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Amazone ZG-B 8200 Betriebsanleitung

Amazone ZG-B 8200 Betriebsanleitung

Aufbaustreuer
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
az
ZG-B 8200 Truck
Aufbaustreuer
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
MG5676
ersten Inbetriebnahme!
BAG0170.2 02.21
Printed in Germany
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Amazone ZG-B 8200

  • Seite 1 Betriebsanleitung ZG-B 8200 Truck Aufbaustreuer Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG5676 ersten Inbetriebnahme! BAG0170.2 02.21 Printed in Germany Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG5676 Erstelldatum: 02.21  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2021 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................8 Zweck des Dokumentes ......................8 Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................8 Verwendete Darstellungen ....................... 8 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............9 Verpflichtungen und Haftung ....................9 Darstellung von Sicherheits-Symbolen .................. 11 Organisatorische Maßnahmen ....................12 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................... 12 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Streuen von Kalk mit Kalk-Streuscheiben ................44 Streuen von granuliertem Dünger mit Kalk-Streuscheiben ........... 45 Streuen von Knochenmehl mit Knochenmehl-Streuscheiben ..........46 Streuscheibenhalterung ......................46 Grenz- und Randstreuen mit Grenzstreuschirm Limiter ............47 5.10 Förderband ..........................47 5.10.1 Getriebe zum Antrieb des Förderbandes ................48 5.11 Klappbare Leiter ........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 10.8 Kontrolle des Hydraulikölfilters....................91 10.9 Magnetventile säubern ......................91 10.10 Getriebe ..........................92 10.11 Schrauben-Anzugsmomente ....................93 Hydraulikplan ..................... 94 ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 8: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- • zienten Umgang mit der Maschine. ist Bestandteil der Maschine und immer an der Maschine bzw.
  • Seite 9: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 10 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- • für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, •...
  • Seite 11: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (Gefahr, Warnung, Vorsicht) beschreibt die Schwere der drohenden Gefahr und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 12: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen nach Angaben des Herstellers des zu verarbeitenden Pflanzen- schutzmittel bereitstellen, wie z.B.: • chemikalienfeste Handschuhe, • einen chemikalienfesten Overall, • wasserfestes Schuhwerk, • einen Gesichtsschutz, • einen Atemschutz, •...
  • Seite 13: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und eingewiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Klar festzulegen sind die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen und Warten. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 14: Gefahren Durch Restenergie

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
  • Seite 15: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.12 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenbereiche an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 16: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.12.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 17 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD075 Gefährdung durch Schneiden oder Ab- schneiden für Finger und Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. • Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei ange- schlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise MD088 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen durch bewegliche Teile die am Arbeitspro- zess teilnehmen, verursacht durch Besteigen der Ladeplattform bei angetriebener Maschi- Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Besteigen Sie niemals die Ladeplattform, solan- ge der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD098 Gefährdung durch fortschleudernde Dünger- partikel! Achten Sie darauf, dass Personen einen ausrei- chenden Sicherheitsabstand einhalten und sich außerhalb des Gefahrenbereiches aufhalten. MD100 Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungs- punkte zum Befestigen von Anschlagmitteln beim Verladen der Maschine. MD114 Schmierstelle! MD116 Max.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbe- wegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln. Benutzen Sie hierzu die Feststellbremse und/oder den/die Unterleg- keil(e).
  • Seite 21: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. • Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: •...
  • Seite 22: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.15 Sicherheitshinweise für den Bediener 2.15.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise • Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gülti- gen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! Die an der Maschine angebrachten Warnbildzeichen und sonsti- • gen Kennzeichnungen geben wichtige Hinweise für den gefahr- losen Betrieb der Maschine.
  • Seite 23: Hydraulik-Anlage

    Hydraulik-Anlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! • • Tauschen Sie Hydraulikschlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauchleitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche...
  • Seite 24: Düngerstreuer-Betrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.15.4 Düngerstreuer-Betrieb Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! Gefahr durch • weggeschleuderte Düngerpartikel. Vor dem Einschalten der Streuscheiben Personen aus der Wurfzone des Düngerstreuers verweisen. Nicht in die Nähe rotierender Streuscheiben treten • Keine Fremdteile in die Vorratsbehälter legen! •...
  • Seite 25: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors • ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und ange- bauten Maschinen ausführen! • Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen! ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 26: Montage Auf Trägerfahrzeug

