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Bühler technologies BPM-Serie Betriebs Und Installationsanleitung

Partikel monitor
Inhaltsverzeichnis

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Fluidcontrol
Bühler Partikel Monitor
BPM
Betriebs- und Installationsanleitung
Originalbetriebsanleitung
BD150102
Bühler Technologies GmbH, Harkortstr. 29, D-40880 Ratingen
03/2021
Tel. +49 (0) 21 02 / 49 89-0, Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20
E-Mail: fluidcontrol@buehler-technologies.com
Internet: www.buehler-technologies.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Bühler technologies BPM-Serie

  • Seite 1 Fluidcontrol Bühler Partikel Monitor Betriebs- und Installationsanleitung Originalbetriebsanleitung BD150102 Bühler Technologies GmbH, Harkortstr. 29, D-40880 Ratingen 03/2021 Tel. +49 (0) 21 02 / 49 89-0, Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20 E-Mail: fluidcontrol@buehler-technologies.com Internet: www.buehler-technologies.com...
  • Seite 2 Bühler Technologies GmbH, Harkortstr. 29, D-40880 Ratingen Tel. +49 (0) 21 02 / 49 89-0, Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20 Internet: www.buehler-technologies.com E-Mail: fluidcontrol@buehler-technologies.com Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch des Gerätes gründlich durch. Beachten Sie insbesondere die Warn- und Sicherheits- hinweise.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................ 3 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................ 3 1.1.1 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ........................... 3 Glossar ............................................  3 Funktionsweise ........................................ 4 Komponentenübersicht .................................... 4 Typenschlüssel ........................................ 5 Lieferumfang ........................................ 5 Sicherheitshinweise........................................ 6 Wichtige Hinweise ...................................... 6 Allgemeine Gefahrenhinweise.................................. 6 Hinweise am Produkt...................................... 8 Transport und Lagerung ...................................... 9 4 Aufbauen und Anschließen ......................................  10 Anforderungen an den Aufstellort ................................
  • Seite 4 Zubehör .......................................... 51 8 Entsorgung.............................................  52 9 Anhang ............................................ 53 Technische Daten ...................................... 53 Standard Anschlussbelegung .................................. 54 Kabellängen ........................................ 54 Partikelverschmutzungen .................................... 54 10 Beigefügte Dokumente ...................................... 56 Bühler Technologies GmbH BD150102 ◦ 03/2021...
  • Seite 5: Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Bei dem Produkt handelt es sich um eine hydraulische Komponente. Das Gerät ist ein optischer Partikelmonitor, der zur Überwachung der Reinheit von Fluiden eingesetzt wird. Er arbeitet nach dem Prinzip der Lichtextinktion (Abschwächung einer Strahlung) und misst Partikel im Fluid. Die gemessenen Werte werden in standardisierte Reinheitsklassen umgerechnet und auf dem Display angezeigt.
  • Seite 6: Funktionsweise

    1.3 Funktionsweise Der BPM ist ein optischer Partikelmonitor, der nach dem Prinzip der Lichtextinktion arbeitet. Abb. 1: Aufbau und Messprinzip eines Partikelmonitors Er besteht aus einer durchströmten Messzelle (A), einem Laser (B) und einer Photodiode (C). Der Laser durchstrahlt die Messzelle und trifft auf die Photodiode. Durchquert ein Partikel den Laserstrahl, verringert sich die In- tensität, die die Photodiode detektiert.
  • Seite 7: Typenschlüssel

    1 + 6 Hydraulischer Anschluss Fluid Das Gerät ist mit zwei Minimess©-Anschlüssen M16x2 ausgestattet. Üblicherweise werden hier zwei Minimess©-Schlauchlei- tungen angeschlossen, mit denen der Partikelmonitor mit dem Fluid-führenden System verbunden wird. Die Messung ist dabei unabhängig von der Durchflussrichtung. 2 + 5 Gerätefront und Display Auf dem Display werden standardmäßig die letzten ermittelten Reinheitsklassen sowie die Zeit bis zur nächsten Messung, bzw.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise 2.1 Wichtige Hinweise Der Einsatz des Gerätes ist nur zulässig, wenn: – das Produkt unter den in der Bedienungs- und Installationsanleitung beschriebenen Bedingungen, dem Einsatz gemäß Ty- penschild und für Anwendungen, für die es vorgesehen ist, verwendet wird. Bei eigenmächtigen Änderungen des Gerätes ist die Haftung durch die Bühler Technologies GmbH ausgeschlossen, –...
  • Seite 9: Wartung / Reparatur

