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Multigas-Analysengerät
AMG-06
Benutzerhandbuch
ТESM.943129.002 UM
Ausgabe 2, 07.2020

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HABEL AMG-06

  • Seite 1 Multigas-Analysengerät AMG-06 Benutzerhandbuch ТESM.943129.002 UM Ausgabe 2, 07.2020...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS BESCHREIBUNG DES GERÄTS ..............5 EINLEITUNG ......................5 1.1.1 Verwendungszweck und Umfang ......................9 1.1.2 Allgemeine Erläuterungen ........................9 1.1.3 Revisionshistorie ..........................11 1.1.4 Sicherheitsmaßnahmen ........................11 1.1.5 Elektromagnetische Verträglichkeit ....................14 1.1.6 Funktionsprinzip ..........................14 1.1.7 Grundlegende Technische Eigenschaften ..................15 Gerätekomponenten und Markierungen ............19 1.2.1 Informations-Display ........................
  • Seite 4 INTERNE BATTERIE ................... 70 3.5.1 Batteriezyklus ..........................72 WARTUNG ....................74 FEHLERDIAGNOSE ..................75 LIEFERSET ....................77 LAGERUNG ....................78 TRANSPORT ....................79 ENTSORGUNG ..................... 80 GARANTIE ....................81 ABNAHMEBESCHEINIGUNG ..............84 INBETRIEBNAHME-DATUMSSTEMPEL ..........85 WARTUNGS- UND REPARATURDATEN ..........86 ANHANG A.
  • Seite 5: Beschreibung Des Geräts

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1 BESCHREIBUNG DES GERÄTS 1.1 EINLEITUNG Das vorliegende Benutzerhandbuch bezieht sich auf das Multigas-Analysengerät (nachfol- gend als „das Gerät“ bezeichnet). Das Handbuch ist zur Verwendung durch geschultes medizini- sches Personal bestimmt. Abbildung 1.1. enthält eine Darstellung des Geräts 1 - Touchscreen (Multicolor TFT-Display); 2 - Wasserabscheider;...
  • Seite 6 GERÄTE-BESCHREIBUNG • Spannungsadapter-Stecker (mit „Power“ gekennzeichnet; RS232-Stecker (mit „RS232” gekennzeichnet). • Die rechte Seitenblende des Geräts ist in Abbildung 1.2 dargestellt. 1 - Auslass; 2 - Spannungsadapter-Stecker; 3 - RS232-Stecker. Abbildung 1.2 – Rechte Seitenblende des Geräts An der linken Seitenblende des Geräts ist ein Schlitz für den Wasserabscheider angeordnet (Abbildung 1.3, Position 1).
  • Seite 7 GERÄTE-BESCHREIBUNG Der Schwenkeinheit des Verschlusses befindet sich auf der Rückseite des Geräts. 1 - Schlitz für den Wasserabscheider; Verschluss mit Schwenkeinheit; Verriegelungsknopf der Verschluss-Schwenkeinheit; 4 - Verriegelungsknopf des Wasserabscheiders; Abbildung 1.3 – Linke Seitenblende des Geräts Mithilfe des Befestigungssystems kann das Gerät optimal auf einer Stange oder Schiene, beispielsweise auf den Schienen von Lüftungsanlagen und anderen Krankenhaushalterung ange- ordnet werden.
  • Seite 8 GERÄTE-BESCHREIBUNG 1 - Befestigungsgriff; 2 - Befestigungskörper; 3 - Befestigungsstift; 4 - Befestigungsstütze; 5 - Befestigungsgriff. Abbildung 1.4 – Hintere Geräteabdeckung а) an einem Horizontalarm b) an einem geneigten Arm Abbildung 1.5 – Beispiele für die Geräte-Fixierung Der erste Gegenstand wurde bewegungslos am Befestigungskörper angebracht, der zweite wurde an der Schraubgewinde-Nadel fixiert, mit der das Gerät leicht mit Griff an Objekten mit ver- schiedenen Formen und Durchmessern fixiert werden kann.
  • Seite 9: Verwendungszweck Und Umfang

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1.1.1 Verwendungszweck und Umfang Das Gerät dient zur kontinuierlichen nicht-invasiven Überwachung der СО -, Isofluran- (ISO), Sevofluran- (SEV), Desfluran-Konzentrationen (DES) in eingeatmeten (FiCO , FiDES, FiISO, Fi- SEV) und ausgeatmeten (EtCO , EtDES, EtISO, EtSEV) Gasen ohne automatische Erkennung von Anästhetikum sowie zur Bestimmung der Atemfrequenz des Patienten (RSP) und Apnoe, des MAC-Index sowie zur Messung des Luftdrucks unter den Bedingungen der Operationsräume und Krankenstationen, wo anästhesiologische Betreuung geleistet wird.
  • Seite 10 GERÄTE-BESCHREIBUNG Das Gerät führt nach dem Einschalten sowie auch während des Betriebsverfahrens ein kon- tinuierliches Selbst-Testverfahren durch. VORSICHT Aufgrund der kontinuierlichen Verbesserung von technischen und leistungsrele- vanten Eigenschaften, sind die Gerätezuverlässigkeit, das Design, der Schaltkreis und die Software Änderungen ohne Vorankündigung unterworfen. Deshalb sind geringfügige Abweichungen zwischen Ihrem Gerät und dem im Benutzerhand be- schriebenen Gerät möglich.
  • Seite 11: Revisionshistorie