    Montage auf Trägerfahrzeug Montage auf Trägerfahrzeug Verladen mit Hebekran / Aufbau des Streuers auf Trägerfahrzeug Fig. 3 Es befinden sich jeweils vorne (Fig. 3/1) und hinten (Fig. 3/2) im Behälter 2 Aufnahmepunkte. GEFAHR Beim Verladen der Maschine mit einem Hebe-Kran sind die ge- kennzeichneten Befestigungspunkte für Hebegurte zu nutzen.
  • Seite 27 Montage auf Trägerfahrzeug 1. Anheben des Behälters über 4 Aufnahmepunkte. 2. Deichsel, Stützfuß und Fahrwerk (Fig. 4/1, 2, 3) demontieren. 3. ZG Truck auf Fahrzeug montieren. 4. Versorgungsleitungen mit dem Fahrzeug kuppeln. ο Bedien-Terminal an Bordrechner ο Hydraulikschläuche kuppeln ο Stromversorgung über 7-polige Steckdose 5.
  • Seite 28: Anbaumaße

    Montage auf Trägerfahrzeug Anbaumaße ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 29 Montage auf Trägerfahrzeug (1) Aufnahmeplatten für Verschraubung M20. (2) Aufnahmelaschen für Bolzen Durchmesser 40 mm ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 30: Erforderliche Lkw-Ausstattung

    Montage auf Trägerfahrzeug Erforderliche LKW-Ausstattung Elektrik Batterie-Spannung: 12 V (Volt) / 50 A (Ampere) • Steckdose für Beleuchtung: 7-polig • Hydraulik Maximaler Betriebsdruck: • 210 bar Erforderlicher Volumenstrom: mindestens 40 l/min bei 180 bar • Hydrauliköl der Maschine: • HLP68 DIN 51524 Das Hydrauliköl der Maschine ist für die kombinierten Hydrauli- köl -Kreisläufe aller gängigen Fabrikate geeignet.
  • Seite 31 Montage auf Trägerfahrzeug Maximal zulässiger Druck im Ölrücklauf: 8 bar Den Ölrücklauf deshalb nicht am Steuergerät anschließen, sondern an einen drucklosen Ölrücklauf mit großer Steckkupplung. WARNUNG Für den Ölrücklauf nur Leitungen DN16 verwenden und kurze Rücklaufwege wählen. Hydraulikanlage nur unter Druck setzen, wenn der freie Rücklauf korrekt gekuppelt ist.
  • Seite 32: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 5 (1) Rahmen (4) Rohrschutzbügel (2) Förderband (5) Streuwerk mit Streuscheiben (3) Behälter (6) Getriebe (7) Abdeckplane (Option) (8) Hauptschieber / Doppelschieber Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Rohrschutzbügel Standard: Rohrschutzbügel über der Streu- scheibe. Befindet sich die Streuscheibe in einer Hö- he größer 1500 mm muss der Rohrschutz- bügel unterhalb der Streuscheibe ange- bracht werden.
  • Seite 33: Verkehrstechnische Ausrüstungen

    Produktbeschreibung Verkehrstechnische Ausrüstungen (1) 2 Schlussleuchten (2) 2 rote Rückstrahler (dreieckig) (3) 1 Kennzeichenhalter mit Beleuchtung Fig. 7 2 x 3 Strahler, gelb (seitlich im Abstand von max. 3m) Fig. 8 ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 34: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch: das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung. • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten. • die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Origi- • nal-Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung trägt der Betreiber die alleinige Verantwortung,...
  • Seite 35: Regelmäßige Gerätekontrolle

    Produktbeschreibung Regelmäßige Gerätekontrolle Nur für Düngerstreuer, die auch Pflanzen- schutzmittel bestimmungsgemäß ausbringen. Die Maschine unterliegt der in der Europäischen Union einheitlich geltenden regelmäßigen Gerä- tekontrolle (Pflanzenschutzrichtlinie 2009/128/EG und EN ISO 16122). Lassen Sie die Gerätekontrolle regelmäßig durch eine anerkannte und zertifizierte Kontrollwerk- stätte durchführen.
  • Seite 36: Gefahrenbereiche

    Produktbeschreibung Gefahrenbereiche Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner • Arbeitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper Im Gefahrenbereich der Maschine befinden sich Gefahrenstellen mit permanent gegenwärtigen oder unerwartet auftretenden Gefährdun- gen.
  • Seite 37: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten Behältergröße 8200 l Länge 5292 mm Breite 2260 mm Höhe 2240 mm Tragfähigkeit des Rahmens max. 12000 kg Streuscheibendrehzahl Standarddrehzahl 720 min Maximal zulässige Drehzahl 870 min Zapfwellendrehzahl Standarddrehzahl je nach Ausstattung: Antrieb 540 min 720 min 1000 min Übersetzungsverhältnis Drehzahl Zapfwelle : Drehzahl Streuscheibe...
  • Seite 38: Aufbau Und Funktion

    Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Fig. 10 Der AMAZONE - Großflächenstreuer ZG -B ist ein Düngerstreuer mit Behältergröße8200 l. In der Landwirtschaft wird der ZG-B zur Ausbringung erdfeuchte Dünger (Kalk-Streuscheiben) und •...
  • Seite 39: Hauptschieber

    Aufbau und Funktion Hauptschieber Fig. 11 (1) Hauptschieber (2) Hebel zur Einstellung (3) Klemmschraube zur Sicherung der Einstellung (4) Skala (5) Zeiger Die auszubringende Menge wird am Hauptschieber eingestellt. Während des Transportes Hauptschieber oder Doppelschieber schließen. ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 40: Doppelschieber

    Aufbau und Funktion Doppelschieber Fig. 12 (1) Doppelschieber in Einsatzstellung, beide Schieber geschlossen (2) Spindel zur Inbetriebnahme des Doppelschiebers (3) Federstecker (4) Ansatz für 17mm Schraubenschlüssel Mit dem Doppelschieber wird die Düngerschleuse hydraulisch geöff- net und geschlossen. Durch halbseitiges Öffnen ist halbseitiges Streuen möglich. Fig.
  • Seite 41: Düngerkettenharke (Option)

    Aufbau und Funktion Düngerkettenharke (Option) Die Kettenharke zum Ausbringen von Kalk und Knochenmehl ver- wenden. Die Kettenharke sorgt für ein gleichmäßiges Zuführen des Düngers auf die Streuscheiben. 5.3.1 Kettenharke demontierbar Montage: Kettenharke in die Aufnahme links und rechts einlegen und mit Klappstecker sichern. Demontage: Klappstecker ziehen und Kettenharke aus der Aufnahme entnehmen.
  • Seite 42: Streuen Von Granuliertem Dünger Mit Streuscheiben Om

    Aufbau und Funktion Streuen von granuliertem Dünger mit Streuscheiben OM Fig. 17 (1) Streuscheiben OM (2) Trichterrutsche Zum Ausbringen von granuliertem Dünger mit Streuscheiben OM immer die Trichterrutsche verwenden. Damit wird der Aufgabepunkt des Düngemittels auf die Streuscheiben optimiert. Bei Verwendung der Streuscheiben OM ist eine stufenlose Einstel- lung der Arbeitsbreiten durch Verschwenken der Streuschaufeln auf den Streuscheiben möglich.
  • Seite 43 Aufbau und Funktion Montage der Trichterrutsche Fig. 19 Die Bohrungen sind gekennzeichnet mit den Zahlen 1 und 2. Trichterrutschenstellung Streumenge Bohrung 1 Bis 150 kg/ha Bohrung 2 Über 150 kg/ha ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 44: Streuen Von Kalk Mit Kalk-Streuscheiben

    Aufbau und Funktion Streuen von Kalk mit Kalk-Streuscheiben Fig. 20 (1) Streuscheiben für Kalk (2) Leitblech Zum Streuen von erdfeuchtem Kalkdünger das Leitblech und die Kettenharke verwenden. Montage des Leitblechs Fig. 21 ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 45: Streuen Von Granuliertem Dünger Mit Kalk-Streuscheiben

    Aufbau und Funktion Streuen von granuliertem Dünger mit Kalk-Streuscheiben Fig. 22 (1) Streuscheiben für Kalk (2) Dachrutsche Sonderfall: Zum Streuen granulierter, nicht stickstoffhaltiger Dünger bis zu einer Arbeitsbreite von 18 m die Dachrutsche verwenden. Montage Dachrutsche Fig. 23 ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 46: Streuen Von Knochenmehl Mit Knochenmehl-Streuscheiben

    Aufbau und Funktion Streuen von Knochenmehl mit Knochenmehl-Streuscheiben GEFAHR Verletzungsgefahr durch Kollision der Knochenmehl- Streuschaufeln! Vor dem Einsatz der Knochenmehl-Streuscheibe durch Drehen von Hand sicherstellen, dass die Streuschaufeln nicht kollidie- ren. Fig. 24 (1) Streuscheiben für Knochenmehl (2) Dachrutsche Zum Streuen von Knochenmehl bis zu einer Arbeitsbreite von 12 m die Dachrutsche und die Kettenharke verwenden.
  • Seite 47: Grenz- Und Randstreuen Mit Grenzstreuschirm Limiter

