Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1.1 Einleitung 1.1.1 Vorwort 1.1.2 Haftungsausschluss 1.1.3 Anwendungsbereich 1.2 Auslieferungskontrolle 1.2.1 Vorbereitung vor Ort 1.3 Identifikation der Maschine 1.4 Die Betriebsanleitung 1.4.1 Wie dieses Handbuch zu verwenden ist 1.5 Garantie 1.6 Konformitätserklärung 2 Sicherheit 2.1 Einleitung 2.2 Symbole 2.2.1 Warnung, Gefahr und Vorsicht 2.3 Not-Aus 2.4 An den Bediener...
Seite 3
2.6 Einlaufzeit 3 Einstellungen und hydraulische Anpassungen 3.1 Hauptkomponenten 3.1.1 Funktionsprinzip 3.2 Hydraulik 3.2.1 Leitfaden für die hydraulische Anpassung 3.2.2 Tankventile MP2000-X 3.3 Zufuhrtisch 3.3.1 Bedienfelder 3.3.2 Einstellungen 3.4 Elevator und Schrägförderer 3.4.1 Einstellungen 3.5 Kammer 3.5.1 Einstellungen der Öffnungsgeschwindigkeit 3.5.2 Kammerdruckeinstellungen...
Seite 4
4.1.1 Sicherer Betrieb 4.1.2 Sicherheit des Bedieners 4.1.3 Die Sicherheit anderer Personen 4.1.4 Montage vor Ort 4.1.5 Gefahrenelemente während des Betriebs 4.1.6 Gefahrenbereiche während des Betriebs 4.1.7 Gefahr des Umstürzens 4.1.8 Verlassen der Maschine 4.2 Anschließen und Einrichten der Maschine 4.2.1 Aufbau 4.2.2 Teleskopdeichsel und Zufuhrtisch F10 4.2.3 Übersicht Hebel/Bedienelemente...
Seite 5
4.8 Feststellbremse 4.9 Bedienerplattform 4.10 Druckluftreiniger-System 4.10.1 Betriebsmodus 4.10.2 Empfehlungen 5 Transport 5.1 Transportsicherheit 5.1.1 Tempolimit 5.1.2 Vorbereitung auf der Straße 5.1.3 Hebeaufnahmen 5.1.4 Verzurren 5.1.5 Zerlegen der Maschine 5.2 Verwendung auf Schnellstraßen 5.2.1 Transportvorbereitung, Teleskopdeichsel und Zufuhr- tisch F10 6 Steuerungssystem 6.1 Benutzeroberfläche 6.1.1 Hauptbildschirm...
Seite 6
6.1.16 Software 6.1.17 Einstellungen und Erläuterungen 7 Wartung und mechanische Einstellungen 7.1 Sicherheit 7.1.1 Vor der Wartung 7.1.2 Sicherheitsvorkehrungen während der Wartung und den mechanischen Einstellungen 7.1.3 Gefahren während der Wartung 7.1.4 Kontrolle nach Reparatur oder Wartung 7.2 Elektrik 7.2.1 Sicherungen 7.3 Räder 7.4 Ketten 7.4.1 Kettenspanner A...
Seite 7
7.8.1 Kontrolle und Wartung 7.9 Wickeltisch 7.9.1 Inspektion 7.9.2 Einstellen der Wickeltischriemen 7.10 Rahmen, Deichsel, Anbauteile 7.10.1 Rahmen 7.10.2 Hauptkomponenten, Befestigungspunkte 7.11 Kammerrollenbuchsen 7.11.1 Verschleißprüfung 7.11.2 Zulässiger Verschleiß 7.11.3 Kettenräder entfernen 7.12 Hydraulik 7.12.1 Hydrauliköl 7.12.2 Schläuche und Anschlüsse 7.12.3 Hydraulikpumpe, Getriebe 7.12.4 Wärmetauscher 7.13 Ölwechsel und Ölfilter 7.13.1 Öl und Filter wechseln...
Seite 8
8.4 Fehlersuche für Beka max 8.5 Öltemperatur 8.6 Zugelassene Schmierstoffe 8.6.1 Hydraulik 8.6.2 Kettenschmierung 8.6.3 Schmierung 8.6.4 Getriebe und Zahnräder für Hydraulikmotoren 8.7 Schaubilder zur manuellen Schmierung 8.7.1 Der Kompaktor 8.7.2 Zufuhrtisch F10 8.7.3 Teleskopdeichsel 8.8 Schmierstoffliste - Manuelle Schmierstellen 9 Pflege 9.1 Reinigung 9.1.1 Hochdruckreiniger verwenden...