    GERÄTE-BESCHREIBUNG Einschalten mindestens zwölf Stunden bei Betriebstemperatur gehalten werden. Regelmäßig einen Lade-/Entladezyklus der eingebauten Batterie durchführen (S. 3.5.1), • um eine Tiefentladung und einen längeren Verbleib in ungeladenem Zustand zu vermei- den. • Beim Desinfizieren und Abziehen des Kabels vom Gerät keine Gewalt anwenden. Kabel und Module nicht mit Rädern und Wagen oder anderen schweren Gegenständen •...
  • Seite 12 GERÄTE-BESCHREIBUNG VORSICHT Das vorliegende Benutzerhandbuch sorgfältig lesen. VORSICHT Aufgrund der mit diesem Gerät ermittelten Daten keine Patientendiagnose stellen. Die Gesamteinschätzung ist von einem Arzt abzugeben, der sich mit den Funktionen, Beschränkungen und Eigenschaften des Geräts auskennt. VORSICHT Die Verwendung des Geräts durch qualifiziertes medizinisches Personal ist zulässig, nachdem diese das vorliegende Benutzerhandbuch gelesen und verstanden haben.
  • Seite 13 GERÄTE-BESCHREIBUNG VORSICHT Akkumulierte Flüssigkeiten und Gasproben entsprechend der nationa- len Benutzerstandards und den Leitlinien der Benutzeranlage für Abfall- beseitigung entsorgen. VORSICHT Im Gasgemisch darf kein Distickstoffoxid vorhanden sein. VORSICHT Die empfohlenen Trennungsabstände zwischen tragbaren und mobilen Radiofrequenz (RF)-Kommunikationsgeräten und dem Gerät sind in An- hang A aufgeführt.
  • Seite 14: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Während des Betriebs muss der mit dem Gerät gelieferte Spannungsadapter verwendet werden 1.1.6 Funktionsprinzip Bei dem Multigas-Analysengerät AMG-06 handelt es sich um ein Teilstrom-Gas- Analysengerät, bei dem der Gasanteil des Atemkreislaufs des Patienten zur Analyse über das Probenentnahmeröhrchen zum Gerät geleitet wird. Das Gerät ist über einen Gas-Überwachungs- Anschluss oder Adapter mit Luer-Lock-Anschluss (T-Stück oder Y-Stück) mit dem Atemkreislauf...
  • Seite 15: Grundlegende Technische Eigenschaften

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1.1.7 Grundlegende Technische Eigenschaften Die grundlegenden technischen Eigenschaften des Gerätes sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1 Betriebsparameter Parameter Wert (Beschreibung) Hauptparameter Abwechselnd CO und Anästhetika Gemessene Gase SEV oder DES oder ISO. FiCO , FiDES, FiISO, FiSEV, EtCO , EtDES, EtISO, EtSEV, RSP Messparameter...
  • Seite 16 GERÄTE-BESCHREIBUNG Parameter Wert (Beschreibung) Bereich des Gasproben-Volumenstroms 50-250 ml/min (Volumenstrom) ±10 ml/min (oder ±10% je nachdem, was grö- ßer ist) Genauigkeit des Gas-Volumenstroms Ansprechzeit Erwachsenenversion des Probenent- nahmeröhrchens 250 cm, Gas- Volumenstrom 250 ml/min 2,5 s Erwachsenenversion des Probenent- nahmeröhrchens 250 cm, Gas- Volumenstrom 120 ml/min Anstiegszeit (0,1 –...
  • Seite 17 GERÄTE-BESCHREIBUNG Parameter Wert (Beschreibung) Max. Atemfrequenz unter Einfluss des Volumenstroms, wenn CO und Anästhe- tika Genauigkeit speichern (Erwach- senenversion des Wasserabscheiders) 50-120 ml/min Maximal 60 BPM 50-130 ml/min Maximal 65 BPM 50-140 ml/min Maximal 70 BPM 50-150 ml/min Maximal 75 BPM 50-250 ml/min Maximal 100 BPM Atemfrequenz-Bereich...
  • Seite 18 GERÄTE-BESCHREIBUNG Parameter Wert (Beschreibung) Lagerbedingungen Umgebungstemperatur von 5 bis 40 °C nicht über 80 % (bei einer Lufttemperatur von Relative Luftfeuchtigkeit 25 ºС) Transportbedingungen Umgebungstemperatur von -50 bis 50 °C nicht über 80 % (bei einer Lufttemperatur von Relative Luftfeuchtigkeit 25 ºС) Standards •...
  • Seite 19: Gerätekomponenten Und Markierungen

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1.2 Gerätekomponenten und Markierungen VORSICHT Nach Transport oder Lagerung bei Temperaturen unter Null muss das Gerät vor dem Einschalten mindestens zwölf Stunden bei Raumtemperatur gehalten wer- den. Das Gerät besteht aus einer Informationsanzeige mit einem TFT-Touchscreen, Knopf mit LED-Anzeigen; Wasserabscheider; Probenentnahmeröhrchen, Abgasleitung und Netzadapter. Nach dem Auspacken des Geräts sind alle Einheiten sorgfältig auf sichtbare mechanische Beschädigungen oder Feuchtigkeit zu überprüfen.
  • Seite 20 GERÄTE-BESCHREIBUNG VORSICHT Bei keiner Komponente des Wasserabscheiders ist eine Reinigung vorgese- hen. Der Wasserabscheider (Abbildung 1.1, Position 2) schützt das Gerät vor Feuchtigkeit, Sekre- ten und bakterieller Verunreinigung. Zur Installation des Wasserabscheiders diesen bündig am Schlitz ausrichten (Abbildung • 1.3, Position 1) und sanft in die gewünschte Position drücken. Durch Ziehen am Was- serabscheider sicherstellen, dass die Arrettierung vollständig eingerastet ist.
  • Seite 21: Probenentnahmeröhrchen

    GERÄTE-BESCHREIBUNG Der Wasserabscheider ist einmal monatlich oder bei Bedarf häufiger zu wechseln. Mit den Inhalten des Wasserabscheiders so umgehen, als handelte es sich dabei um Körper- flüssigkeiten. 1.2.3 Probenentnahmeröhrchen VERBOT Keine anderen Röhrchen, wie z. B. IV-Leitungen, verwenden, da sie unter Um- ständen die Patientengesundheit schädigen könnten.
  • Seite 22: Netzadapter