    Aufbau und Funktion Grenz- und Randstreuen mit Grenzstreuschirm Limiter Mit dem Grenzstreuschirm Limiter (Fig. 30) ist sowohl Rand- wie auch Grenzstreuen möglich, wenn die erste Fahrgasse ½ Arbeitsbreite vom Feldrand entfernt ist. Der Streuschirm kann hyd- raulisch in bzw. außer Betrieb genommen wer- den.
  • Seite 48: Getriebe Zum Antrieb Des Förderbandes

    Aufbau und Funktion 5.10.1 Getriebe zum Antrieb des Förderbandes Getriebe mit hydraulischem Antrieb. Fig. 28 5.11 Klappbare Leiter Die klappbare Leiter (Fig. 33/1) ermöglicht ein bequemes Besteigen des Behälters zu Reini- gungszwecken. WARNUNG Leiter während der Fahrt einge- klappt und verriegelt halten (Fig. 33/2).
  • Seite 49: Siebroste

    Aufbau und Funktion 5.12 Siebroste Zum Streuen von • granuliertem Dünger: Siebroste (Fig. 34/1) einsetzen und mit Klappstecker sichern! erdfeuchtem Kalk: Siebroste entfernen. • Fig. 30 Zur Innenreinigung des Behälters können die Siebroste betreten wer- den. 5.13 Abdeckschwenkplane (Option) Die Abdeckschwenkplane garantiert auch bei nassem Wetter trockenes Streugut Die Abdeckschwenkplane ist optional hydraulisch betätigt...
  • Seite 50: Streutabelle

    • des Online-DüngeService • Siehe www.amazone.de → Service → DüngeService Über die unten abgebildeten QR-Codes können Sie direkt auf die AMAZONE website zugreifen, um die DüngeService App herunterzu- laden. Android Ansprechpartner in den jeweiligen Ländern:    0044 1302 755720...
  • Seite 51 • Grenz- und Randstreuen mit Grenzstreuschirm Limiter • Kann der Dünger nicht eindeutig einer bestimmten Sorte in der Streutabelle zugeordnet werden, unterstützt Sie der AMAZONE DüngeService telefonisch bei der • Zuordnung der Dünger und der Einstellempfehlungen für Ihren Düngerstreuer. ...
  • Seite 52: Zg-B Drive

    Aufbau und Funktion 5.15 ZG-B Drive 5.15.1 Bedien-Terminal AMATRON 3 Mit dem Bedien-Terminal AMATRON 3 (Fig. 36) wird der ZG-B Drive komfortabel angesteuert, bedient und überwacht werden. Die Streumengeneinstellung erfolgt elektronisch durch Anpassung der Bandgeschwindigkeit. Die für eine bestimmte Streumenge erforderliche Schieberstellung wird durch eine Düngerkalibrie- rung ermittelt.
  • Seite 53: Hydraulik-Steuerblock Und Maschinenrechner

    Aufbau und Funktion 5.15.2 Hydraulik-Steuerblock und Maschinenrechner Die Ventile des Hydraulik-Steuerblocks werden über den AMATRON 3 angesteuert und ermögli- chen so alle Hydraulikfunktionen. Am Hydraulik-Steuerblock befinden sich je nach Ausstattung die einstellbaren Hydraulik-Drosseln für die hydraulische Abdeckschwenkplane. Der Ölfilter ist mit einer Verschmutzungsanzeige ausgestattet und ist dementsprechend zu wech- seln.
  • Seite 54: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen Beachten Sie bei allen Arbeiten zum Einstellen der Maschine die Hinweise der Kapitel „Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine“, • ab Seite 15 und „Sicherheitshinweise für den Bediener“, ab Seite 22. • Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefährdungen durch Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfas- sen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen oder Stoß...
  • Seite 55: Streumenge Einstellen

    Einstellungen Streumenge einstellen ZG-B Drive: Die Mengeneinstellung erfolgt elektro-hydraulisch über die Bandbo- dengeschwindigkeit. Siehe Betriebsanleitung Software AMABUS! Der Einstellwert ist abhängig von: • der auszustreuenden Düngersorte (loses Schüttgewicht), der Arbeitsbreite, • der Arbeitsgeschwindigkeit sowie • • der gewünschten Streumenge. 6.1.1 Einstellwerte aus der Streutabelle entnehmen Auszug aus der Streutabelle Kalkammonsalpeter 27%N granuliert Lovochemie...
  • Seite 56: Einstellwerte Mit Dem Rechenschieber Ermitteln