Seite 9
10.9.9 Kabelerkennung 10.10 Sensorübersicht 10.11 Sensorenliste und -funktionen 11 Hydraulik 11.1 Hydraulikschaubild 11.1.1 Komplettes Diagramm 11.1.2 Wickeltisch, Kammer und Elevatorsteuerung 11.1.3 Folienbindeeinheit, Schrägförderer und Zufuhrtisch 127 11.1.4 Liste der Hydraulikventile 11.2 Ventilübersicht 11.2.1 Ventilschaubild für MP2000-X 11.2.2 Ventilliste für MP2000-X...
Seite 10
12 Spezifikationen 12.1 Elektrisches System 12.2 Nebenabtrieb 12.3 Schmiersystem beka-max 12.4 Hydrauliksystem 12.5 Räder und Reifen 12.6 Abmessungen und Gewicht 12.6.1 Abmessungen 12.6.2 Energieversorgung 12.6.3 Maßskizze F10, Betriebsmodus 12.6.4 Maßskizze F10, Transportmodus Glossar Index...
1.1 EINLEITUNG 1.1.1 Vorwort Die Produkte von Orkel AS sind für ihre hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Stärke bekannt. Wir möchten Ihnen daher zur Wahl eines unserer Produkte gratulieren. Um unsere eigenen Ziele hinsichtlich Qualität und Stärke zu erfüllen, verfolgt Orkel einen kontinuierlichen Produktentwicklungsprozess.
1.2.1 Vorbereitung vor Ort Orkel AS stellt die Maschine nach Vereinbarung für den Kunden ein. Ebenso wird nach Vereinbarung ein Ein- führungskurs sowohl für die Handhabung als auch die Bedienung des Kompaktors durchgeführt. Während der Inbetriebnahme und der Einführung der Maschine bieten wir unsere technische Unterstützung an und beantworten alle Fragen in Bezug auf die Inbetriebsetzung des Kompaktors.
Position der Seriennummer Abbildung 1.1 : 1.4 DIE BETRIEBSANLEITUNG 1.4.1 Wie dieses Handbuch zu verwenden ist Dieses Handbuch ist nach dem "Sehen - denken - verwenden"-Prinzip aufgebaut. Der Inhalt und die Erklä- rungen sind in kleinere aufeinander folgende Abschnitte aufgeteilt, die wichtigsten Kapitel folgen der nor- malen Nutzung des Maschine (Beispiel: Setup->...
12. SPEZIFIKATIONEN Ein Überblick über die allgemeinen Fähigkeiten und Leistungen der Maschine. 1.5 GARANTIE Orkel AS empfiehlt Ihnen, das Dokument „Garantiebedingungen“ zu lesen, um detaillierte Informationen zu den Garantiebedingungen zu erhalten. Dieses Dokument befindet sich in dem mit dem Kompaktor gelie- ferten Ordner.
2 Sicherheit 2.1 Einleitung 2.2 Symbole 2.2.1 Warnung, Gefahr und Vorsicht 2.3 Not-Aus 2.4 An den Bediener 2.4.1 Gewährleistung der Sicherheit 2.4.2 Schutzausrüstung 2.4.3 Persönliche Sicherheit 2.4.4 Sicherer Betrieb 2.4.5 Wichtige Punkte 2.4.6 Gefahrenbereiche 2.5 Vorsichtsmaßnahmen 2.5.1 Kennen Sie Ihre Maschine 2.5.2 Maschinenkontrolle 2.5.3 Reinigung 2.5.4 Umweltschutz...
Seite 17
Das Symbol und das Wort GEFAHR Das Symbol und das Wort WARNUNG kenn- kennzeichnen eine direkte oder zeichnen eine potenziell gefährliche Situa- unmittelbare gefährliche Situation, tion. Wenn Sie diese Anweisungen nicht die zu SCHWEREN ODER TÖDLICHEN einhalten, kann dies zu Verletzungen oder VERLETZUNGEN führen kann, wenn zum Tode führen.
Schilder für Warnung oder Gefahr, die an der Maschine angebracht sind, dürfen nicht entfernt oder übermalt werden. Unlesbare Schilder müssen durch neue ersetzt werden. Diese können bei Orkel AS bestellt werden. 2.3 NOT-AUS Die Maschine ist mit 5 manuellen Not-Aus-Tastern ausgestattet. Vier sind vom Boden aus und einer auf der Maschine erreichbar, wie in Abbildung 2.1...
Abbildung 2.1 : Rote Kreise zeigen die Positionen der Not-Aus-Taster. Zwei weitere Taster befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite auf Bodenhöhe. Wenn ein Not-Aus-Taster ausgelöst wurde, muss der Not-Aus-Taster zurückgesetzt werden, damit die Maschine vom Bedienfeld aus gestartet werden kann. Abbildung 2.2 : Not-Aus-Taster in Pilzkopfform.