    GERÄTE-BESCHREIBUNG für das Gas-Absaugsystem und den -Filter konsultieren. 1.2.5 Netzadapter Dank seines Stromsystems kann das Gerät in einem breitem Spektrum der Netzspannung (100 – 240) V arbeiten. Ist keine alternative Stromquelle verfügbar, schaltet das Gerät automatisch auf Batteriebetrieb (S. 3.5) um. Das Gerät ist mit einem Spannungsadapter versehen, der den Betrieb über die Netzspan- nungsversorgung (Abbildung 1.7) ermöglicht.
  • Seite 23 GERÄTE-BESCHREIBUNG Power Spannungsadapter-Stecker an der rechten Blende Seriennummer Konformitätskennzeichen gemäß Europäischer Medizinprodukte-Richtlinie* Eindeutige Kennzeichnungspflicht anhand Barcode und Nummer Herstellungsdatum* Hersteller* EU-Bevollmächtigter* IP21 Gehäuse-Schutz zum Schutz vor Wassereintritt und Feststoffpartikel Das Produkt ist im Einklang mit der EEAG-Richtlinie (Richtlinie 2012/19/EU) zu ent- sorgen.
  • Seite 24 GERÄTE-BESCHREIBUNG „Trend/Alarm Log“-Reiter „Einstellungen (1 und 2)“-Reiter „Erweiterte Einstellungen“-Reiter Batterie-Ladevorgang Der Batterie-Ladezustand beträgt etwa 100 % Der Batterie-Ladezustand beträgt etwa 50 % Die verbleibende Batterie-Ladung beträgt weniger als 20 % Linker Scroll-Button des Alarm- und Ereignisfelds Rechter Scroll-Button des Alarm- und Ereignisfelds Button zum Ändern der Einstellungs-Parameter (Zunahme) Button zum Ändern der Einstellungs-Parameter (Abnahme) Wi-Fi-Netzwerk-Verbindungsstatus und Kommunikation mit externen medizinischen...
  • Seite 25: Schnittstellen-Beschreibung

    GERÄTE-BESCHREIBUNG Symbol für ~Anwendbarkeit bei neugeborenen Patienten * auch auf Zubehör anwendbar SCHNITTSTELLEN-BESCHREIBUNG VORSICHT Beim Aktivieren des gewünschten Betriebsmodus wird der entsprechende Reiter in aktiver (blauer) Farbe angezeigt. Das Gerät verfügt über acht Bildschirme: „Überwachung”, „Trends”, „Alarm Log”, „Einstellun- gen 1”, „Einstellungen 2”, „Erweiterte Einstellungen”, „Patientendaten”, „Wi-Fi-Einstellungen” (Ab- bildung 1.8): а) Überwachung b) Trends...
  • Seite 26: Bildschirm „Überwachung

    GERÄTE-BESCHREIBUNG i) Einstellungen 2 f) Erweiterte Einstellungen g) Patientendaten h) Wi-Fi-Einstellungen Abbildung 1.8 – Geräte-Schnittstelle „Überwachung“ ist der Standardbildschirm, der beim Einschalten des Geräts erscheint. Zwischen den verschiedenen Bildschirmen wird das Umschalten durch die Modus- Umschalttaste (nachfolgend als „Reiter“ bezeichnet) oben im Gerätebildschirm ermöglicht. Überwachung Trends/Alarm Log Einstellungen (1 und 2)
  • Seite 27 GERÄTE-BESCHREIBUNG „Überwachung“ ist der Standardbildschirm, der beim Einschalten des Geräts erscheint. Durch Drücken der „Überwachung“-Taste wird der Bildschirm „Überwachung“ zum Einsehen der entsprechenden Informationen (gemäß Abbildung 1.10 und den Voreinstellungen) aufgerufen. Der in Abbildung 1.10 dargestellte Bildschirm „Überwachung“ zeigt alle verfügbaren Parameter-Fenster an (wenn das Kästchen „Show FiCO2, FiAx”...
  • Seite 28 GERÄTE-BESCHREIBUNG 7 - Statuszeile 8 - MAC-Fenster 9 - Freeze-Taste 10 - Alarm-Löschtaste ((Apnoe-Alarm und Okklusions-Alarm löschen) 11 - Alarm Ton aus 12 - ISO-Genauigkeitssymbol 13 - Anästhetische Grafikskala 14 - Graphik-Status 15 - Anästhetischer Graph 16 - CO -Graph 17 - CO -Graphikskala Abbildung 1.10 –...
  • Seite 29 GERÄTE-BESCHREIBUNG 1 - Parameter-Titel 2 - oberer Grenzwert 3 - Parameter-Wert 4 - unterer Grenzwert 5 - Maßeinheit 6 - Parameter-Fensterhintergrund Abbildung 1.12 – Parameter-Fenster Farbe des hervorgehobenen Parameter auf gelbem Hintergrund: • Parameter-Titel – blau • normaler Grenzwert – blau •...
  • Seite 30 GERÄTE-BESCHREIBUNG das Graphik-Update erneut gestartet. Die Alarm-Löschtaste wird zum Löschen eines Apnoe-Alarms oder Okklusionszustands be- nötigt. Die Alarm Ton aus-Taste wird verwendet, um den Ton für zwei Minuten zu pausieren. Nach Betätigen dieser Taste ändert sich das Piktogramm, wenn der Alarm-Ton ausgeschaltet ist. Das ISO-Genauigkeitssymbol „<*>”...
  • Seite 31 GERÄTE-BESCHREIBUNG Abbildung 1.13– Graph-Menü, Amplitude Das Graphfenster ermöglicht die Einstellung einer Sweep-Geschwindigkeit (mm/s), nachdem das Graphfenster gedrückt wurde: 8, 7, 6, 5, 4, 3. Das Einstellen der Sweep-Geschwindigkeit im Graph-Menü ist in Abbildung 1.14 dargestellt. Abbildung 1.14 – Graph-Menü, Sweep-Geschwindigkeit Die Sweep-Geschwindigkeit kann ebenfalls im Bildschirm „Einstellungen 2“...
  • Seite 32 GERÄTE-BESCHREIBUNG In den Parameter-Fenstern können mit Ausnahme von MAC nach dem Drücken des jeweili- gen Parameter-Fensters die Grenzwerte eingestellt werden. Das Grenzwert-Menü ist in Abbil- dung 1.15 dargestellt. Zum Einstellen der Grenzwert-Parameter muss zur Auswahl die Grenzwert- Taste (blaue Wahltaste) gedrückt und der Grenzwert durch Verschieben des Laufbalkens oder Drücken der „+“- oder „-“-Taste verändert werden.
  • Seite 33: Bildschirm „Trends