    Wartung, Reparatur Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ist folgendes zu beachten: – Reparaturen an den Betriebsmitteln dürfen nur von Bühler autorisiertem Personal ausgeführt werden. – Nur Umbau-, Wartungs- oder Montagearbeiten ausführen, die in dieser Bedienungs- und Installationsanleitung beschrieben sind. – Nur Original-Ersatzteile verwenden. –...
  • Seite 10: Hinweise Am Produkt

    2.3 Hinweise am Produkt Auf der Rückseite des Geräts befinden sich neben dem Typenschild auch der Hinweis mit der Laserklasse nach DIN EN 60825-1. Abb. 3: Hinweis Laserklasse HINWEIS Funktionseinschränkung Beschädigung der Druckausgleichs-Membrane. Beeinträchtigung der Schutzklasse IP67. Auf der Rückseite des Geräts befindet sich eine Druckausgleichs-Membrane, die keines- falls beschädigt werden darf.
  • Seite 11: Transport Und Lagerung

    3 Transport und Lagerung Die Produkte sollten nur in der Originalverpackung oder einem geeigneten Ersatz transportiert werden. Bei Nichtbenutzung sind die Betriebsmittel gegen Feuchtigkeit und Wärme zu schützen. Sie müssen in einem überdachten, tro- ckenen und staubfreien Raum bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. BD150102 ◦...
  • Seite 12: Aufbauen Und Anschließen

    4 Aufbauen und Anschließen 4.1 Anforderungen an den Aufstellort Bitte beachten Sie diese Hinweise bei der Festlegung des Montageortes: – Schließen Sie den Partikelmonitor im Nebenstrom an eine Druckleitung an. – Die Durchflussrichtung ist beliebig. – An der Anschlussstelle sollten möglichst konstante Druckbedingungen herrschen. –...
  • Seite 13: Befestigung

    Zeit Zeit Abb. 6: Randbedingungen Volumenstrom HINWEIS! Erfahrungsgemäß empfiehlt sich der Anschluss an die Steuerölleitung. In der Regel herrschen an dieser Stelle mode- rate Drücke und ein Abgang von maximal 400 ml/min stellt normalerweise kein Problem für den Steuerkreis dar. Falls kein Steuerkreis vorhanden ist, bietet sich alternativ oftmals auch der Filter-/Kühlkreislauf an. Volumenstrom in L/min Abb. 7: Durchflusskennlinie für unterschiedliche Viskositäten ohne Minimessanschlüsse In folgender Abbildung ist für unterschiedliche Viskositäten die sich einstellende Druckdifferenz in Abhängigkeit vom Volumen-...
  • Seite 14: Elektrische Anschlüsse

    Abb. 8: Unzulässige mechanische Beanspruchung 4.5 Elektrische Anschlüsse Fehlerhafte Energieversorgung WARNUNG Lebensgefahr – Verletzungsgefahr Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden. Befolgen Sie die nationalen und internationalen Vorschriften zur Errichtung elektrotech- nischer Anlagen. Spannungsversorgung nach EN50178, SELV, PELV, VDE0100-410/A1. Schalten Sie für die Installation die Anlage spannungsfrei und schließen Sie das Gerät gemäß...
  • Seite 15: Analoger Stromausgang (4

    4.5.2 Analoger Stromausgang (4..20 mA) 4.5.2.1 Messung ohne Lastwiderstand Die Strommessung sollte mit einem geeigneten Strommessgerät erfolgen. Abb. 9: Strommessung ohne Lastwiderstand Die Ordnungszahlen für die verschiedenen Standards werden gemäß den folgenden Tabellen berechnet. 4.5.2.2 Messung mit Lastwiderstand Die Spannungsmessung sollte mit einem geeigneten Spannungsmessgerät erfolgen. Abb. 10: Strommessung mit Lastwiderstand Die Ordnungszahlen für die verschiedenen Standards werden gemäß...
  • Seite 16: Umrechnung Analoger Stromausgang Zu Ordnungszahl