2.4.2 Schutzausrüstung Der Kompaktor kann je nach verarbeitetem Material eine Menge Staub und Lärm erzeugen. Für ihre eigene Gesundheit empfehlen wir Ihnen als Bediener, während des Betriebs eine Schutzausrüstung zu verwenden, beispielsweise eine Schutzbrille, eine Staubmaske und einen Gehörschutz. 2.4.3 Persönliche Sicherheit Verwenden Sie alle verfügbaren Schutz- und Sicherheitsausrüstungen.
2.5 VORSICHTSMAßNAHMEN 2.5.1 Kennen Sie Ihre Maschine Kennen Sie Ihre Maschine. Machen Sie sich mit Ihrer Maschine, all ihrer Funktionen, ihrer Antriebs- mechanismen und insbesondere der Positionen der Not-Aus-Schalter vertraut. Machen Sie sich mit den Maschinenkapazitäten und -grenzen vertraut, um unnötige Ausfallzeiten und mechanisches Versagen zu vermeiden.
Seite 22
Prüfung Prüfpunkte Stellen Sie fest, ob anormale Geräusche von der Maschine kommen. Nehmen Sie eine Feinabstimmung des durchzuführenden Prozesses vor, so dass der Kom- paktor je nach zu verpressendem Material die maximale Kapazität erreichen kann. Alle Lager haben einen sichtbaren Schmierfettkragen. Abbildung 2.3 Kein sichtbares Fett auf dem Überdruckventil an der Schmiermittelpumpe.
3.1 HAUPTKOMPONENTEN Abbildung 3.1 : Die Hauptkomponenten des Kompaktors 3.1.1 Funktionsprinzip Das Material wird mit einem Radlader oder direkt über ein Förderband in den Zufuhrtisch geladen. Das Material wird dann durch den Elevator in die Kammer transportiert. Die Menge und Geschwindigkeit wird durch einen Ultraschallsensor sowie durch Einstellungen auf dem Bildschirm gesteuert.
Sie verringert sich durch die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. 3.2.2 Tankventile MP2000-X Der MP2000-X Kompaktor besitzt fünf Tankventile: T1, T2, T3, T4 und T5. 3.3 ZUFUHRTISCH HINWEIS: Alle Verweise auf Ventile in diesem Unterkapitel finden Sie im Hydraulikplan und in der Ven- tilübersicht in...
Abbildung 3.2 : Der rote Kasten kennzeichnet das M1-Ventil 3.4 ELEVATOR UND SCHRÄGFÖRDERER 3.4.1 Einstellungen Die Geschwindigkeit des Elevatorbandes und des Schrägförderers kann über den Bildschirm auf der Seite der Maschineneinstellungen geändert werden. 3.5 KAMMER Die Presskammer kann hohe Belastungen verkraften, aber der eingestellte Kammerdruck und die daraus resultierende Ballendichte müssen berücksichtigt und möglicherweise je nach Art des Materials begrenzt werden.
Eingestellter Kammerdruck: 180 bar Langsamschwelle der Presskammer: 75 % Wenn der Kammerdrucksensor einen Druck von 135 bar (75 % von 180 bar) registriert, wird die Ele- vatorgeschwindigkeit reduziert. Der Elevator behält die niedrige Geschwindigkeit bei, bis ein Kammerdruck von 180 bar erreicht ist. Das Folienbinden wird dann automatisch gestartet. WICHTIG: Der Kammerdruck darf niemals 280 bar überschreiten! 3.6 FOLIENBINDEEINHEIT 3.6.1 Funktionsprinzip...
Abbildung 3.3 : Folienbindeeinheit 3.6.2 Bremskraft und Zufuhrgeschwindigkeit Die Geschwindigkeit sollte so eingestellt werden, dass das Netz/ die Folie mit einer etwas höheren Geschwindigkeit zugeführt wird als die Umfangsgeschwindigkeit des Ballens. Je nachdem, ob Netz oder Folie verwendet wird und welches Material gepresst wird, muss die Bremskraft entsprechend eingestellt werden.