    GERÄTE-BESCHREIBUNG angezeigt, wenn die Lautstärke im Bildschirm „Einstellungen 2“ auf Null eingestellt wurde. Eine Lautstärke unter 30 % hat keinen Einfluss auf die folgenden Alarme/Warnungen: • Hoher FiCO2-Wert • Apnoe 1 - Neugeborenen-Wasserabscheider-Icon 2 - Alarm Ton-Pause-Icon 3 - Alarm Ton aus-Icon Abbildung 1.16 –...
  • Seite 34 GERÄTE-BESCHREIBUNG det mit dessen Ausschalten. Trends sind mit Zeitstempeln versehen. Ist der Trendspeicher voll, werden die vorigen Daten auf Basis einer Kreislogik gelöscht. So werden die aufgezeichneten Da- einem durchgehenden Gerätebetrieb über 72 Stunden mindestens für diese 72 Betriebsstunden im Gerätespeicher gespeichert. Trends-Graphfenster Maßstab (gelb) der CO -Trends (FiCO...
  • Seite 35 GERÄTE-BESCHREIBUNG Nutzer die Einstellung einer CO -Amplitude, nachdem das Graphfenster gedrückt wurde. • Amplitude 1 – Max. CO -Wert 8%, 60 mmHg (gemäß Maßeinheit). • Amplitude 2 – Max. CO -Wert 16%, 120 mmHg (gemäß Maßeinheit). Abbildung 1.19 – Filtereinstellungen Die Trends-Graphennavigation vollzieht sich über ein Navigation-Panel durch Bewegen von Rahmen und Scrollbereich.
  • Seite 36 GERÄTE-BESCHREIBUNG Positionsmarker versehen, der die aktuelle, mittlere Zeitposition des Rahmens angibt. Scrollbereich Start-Zeitmarker; linke Scroll-Taste „Zusammenfassung“-Taste; Rahmengrößen-Taste; Einschalt-Marker; Max. Alarm-Marker; Ereignis-Alarm-Marker; Mittlerer Alarm-Marker; Rahmenpositions-Marker (mittlere Rahmenzeit); 10 - rechte Scroll-Taste; 11 - Scrollbereich End-Zeitmarker; 12 - Längen-Scrollbereich-Taste; 13 - Rahmen; 14 - Scrollbereich (zusammenfassender Alarmgraph) Abbildung 1.20 –...
  • Seite 37 GERÄTE-BESCHREIBUNG Die Alarm-Marker überlappen sich entsprechend der Priorität. Die Einschalt-Marker überlap- pen andere Marker. Hinweis: Die Scrollbereich-Start- und Endmarker, Rahmenpositions-Marker sind mit tatsäch- lichem Datum und Uhrzeit angegeben. Diese im Gerät zum Zeitpunkt des Alarms eingestellt. Im Bildschirm „Alarm Log“ werden die Echtzeit der Alarme und das Eintreten von Ereignissen ange- zeigt.
  • Seite 38 GERÄTE-BESCHREIBUNG weiße Mittellinie im Scrollbereich und in den Kanälen angezeigt. Das Navigation-Panel mit Rahmenansicht zeigt die Alarm/Ereignis-Kanäle während einer bestimmten Zeit über die Rahmengrößen-Taste an. Das Navigation-Panel mit Rahmenansicht ist in Abbildung 1.23 abgebildet. Das Navigation-Panel mit Rahmenansicht ist mit Start- und Endmar- kern für den Rahmen versehen.
  • Seite 39 GERÄTE-BESCHREIBUNG Bereich zeigt einen Rahmen-Zeitraum an und stellt Alarme/Ereignisse auf, die dieser Rahmen ak- tuell beinhaltet. Rahmen Startzeit-Marker; „Kanäle“-Taste; Titel des physischen Kanals; Titel des Systemkanals; Max. Alarm-Marker; Ereignis-Alarm-Marker; Einschalt-Marker; Alarmzeiger; Mittlerer Alarm-Marker 10 - Rahmen Endzeit-Marker; 11 - Titel-Rahmenansicht; 12 - Kanälebereich;...
  • Seite 40: Bildschirm „Alarm Log

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1.3.3 Bildschirm „Alarm Log“ VORSICHT Nach jeder Verwendung und vor Aufnahme von Betrieb, Wartung oder dem Versand zur Reparatur durch den Hersteller müssen das Alarm- und Ereignisprotokoll sowie die Patientendaten gelöscht werden. Zum Lö- schen der Protokolle die Taste „Protokolle löschen“ im Fenster „Erweiter- te Einstellungen“...
  • Seite 41 GERÄTE-BESCHREIBUNG Navigation-Panel; Vorwärts-Scrolltaste; Alarmtaste; Rückwärts-Scrolltaste; Beschreibung eines Alarms oder Ereignisses; Dauer eines Alarms oder Ereignisses; Startdatum des Alarms oder Ereignisses; Abbildung 1.24 – Bildschirm „Alarm Log” Die Alarmprotokolle-Tabelle wird in Abhängigkeit zum Alarmzeiger im Kanälebereich des Navigation-Panels generiert (zum Umschalten zu diesem Bereich Taste „Zusammenfassung“ betä- tigen, siehe Abbildung 1.24).
  • Seite 42: Bildschirme „Einstellungen 1" Und „Einstellungen 2

    GERÄTE-BESCHREIBUNG ist als die Startzeit der vorhergehenden Zeile mit einem Alarm oder Ereignis (Abbildung 1.26). Die- ser Fall ist auch möglich, wenn Datum und Uhrzeit des Geräts während des Betriebs verändert werden. Die Vorwärts- und Rückwärts-Scrolltasten dienten zum jeweiligen Scrollen innerhalb der Alarmtabelle.
  • Seite 43 GERÄTE-BESCHREIBUNG VORSICHT Die interne Uhr läuft auch bei ausgeschaltetem Gerät weiter. Befindet sich das Gerät jedoch längere Zeit im Off-Modus oder ist die Batterie entladen, können Datum und Uhrzeit unter Umständen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt sein. (01/01/2000 01:01:01). In diesem Fall das Gerät einschalten und Uhrzeit und Datum einstellen.
  • Seite 44 GERÄTE-BESCHREIBUNG 1 - Parameter-Wert; 2 - ausgewählter Parameter; 3 - nicht ausgewählter Parameter; 4 - „-”-Taste zur Wertverringerung 5 - Laufbalken 6 - „+”-Taste zur Werterhöhung Abbildung 1.27 – Bildschirm „Einstellungen 1” Liste der Einheiten-Parameter: %, mmHg, kPa. Die Parameter FiCO , EtCO , FiAx, EtAx werden bei Änderung des Parameters „Einheit“...
  • Seite 45 GERÄTE-BESCHREIBUNG Die Schaltfläche Kalibrierung dient zum manuellen Start des Nullwertkalibrierungsprozesses. Das Auswahlkästchen „Desfluran verwenden“ zeigt Folgendes an: • Angeklickt – DES in Einheitenliste im Bildschirm „Einstellungen 2“ aktivieren; • Nicht Angeklickt – DES in Einheitenliste im Bildschirm „Einstellungen 2“ deaktivieren; 1 - Schaltfläche Kalibrierung;...
  • Seite 46: Bildschirm „Erweiterte Einstellungen

