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Ausdrehen; Ein- Bzw. Abstechen; Gewindeschneiden; Kühlung - Dema LSDM 6133 Bedienungsanleitung

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3-9

AUSDREHEN

Beim Ausdrehen von Bohrungen wird ähnlich vorgegangen wie beim Plan- bzw.
Längsdrehen.
Da der Drehmeißel beim Ausdrehen nicht zu sehen ist, muss besonders mit viel
Sorgfalt gearbeitet werden.
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EIN- BZW. ABSTECHEN

Der Vorgang des Einstechens beschreibt die Fertigung einer schmalen Nut mit z.B.
einem Stechdrehmeißel.
Wird die Nut tief in das Werkstück fortgeführt (bis zur Mitte), spricht man vom
Abstechen.
Beim Ein- bzw. Abstechen muss unbedingt auf eine mittige Höheneinstellung
geachtet werden.
Beim Ein- bzw. Abstechen sollte mit einem kleinen Vorschub gearbeitet werden.
Der Drehmeißel sollte bei dieser Art der Bearbeitung ausreichend geschmiert
werden.
3-11

GEWINDESCHNEIDEN

Das Gewindeschneiden sollte nur von erfahrenen Personen ausgeübt werden.
Verwenden Sie für das Gewindeschneiden einen Gewindedrehmeißel.
Spannen Sie den Meißel exakt im 90° Winkel zum Werkstück.
Die Steigung beim Gewindeschneiden erfolgt über die Leitspindel und muss der
Gewindesteigung angepasst werden. Hierzu muss die entsprechende
Vorschubgeschwindigkeit eingestellt werden.
Entnehmen Sie die passende Vorschubgeschwindigkeit der Gewindetabelle
(Kap.5).
Achten Sie darauf, dass beim Gewindeschneiden eine kleine Drehzahl verwendet
wird und der Drehmeißel gut geschmiert ist.
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KÜHLUNG
Beim Arbeiten mit dem Drehmeißel (HHS) sollte wegen der entstehenden
Reibungswärme immer auf ausreichende Kühlung geachtet werden. Dies kann
entweder über die eingebaute Wasserkühlung oder per Hand mit einer
Spritzflasche erfolgen.
Beim Arbeiten mit einem Hartmetall-Meißel ist die Kühlung nicht zwingend
erforderlich.
Kühlen Sie niemals mit einem Pinsel, dieser könnte durch die Drehbewegung
eingezogen werden.
3-13

ZENTRIEREN UND BOHREN

Beim Zentrieren und Bohren werden die Werkzeuge entweder in das Backenfutter
gespannt oder direkt in die Pinole aufgenommen.
Wählen Sie die passende Drehzahl im Hinblick auf den Bohrerdurchmesser.
Bei großen Bohrungen sollten Sie zuerst immer mit einem kleineren Bohrloch
vorbohren.
Bei tiefen Bohrungen sollten Sie den Bohrer öfters herausziehen, um das Bohrloch
von Spänen zu befreien.
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