Abbildung 3.4 : Steuerung von Bremskraft und Zufuhrgeschwindigkeit B1 Ventil für Zufuhrgeschwindigkeit B2 Ventil für Bremskraft C Messgerät D Not-Aus-Schalter E Elektrisches Ventil zum Freigeben/Betätigen der Bremse 3.6.3 Einstellungen Zufuhrgeschwindigkeit: Die Einstellung der Zufuhrgeschwindigkeit erfolgt durch Drehen des B1-Ventils. Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Geschwindigkeit reduziert. Durch Drehen entgegen dem Uhr- zeigersinn wird die Geschwindigkeit erhöht.
und Zufuhrwalzen geöffnet). Halten Sie die rote und gelbe Taste gedrückt, bis die Sequenz beendet ist (Klinge Foliensystem schließen: und Zufuhrwalzen geschlossen). Halten Sie die grüne Taste mindestens 2 Sekunden lang gedrückt, bis das Netz- Netz-/Foliensystem star- /Folien- System startet Bremse lösen: Halten Sie die rote Taste gedrückt und tippen Sie kurz auf die blaue Taste.
wenn das Öl warm ist. Überwachen Sie daher die langsame Geschwindigkeit der Wickelarme genau und pas- sen Sie sie bei Bedarf an. Möglicherweise muss auch die Position des Sensors S5 nachjustiert werden. 3.7.2 Einstellungen der Folienmesser Die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Folienmesser muss richtig eingestellt sein. Wenn diese zu hoch ist, kann die Wickelfolie beschädigt werden und es entsteht kein sauberer Schnitt, wenn die Wickel- arme stoppen.
Abbildung 3.7 : Rollen der Folienmesser 3.7.3 Neigegeschwindigkeit des Wickeltischs Das Einstellen der Neigegeschwindigkeit des Wickeltisches kann die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der die Ballen beim Auswurf vom Wickeltisch rollen. Ein Einstellen der Neigegeschwindigkeit des Wickeltisches erfolgt durch Drehen des Ventils P3. Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Geschwindigkeit reduziert. Durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Geschwindigkeit erhöht.
4. Wenn der gewünschte Abstand eingestellt ist, drücken Sie beide Tasten noch zweimal gleichzeitig und vergewissern Sie sich, dass der Ausgabemodus auf „Normalerweise geschlossen“ (Symbol unten) eingestellt ist. Wenn nicht, drücken Sie nach oben oder unten, um ihn zu ändern. 5.
4 Bedienung 4.1 Sicherheit 4.1.1 Sicherer Betrieb 4.1.2 Sicherheit des Bedieners 4.1.3 Die Sicherheit anderer Personen 4.1.4 Montage vor Ort 4.1.5 Gefahrenelemente während des Betriebs 4.1.6 Gefahrenbereiche während des Betriebs 4.1.7 Gefahr des Umstürzens 4.1.8 Verlassen der Maschine 4.2 Anschließen und Einrichten der Maschine 4.2.1 Aufbau 4.2.2 Teleskopdeichsel und Zufuhrtisch F10 4.2.3 Übersicht Hebel/Bedienelemente...
4.8 Feststellbremse 4.9 Bedienerplattform 4.10 Druckluftreiniger-System 4.10.1 Betriebsmodus 4.10.2 Empfehlungen 4.1 SICHERHEIT WICHTIG: Sollten gefährliche Situationen auftreten, schalten Sie den Nebenabtrieb sofort ab. 4.1.1 Sicherer Betrieb Diese Maschine darf unter keinen Umständen zu anderen Zwecken als dem vorgesehenen verwendet wer- den.
Führen Sie eine Sichtkontrolle der kompletten Maschine durch, um Transportschäden zu erkennen. Stellen Sie vor dem Einrichten und dem Zusammenbau sicher, dass die Maschine auf festem Boden steht. Die Stützbeine können während der Ausrichtung bzw. dem Zusammenbau der Maschine in den Boden einsinken.
12. Stellen Sie sicher, dass alle Tankventile geöffnet sind (T1-T4). Siehe Kapitel 11.2.1 „Ventilschaubild für MP2000-X“ 13. Verbinden Sie den Nebenabtrieb gemäß der Anweisungen des Herstellers. Die Nebenab- triebsabdeckung muss intakt und an beiden Enden gesichert sein. Lesen Sie die Sicher- heitsrichtlinien, die dem Nebenabtrieb beigefügt sind.
4.2.3 Übersicht Hebel/Bedienelemente Abbildung 4.1 : Übersicht Hebel/Bedienelemente MP2000-X Unter Abschnitt 3.3.1 „Bedienfelder“ finden Sie Beschreibungen von Hebeln/Bedienelementen im Zusam- menhang mit dem Zufuhrtisch. 4 BEDIENUNG...
HINWEIS: Es ist wichtig für die Leistung der Maschine (des Hydrauliksystems), dass die Nebenabtriebsdrehzahl konstant ist. 4.2.9 Elektrische Stromquelle Die Maschine ist mit einem 24V-Bordnetz ausgestattet und wird intern durch einen integrierten Generator und einem Akku versorgt. Der Hauptschalter trennt den Akku vom Rest des Systems und muss immer aus- geschaltet werden, wenn die Maschine abgestellt oder transportiert wird.
