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LAE electronic LF28 Bedienungs- Und Einbauanleitung Seite 4

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BEDIENUNGS- UND EINBAUANLEITUNGEN.
müssen, jener Verdampfer zuerst gestoppt, der als Erster die Temperatur DLI erreicht.
5.4 Ist nach der Abtauung DRN höher als 0, bleiben vor dem Start der Kühlung alle Ausgänge für die programmierte Zeit ausgeschaltet.
Diese sogenannte Abtropfphase ermöglicht das vollständige Schmelzen des Eises und das Ablaufen der Wassertropfen.
* Die effektive Abtaufrequenz hängt von der Einstellung I/II ab: im Modus I stellt DFR den Bezugsparameter dar, im Modus II ist IIDF
der Bezug.
6. VERDAMPFERLÜFTER
6.1 Während der Temperaturregelung werden die Verdampferlüfter in Abhängigkeit der Parameter *FTC, FT1, FT2 und FT3 gesteuert.
Bei FTC=YES wird die optimierte Lüftersteuerung aktiviert; die Lüfter laufen gleichzeitig zum Verdichter und bleiben nach dessen Stopp
für die Zeit FT1 in Betrieb (Rückgewinnung der angesammelten Kälte); alsdann werden sie für die Zeit FT2 ausgeschaltet
(Energieeinsparung) und anschließend für die Zeit FT3 wieder eingeschaltet (Bewegung der Luftschichtungen).
Beispiel: FT1=30, FT2=4, FT3=1. Mit diesen Werten werden die Lüfter gleichzeitig zum Verdichter aktiviert und stoppen 30 Sekunden nach dessen
Stillstand; es beginnt ein Zyklus mit 4 Minuten AUS-Zeit und 1 Minute EIN-Zeit, bis der Verdichter erneut startet.
Bei FT2=0 sind die Lüfter immer in Betrieb, bei FT2 = / 0 und FT3=0 immer ausgeschaltet.
Bei FTC=NO wird die optimierte Steuerung deaktiviert, weshalb die Lüfter immer in Betrieb bleiben.
6.2 Ist das Gerät an den Türschalter angeschlossen und die Steuerung aktiviert (DS=YES), werden in der Temperaturregelung beim
Öffnen der Tür die Lüfter gestoppt.
6.3 Während der Abtauung werden die Verdampferlüfter vom Parameter FID gesteuert; bei FID=YES bleiben sie während der
gesamten Abtauzeit eingeschaltet. Bei FID=NO werden die Lüfter gestoppt und erst dann wieder gestartet, wenn am Ende der Abtauung
die Bedingungen für einen Neustart gegeben sind (siehe Absatz 6.4).
6.4 Nach der Abtauung bestimmt die Temperatur FDD, falls der Fühler T2 aktiviert ist (T2=YES), den Neustart der Verdampferlüfter. Das
heißt, die Lüfter starten dann wieder, wenn die Verdampfertemperatur unter FDD liegt; Ist der Fühler T2 jedoch nicht aktiv (T2=NO) oder
stellt sich diese Bedingung nicht innerhalb der Zeit FTO nach Beendung der Abtauung ein, werden die Lüfter in jedem Fall nach
Verstreichen der Zeit FTO wieder gestartet.
* Die effektive Steuerung der Lüfter hängt von der Einstellung I/II ab: im Modus I ist FTC der Bezugsparameter, im Modus II stellt IIFT
den Bezug dar.
7. ALARME
Mit LF28 kann der korrekte Betrieb des Kühlschrankes und Thermostaten dank einer Reihe von funktionellen Diagnosealarmen überprüft
werden, die einzeln über die entsprechenden Parameter aktiviert werden können. Die Alarmmeldungen erfolgen auf dem Display mit
eigenen Anzeigen (siehe nachfolgende Absätze), durch die Öffnung der Kontakte des Hilfsrelais (falls vorhanden bei OAU=ALR) und
durch die intermittierende Aktivierung des Summers. Während eines Alarms wird durch Drücken einer beliebigen Taste der Summer
abgestellt; hält der Alarm weiterhin an, wird er periodisch alle 60 Minuten für 20 Sekunden aktiviert, bis er nicht mehr besteht (die
Anzeigen auf dem Display bleiben jedoch immer aktiv). Das erneute Aktivieren des Summers gilt für alle Alarme außer für die
Kondensatorreingung. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Alarme.
7.1 ATL bestimmt das Alarmdifferenzial für Temperaturen unter dem Sollwert und ATH für Temperaturen über dem Sollwert. Stellt man
eines oder beide Differenziale auf 0, schließt man den jeweiligen Alarm aus.
Beispiel: SP= -20, HYS= 2.0, ATL= -5.0, ATH= 5.0; die Schwellen sind festgelegt auf -25° (-20-5) und -13° (-20+2+5).
Die Alarmmeldung kann unmittelbar oder um die Zeit ATD verzögert stattfinden, sobald diese höher als 0 ist. Auf dem Display erscheint
blinkend die Meldung
für den Übertemperaturalarm und
für den Untertemperaturalarm. Die Alarmmeldung bleibt auf dem Display
HI
LO
gespeichert (auch wenn der Alarm selbst nicht mehr besteht), bis sie manuell über eine Taste rückgesetzt wird.
Während der Abtauung ist der Übertemperaturalarm gesperrt.
7.2 Schließt man den Regler an einen Türschalter an und aktiviert man die Steuerung (DS=YES), wird über den Parameter ADO die
Verzögerung zwischen der Öffnung der Tür und der Aktivierung des Alarmrelais
bestimmt.
DO
7.3 Die Überwachung der Kondensatortemperatur erfolgt mit dem Fühler T3, der fest am Kondensator (siehe Absatz 1.4) angeschlossen
und für die Regelung (T3=YES) freigegeben sein muss. Ist ein zweiter Kondensator vorgesehen (OAU=2CU) und soll auch dieser
überwacht werden, muss der Fühler T4 ebenfalls angeschlossen und für diese Funktion mit T4=2CU freigegeben werden. Mit dem
Parameter AHT wird die Alarmtemperatur für einen oder beide Fühler festgelegt, mit dem Parameter AHM die gewünschte Reaktion bei
der Überschreitung. Mit AHM=ALR wird nur der Alarmzustand mit: Aktivierung des Summers und Blinkanzeige
auf dem Display und
HC
eventuell mit Umschaltung des Alarmrelais angezeigt. Bei AHM=STP werden sowohl die Alarmmeldungen ausgelöst als auch der
Verdichter und die Abtauzyklen gestoppt.
Mit AHM=NON werden alle an den Übertemperatur- und Hochdruckalarm angeschlossenen Funktionen (Absatz 7.4) annulliert.
7.4 Der korrekte Betrieb des Kondensators kann nicht nur temperaturgesteuert (Absatz 7.3), sondern auch anhand eines
Sicherheitsdruckreglers überwacht werden. In diesem Fall kann der digitale Eingang DI2 auf DI2=HPS programmiert werden; bei der
Öffnung des Druckreglers wird damit der Hochdruckalarm
, kombiniert mit einer programmierten AHM-Alarmfunktion (ALR oder STP),
HP
unmittelbar gemeldet.

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