    GERÄTE-BESCHREIBUNG gen. Das Auswahlkästchen „Graphwert anzeigen“ zeigt Folgendes an: • Angeklickt – aktuelle CO -Graph und Anästhetika-Werte werden im Bildschirm „Über- wachung“ angezeigt; • Nicht Angeklickt – aktuelle CO -Graph und Anästhetika-Werte sind im Bildschirm „Überwachung“ verborgen. Auswahlkästchen Standardstatus bei eingeschaltetem Gerät: •...
  • Seite 47 GERÄTE-BESCHREIBUNG „MIS-Status“ angezeigt. Am unteren Bildschirmrand sind die verwendete Softwareversion und die Seriennummer des Geräts angegeben. Im „MIS-Status“-Feld können folgende Status angegeben sein: • „MIS getrennt“ - kein Datenaustausch mit dem MIS; „MIS verbunden“ - Datenaustausch mit dem MIS. • Auf die Schaltfläche „Patient“...
  • Seite 48 GERÄTE-BESCHREIBUNG Abbildung 1.30 – „Erweiterte Einstellungen” Auf die Schaltfläche „Patienteninfo löschen“ klicken,damit sich das Popup-Menü mit zwei Op- tionen öffnet: • „Nein” - Löschen von Patieneninformationen wird abgebrochen; • „Ja” - Patieneninformationen werden gelöscht. Auf die Schaltfläche „Einstellungen löschen“ klicken, damit sich das Menü mit zwei Optionen öffnet: •...
  • Seite 49: Bildschirm „Wi-Fi-Einstellungen

    GERÄTE-BESCHREIBUNG te-Messmoduls und Z für die Version des Batterie-Lade-Mikrocontrollers steht. 1.3.6 Bildschirm „Wi-Fi-Einstellungen” Auf die Schaltfläche „Wi-Fi-Einstellungen“ im Bildschirm „Erweiterte Einstellungen“ drücken, um das Fenster aufzurufen, in dem die Wi-Fi-Einstellungen überprüft und gegebenenfalls geändert werden können. Der Bildschirm „Wi-Fi-Einstellungen” enthält die Wi-Fi-Parameter und die virtuelle Tastatur, wie in Abbildung 1.31 dargestellt.
  • Seite 50: Bildschirm „Patientendaten

    GERÄTE-BESCHREIBUNG • „Wi-Fi search...” - Nach Wi-Fi-Netzwerken wird gesucht; • „Wi-Fi not found” - keine verfügbaren Wi-Fi-Netzwerke gefunden; • „Wi-Fi found” - es wurden verfügbare Wi-Fi-Netzwerke gefunden, und diese werden angezeigt; • „try connect...” - Sie verbinden sich mit einem Wi-Fi-Zugangspunkt; •...
  • Seite 51 GERÄTE-BESCHREIBUNG Zum Aufrufen des Bildschirms, um Patientenparameter aufzurufen und zu editieren den Bild- schirm „Erweiterte Einstellungen“ aufrufen und auf die Schaltfläche „Patient“ klicken. Die Patien- tendaten enthalten drei Seiten von Informationen mit benannten Zeichenfolgen. Alle Seiten sind in den Abbildungen 1.32, 1.33, 1.34 dargestellt. Auf der linken Seite erscheint der Name der erforder- lichen Patientendaten, der mittlere Teil der Seite ist vom Gerätebediener auszufüllen.
  • Seite 52 GERÄTE-BESCHREIBUNG Abbildung 1.33 - Fenster „Patientendaten” (Seite 2) Abbildung 1.34 - Fenster „Patientendaten” (Seite 3) Zum Ändern des Parameters auf die gewünschte Zeile klicken, damit diese in gelb hervorge- hoben wird. Über die virtuelle Tastatur können Daten eingegeben oder editiert werden. Um Ände- rungen vorzunehmen die „Ent“-Taste auf der virtuellen Tastatur drücken.
  • Seite 53: Statuszeile

    GERÄTE-BESCHREIBUNG Klicken auf den entsprechenden Reiter zu jedem beliebigen Fenster wechseln. 1.3.8 Statuszeile Die Statuszeile ist in Abbildung 1.15 abgebildet. Datum und Uhrzeit; Name des Alarms oder des Ereignisses; Alarmnummer oder Ereignis in der Liste der aktiven Alarme und Ereignisse; Nummer der aktiven Alarme und Ereignisse;...
  • Seite 54: Virtuelle Tastatur

    GERÄTE-BESCHREIBUNG 1.3.9 Virtuelle Tastatur Dieses Element befindet sich in den Fenstern „Wi-Fi-Einstellungen“ und „Patientendaten“. Über die virtuelle Tastatur werden Daten eingegeben. Die Tastatur hat zwei verschiedene Kategorien von Tasten: graue und rote. Alphanumerische Tasten sind innerhalb der Tastatur grau markiert. Steuertasten und die Leertaste sind rot markiert. Steuertasten zum Umschalten der Tas- tatursprache (nachfolgend als Tastaturbelegung bezeichnet) ändern ihre Aufschrift entsprechend der aktuell angezeigten Tastaturbelegung;...
  • Seite 55: Vorbereitung Für Den Betrieb

    VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB 2 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB 2.1 DESINFEKTION WARNUNG Beim Desinfizieren des Stromkabels mit Desinfektions-Tupfern keine übermäßigen Zugkräfte auf das Kabel ausüben. VERBOTEN Das Gerät nicht desinfizieren, wenn es eingeschaltet ist. VERBOTEN Während des Desinfizierens Flüssigkeitseintritt in das Gehäuse und das Geräte-Display vermeiden.
  • Seite 56: Einschalten

    VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB - Chlorhexidindigluconatlösung 0,5 %; - Benzalkoniumchloridlösung 0,2 %; - Benzethoniumchloridlösung 0,2 %; - Sekusept aktiv von Henkel-Ecolab. Andere patentierte Produkte mit ähnlichen Wirkstoffen in geeigneten Konzentrationen können ebenfalls verwendet werden. Reinigungs- und Desinfektionsverfahren 1. Gerät ausschalten; Spannungsadapter vom Stromnetz trennen. 2.
  • Seite 57: Alarmsystem

    VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Um das Kabel vom Gerät zu trennen, vorsichtig am Stecker ziehen. 2.3 ALARMSYSTEM WARNUNG Unter Umständen besteht eine Gefahr, wenn verschiedene Alarm- Voreinstellungen für die gleiche oder ähnliche Ausrüstungsgegenstände im gleichen Bereich verwendet werden, z. B. eine Intensivstation oder VORSICHT Stehen keine aktiven Alarme an, fungieren die Signalleuchten an der Front- blende als „Power“-Anzeige und als „Bat.“-Anzeige.
  • Seite 58 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Physiologische Alarme werden im Alarm Log zusammen mit einem Grenzwert und dem Zei- chen “>” oder “<” angezeigt, je nachdem, ob der obere oder untere Grenzwert durch den aktuellen Parameterwert über- oder unterschritten wird (d. h. „RSP > 15”). Tabelle 2.3 - Alarmtypen Alarmpriorität Visueller Alarm...
  • Seite 59 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB und einer effektiven Pulsdauer von 168 ms bei 10 Pulsen mit einem Intervall zwischen Puls 1 und Puls 2 von 100 ms, zwischen Puls 2 und Puls 3 von 110 ms, zwischen Puls 3 und Puls 4 von 390 ms, zwischen Puls 4 und Puls 5 von 110 ms, zwischen Puls 5 und Puls 6 von 660 ms, zwi- schen Puls 6 und Puls 7 von 110 ms, zwischen Puls 7 und Puls 8 von 110 ms, zwischen Puls 8 und Puls 9 von 390 ms und zwischen Puls 9 und Puls 10 von 110 ms.
  • Seite 60 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Während der Einstellung eines beliebigen Alarm-Grenzwerts oder einer vom Bediener an- passbaren Alarm-Voreinstellung, läuft der Betrieb des Alarmsystem normal weiter. Tabelle 2.4 – Alarme und Ereignisse Alarm-Meldung Priorität Alarm- Anzeige, Bediener-Maßnahme Bedingungen physiologisch Alarme Apnoe Hoch Kein Atem Meldung in Statuszeile und Alarm Log;...
  • Seite 61 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Alarm-Meldung Priorität Alarm- Anzeige, Bediener-Maßnahme Bedingungen Hoher EtAx-Wert Mittel Hohe Anästhesie- Meldung im Alarm Log; Hintergrund- Konzentration beim EtCO2 blinkt gelb Ausatmen Patient und Anästhesiegerät über- prüfen. Niedriger EtAx- Mittel Niedrige Anästhesie- Meldung im Alarm Log; Hintergrund- Wert Konzentration beim FiAx blinkt gelb...
  • Seite 62 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Alarm-Meldung Priorität Alarm- Anzeige, Bediener-Maßnahme Bedingungen Messmodul aus Hoch Messmodul aus Meldung in Statuszeile und Alarm Gerät mithilfe EIN/AUS-Taste neu starten Setzen Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung. Messmodul Fehler Hoch Messmodul Fehler Meldung in Statuszeile und Alarm Gerät mithilfe EIN/AUS-Taste neu starten Setzen Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung.
  • Seite 63 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Alarm-Meldung Priorität Alarm- Anzeige, Bediener-Maßnahme Bedingungen Lautstärke geän- Lautstärke geändert Meldung in Statuszeile und Alarm dert: Wert Datum geändert Datum geändert Meldung in Statuszeile und Alarm Zeit nicht einge- Zeit nicht eingestellt Meldung in Statuszeile und Alarm stellt Verbindung mit Wi- Verbindung mit Wi-...
  • Seite 64 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Alarm-Meldung Priorität Alarm- Anzeige, Bediener-Maßnahme Bedingungen Niedriger EtCO2- Niedriger EtCO2- Meldung im Alarm Log Grenzwert geän- Grenzwert geändert dert Hoher FiAx- Hoher FiAx- Meldung im Alarm Log Grenzwert geän- Grenzwert geändert dert Niedriger FiAx- Niedriger FiAx- Meldung im Alarm Log Grenzwert geän-...
  • Seite 65 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Verfahren zur Alarmüberprüfung Zur Überprüfung des Alarmsystems vor Aufnahme des Gerätebetriebs folgende Schritte durchlaufen: • Gerät einschalten (siehe S. 2.2); Demo-Modus aktivieren (siehe S. 1.3.5); • Oberen (oder niedrigeren) Grenzwert des Überwachungsparameters niedriger (oder • höher) als den angezeigten Wert einstellen. Aktivierung des Alarmsystems überprüfen (akustische und visuelle Signale);...
  • Seite 66 VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Niedrige Batterieladung Niedrige Batterieladung Falschen Anästhetika-Typ ausge- Falscher Anästhetika-Typ wählt Messmodul aus Messmodul aus DEMO-Modus ein DEMO Alarm löschen-Schaltfläche wurde Alarm löschen betätigt (Apnoe, Okklusion löschen) Einschalten Einschalten Anschluss an die Netzversorgung Anschluss an die Netzversorgung Trennung von der Netzversorgung Trennung von der Netzversorgung Datum geändert...
  • Seite 67: Betrieb

    BETRIEB 3 BETRIEB 3.1 ANSCHLUSS DES GERÄTS VORSICHT Bei Verwendung eines Ventilators, Patientenmonitors oder einer Anästhe- sie-Arbeitsstation die Anweisungen im jeweiligen Benutzerhandbuch beach- ten. VORSICHT Der Gas-Überwachungsanschluss mit dem Probenentnahmeröhrchen ist re- lativ zum Boden nach oben auszurichten. Hierdurch können Sekret- und Feuchtigkeitsansammlungen Patienten Gas-...
  • Seite 68: Gerätebetrieb

    BETRIEB Gas-Absaugfilter; Spritzenpumpe; Mittelversorgungsröhrchen; Probenentnahmeröhrchen; das Gerät; Gas-Überwachungsanschluss; Abbildung 1.36 – Anschluss des Geräts Sicherstellen, dass die Werte für CO Desfluran, Sevofluran und Isofluran korrekt innerhalb des Geräts gemessen wurden. Insbesondere bei Verwendung eines Endotrachealschlauchs ohne Manschette kann die Par- tialdruckkurve für CO DES, ISO, SEV aufgrund von Leckagen um den Endotrachealschlauch un- genau ausfallen.
  • Seite 69: Nullwertkalibrierung Des Geräts