    Einstellungen 6.1.2 Einstellwerte mit dem Rechenschieber ermitteln Die auf dem Rechenschieber angezeigte Schieberstellung ist gültig für eine Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h bei einer Bandgeschwin- digkeit auf Getriebeposition I. • Für andere Fahrgeschwindigkeiten die Schieberstellung wie folgt errechnen: Schieber (10km/h) x X km/h Schieber (X km/h) = 10 km/h Für Bandgeschwindigkeit II die ermittelte Schieberstellung durch...
  • Seite 57: Einstellung Der Streumenge Über Den Hauptschieber

    Einstellungen 6.1.3 Einstellung der Streumenge über den Hauptschieber Fig. 35 1. Klemmschraube lösen. 2. Hauptschieber mit Handhebel auf den gewünschten Wert der Skala stellen. 3. Klemmschraube wieder festziehen. Die Einstellwerte der Streutabelle können nur Richtwerte sein. Die Fließeigenschaften des Düngers können sich verändern und somit auch andere Einstellungen erforderlich sein.
  • Seite 58: Streumengen-Kontrolle Für Mineraldünger

    Einstellungen Streumengen-Kontrolle für Mineraldünger Zur Kontrolle der eingestellten Schieberposition ist eine Abdrehprobe mit der Abdrehvorrichtung (Option) vorzunehmen. Empfohlen wird die Streumengen-Kontrolle bei jedem Düngerwechsel, • • Änderung der Streumenge, • Änderung der Arbeitsbreite. 6.2.1 Vorbereitungen zur Abdrehprobe 1. Schieber nach Streutabelle einstellen. 2.
  • Seite 59: Einstellungen Streuscheiben Om

    Einstellungen Einstellungen Streuscheiben OM 6.3.1 Einstellen der Arbeitsbreite für Streuscheiben OM Für die verschiedenen Arbeitsbreiten gibt es unterschiedliche • Streuscheiben-Paare. • Ihr vorhandenes Fahrgassensystem (Abstand zwischen den Fahrspuren) bestimmt die Auswahl des erforderlichen Streu- scheiben-Paares. • Die Arbeitsbreiten sind in den Arbeitsbereichen der jeweiligen Omnia-Set (OM) Streuscheiben-Paare einstellbar (beim Aus- streuen von Harnstoff kann es jedoch zu Abweichungen kom- men).
  • Seite 60: Einstellen Der Streuschaufelstellungen

    Einstellungen 6.3.2 Einstellen der Streuschaufelstellungen Fig. 37 Die Streuschaufelstellung ist abhängig von: der Arbeitsbreite und • • der Düngersorte. Zur exakten, werkzeuglosen Einstellung der einzelnen Streuschaufel- stellungen sind auf jeder Streuscheibe zwei unterschiedliche, unver- wechselbare Skalen (Fig. 41/1 und Fig. 41/2) angeordnet. Der kürzeren Streuschaufel (Fig.
  • Seite 61 Einstellungen Streuschaufeln wie folgt auf Streuscheiben einstellen: 1. Schalten Sie den Streuscheibenantrieb aus. 2. Warten Sie den vollständigen Stillstand eventuell rotierender Streuscheiben ab, bevor Sie die Arbeitsbreite einstellen. 3. Stellen Sie die gewünschte Arbeitsbreite durch Verschwenken der kurzen und langen Streuschaufel nacheinander ein. 3.1 Verdrehen Sie die Streuscheibe so, dass Sie die jeweilige Flügelmutter unterhalb der Streuscheibe problemlos lösen können.
  • Seite 62: Kontrolle Der Arbeitsbreite Mit Mobilem Prüfstand (Option)

    Einstellungen 6.3.3 Kontrolle der Arbeitsbreite mit mobilem Prüfstand (Option) Beeinflusst wird die Arbeitsbreite von den jewei- ligen Streueigenschaften des Düngers. Die wichtigsten Einflussgrößen der Streueigen- schaften sind bekanntlich • Korngröße, • Schüttgewicht, • Oberflächenbeschaffenheit und • Feuchtigkeit. Die Einstellwerte der Streutabelle sind daher nur Fig.
  • Seite 63: Spätdüngung

