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Duro Pro D-SG 161 Originalbetriebsanleitung Seite 12

Schleif- und gravurwerkzeug
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Wenn z.B. eine Schleifscheibe im Werkstück hakt oder
blockiert, kann sich die Kante der Schleifscheibe, die in
das Werkstück eintaucht, verfangen und dadurch die
Schleifscheibe ausbrechen oder einen Rückschlag ver-
ursachen. Die Schleifscheibe bewegt sich dann auf die
Bedienperson zu oder von ihr weg, je nach Drehrich-
tung der Scheibe an der Blockierstelle. Hierbei können
Schleifscheiben auch brechen.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehler-
haften Gebrauchs des Elektrowerkzeugs. Er kann durch
geeignete Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend
beschrieben, verhindert werden.
a) Halten Sie das Elektrowerkzeug gut fest und
bringen Sie Ihren Körper und Ihre Arme in
eine Position, in der Sie die Rückschlagkräfte
abfangen können. Verwenden Sie immer den
Zusatzgriff , falls vorhanden, um die größtmög-
liche Kontrolle über Rückschlagkräfte oder
Reaktionsmomente beim Hochlauf zu haben.
Die Bedienperson kann durch geeignete Vorsichts-
maßnahmen die Rückschlag- und Reaktionskräfte
beherrschen.
b) Arbeiten Sie besonders vorsichtig im Bereich
von Ecken, scharfen Kanten usw. Verhindern
Sie, dass Einsatzwerkzeuge vom Werkstück
zurückprallen und verklemmen. Das rotierende
Einsatzwerkzeug neigt bei Ecken, scharfen Kanten
oder wenn es abprallt, dazu, sich zu verklemmen.
Dies verursacht einen Kontrollverlust oder Rück-
schlag.
c) Verwenden Sie kein gezähntes Sägeblatt. Sol-
che Einsatzwerkzeuge verursachen häufi g einen
Rückschlag oder den Verlust der Kontrolle über das
Elektrowerkzeug.
d) Führen Sie das Einsatzwerkzeug stets in der
gleichen Richtung in das Material, in der die
Schneidkante das Material verlässt (entspricht
der gleichen Richtung, in der die Späne ausge-
D_SG_161_SPK7.indb 12
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worfen werden). Führen des Elektrowerkzeugs
in die falsche Richtung bewirkt ein Ausbrechen
der Schneidkante des Einsatzwerkzeugs aus dem
Werkstück, wodurch das Elektrowerkzeug in diese
Vorschubrichtung gezogen wird.
e) Spannen Sie das Werkstück bei der Ver-
wendung von Drehfeilen, Trennscheiben,
Hochgeschwindigkeitsfräswerkzeugen oder
Hartmetall-Fräswerkzeugen stets fest. Bereits
bei geringer Verkantung in der Nut verhaken diese
Einsatzwerkzeuge und können einen Rückschlag
verursachen. Bei Verhaken einer Trennscheibe
bricht diese gewöhnlich. Bei Verhaken von Dreh-
feilen, Hochgeschwindigkeitsfräswerkzeugen
oder Hartmetall-Fräswerkzeugen, kann der Werk-
zeugeinsatz aus der Nut springen und zum Verlust
der Kontrolle über das Elektrowerkzeug führen.
Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Schleifen und
Trennschleifen
Besondere Sicherheitshinweise zum Schleifen und
Trennschleifen
a) Verwenden Sie ausschließlich die für Ihr Elek-
trowerkzeug zugelassenen Schleifkörper und
nur für die empfohlenen Einsatzmöglichkeiten.
Beispiel: Schleifen Sie nie mit der Seitenfl äche
einer Trennscheibe. Trennscheiben sind zum Ma-
terialabtrag mit der Kante der Scheibe bestimmt.
Seitliche Krafteinwirkung auf diese Schleifkörper
kann sie zerbrechen.
b) Verwenden Sie für konische und gerade Schleif-
stifte mit Gewinde nur unbeschädigte Dorne
der richtigen Größe und Länge, ohne Hinter-
schneidungen an der Schulter. Geeignete Dorne
vermindern die Möglichkeit eines Bruchs.
c) Vermeiden Sie ein Blockieren der Trennscheibe
oder zu hohen Anpressdruck. Führen Sie keine
übermäßig tiefen Schnitte aus. Eine Überlastung
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18.02.16 16:26
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