    4.5.2.4 Umrechnung analoger Stromausgang zu Ordnungszahl Der analoge Stromausgang liefert ein Signal von 4 bis 20 mA. Im Folgenden sind die Umrechnungen zu den jeweiligen Ord- nungszahlen beschrieben. l/mA ISO 4406:99 SAE AS 4059E Tab. 4: Vergleichstabelle Stromausgang zu Ordnungszahl ISO und SAE l/mA NAS 1638 GOST 17216...
  • Seite 17: Schalteingänge Und -Ausgänge

    4.5.3 Schalteingänge und -ausgänge 4.5.3.1 Digitaler Eingang Der digitale Eingang wird für den Messmodus: Digital I/O benötigt. Für das Starten und Stoppen einer Messung muss Pin 5 wahlweise auf L- oder L+ gelegt werden. Weitere Informationen siehe Kapitel Digital I/O [> Seite 20]. 4.5.3.2 Schaltausgang Das Auftreten eines Alarmes kann neben der roten LED und des Warndreiecks im Display über den Alarmausgang an Pin 7 de- tektiert werden.
  • Seite 18: Kalibrierung

    Alarm Erklärung Bei Spannungsmessung Bei Anschluss eines Verbrauchers Vorhanden (true) Internen Transistor verbindet Pin 7 mit Pin 2. Die = L+ Alarm Spannung wird gegen L- gemessen. = 4 W = 0,5 A Nicht vorhanden (false) Pin 7 ist intern nicht verbunden (floating). = L- = 0 V Alarm = 4 W...
  • Seite 19: Betrieb Und Bedienung

    5 Betrieb und Bedienung HINWEIS Das Gerät darf nicht außerhalb seiner Spezifikation betrieben werden! 5.1 Vor der Inbetriebnahme Das Gerät erst in Betrieb nehmen, wenn die Betriebsanleitung gelesen und verstanden wurde. – Die Angaben zur bestimmungsgemäßen Verwendung, die Betriebsbedingungen und die technischen Daten müssen einge- halten werden.
  • Seite 20: Ordnungszahlen

    5.2.4 Ordnungszahlen Anzeige der Ordnungszahlen der zuletzt durchgeführten Messung. Die Anzahl der Ordnungszahlen kann sich je nach gewähl- tem Standard unterscheiden. Bei den Standards GOST und NAS wird nur eine Ordnungszahl angezeigt. HINWEIS! Ordnungszahlen nach ISO 4406 zwischen 1 und 6 werden immer mit ≤ 6 angezeigt. Nach ISO 4406 wird die Ord- nungszahl für den 21 µm Messkanal nicht ausgewertet.
  • Seite 21: Menüstruktur

    5.3.1 Menüstruktur BETRIEBSART ZEITSTEUERUNG WARTEZEIT Zeit einstellen DIGITAL I/O MESSZEIT Zeit einstellen STD. ALARM TASTE Reinheit einstellen AUTOMATIK FILTERMODUS Reinheit einstellen Grenzwert wählen KONFIG. ALARM ALARMTYP TEMPERATUR ALARMSPEICHER AUTOM. AUS BESTAETIGEN TIEFPASSFILTER Filteranalge wählen KONFIG. ANALOG Ausgabe wählen Standard wählen STANDARD KONFIG.
  • Seite 22: Betriebsarten

    5.3.2 Betriebsarten Es stehen vier Betriebsarten zur Verfügung, deren Einstellung im Menü vorgenommen werden kann. Zu Beginn einer Messung regelt sich der interne Laser automatisch ein. Dieser Vorgang ist am Blinken des Symboles [ ] im Dis- play zu erkennen und dauert in der Regel ca. 2 bis 3 Sekunden. Danach leuchtet das Symbol dauerhaft und die Messung beginnt. Der Pausenmodus ist anhand des Symbols [II] zu erkennen.
  • Seite 23: Konfiguration Alarm

