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Synchronisierung - Rico-Werk Prometos gamma Benutzerinformation

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Realtime Computer-System für Hochspannungsversorgung von Elektrofiltern
1. Allgemeines
Unter Synchronisierung versteht man die richtige Zuordnung der Zündimpulse zu dem
entsprechenden Thyristor des Thyristorstellers im Hauptstromkreis. Ist diese Zuordnung
falsch, kann die Hochspannungsanlage nicht funktionieren, da das Stellglied des
Regelkreises nicht arbeitet. Eine Neuanlage hat die Tests im Herstellerwerk absolviert und
ist daher synchronisiert. Trotzdem sollen die Zusammenhänge zum allgemeinen
Verständnis nachfolgend erläutert werden, da es auch bei Neuanlagen häufig vorkommt,
dass die Zuordnung der Zündimpulse, z.B. durch nachträgliche Umbauten oder Austausch
von Ersatzteilen, später unbemerkt vertauscht wird. Beim Umbau von älteren Anlagen
muss die Synchronisierung in jedem Fall bei der Inbetriebnahme kontrolliert werden.
2. Zündimpulsverstärker
Bei dreiphasige Anlagen , die von drei Thyristor-/Diode-Paaren gesteuert werden, gibt es
drei zweiadrige Zündimpulskanäle. Eine Ader eines Kanales (rot) wird mit der Kathode des
jeweiligen Thyristors verbunden (Bezugspotential), die andere Ader (weiß) wird mit dem
Gate des Thyristors verbunden. Sie überträgt die Zündimpulse. Die Klemmen dieser
Leitungen sind am Zündimpulsverstärker mit G1 (Gate 1, weiß), K1 (Kathode 1, rot) und
G2 (Gate 2, weiß), K2 (Kathode 2, rot) und G3 (Gate 3, weiß), K3 (Kathode 3, rot)
gekennzeichnet. Am Thyristormodul sind die Gate- und Kathodenanschlüsse ebenfalls
eindeutig gekennzeichnet. Die Gate- und Kathodenanschlüsse dürfen unter keinen
Umständen miteinander vertauscht werden.
Sind die Gate- und Kathodenanschlüsse richtig verbunden, gibt es für die Zuordnung der
Zündimpulskanäle immer noch mehrere Möglichkeiten. Richtig ist, dass genau der
Thyristor gezündet werden muss, an dem positive Sperrspannung anliegt, d.h. dieser
Thyristor kann nach der Zündung Strom führen.
Die Synchronisierung wird jedoch nicht nur durch diese Zuordnung beeinflusst.
3. Prinzip
Die Hauptstromphasen L1, L2 und L3 sind dem Steuerschrank meistens fest zugeordnet
(siehe „elektrisches Prinzipschaltbild", Seite 10). Auch die Zuordnung der Thyristoren im
Hauptstromkreis ist unveränderlich.
Um die Zündimpulse exakt festzulegen, braucht der gamma-Computer ein Abbild der
Netzspannung. Daraus ermittelt er für jede Netzhalbwelle den Spannungsnulldurchgang
und legt den Zündzeitpunkt fest. Die Information über den Spannungsnulldurchgang
bezieht gamma über das Synchronsignal, das vom Synchronisierungssystem über ein
Optokabel zum Computer übertragen wird (siehe Seite 6, Optoeingang -m)- ).
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• • • • D-47918 Tönisvorst • • • • gamma.prometos.com
Elektrotechnik
Benutzerinformation
Prometos : gamma

Synchronisierung

www.rico-werk.com
Seite 12 von 36
Revisionsdatum: 16.06.2010

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