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Mehrkanaliges System Checkout; Pilotton-Bypass - Lectrosonics DCR822 Gebrauchsanweisung

Kompakter digitaler zweikanal-empfänger
Inhaltsverzeichnis

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FEHLERSUCHE
Mehrkanaliges System Check
Störungen können aus einer Vielzahl von Quellen
resultieren, z. B. aus den Signalen von Fernsehsendern,
anderen in der Nähe verwendeten drahtlosen Geräten oder
aus Intermodulationen innerhalb eines drahtlosen
Mehrkanalsystems selbst. Unabhängig davon, wie die
Frequenzen koordiniert wurden, ist ein abschließender
Prüfvorgang immer eine gute Idee.
Das Scannen mit dem im DCR822-System eingebauten
HF-Spektrumanalysator identifiziert externe HF-Signale,
geht aber nicht auf die Kompatibilität der ausgewählten
Frequenzen ein.
Die voreingestellten Frequenzen berücksichtigen zwar die
systeminterne Intermodulation, können aber offensichtlich
keine HF-Signale von externen Quellen berücksichtigen, die
am Betriebsort des Systems vorhanden sein können.
In einigen Fällen können Sie den Scanner laufen lassen, um
freie TV-Kanäle zu finden, und dann in den Abstimmgruppen
(Grp a bis Grp d) genügend vorkoordinierte Frequenzen
finden, um auf den freien TV-Kanälen zu arbeiten. Trotzdem
ist es eine gute Idee, das Check-Out-Verfahren zu
durchlaufen, da Sie am Produktions- oder Installationsort auf
Störungen durch andere Funk-, IFB- und Intercom-Systeme
stoßen können.
1. Richten Sie das System zum Testen ein.
Platzieren Sie die Antennen in der Position, in der sie
verwendet werden sollen, und schließen Sie sie an die
Empfänger an. Platzieren Sie die Sender in einem
Abstand von ca. 1,5 bis 2,5 m zu den
Empfängerantennen. Schalten Sie nach Möglichkeit auch
alle anderen Geräte am Set, auf der Bühne oder am
Aufstellungsort ein, insbesondere alle Misch- oder
Aufnahmegeräte, die mit dem Drahtlossystem verwendet
werden sollen.
2. Stellen Sie alle Receiver auf freie Kanäle ein.
Schalten Sie alle Empfänger ein, aber lassen Sie die
Sender ausgeschaltet. Beobachten Sie an der HF-
Signalstärkeanzeige für jedes Empfängermodul. Wenn
ein Signal vorhanden ist, wechseln Sie die Frequenz zu
einem freien Kanal, auf dem kein Signal angezeigt wird.
Wenn kein völlig freier Kanal gefunden werden kann,
wählen Sie die Frequenz mit der niedrigsten HF-
Pegelanzeige. Wenn alle Empfängermodule auf freien
Kanälen sind, gehen Sie zu Schritt 3.
3. Schalten Sie die Sender nacheinander ein.
Beginnen Sie mit allen ausgeschalteten Sendern.
Schauen Sie beim Einschalten jedes einzelnen Senders
auf den passenden Empfänger, um zu überprüfen, ob
ein starkes HF-Signal empfangen wird. Schauen Sie
dann auf die anderen Empfänger und prüfen Sie, ob
einer von ihnen ebenfalls das Signal empfängt. Nur der
passende Empfänger sollte ein Signal anzeigen. Ändern
Sie die Frequenzen beider Systeme geringfügig, bis alle
Kanäle diesen Test bestehen, und prüfen Sie dann
erneut, ob alle Kanäle immer noch frei sind, wie in Schritt
2 ausgeführt.
© Lectrosonics.de, Jörg Rader, Waldstr. 4, D-65307 Bad Schwalbach, info@lectrosonics.de, +49 6124-6041000
Zweikanal-Digitalrekorder
4. Schalten Sie die Sender nacheinander aus.
Schalten Sie bei eingeschalteten Sendern und
Empfängern nacheinander jeden Sender aus und
beobachten Sie die HF-Pegelanzeige auf dem
entsprechenden Empfängermodul. Der HF-Pegel sollte
verschwinden oder auf einen sehr niedrigen Wert
sinken. Ist dies nicht der Fall, ändern Sie die Frequenz
an diesem Empfänger und Sender und versuchen Sie
es erneut. Wenn eine freie Frequenz gefunden wird,
schalten Sie den Sender ein und gehen zum nächsten
Kanal über.
WICHTIG: Jedes Mal, wenn eine Frequenz auf
einem der verwendeten Systeme geändert wird,
müssen Sie am Anfang beginnen und diesen
Vorgang für alle Systeme erneut durchlaufen. Mit
ein wenig Übung können Sie dies schnell
erledigen und sich so manchen "Mehrkanal-
Kummer" ersparen.

Pilotton-Bypass

Hybrid-Kompatibilitätsmodi (NU Hyb, EU Hyb usw.)
verwenden einen Überschall-"Pilotton", um die
Rauschsperre (Au-dio-Mute) eines Empfängermoduls zu
steuern, um es still zu halten, bis ein gültiges Signal
empfangen wird. Wenn ein Signal mit dem richtigen Pilotton
empfangen wird, öffnet sich die Rauschsperre und der Ton
wird am Ausgang ausgegeben. Die Pilotton-Squelch-
Steuerung eliminiert auch Einschwingvorgänge (Klicks und
Knackser) beim Ein- und Ausschalten von Sendern.
Die Pilottonregelung kann als Diagnosewerkzeug überbrückt
werden. Die Umgehung öffnet den Audioausgang des
Empfängers un-bedingt, so dass Sie alle in den Empfänger
eintretenden Signale abhören können, um deren Quelle zu
identifizieren. Die Pilottonumgehung ermöglicht auch die
Verwendung eines Senders, der eine defekte
Pilottonschaltung hat.
ACHTUNG: Wenn der Pilotton überbrückt
und der Sender ausgeschaltet wird, treten
übermäßige Geräusche auf. Drehen Sie den
Audiopegel herunter, bevor Sie den Pilotton
überbrücken.

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Diese Anleitung auch für:

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