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Wichtiger Hinweis - elv HmIP-BRC2 Einbau- Und Bedienungsanleitung

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4 Bau- und Bedienungsanleitung
Genau dahin passt der hier vorgestellte 2fach-Wandtaster für Marken-
schalter, der als Unterputzgerät bereits über ein integriertes, effektiv
arbeitendes Netzgerät verfügt. Fast überflüssig zu erwähnen, dass sich
auch dieser Wandtaster für Unterputzmontage nahtlos in vorhandene
Marken-Schalterprogramme einfügt und so bereits vorhandene Schalter/
Taster ersetzen oder in nicht genutzten Plätzen verbaut werden kann.
Durch verschiedene Wippen-Adapter
handene Rahmen und Wippen des bisherigen Schalterprogramms in den
meisten Fällen einfach weiterverwenden. So ist ein einfacher und un-
sichtbarer Umstieg zu einer komfortablen Haustechnik möglich.
Als Bedienfunktionen stehen Schalten (An/Aus, Auf/Ab) sowie Dim-
men (heller/dunkler) zur Verfügung – je nach direkt angelernter Home-
matic IP Komponente bzw. definierter Funktion einer der Zentralen, an
die der Sender anlernbar ist (Homematic IP Access Point, Homematic
CCU2 bzw. Partnerlösungen).
Schaltung
Das Schaltbild des Funk-Wandtasters ist in
und
Bild 3
(Controllerteil) zu sehen. Als Herzstück der Schaltung kommt
der Mikrocontroller EFM32G210F128 von Silicon Laboratories zum Ein-
satz. Die Kondensatoren C37 bis C44 dienen der Pufferung bzw. der
Störunterdrückung. Die DUO-LED D30 ist über die Widerstände R31 und
R32 mit dem Mikrocontroller verbunden. Diese ist im Betrieb nur bei ab-
genommener Wippe sichtbar und dient hauptsächlich der Unterstützung
beim Anlernvorgang oder als Hilfe bei der Fehlersuche. Die eigentliche
Bedienung wird über die Tastenwippe vorgenommen. Diese wird aus den
Tastern TA31 und TA32 gebildet. Dazu kommen die Abblockkondensa-
toren C9 und C10. Der Taster TA30 hat die Bedienung der Schaltung zu
Anlern- und Konfigurationszwecken zur Aufgabe.
Die Kommunikation mit anderen Homematic Geräten übernimmt das
Transceivermodul TRX30. Die Kondensatoren C30 bis C32 dienen der
Störabblockung und der Pufferung.
Die Spannungsversorgung der gesamten Schaltung erfolgt über ein
kleines Schaltnetzteil mit einem NCP1060 (IC1) inklusive externer Be-
schaltung und einem nachgeschalteten Step-down-Wandler TPS62125
(IC3), der eine stabilisierte Gleichspannung von 3,3 V bereitstellt. Der
Sender ist mit einer 1-A-Schmelzsicherung (SI 1) gegen Überlastung
Bild 1: Einige Beispiele der zu den verschiedenen Installationsserien passenden
Wippen-Adapter
www.elv.de
(Bild 1)
lassen sich die bereits vor-
Bild 2
(Stromversorgung)
abgesichert. Zusätzlich schützt ein Sicherungswider-
stand (R2) vor Gefahren eines Fehlers im Schaltnetz-
teil und ein VDR (VDR1) schützt die Schaltung vor
Überspannungsimpulsen auf der Netzleitung.
Nachbau
Da es sich bei dem Sender um ein Gerät handelt, das
mit Netzspannung arbeitet, sind unbedingt die fol-
genden Warnhinweise zu beachten!
!

Wichtiger Hinweis:

Vorsicht! Aufgrund der im Gerät frei geführten
Netzspannung dürfen Aufbau und Installation
nur von Fachkräften ausgeführt werden, die
aufgrund ihrer Ausbildung dazu befugt sind.
Die einschlägigen Sicherheits- und VDE-Be-
stimmungen sind unbedingt zu beachten.
Durch eine unsachgemäße Installation können
Sach- und Personenschäden verursacht werden,
für die der Errichter haftet.
Das Gerät darf, ausgenommen zur Konfigurati-
on, nur mit der zugehörigen Schalterabdeckung
betrieben werden.
Ausführliche Sicherheitshinweise finden Sie in
der Bedienungsanleitung, die dem Gerät bei-
liegt.
Der Aufbau der beiden Schaltungsteile erfolgt je-
weils auf zwei doppelseitig zu bestückenden Plati-
nen, wobei die SMD-Bauelemente bereits vorbestückt
sind.
Die bedrahteten Bauteile sind entsprechend Stück-
liste, Schalt- und Bestückungsplan sowie unter Zuhil-
fenahme der Platinenfotos
(Bild 4)
Wir beginnen mit der Stromversorgungsplatine.
Hier sind die bedrahteten Bauteile wie in
zeigt einzulöten, wobei die stehend einzulötenden
Bauteile (C2 und C3) so einzulöten sind, wie im Foto
zu sehen ist.
Bei den Elkos ist auf polrichtiges Einsetzen zu ach-
ten: Ein Elko ist üblicherweise am Minuspol markiert,
auf der Platine hingegen der Pluspol. Nun folgen die
Sicherung (SI1), der Sicherungswiderstand (R2), der
Varistor (VDR1) und die Spule (L2). Insgesamt ist zu
beachten, dass alle auf der Platinenunterseite zu ver-
lötenden Bauteilanschlüsse so zu verlöten und abzu-
schneiden sind, dass sie nicht mehr als max. 1,2 mm
Höhe haben.
Nach dem Verlöten erfolgt eine obligatorische ab-
schließende Kontrolle der Bestückung und eine Kon-
trolle auf Lötfehler.
Danach widmen wir uns der Controllerplatine. Als
erster Schritt ist hier die vorbereitete Tastereinheit
von der Platinenoberseite her einzusetzen, mit zwei
selbstschneidenden Schrauben (1,8 x 4 mm), wie in
Bild 4
gezeigt, zu befestigen, und erst danach wer-
den die Tastenanschlüsse verlötet. Nach der Taster-
einheit folgt das Transceivermodul TRX30. Dazu ist
zu bestücken.
Bild 5
ge-

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