    5.3.2.4 Automatik Im Automatikmodus wird die Messzeit dynamisch, abhängig vom Durchfluss und der Partikelkonzentration, bestimmt. Eine Messung läuft so lange, bis folgende Bedingungen erfüllt sind: – Eine definierte Anzahl an Partikeln wurde detektiert UND – die Messzeit beträgt mindestens 45 Sekunden ODER –...
  • Seite 24: Temperaturalarm

    5.3.3.1.3 Temperaturalarm Hier kann ein Grenzwert für die Temperatur gesetzt werden. Der Temperaturalarm ist aktiv wenn der Grenzwert erreicht oder überschritten wird. Zum Deaktivieren muss ein Grenzwert von „00“ gesetzt werden. Die gemessene Temperatur entspricht nicht direkt der Temperatur des Öles. Einstellbereich: 00…85 (00 = deaktiviert). 5.3.3.2 Alarmspeicher Es gibt zwei Möglichkeiten einen signalisierten Alarm zu entfernen.
  • Seite 25: Konfiguration Analog

    5.3.4 Konfiguration Analog Die Messergebnisse können über den analogen Stromausgang (4..20 mA) ausgeben werden. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Einstellmöglichkeiten. Für die Messung des Stromes und die Umrechnungen siehe Analoger Stromausgang (4..20 mA) [> Seite 13]. Menüauswahl Analoge Stromausgang 4 µm Statische Ausgabe der Ordnungszahl für 4 µm abhängig vom eingestellten Standard ISO oder SAE 6 µm Statische Ausgabe der Ordnungszahl für 6 µm abhängig vom eingestellten Standard ISO oder SAE...
  • Seite 26: Baudrate Can

    5.3.7.1 Typ Hier kann gewählt werden, wie die digitale Schnittstelle konfiguriert ist. Es kann nur ein Typ gewählt werden. Die physikalische Verbindung ist immer dieselbe. Es stehen folgende Typen zur Verfügung: – RS 232 – CANopen – CAN J1939 – AUTO CANOPEN (Werkseinstellung) –...
  • Seite 27: Automatisches Senden

    5.3.8.3 Automatisches Senden Mit der Aktivierung des automatischen Sendens wird direkt nach einer Messung das Messergebnis über die RS232 Schnittstelle ausgegeben. Der gesendete Datenstring entspricht der Antwort auf den Befehl „RVal“. Weitere Informationen siehe Kapitel Lesebefehle [> Seite 28]. Beispiel eines Datenstrings: $Time:78.8916[h];ISO4um:0[-];ISO6um:0[-];ISO14um:0[-];ISO21um:0[-];SAE4um:000[-];...
  • Seite 28 5.3.10.2 Elektronik Darstellung interner Sensorparameter. Der Benutzer hat darauf keinen Einfluss. – Laserstrom: Strom mit dem der interne Laser betrieben wird. Der Wert sollte zwischen 1 und 2,8 mA liegen. Liegt der Wert außerhalb die- ses Bereiches, besteht die Gefahr einer Fehlfunktion. Siehe Kapitel Fehlersuche und Beseitigung [>...
  • Seite 29: Flusseinstellungen

    5.3.10.5 Flusseinstellungen Wird der Fluss automatisch ermittelt, kann dieser über eine Balkendarstellung angezeigt werden. Der Balken ist von 50 bis 400 ml/min skaliert. Die Darstellung dient bei der Inbetriebnahme zur Überprüfung des korrekten Flusses. Die Darstellung wird alle 10 Sekunden aktualisiert. Das Unter- oder Überschreiten der Grenzen wird durch das Blinken der Buchstaben L (Low) und H (High) signalisiert und muss vermieden werden.
  • Seite 30: Lesebefehle