    BETRIEB von 250 ml/min gespeist wird. Die Messzeit jeder Atemfrequenz sollte mindestens 30 Sekunden betragen. Zum Testen der maximalen Atemfrequenz in Abhängigkeit von der Durchflussrate muss der Test der zulässigen absoluten Abweichung der CO -Konzentration durchgeführt werden. Hierzu ist die Durchflussrate durchgängig im Gerät einzustellen und entsprechend dazu die Atemfrequenz im Atemsimulationsgerät anzupassen.
  • Seite 70: Interne Batterie

    BETRIEB Bei der tatsächlichen Verwendung sollten die Auswirkungen von Alter, Gewicht sowie andere Faktoren auf Inhalations-Narkosemittel berücksichtigt werde. Vom Gerät wird folgender Ausdruck verwendet: MAC = EtAX/MAC_coeff, (3.1) wobei MAC_coeff der Koeffizient ist, der 1MAC und andere Faktoren berücksichtigt. MAC_coeff wird im Bildschirm „Einstellungen 2” eingestellt. 3.5 INTERNE BATTERIE VORSICHT BEDENKEN, dass die Betriebsfunktionen der Batterie zu berücksichtigen...
  • Seite 71 BETRIEB Verfügung steht. Aufladen der Batterie nach dem Backup-Betrieb sicher- stellen. Das Gerät verfügt über eine Backup-Stromquelle (interne Batterie mit Ladegerät), die einen ununterbrochenen, eigenständigen Betrieb sicherstellt, wenn kein Strom über den Spannungs- adapter zugeführt werden kann. Die Batteriekapazität nimmt ab, wenn diese kontinuierlich genutzt wird und einschlägige An- weisungen nicht befolgt werden.
  • Seite 72: Batteriezyklus

    BETRIEB Statusanzeige Kontroll- Gerätestatus Hauptstrom- Problem leuchte versorgung AUS- oder EINge- KEIN Strom schaltet Blau AUSgeschaltet Wechselstrom Weiß EINgeschaltet Wechselstrom AUS- oder EINge- Wechselstrom Stromausfall (siehe Abschnitt 5) schaltet Tabelle 3.3 – Statusanzeige „Bat.“ Kontroll- Gerätestatus Batteriestatus Problem leuchte Batterie vollständig AUSgeschaltet aufgeladen EINgeschaltet...
  • Seite 73 BETRIEB sofort geladen werden. Zum vollständigen Laden der Batterie das Gerät an die Hauptstromversorgung anschließen. Das Gerät in diesem Zustand belassen, bis die Batterie vollständig aufgeladen ist. Ist das Gerät AUSgeschaltet, sollte die Kontrollleuchte „Bat“ blau leuchten. Ist das Gerät EINgeschaltet, sollte es den Batterie-Ladestand 100 % anzeigen.
  • Seite 74: Wartung

    WARTUNG 4 WARTUNG VERBOT Desinfektionsflüssigkeiten dürfen nicht in das Gerät gelangen. Sollten Flüssigkeiten in das Gerät eingedrungen sein, dieses nicht mehr ver- wenden und den Kundendienst kontaktieren. VORSICHT Vor der Wartung sicherstellen, dass das Gerät und sein Zubehör ord- nungsgemäß desinfiziert wurden. Vom Besitzer des Geräts ist die Wartung regelmäßig durchzuführen.
  • Seite 75: Fehlerdiagnose

    FEHLERDIAGNOSE 5 FEHLERDIAGNOSE WARNUNG Vor der Reparatur sicherstellen, dass das Gerät vollständig von der Haupt- stromversorgung getrennt wurde. Dies kann bei Nichtbeachtung zu Schä- den für das Personal oder das Gerät führen. VORSICHT Reparaturen und Wartungen sind von den vom Hersteller zugelassenen Or- ganisationen durchzuführen.
  • Seite 76 FEHLERDIAGNOSE Fehlerbedingung Wahrscheinliche Ursache Fehlerdiagnose Messwert ist ungenau 1. Schnelle Temperaturänderung 1. Messung bei schnellen Temperaturände- rungen unter Umständen falsch 2. Wasser sammelt sich im Wasserabscheider 2. Wasser aus dem Wasserabscheider ent- fernen 3. Ungültige Nullwertkalibrierung 3. Nullwertkalibrierung des Geräts überprü- AMG-Modul aus, 1.
  • Seite 77: Lieferset

    LIEFER-SET 6 LIEFERSET Das Lieferset ist in Tabelle 6.1 dargestellt. Tabelle 6.1 – Lieferset Teilenummer/ Name Menge, Stck. Hersteller Multigas-Analysengerät AMG-06 TESM.636000 Cincon Electronics Co., Ltd. TR18RDM120- Netzadapter 33G710-BK-BK VI, =12V, 1.5A, China DRYLINE II Wasserab- scheider, Erwachsene, „Erwachsenen“-Version des Wasser-...
  • Seite 78: Lagerung

    LAGERUNG 7 LAGERUNG Das Gerät ist in der Herstellerverpackung in geheizten, gelüfteten Innenräumen bei ei- ner Temperatur von 5 °C bis +40 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 80 % (bei einer Temperatur von +25 °C) zu lagern. Im Falle einer vorübergehenden Rücknahme ist das Gerät ohne Herstellerverpackung in Lagerräumen bei einer Temperatur von 5 °C bis +40 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 80 % (bei einer Temperatur von +25 °C) aufzubewahren.
  • Seite 79: Transport

    TRANSPORT 8 TRANSPORT Das Gerät für den Transport in einen hermetisch abgedichteten Beutel verpacken und mit dem Füllstück nach oben in ein Füllstück setzen. Das Geräte-Zubehör ebenfalls in her- metisch abgedichteten Beuteln, den Netzadapter in einem Karton, verpacken und in getrenn- te Fächer eines Füllstücks setzen.
  • Seite 80: Entsorgung