4.4 EINLAUFZEIT Die ersten 50 Betriebsstunden werden als Einlaufzeit angesehen. HINWEIS: Bevor der Kompaktor vom Werk versandt wird, führt Orkel eine gründliche Qualitätskontrolle und einen Testlauf durch. Der Testlauf wird ohne Material durchgeführt. Es ist abhängig vom zu pressenden Mate- rial mit der Notwendigkeit einiger Anpassungen während der ersten Inbetriebnahme zu rechnen.
Filter WICHTIG: Orkel empfiehlt, dass der Bediener regelmäßige Sichtkontrollen des Kompaktors durchführt sowie genau auf ungewöhnliche Geräusche achtet. Führen Sie bei Bedarf Anpassungen durch. Ein Problem, das nicht sofort behoben wird, kann weitere Probleme verursachen und im schlimmsten Fall zu einem Maschi- nenschaden führen.
Nr. Prüfpunkte während und nach Einlaufzeit Schmiermittelpumpe. Überdruckventil prüfen, kein Schmierfett darf sichtbar sein. Die Kette des Elevators. Spannung nach 1-3 Betriebsstunden prüfen. Elevator und Sensor prüfen und justieren. Filter nach den ersten 50 Betriebsstunden ersetzen. Hydrauliköl nach 50 Betriebsstunden wechseln. Nach ungewöhnlichen Geräuschen horchen.
Maschine an das Hydrauliksystem des Traktors angeschlossen und der Ölfluss sein. Die Gesamtkapazität beträgt 15 Folienwalzen. HINWEIS: 14 Umdrehungen/Runden des Wickelarms entsprechen ungefähr 6 Lagen Folie um den Ballen. 4.7 WICKELARME 4.7.1 Wickelarm Not-Aus Die Wickelarme des Kompaktors sind mit einer Sicherheitsabschaltung ausgestattet, die die Bewegung des Wicklers stoppt, wenn er beim Wickeln behindert wird.
Seite 45
Abbildung 4.3 : Folienspanner mit Spannrolle Abbildung 4.4 : Leerer Folienspanner Das Einspannen der Folie sollte gemäß der beigefügten Zeichnung erfolgen Abbildung 4.5 : Folie im Folienspanner von oben betrachtet. 4 BEDIENUNG...
Benutzerressourcen für das Einsetzen von neuen Folienwalzen finden Sie unter www.orkel.com/qr 4.8 FESTSTELLBREMSE Die Feststellbremse befindet sich in der Nähe des rechten Rades (Abbildung 4.6). Zum Anziehen drehen Sie diese im Uhrzeigersinn, und zum Lösen gegen den Uhrzeigersinn. HINWEIS: Stellen Sie immer sicher, dass die Feststellbremse gelöst ist, bevor Sie den Kompaktor bewegen.
Abbildung 4.8 : Druckluftreiniger-System auf der Folienbindeeinheit 4.10.1 Betriebsmodus Die drei verschiedenen Reinigungsprozesse werden durch bestimmte Signalfolgen ausgelöst. 1. Kammertür Reinigt die Kontaktflächen der Kammertür, wenn der Ballen zum Wickeltisch transportiert wird. Aus- gelöst durch laufenden Schrägförderer. 2. Zufuhrwalze Hält die Zufuhrwalzen und ihre Umgebung von Staub und Schmutz sauber. Ausgelöst durch die Bewegung der Zufuhrwalzen in die geöffnete Position.
Seite 48
Abbildung 4.9 : Ventil und Filter, Lage Es wird empfohlen, einen externen Kompressor zu verwenden, der sich außerhalb des verschmutzten Betriebsbereichs befindet. WICHTIG: Die Verwendung des Kompressors des Traktors wird aufgrund der unzureichenden Kom- pressorkapazität nicht empfohlen. 4 BEDIENUNG...
5 Transport 5.1 Transportsicherheit 5.1.1 Tempolimit 5.1.2 Vorbereitung auf der Straße 5.1.3 Hebeaufnahmen 5.1.4 Verzurren 5.1.5 Zerlegen der Maschine 5.2 Verwendung auf Schnellstraßen 5.2.1 Transportvorbereitung, Teleskopdeichsel und Zufuhrtisch F10 5.1 TRANSPORTSICHERHEIT Beachten Sie die Kippgefahr bei Fahrten abseits der Straße. 5.1.1 Tempolimit 5.1.2 Vorbereitung auf der Straße Diese Maschine ist nur entwickelt worden, um über die Deichsel gezogen zu werden.