    5.4.2 Lesebefehle Befehlsformat Bedeutung Rückgabeformat RVal[CR] Lesen der aktuellen Messwerte $Time:%.4f[h]; ISO4um:%d[-]; ISO6um:%d[-]; ISO14um:%d[-]; ISO21um:%d[-]; SAE4um:%c[-]; SAE6um:%c[-]; SAE14um:%c[-]; SAE21um:%c[-]; NAS:%c[-]; GOST:%c[-]; Conc4um:%.2f[p/ml]; Conc6um:%.2f[p/ml]; Conc14um:%.2f[p/ml]; Conc21um:%.2f[p/ml]; FIndex:%d[-]; MTime:%d[s]; ERC1:0x0000; ERC2:0x0000; ERC3:0x0000; ERC4:0x0300; CRC:z[CR][LF] RID[CR] Lesen der Identifikation $BuehlerTechnologies;BPM100; SN:xxxxxx; SW:xx.xx.xx; CRC:z[CR][LF] RCon[CR] Lesen der aktuellen Konfiguration: Standard...
  • Seite 31 Conc14um; Conc21um; FIndex; MTime; ERC1; ERC2; ERC3; ERC4[CR][LF] RMem[CR] Lesen aller Datensätze im Speicher mit vorausgehender Speicherorgani- [Speicherorganisation] sation. Ältester Datensatz zuerst. %f;%f; … 0x0000[CR][LF] Abbruch mit Eingabe-Taste. … %f;%f; … 0x0000[CR][LF] finished[CR][LF] RMem-n[CR] Lesen der letzten n Datensätze im Speicher. $%f;%f;...
  • Seite 32: Konfigurationsbefehle

    5.4.3 Konfigurationsbefehle Befehlsformat Spezifikation Rückgabeformat Messzeit in Sekunden Schreiben WMtime%d [CR] %d = 30…300 Mtime:%d[s];CRC:z[CR][LF] Default: 60 Lesen RMtime[CR] Pausenzeit in Sekunden Schreiben WHtime%d[CR] %d = 1…86400 Htime:%d[s];CRC:z[CR][LF] Default: 10 Lesen RHtime[CR] Betriebsart Schreiben SStartMode%d[CR] %d = 0: Zeitgesteuerte Messung StartMode:%d;CRC:z[CR][LF] (default) %d = 1: Digital I/O...
  • Seite 33 Schreiben WAlarm6%c[CR] ISO: %c = 0…28 Alarm6:%c[-];CRC:z[CR][LF] 0 = Alarm deaktiviert Default: 0 SAE: %c = 000…12 000 = Alarm deaktiviert Default: 000 Lesen RAlarm6[CR] Grenzwert Alarm ISO/SAE 14µm (abhängig vom eingestellten Standard) Schreiben WAlarm14%c[CR] ISO: %c = 0…28 Alarm14:%c[-];CRC:z[CR][LF] 0 = Alarm deaktiviert Default: 0 SAE:...
  • Seite 34 Schreiben SComMode%d[CR] %d = 0: RS232 (default) ComMode:%d;CRC:z[CR][LF] %d = 1: CANopen %d = 2: Autodetect %d = 3: CAN J1939 Lesen Siehe Antwort: "RCon" RS232 Übertragungsrate Schreiben SRSBR%d[CR] %d = 0: 9600 Baud (default) RSBR:%d;CRC:z[CR][LF] %d = 1: 19200 Baud %d = 2: 57600 Baud %d = 3: 115200 Baud Lesen...
  • Seite 35: Checksummen-Berechnung (Crc)

    5.4.4 Checksummen-Berechnung (CRC) Um zu überprüfen, ob die Antwort auf einen Befehl fehlerfrei übertragen wurde, kann die Checksumme (CRC) benutzt werden. Die dezimale Wertigkeit jedes einzelnen Zeichens (siehe ASCII-Tabelle), welches in einem String gesendet wird, muss aufsum- miert werden. Inklusive Line Feed [LF] und Carriage Return [CR]. Ist das Ergebnis ohne Rest durch 256 teilbar ist die Übertragung fehlerfrei.
  • Seite 36: Kommunikation Can