    ENTSORGUNG 9 ENTSORGUNG VORSICHT Nach der Verwendung sind Einweg-Betriebsmittel im Einklang mit den gemäß de medizinischen Einrichtung zulässigen Standards zu entsorgen. Bei Ländern, die unter die Richtlinie 2012/19/EU (WEEE) fallen: Das Gerät ist nicht für die Verwendung im Haushalt vorgesehen und darf nicht mit standardmäßiger elektrischer oder elektronischer Ausrüstung entsorgt werden.
  • Seite 81: Garantie

    GARANTIE 10 GARANTIE VORSICHT Aufgrund eines unsachgemäßen Betriebs kann keine Garantieleistung gewährt werden. VORSICHT Die Garantie erstreckt sich nicht auf Defekte oder Fehlfunktionen, die auf Flüssigkeitseintritt in die Messzelle des Geräts zurückzuführen sind. VORSICHT Die Garantie erstreckt sich nicht auf Kabelfehler, die auf eine Fehlan- wendung zurückzuführen sind.
  • Seite 82 GARANTIE • Nicht-Befolgung der im vorliegenden Benutzerhandbuch angegebenen Betriebsanwei- sungen; • Ermangelung eines Benutzerhandbuchs oder einer Seriennummer auf der Ausrüstung, sowie unvollständige Ausrüstung; • Fehlfunktionen der Ausrüstung, die auf Stöße, Regelverstöße im Hinblick auf Verpa- ckung, Lagerung und Transport, Eindringen von Fremdkörpern oder Flüssigkeiten, Spannungsabfällen oder mangelnde Übereinstimmung mit den Lieferstandards und an- deren ähnlichen externe Faktoren zurückzuführen sind;...
  • Seite 83 GARANTIE Verfahren zu Erbringung von Garantieleistungen Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen müssen Sie die folgenden Schritte durchlau- fen: 1. Notieren Sie sich folgende Daten: - Name der Ausrüstung, Seriennummer und Herstellungsdatum (auf der Rückseite der Ausrüs- tung); - Vom Vertreter eines zugelassenen Service-Centers bestätigter Inbetriebnahmetermin (in Ab- schnitt 13 des vorliegenden Benutzerhandbuchs oder im Inbetriebnahme-Gesetz);...
  • Seite 84: Abnahmebescheinigung

    ABNAHMEBESCHEINIGUNG 11 ABNAHMEBESCHEINIGUNG Multigas Analyzer AMG-06, Serien-Nr. ____________________, Software-Kit-Nr. _______________________erfüllt die technischen Anforderungen von TESM.943129.002 TR und wurde als für den Betrieb geeignet befunden. Herstellungsdatum __________________________ QA-Vertreter________________ /___________________/ QA-Stempel Unterschrift Name...
  • Seite 85: Inbetriebnahme-Datumsstempel

    INBETRIEBNAHME-DATUMSANGABE 12 INBETRIEBNAHME-DATUMSSTEMPEL Datum der Inbetriebnahme __________________________________ Tag, Monat, Jahr Betriebsorganisation (Kunde): _________________________________________________________________________ Name der Organisation __________________________________________________________________________ Verantwortlicher Vertreter , Position, Unterschrift, Name Stempel Ort Service-Organisation (Lieferant): _________________________________________________________________________ Name der Organisation __________________________________________________________________________ Verantwortlicher Vertreter , Position, Unterschrift, Name Stempel Ort...
  • Seite 86: Wartungs- Und Reparaturdaten

    WARTUNGS- UND REPARATURDATEN 13 WARTUNGS- UND REPARATURDATEN 13.1 Geräte-Wartung (MA) Dieser Abschnitt ist von einem Vertreter des Service-Personals oder der Service- Organisation auszufüllen. Die Häufigkeit und die Reihenfolge sind in Abschnitt 4 des vorliegen- den Benutzerhandbuchs spezifiziert. Organisation, Position, MA Anmerkungen, Arbeiten durchge- MA-Bearbeiter Un- MA-Nr.
  • Seite 87: Anhang A. Elektromagnetische Verträglichkeit

    ANHANG A. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT ANHANG A. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT Das Gerät ist zur Verwendung in der unten spezifizierten elektromagnetischen Umge- bung bestimmt. Es wird empfohlen, das Gerät in der spezifizierten elektromagnetischen Um- gebung zu verwenden. Während des Betriebs ist das mit dem Gerät gelieferte Stromkabel zu verwenden Tabelle А1 - Anleitung und Herstellererklärung –...
  • Seite 88 ANHANG A. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT IEC 60601 Elektromagnetische Umgebung Immunitätstest Compliance-Level Teststufe – Anleitung Spannungseinbrüche, <5 % U <5 % U Qualität der Hauptstromversorgung kurze (>95 % Abfall in U (>95 % Abfall in U sollte der einer typischen, gewerbli- Unterbrechungen und für 0,5 Zyklus für 0,5 Zyklus chen Krankenhausumgebung entspre-...
  • Seite 89 ANHANG A. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT IEC 60601 Elektromagnetische Umgebung Immunitätstest Compliance-Level Teststufe – Anleitung Gestrahlte HF 3 V/m 3 V/m d = 1,2 IEC 61000-4-3:2008 80 MHz bis 2,7 GHz (80 MHz bis 800 MHz); d = 2,3 (800 MHz bis 2,7 GHz), wobei P die maximale Nenn- Ausgangsleistung des Senders in Watt (W) gemäß...
  • Seite 90 ANHANG A. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT Nennleistung des 150 kHz bis 80 MHz 80 MHz bis 800 MHz 800 MHz bis 2,5 GHz Transmitters, W d = 1.2 d = 1,2 d = 2,3 0,01 0,12 0,12 0,23 0,37 0,37 0,74 1,20 1,20 2,30 3,80...
  • Seite 91: Anhang B. Protokoll Über Den Datentaustausch Mit Externen Medizinischen Informationssystemen

    ANHANG B. PROTOKOLL ÜBER DEN DATENTAUSTAUSCH MIT EXTERNEN MEDIZINI- SCHEN INFORMATIONSSYSTEMEN ANHANG B. PROTOKOLL ÜBER DEN DATENTAUSTAUSCH MIT EXTERNEN MEDIZINISCHEN INFORMATIONSSYSTEMEN Bei Verbindung mit einem Wi-Fi-Netzwerk beginnt das Gerät die Messwerte an das externe medizinische Informationssystem zu übertragen. Die Daten werden im Einklang mit dem Stan- dard ISO/IEEE 11073-20601 übertragen.

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