Vorne: Legen Sie ein Nylonseil in einer Schlaufe um den vorderen Querträger (Maße des Trägers: 100 x 100 mm). Hinten: Verwenden Sie die Hebeaufnahmen an den Standfüßen. HINWEIS: Nur zertifiziertes Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Hebeaufnahmen und Verzurrösen Abbildung 5.1 : 5.1.4 Verzurren Wenn Sie die Maschine per LKW, Bahn oder Schiff transportieren, sichern Sie diese gegen Verrutschen.
10. Sichern Sie den Zufuhrtisch in seiner oberen Position, indem Sie die Ventile M2 und M3 auf jeder Seite schließen (siehe Abschnitt 11.2.1 „Ventilschaubild für MP2000-X“ 11. Ziehen Sie alle vier Hydraulikheberständer in ihre obere Position zurück (Hebel 1, 2, 4 und 5).
Abbildung 6.1 : Hauptbildschirm mit Symbolnamen 6.1.2 Symbole zum Starten von Programmabläufen Automatikmodus Start/Stopp Dieses Symbol startet die Maschine im Automatikbetrieb. Die Maschine kann durch nochmaliges Drücken des Symbols wieder gestoppt werden (rotes Symbol). Netz-/Foliensystem starten Dieses Symbol startet eine vollständige Sequenz, in welcher die Folienbindeeinheit den Ballen in der Kammer mit Netz oder Folie umwickelt.
Abbildung 6.2 : Menübildschirm 6.1.4 Benutzereinstellungen [Sprache und Bildschirm] Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü und anschließend das Symbol für Sprache und Bildschirmeinstellungen. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Das System merkt sich die gewählte Sprache und verwendet diese als Standardeinstellung. Die Helligkeit des Bildschirms sowie die Tastentonlautstärke können eben- falls von dieser Seite aus eingestellt werden.
Abbildung 6.3 : Sprache und Bildschirmeinstellungen 6.1.5 Systeminformationen Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü und anschließend das Symbol für Systeminformationen. Diese Seite zeigt Informationen über die installierte Softwareversion (SW), die elektrische Spannung und die protokollierten Daten. Abbildung 6.4 : Bildschirm Systeminformationen 6.1.6 Manuelle Bedienung Auf diesen Seiten können die verschiedenen Funktionen der Maschine manuell...
Seite 56
Manuelle Bedienung, Seite 1 Abbildung 6.5 : Seite 2 Abbildung 6.6 : Manuelle Bedienung, Seite 2 Elevator aktivieren, hohe Geschwin- Elevator aktivieren, niedrige Geschwindigkeit digkeit Schrägförderer aktivieren, Trans- Elevator und Kammer aktivieren portgeschwindigkeit Schrägförderer aktivieren, Recycling- Zufuhrtisch aktivieren geschwindigkeit 6 STEUERUNGSSYSTEM...
Bildschirm Maschineneinstellungen Abbildung 6.7 : 6.1.8 Schnelleinstellungen Abbildung 6.8 : Schnelleinstellungen Auf bestimmte Maschineneinstellungen kann auch vom Hauptbildschirm aus zugegriffen werden und dies funktioniert auch dann, wenn die Maschine im Automatikmodus betrieben wird. 6 STEUERUNGSSYSTEM...
Voreinstellungen Abbildung 6.9 : Oben in der Liste finden Sie vordefinierte Fabrikeinstellungen (Presets) von Orkel für mehrere ver- schiedene Materialien. Diese können nicht geändert werden. Wenn die Maschineneinstellungen geändert werden und eine solches Preset aktiviert ist, wird automatisch ein neues Setup erstellt und aktiviert.
Abbildung 6.10 : Sensorübersicht mit Status 6.1.11 Meldungen Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü und anschließend das Symbol für Meldungen. Diese Seite zeigt eine Liste mit den letzten 100 Betriebsmeldungen, einschließlich Fehlermeldungen. 6 STEUERUNGSSYSTEM...
Abbildung 6.11 : Meldungsbildschirm 6.1.12 Zeit und Datum Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü und dann das Symbol für Zeit und Datum. Die Werte können durch Drücken der Pfeile rechts und links der Werte geändert werden. Abbildung 6.12 : Bildschirm Zeit und Datum 6.1.13 Benutzerdaten Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü...
Seite 62
Abbildung 6.13 : Seite Benutzerdaten Beim Drücken des oberen linken Symbols erzeugt die Steuereinheit eine druckbare Textdatei mit dem Kun- denprotokoll. HINWEIS: Stecken Sie den Adapter von Mini-USB zu USB und das Flashlaufwerk in die Bedieneinheit. Die Text- datei speichert bei Druck auf die Taste „Generate“ (Generieren) direkt auf den Flashspeicher. Das Symbol in der unteren rechten Ecke öffnet die Liste der Benutzer, in der Datenbanken erstellt, akti- viert und gelöscht werden können.
