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Einsatzgebiet; Funktionsweise - PITSID UV CURE CHECK Bedienungsanleitung

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1.

Einsatzgebiet

Die Anwendung von UV-Druckfarben nimmt zu. Im Gegensatz zu
konventionell durch Oxidation oder Wegschlagen niedrigviskoserer
Bestandteile ins Papier trocknenden Farben härten UV-Druckfarben
durch UV-Bestrahlung aus. Ist die Bestrahlungsdosis dabei nicht
ausreichend oder nicht auf die Farben abgestimmt, bleiben sie im
Gegensatz zu konventionell trocknenden Farben, bei denen nach
hinreichender Zeit immer eine Trocknung eintritt, ungehärtet.
Bei Druckprodukten mit ungehärteten Farben entstehen bei der
Weiterverarbeitung oder dem Transport oft Qualitätsmängel in Form
verwischter Farben. Ungehärtete Farbbestandteile können aber für
den Endverbraucher des Druckproduktes auch eine Gesundheitsge-
fahr darstellen. Deshalb ist die Überprüfung des Trocknungszustan-
des direkt beim Drucken an der Druckmaschine notwendig.
Einfache (Hand-)Trocknungstests ohne die Möglichkeit einer quan-
titativen Bewertung erlauben oftmals nur Aussagen „trocken" oder
„nicht trocken" bzw. liefern Bewertungsnoten. Der UV CURE CHECK
ist als Handmessgerät direkt an der Druckmaschine einsetzbar und
liefert objektiv gemessene Werte.

2. Funktionsweise

Mit dem UV CURE CHECK wird ein Reibkörper über die zu prüfende
Farb- oder Lackoberfläche gezogen und dabei der resultierende
Gleitreibungskoeffizient ermittelt, der sich umgekehrt proportional
zur Aushärtung der Farb- oder Lackschicht verhält.
Um die Aushärtung einer Druckprobe anzugeben, berechnet der
UV CURE CHECK den Härtungsgrad. Dieser berechnet sich aus dem
Verhältnis der Gleitreibungskoeffizienten einer vollständig ausge-
härteten Probe und der zu prüfenden Probe der gleichen Farb-,
Lack- und Bedruckstoffkombination.
DOC_UV_CURE_CHECK_DE_20190626
DE
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