    5.5 Kommunikation CAN Die CAN-Schnittstelle entspricht der „CAN 2.0B Active Specification“. Der Sensor unterstützt eine begrenzte Anzahl an Übertragungsgeschwindigkeiten auf dem CAN-Bus. Datenrate Unterstützt CiA Draft 301 Buslänge nach CiA Draft Standard 301 1 Mbit/s 25 m 800 kbit/s nein 50 m 500 kbit/s 100 m...
  • Seite 37: "Canopen Object Dictionary" Allgemein

    5.5.1.1 „CANopen Object Dictionary“ allgemein Das CANopen Object Dictionary (OD) ist ein Objektverzeichnis in dem jedes Objekt mit einem 16 Bit Index angesprochen werden kann. Jedes Objekt kann aus mehreren Datenelementen bestehen, die über ein 8 Bit Subindex adressiert werden können. Das prinzipielle Layout eines CANopen Objektverzeichnisses ist in folgender Tabelle dargestellt. Index (hex) Objekt 0000...
  • Seite 38: Service Data Object (Sdo)

    Je nach Zustand des Sensors stehen verschiedene Dienste des CANopen Protokolls zur Verfügung: Com. Object Initializing Pre-Operational Operational Stopped Synch BootUp Tab. 21: Verfügbare CANopen Dienste in verschiedenen Sensorzuständen 5.5.1.3 Service Data Object (SDO) Service Data Objects dienen dem Schreib- und Lesezugriff auf das Objektverzeichnis des Sensors. Die SDOs werden jeweils quit- tiert und die Übertragung findet immer nur zwischen zwei Teilnehmern statt, ein sogenanntes Client/Server-Model.
  • Seite 39 Nutzdaten CAN Message CAN-ID CANopen SDO COB-ID 11 Bit Index Subindex Nutzdaten CANopen SDO Message Tab. 22: Aufbau einer SDO Nachricht Ein Beispiel für eine SDO Abfrage der Seriennummer des Sensors aus dem Objektverzeichnis an Index 0x1018, Subindex 4, mit Datenlänge 32 Bit ist im Folgenden dargestellt. Der Client (Steuerung) schickt dazu eine Leseanfrage an den Sensor mit der ID „NodeID“.
  • Seite 40: Process Data Object (Pdo)

    5.5.1.4 Process Data Object (PDO) PDOs sind ein oder mehrere Datensätze, die aus dem Objektverzeichnis in die bis zu 8 Bytes einer CAN-Nachricht gespiegelt sind, um Daten schnell und mit möglichst wenig Zeitaufwand von einem „Producer“ zu einem oder mehreren „Consumern“ zu über- tragen.
  • Seite 41 Vollständiges OD, u.a. mit map-fähigen Objekten Objekt TPDO2 Mappingparameter im OD, an Index 0 x 1 A01 Index Wert Betriebsstundenzeitstempel TPDO2 Kommunikationsparameter im OD, an Index 0x1801 Betriebszeit- Objekt stempel Byte in Msg. Abb. 26: Prinzip des Mappings von mehreren OD-Objekten in ein TPDO Der Sensor unterstützt bestimmte Typen des TPDO, die für die jeweiligen Kommunikationsparameter der TPDOs eingetragen werden können.
  • Seite 42: "Canopen Object Dictionary" Detailliert

    5.5.1.6 „CANopen Object Dictionary“ detailliert Das vollständige Objektverzeichnis des Sensors ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die hier möglichen Einstellungen ent- sprechen, bis auf wenige Ausnahmen, dem CANopen Standard wie dieser in DS 301 beschrieben ist. SIdx name type Attr. mapped default notes on PDO...
  • Seite 43 PDO mapping for 3rd app unsigned 32 co 20010208h ISO6µm, 1 Byte im 2001h, sub 02 obj. to be mapped PDO mapping for 4th app unsigned 32 co 20010308h ISO14µm, 1 Byte im 2001h, sub 03 obj. to be mapped PDO mapping for 5th app unsigned 32 co 20010408h...
  • Seite 44 SAE4µm unsigned 8 offset of two to display 000, 00 and 0, valid for all classes 0 == SAE 000 1 == SAE 00 2 == SAE 0 3 == SAE 1 … 14 == SAE 12 (maximum value) SAE6µm unsigned 8 SAE14µm unsigned 8...
  • Seite 45 ………… 17 == GOST 16 (maximum value) 2020h commando unsigned 8 1 = start of a measurement 2 = stop of a measurement 3 = result between 2030h measurement related set- record tings number of entries unsigned 8 largest sub index measurement time unsigned 32 rw Measurement Time in s...
  • Seite 46: Klassifizierungssysteme