Benutzerliste Abbildung 6.14 : 6.1.14 Wägesystem Das Wägesystem wird durch die in diesem Dokument beschriebene Soft- wareversion nicht unterstützt. 6.1.15 Reset Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm das Menü und anschließend das Symbol für Reset. Das Symbol Reset setzt die Ballenbildungsprozess zurück, so dass er von Anfang an beginnt, wenn die Maschine in den Automatikmodus gestellt wird.
USB. Der USB-Anschluss befindet sich hinter der schwarzen Kappe auf der linken Seite. Führen Sie einen Neustart des Bildschirms durch, indem Sie den Netzschalter für mindestens 3 Sekunden gedrückt halten. Wenn das Orkel-Logo angezeigt wird, drücken und halten Sie die rechte untere Ecke gedrückt, bis "Anwendungsladeprogramm" angezeigt wird.
Abbildung 6.16 : Softwarebildschirm. Der grüne Balken zeigt an, dass das Update installiert wird 6.1.17 Einstellungen und Erläuterungen Einstellungen Erläuterung Kammergeschwindigkeit, Pressen Kammergeschwindigkeit beim Pressen Kammergeschwindigkeit, Folienzufuhr Kammergeschwindigkeit während der Netz-/Folienzufuhr Kammergeschwindigkeit, Netz ziehen Kammergeschwindigkeit, während das Netz oder die Folie um den Ballen gelegt wird Kammergeschwindigkeit, auswerfen Kammergeschwindigkeit, wenn der Ballen aus der Kammer gewor-...
Seite 66
Einstellungen Erläuterung Hinweis: Nicht die Anzahl der Schichten Ballen auf Tisch - Verzögerung Verzögerung, bevor der Tisch sich nach dem Erkennen eines Bal- lens in die Mittenposition bewegt. Sollte bei einer höheren Geschwindigkeit des Schrägförderers kürzer eingestellt werden. Folienbindesequenz Startverzögerung Verzögerung vor dem Start der Folienbindeeinheit, wenn der maxi- male Kammerdruck erreicht ist Elevator Stopp Verzögerung...
Seite 67
Einstellungen Erläuterung zu befüllen, bevor der nächste Ballen erzeugt wird Schmiermittelmenge Definiert die Menge des Schmierstoffs, die zu den Schmierstellen gepumpt wird Verzögerter Start des Trichters Definiert einen verzögerten Start des Trichters, nachdem der Ele- vator gestartet wurde Wickeltisch vor dem Auswurf aktivieren Legt fest, ob sich der Wickeltisch dreht, um die Folie vor dem Bal- lenauswurf zu quetschen 6 STEUERUNGSSYSTEM...
7 Wartung und mechanische Einstellungen 7.1 Sicherheit 7.1.1 Vor der Wartung 7.1.2 Sicherheitsvorkehrungen während der Wartung und den mechanischen Einstellungen 7.1.3 Gefahren während der Wartung 7.1.4 Kontrolle nach Reparatur oder Wartung 7.2 Elektrik 7.2.1 Sicherungen 7.3 Räder 7.4 Ketten 7.4.1 Kettenspanner A 7.4.2 Kettenspanner B und C 7.5 Zufuhrtisch 7.5.1 Anziehen der Riemen am Zufuhrtisch F10...
7.1.1 Vor der Wartung Vor der Durchführung von Wartungs- oder Einstellarbeiten an der Maschine empfehlen wir Ihnen, mit Ihrem lokalen Händler oder Orkel AS zu sprechen. Alle Arbeiten sollten von einem qualifizierten Mechaniker vorgenommen werden. 7.1.2 Sicherheitsvorkehrungen während der Wartung und den mechanischen Einstellungen HINWEIS: Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfiehlt Orkel AS, alle Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Maschine bei Tageslicht oder guter Beleuchtung vorzunehmen.
7.1.3 Gefahren während der Wartung Wenn Sie diese Anweisungen nicht einhalten, kann dies zu Verletzungen oder zum Tode führen. Quetschen der Finger und Hände an Ketten und Kettenrädern. Quetschen der Finger und Hände bei der Reinigung von Förderketten und Rollen. Verfangen im Nebenabtrieb.
Spannung. Achten Sie auf ungewöhnliche Abnutzung und Risse an den Ketten und Kettenrädern. Erset- zen Sie bei Bedarf abgenutzte Teile. Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder direkt an Orkel AS, wenn Sie unsicher sind, ob Teile ersetzt wer- den müssen.