    Einstellungen 6.3.4 Spätdüngung Die Streuscheiben OM sind serienmäßig mit Streuschaufeln ausgestattet, mit denen neben der Normaldüngung (Fig. 43) auch die Spätdün- gung in Getreide ohne weiteres Zubehör ausge- führt werden kann. Für die Spätdüngung die Schwenkflügel der Streuschaufeln ohne Lösen der Muttern (werk- Fig.
  • Seite 64: Grenz-, Graben- Und Randstreuen

    Einstellungen Grenz-, Graben- und Randstreuen 1. Grenzstreuen nach Düngeverordnung (Fig. 46) An der Feldgrenze befindet sich eine Straße, ein Feldweg oder ein nicht eigener Schlag. Laut Düngeverordnung darf kein Dünger über die Fig. 42 Grenze fallen. 2. Grabenstreuen nach Düngeverordnung (Fig.
  • Seite 65: Grenz- Und Randstreuen Mit Grenzstreuschirm Limiter Zg-B (Option)

    Einstellungen 6.4.1 Grenz- und Randstreuen mit Grenzstreuschirm Limiter ZG-B (Option) Die Einstellung des Limiter ist abhängig von • Randabstand, Düngersorte, • Beschaffenheit der Feldgrenze. • Der einzustellende Wert ist aus der Streutabelle Limiter abzulesen. • Die Werte der Streutabelle sind als Richtwerte zu verstehen, da die Düngerbeschaffenheit voneinander abweichen kann.
  • Seite 66 Einstellungen Fig. 50/… (1) Grenzstreuschirm und Skala mit Einstell- werten von 0 bis 15. (2) Anzeige für Skala (3) Klemmhebel (4) Führungsbügel (5) Stellungssensor Fig. 46 Zum Rand-/Grenzstreuen den Grenzstreuschirm hydraulisch • absenken. Nach dem Abstreuen der Grenze den Grenzstreuschirm hydrau- •...
  • Seite 67 Einstellungen Spätdüngen mit Limiter Zum Spätdüngen wird der Grenzstreuschirm in eine halbhohe Stellung gebracht (Fig. 52). Hierfür den Grenzstreuschirm hydraulisch • absenken. Auf der Oberseite des Grenzstreuschirms befin- den sich rechts und links jeweils ein Einstellriegel (Fig. 53). 1. Die Muttern (Fig. 53/1) der Einstellriegel lösen.
  • Seite 68: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbe- absichtigte Bewegungen der Maschine. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Bewegungen, • bevor Sie Transportfahrten durchführen. WARNUNG Verletzungsgefahr für Personen, die sich im Nahbereich der Ma- schine aufhalten durch ungewollte Inbetriebnahme der Maschi- Schalten Sie vor Transportfahrten das Bedienterminal aus.
  • Seite 69: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", • ab Seite 15 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 22 Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefährdungen durch herausgeschleuderte, beschädigte Bauteile verursacht durch unzulässig hohe Antriebsdrehzahlen der Zapf-...
  • Seite 70 Einsatz der Maschine • Bei neuen Maschinen nach 3-4 Behälterfüllungen Schrauben auf festen Sitz prüfen, evtl. nachziehen. • Nur gut gekörnte Dünger und Sorten verwenden, die in der Streutabelle aufgeführt sind. Bei nicht genauer Düngerkenntnis die Dünger-Querverteilung für die eingestellte Arbeitsbreite mit dem mobilen Prüfstand kontrollieren.
  • Seite 71: Maschine Befüllen

    Einsatz der Maschine Kontrolle der Auslauföffnungen vor jedem Einsatz Streugut kann sich in der Trichterrutsche festset- zen und die Auslauföffnungen (Fig. 54/1) veren- gen. Ein optimales Streubild wird nur erreicht, wenn beide Auslauföffnungen sauber sind. Des- halb sind die Auslauföffnungen vor jedem Ein- satz des Großflächenstreuers, wie folgt zu kon- trollieren und ggf.
  • Seite 72: Maschine Entleeren Im Stand

    Einsatz der Maschine Maschine entleeren im Stand Der ZG-B ist im Stand über den Bandbodenantrieb zu entleeren. Dazu: 1. Schieber öffnen. 2. Streuscheiben demontierten. 3. Schrauben der Streuscheiben wieder einschrauben. 4. Maschine über Zapfwellenantrieb entleeren. GEFAHR Streuscheiben demontieren, sonst besteht Verletzungsgefahr durch angetriebene Streuscheiben.
  • Seite 73: Streubetrieb