    alarm value GOST unsigned 8 alarm threshold GOST (note the offset) 2100h readmem control functions record number of entries unsigned 8 largest sub index size of history memory unsigned 32 ro device depen- size of memory in datasets dent used history mem unsigned 32 ro used datasets within memory (corresponds internally to write pointer)
  • Seite 47 5.6.1.1 Reinheitsklassen nach ISO 4406:99 Die Werte werden in kumulierter Form (alle Partikel >4 µm, alle Partikel > 6 µm, …) zusammengezählt. Konzentration in Partikel/m ISO 4406:99 Anzeige BPM bis einschließlich 2.500.000,00 > 28 1.300.000,00 2.500.000,00 640.000,00 1.300.000,00 320.000,00 640.000,00 160.000,00 320.000,00 80.000,00 160.000,00 40.000,00...
  • Seite 48: Reinheitsklassen Nach Nas 1638

    5.6.1.2 Reinheitsklassen nach SAE AS 4059E Die Werte werden, wie bei der ISO, in kumulierter Form (alle Partikel >4 µm, alle Partikel >6 µm, …) zusammengezählt. Alle Angaben in µm (c) Konzentration in Partikel/ml (ISO MTD) SAE AS 4059E Anzeige BPM > 4 µm (A) >...
  • Seite 49 Auch wenn kein direkter Bezug zwischen ISO 4406 und NAS 1638 besteht, kann als Anhaltspunkt die folgende Tabelle dienen. - / 12 / 9 - / 17 / 14 - / 13 / 10 - / 18 / 15 - / 14 / 11 - / 19 / 16 - / 15 / 12 - / 20 / 17...
  • Seite 50: Wartung Und Reinigung

    6 Wartung und Reinigung VORSICHT Eindringender Schmutz und Flüssigkeiten führen zu Störungen Vorzeitiger Verschleiß, Funktionsstörungen! Beschädigungsgefahr! Sachschaden Die sichere Funktion des Partikel Monitors ist dadurch nicht mehr gewährleistet. Achten Sie bei allen Arbeiten an der Hydraulikanlage auf größte Sauberkeit. Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger. Beschädigung der Oberfläche durch Lösemittel und aggressive Reinigungsmittel Aggressive Reinigungsmittel können die Dichtungen des Partikel Monitors beschädigen und lassen diese schneller altern.
  • Seite 51: Service Und Reparatur

    7 Service und Reparatur Sollte ein Fehler beim Betrieb auftreten, finden Sie in diesem Kapitel Hinweise zur Fehlersuche und Beseitigung. Reparaturen an den Betriebsmitteln dürfen nur von Bühler autorisiertem Personal ausgeführt werden. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Service: Tel.: +49-(0)2102-498955 oder Ihre zuständige Vertretung Ist nach Beseitigung eventueller Störungen und nach Einschalten der Netzspannung die korrekte Funktion nicht gegeben, muss das Gerät durch den Hersteller überprüft werden.
  • Seite 52: Fehlersuche Und Beseitigung

    7.2 Fehlersuche und Beseitigung Fehler Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahmen – Keine Kommunikati- Kabel nicht korrekt angeschlossen. – Zunächst den korrekten elektrischen Anschluss des Sen- on über RS232 oder sors sowie des Datenkabels und des Stromkabels über- den CAN-Bus mög- prüfen. lich.
  • Seite 53: Zubehör

    7.3 Zubehör Art. Nr. Bezeichnung 1590001006 Rekalibrierung 1590001001 Datenkabel RS232 1590001002 USB/RS232 Adapter 1590001003 Netzteil Spannungsversorgung 1590001004 Minimess-Anschluss mit Durchflussregler BD150102 ◦ 03/2021 Bühler Technologies GmbH...
  • Seite 54: Entsorgung

