wie z.B. Ein- bzw. Auslesen von digi- talen oder analogen Eingängen, Setzen von Ausgängen, etc. Nach der Inbetriebnahme des CAN-Netzes dienen die PDOs dem schnellen Datenaustausch zwischen beliebigen CAN-Bus-Teilnehmern. Der Nachrichtengehalt von PDOs ist vergleichsweise hoch. PDO-Mapping Unter dem PDO-Mapping versteht man das Zusammenfügen von Objekten zu einer CAN- Nachricht aus maximal 8 Bytes.
CAN-Begriffserläuterungen Knotenzustände / Minimum BootUp Das Minimum Bootup unterstützt vier Knotenzustände. Zustandsübergänge werden ent- weder automatisch oder durch einen vom NMT-Master initiierten Befehl ausgelöst. (1) Initialisation In diesem Zustand wird der Knoten initialisiert. Dabei werden drei Unterzustände unter- schieden: Reset Application ...
Engineering Tool SmartControl Engineering Tool SmartControl Dieses Kapitel beschreibt den Umgang mit dem Systemassistenten des Tools SmartControl für HIMOD - Geräte. Sollkonfiguration vorgeben Vor der Inbetriebnahme eines Feldbusknotens ist die Sollkonfiguration vorzu- nehmen. Es sind die Reihenfolge, der Funktionsmodultyp und die Gerätevari- ante einzugeben.
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Engineering Tool SmartControl 4 Projektinfo-Beschreibung: Zu jedem einzelnen Modul können Projektinformationen eingegeben und dar- gestellt werden. Hierfür wird die Parametrierung eines Moduls mit einem Doppelklick in der Lis- te oder mit der Schaltfläche „Parametrierung und Konfiguration“ geöffnet. Mit dem „Info“ Symbol erscheint ein Eingabefenster für Modulinformation. Parametrieren des Koppelmoduls Die Einstellungen des Buskopplers HE 5811 können auf der Parameterseite eingestellt werden.
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Engineering Tool SmartControl Parametrierung der Module 6 Auf der Seite “Parametrierung” werden die Einstellungen der Mo- dule für das Verhalten im System parametriert. - Der Datentyp beschreibt das Format der über den Bus übertra- genen Prozessdaten (Integer / Gleitkomma). Die Prozessdaten selbst werden bei der Parametrie- rung der einzelnen Module festge- legt.
Engineering Tool SmartControl Beispiele: Modul (03) = Grenzwertverletzung + Fühleralarm Koppler (03) = Kommunikationsfehler + Abweichung Sollkonfiguration; Ur- sache z.B. falsche Moduladresse Modul (0E) = Schreibwert verletzt + Gerätefehler + Grenzwert verletzt. Die Rücknahme von Fehlermeldungen kann erst nach einer zweiten Ab- frage angezeigt werden.
Engineering Tool SmartControl Funktionsmodul - Engineering bearbeiten 8.4.1 Einzel - Engineering Ein Geräte-Engineering kann so in das Funktionsmodul übertragen werden: Verbindung über die Frontschnittstelle des Buskopplers und Weiterleitung über den internen Systembus. Das Modul wird auf folgendem Wege adressiert: 1. Im Systemassistent das ausgewählte Mo- dul anklicken.