    Einsatz der Maschine Streubetrieb Streuscheiben OM: • Streuschaufeln und Schwenkflügel sind aus besonders ver- schleißfestem und rostfreiem Stahl hergestellt. Dennoch sind Streuschaufeln und Schwenkflügel Verschleißteile. • Düngersorte, Einsatzzeiten sowie Streumengen beeinflussen die Lebensdauer von Streuschaufeln und Schwenkflügeln. Bei einigen Streustoffen wie Kieserit, Excello-Granulat und •...
  • Seite 74 Einsatz der Maschine Siehe Betriebsanleitung Software AMABUS. 1. Schieber öffnen. Hauptschieber: Einstellung laut Streutabelle. ο Doppelschieber: Schieber hydraulisch öffnen. ο 2. Zapfwelle nur bei niedriger Traktormotordrehzahl einkuppeln. 3. Wird mit dem Grenzstreuen begonnen, Limiter absenken. 4. Nach Beendigung der Arbeit Zapfwelle nur bei niedriger Traktormotordrehzahl auskup- ο...
  • Seite 75: Empfehlungen Zum Arbeiten Im Vorgewende

    Einsatz der Maschine Empfehlungen zum Arbeiten im Vorgewende Voraussetzung für exaktes Arbeiten an Feld- grenzen bzw. -rändern. Die erste Fahrgasse (Fig. 55/T1) in der Regel immer im halben Fahr- gassenabstand zum Feldrand angelegt (Seite 64). Angelegt wird eine solche Fahrgasse in gleicher Weise im Vorgewende.
  • Seite 76: Störungen

    Ungleichmäßige Dünger- Düngeranbackungen an Streu- Streuschaufeln und Streuschei- Querverteilung. scheiben und Streuschaufeln. ben reinigen. Die Streueigenschaften Ihres Sprechen Sie den AMAZONE Düngers weichen ab von den Dünger-Service an. Eigenschaften des von uns beim  05405-501111 Erstellen der Streutabelle getes- teten Düngers.
  • Seite 77 Störungen Störung Ursache Abhilfe Bandboden verläuft Düngeranbackungen an den Düngeranbackungen entfernen. Wellen des Bandbodens. Abstreifer einstellen. Lager defekt Lager austauschen. Kollision von Gelenkwelle und Ungünstige Geometrie am Trak- Antriebseinheit versetzt montie- Flansch der Zugöse tor. ren, Bestellnummer: 935060. Abdeckschwenkplane öffnet Drossel nicht korrekt eingestellt.
  • Seite 78: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung hält Ihre Maschine lange einsatzbereit und verhindert frühzeitigen Verschleiß. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung ist Voraussetzung für unsere Garantie-Bestimmungen. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzteile (hierzu siehe • Kapitel "Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe", Seite 14). •...
  • Seite 79: Reinigung

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.1 Reinigung • Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauchleitungen besonders sorgfältig! Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauchleitungen • niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen. • Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbeson- dere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampf- strahler oder fettlöslichen Mitteln.
  • Seite 80: Schmiervorschrift

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.2 Schmiervorschrift Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen sauber halten). Die Maschine in den angegebenen Abständen (Betriebsstunden h) abschmieren / fetten. Die Schmierstellen an der Maschine sind mit der Folie (Fig. 57) gekennzeichnet. Schmierstellen und Fettpresse vor dem Ab- schmieren sorgfältig reinigen,...
  • Seite 81: Wartungs- Und Pflegeplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.3 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht • Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- • Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Täglich Wartungsarbeit siehe Bauteil Werkstattarbeit Seite Streuschaufeln Zustandskontrolle, bei Bedarf •...
  • Seite 82: Auswechseln Der Streuscheiben

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.4 Auswechseln der Streuscheiben Fig. 55 1. Sechskant-Schraube M10 (Fig. 59/1) lösen. 2. Streuscheibe von der Getriebewelle abnehmen. 3. Andere Streuscheibe aufsetzen. 4. Streuscheibe mit Schraube befestigen. Beim Aufsetzen der Streuscheiben „links“ und „rechts“ nicht verwech- seln! Streuscheiben sind entsprechend gekennzeichnet: L = links, R = rechts.
  • Seite 83: Auswechseln Der Streuschaufeln Und Schwenkflügel