    8 Entsorgung Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial nach den geltenden Bestimmungen. Achtloses Entsorgen des Geräts und der Druckflüssigkeit kann zu Umweltverschmutzungen führen. Entsorgen Sie das Gerät und die Druckflüssigkeit daher nach den nationalen Bestimmungen Ihres Landes. Entsorgen Sie Druckflüssigkeitsreste entsprechend den jeweils gültigen Sicherheitsdatenblättern für diese Druckflüssigkeiten. Bühler Technologies GmbH BD150102 ◦...
  • Seite 55: Anhang

    9 Anhang 9.1 Technische Daten BPM-100-000-1DC2S1A 1DC2S1A Abmessungen Ausführung: Kompaktgerät mit Minimess-Adapter Prozessanschluss: G 1/4“ und Minimess-Adapter M16x2 Material Medienberührend: Edelstahl, Saphir, Chrom, NBR, Mini- mess-Kupplung: Zink/Nickel Mediumstemperatur: -20 °C bis +85 °C Umgebungstemperatur: -20 °C bis +85 °C Druckfestigkeit: 420 bar dynamisch 600 bar statisch Kompatible Flüssigkeiten:...
  • Seite 56: Standard Anschlussbelegung

    9.2 Standard Anschlussbelegung Steckverbindung M12 (Sockel) Polzahl 8 pol. Spannung max. 33 V DC Schutzart IP67 mit aufgeschraubter Kabeldose IP67 Ausführung 1DC2S1A Anschlussbild TxD, CAN low [OUT] RxD, CAN high [IN] Schalteingang [high/low] Analoger Ausgang 4…20 mA Schaltausgang [high/low] Signalmasse Schirm 9.3 Kabellängen Die Tabellen zeigen die maximalen Kabellängen für verschiedene Übertragungsraten.
  • Seite 57 Ist der Betriebsdruck in einem System erhöht, ist es notwendig die Ölreinheit zu verbessern, um die gleiche Verschleißbeständig- keit der Komponenten wie bei Normaldruck sicherzustellen. Die folgende Tabelle zeigt die erforderliche Änderung der Ölreinheit, wenn sich der Betriebsdruck im Verhältnis zum Grund- druckbereich von 160 ...
  • Seite 58: Beigefügte Dokumente

    10 Beigefügte Dokumente – Konformitätserklärung KX150002 – RMA - Dekontaminierungserklärung Bühler Technologies GmbH BD150102 ◦ 03/2021...
  • Seite 59: Eu-Konformitätserklärung Eu-Declaration Of Conformity

    EU-Konformitätserklärung EU-declaration of conformity Hiermit erklärt Bühler Technologies GmbH, Herewith declares Bühler Technologies GmbH dass die nachfolgenden Produkte den that the following products correspond to the wesentlichen Anforderungen der Richtlinie essential requirements of Directive 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit / electromagnetic compatibility) in ihrer aktuellen Fassung entsprechen.
  • Seite 60 RMA-Formular und Erklärung über Dekontaminierung RMA-Form and explanation for decontamination RMA-Nr./ RMA-No. Die RMA-Nummer bekommen Sie von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb oder Service./ You may obtain the RMA number from your sales or service representative. Zu diesem Rücksendeschein gehört eine Dekontaminierungserklärung. Die gesetzlichen Vorschriften schreiben vor, dass Sie uns diese Dekontaminierungserklärung ausgefüllt und unterschrieben zurücksenden müssen.
  • Seite 61: Dekontaminierungserklärung

    Dekontaminierungserklärung DE000011 Bühler Technologies GmbH, Harkortstr. 29, D-40880 Ratingen 01/2019 Tel. +49 (0) 21 02 / 49 89-0, Fax: +49 (0) 21 02 / 49 89-20 E-Mail: service@buehler-technologies.com Internet: www.buehler-technologies.com...

Diese Anleitung auch für:

Bpm-100-000-1dc2s1a1530001000

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