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.5 Auswechseln der Streuschaufeln und Schwenkflügel • Der technische Zustand der Streuschaufeln einschließlich ihrer Schwenkflügel trägt wesentlich zur gleichmäßigen Düngerquer- verteilung auf dem Feld bei (Streifenbildung). Die Streuschaufeln sind aus besonders verschleißfestem und • rostfreiem Stahl hergestellt. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Streuschaufeln und ihren Schwenkflügeln um Verschleißteile handelt.
  • Seite 84 Reinigen, Warten und Instandhalten Streuschaufel OM (1) Selbstsichernde Mutter (2) Unterlegscheibe (3) Fixierbolzen (4) Schnell lösbare Schraubverbindung (5) Tellerfeder 1. Lösen und entfernen Sie den Fixierbolzen. 2. Lösen und entfernen Sie die schnell-lösbare Schraubverbindung. 3. Wechsel Sie die Streuschaufel aus. 4.
  • Seite 85: Auswechseln Der Schwenkflügel Om

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.5.2 Auswechseln der Schwenkflügel OM WARNUNG Gefährdung durch Herauswerfen von Schwenkflügeln der Streu- schaufeln durch unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbin- dungen! Tauschen Sie beim Auswechseln der Schwenkflügel benutzte selbst- sichernde Muttern der Schraubverbindungen unbedingt gegen unbe- nutzte selbstsichernde Muttern aus. Eine benutzte selbstsichernde Mutter besitzt nicht mehr die erforderliche Klemmkraft zum ordnungs- gemäßen Sichern einer Schraubverbindung.
  • Seite 86: Förderband Mit Automatischer Bandsteuerung

    Neigungen, wie sie z.B. in Hanglagen auftre- ten, oder bei einseitiger Beladung der Belastung auszuweichen. Das Förderband läuft dann nach außen. Verhindert wird das einseitige Ablaufen des Förderbandes bei AMAZONE- Großflächenstreuern ZG durch die automatische Bandsteuerung. Das Förderband ist im Bandboden mit automati-...
  • Seite 87: Hydraulik-Anlage

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7 Hydraulik-Anlage WARNUNG Infektionsgefahr durch in den Körper eindringendes, unter ho- hem Druck stehendes Hydrauliköl der Hydraulik-Anlage! • Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulik-Anlage durchführen! Machen Sie die Hydraulik-Anlage drucklos, bevor Sie mit den •...
  • Seite 88: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauchleitungen

    Lassen Sie Hydraulikschlauchleitungen mindestens einmal jähr- lich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauchleitungen! Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauchleitungen sollte • sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 89: Wartungs-Intervalle

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.2 Wartungs-Intervalle Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 • Betriebsstunden 1. Prüfen Sie alle Bauteile der Hydraulik-Anlage auf Dichtigkeit. 2. Ziehen Sie gegebenenfalls Verschraubungen nach. Vor jeder Inbetriebnahme 1. Kontrollieren Sie Hydraulikschlauchleitungen auf augenfällige Mängel.
  • Seite 90: Ein- Und Ausbau Von Hydraulikschlauchleitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauchleitungen Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzschläuche. Diese Ersatzschläu- • che halten den chemischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen stand. bei der Montage von Schläuchen grundsätzlich Schlauchschel- • len aus V2A. Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauchleitungen unbedingt die folgenden Hinweise: Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit.•...
  • Seite 91: Kontrolle Des Hydraulikölfilters

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.8 Kontrolle des Hydraulikölfilters Der Ölfilter (Fig. 65/1) mit seiner Verschmut- zungsanzeige (Fig. 65/2) kontrolliert die Ver- schmutzung des Hydrauliköls. • Die Verschmutzungsanzeige regelmäßig kontrollieren, um die ordnungsgemäße Funktion der Hydraulik-Anlage und ihrer Bau- teile sicherzustellen. •...
  • Seite 92: Getriebe

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.10 Getriebe Getriebeöl: SAE 090 • Ölwechsel ist nicht erforderlich. • Füllmengen: Förderbandgetriebe mit hydraulischem Antrieb ο Universalstreuwerkgetriebe 2,5l ο ZG-B BAG0170.2 02.21...
  • Seite 93: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.11 Schrauben-Anzugsmomente 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5 M 22 M 22x1,5 1050 M 24...
  • Seite 94: Hydraulikplan

    Hydraulikplan Hydraulikplan ZG-B Drive 1. Steuergerät (P) rot 2. druckloser Rücklauf (T) rot 3. Ölfilter 4. Prüfanschluss 5. Load-Sensing-Steuerleitung (LS) rot 6. Systemumstellschraube 7. Plane auf (natur) 8. Doppelschieber rechts 9. Doppelschieber links 10. Plane zu (natur) 11. Limiter 12. Hydromotor Bandboden (Druckseite >...

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