Wechselseitige Beeinflussung der Einstellungen: Die Einstellungen der linken Seite (Kettenspannung) und der rechten Seite (Riemenführung) dieser Walze beeinflussen einander. Daher müssen Sie beide Seiten mehrere Male anpassen, bis Sie die endgültigen Ein- stellungen für Kettenspannung und Riemenführung erreicht haben. Einstellung: 1.
7.5 ZUFUHRTISCH 7.5.1 Anziehen der Riemen am Zufuhrtisch F10 Dieser Riemen ist kettenbetrieben mit geschweißten Zubringern. Prüfen Sie die Riemenspannung und ach- ten Sie auf ungleichmäßigen Verschleiß. Abbildung 7.3 : Zufuhrtischförderer, F10 Vorgehensweise: Lösen Sie die vier Schrauben, die die Halterung halten. Lösen Sie die Kontermutter und ziehen Sie die Schraube auf dem Kettenspanner fest, bis der Rie- men korrekt gespannt ist.
7.5.2 Kugellager Die Rollen im Zufuhrtisch sollten weder Verformungen noch Risse aufweisen. Überprüfen Sie das Lager- spiel ohne Riemenspannung. Ersetzen Sie abgenutzte Lager. 7.6 ELEVATOR UND SCHRÄGFÖRDERER 7.6.1 Förderketten und Zubringerträger Ketten für Schrägförderer und Elevator. Schrägförderer und Elevator sind kettenbetrieben mit geschweißten Zubringern. Prüfen Sie die Spannung der Kette und achten Sie auf eventuellen ungleichmäßigen Verschleiß.
Stellen Sie beide Seiten gleichmäßig ein. Ziehen Sie die Kontermutter und die Schrauben an der Befestigung wieder an. 7.6.3 Kettenspanner, Schrägförderer Abbildung 7.7 : Kettenspanner Schrägförderer 7.6.4 Kettenspanner, Elevator F10 Abbildung 7.8 : Kettenspanner F10 Elevator 7 WARTUNG UND MECHANISCHE EINSTELLUNGEN...
Während der Kontrolle und der manuellen Schmierung der Lager und Buchsen darf der Trak- tor/Motor nicht laufen. HINWEIS: Bei extremer Hitzeentwicklung kann ein spezieller Schmiernippel genutzt werden (Zwangs- schmierung), nachdem der Schlauch aus dem Lager entfernt wurde. Wenden Sie sich bitte an Orkel, wenn dies erforderlich ist. 7.7.2 Einstellen des vorderen Kammerriemens Alle Einstellungen zur Ausrichtung des Riemens können auf der rechten Seite der Kammer vorgenommen...
Abbildung 7.9 : Riemen der vorderen Abbildung 7.10 : Frontkammerabstand Kammer zieht in Richtung A/B Lösen Sie die Befestigungsschrauben, um die Halterung zu bewegen. Lösen Sie die Kontermutter und pas- sen Sie den Abstand C durch Drehen der Einstellmutter an. Ziehen Sie die Kontermutter und die Befestigungsschrauben der Halterung fest, wenn der Riemen eine richtige Führung hat.
Seite 78
Stellen Sie die Riemenführung durch Ändern des Abstands C der Einspannstelle der Walze D ein (Abbildung 7.13). Abbildung 7.12 : Spannrolle Durch Erhöhen des Abstands C wird der Riemen in Richtung B gezogen (Abbildung 7.12). Eine Verringerung des Abstands C zieht den Riemen in Richtung A. Wenn der Riemen immer noch zu einer Seite zieht, muss die Einstellung in umgekehrter Reihenfolge auf den Lagern der linken Seite ausgeführt werden.
Seite 79
Abbildung 7.13 : Einspannstelle (D), Spannrolle Abbildung 7.14 : Einstellen der Halterungen, hinterer Kammerriemen Einstellung der oberen Einstellrolle C Vor dieser Einstellung ist es sehr wichtig, sicherzustellen, dass die Maschine nivelliert ist. Das Einstellen der Riemenführung erfolgt durch Ändern des Abstands D an Walze C (Abbildung 7.15).
Abbildung 7.16 : Spannrolle Abbildung 7.15 : Halterung, obere Ein- stellrolle Durch die Erhöhung des Abstands D wird der Riemen in der Kammer in Richtung A gezogen (Abbildung 7.16). Bei einer Verringerung des Abstands wird der Riemen in der Kammer in Richtung B gezogen (Abbil- dung 7.16).
Grundeinstellung: Drehen Sie die Mutter B, bis der Abstand A zwischen den Windungen 1 mm beträgt (Abbildung 7.17). HINWEIS: Beim Pressen von sehr leichtem und trockenem Material, wie Heu und Sägespänen, kann es schwie- rig werden, das Material in Drehung zu versetzen. Wenn dieses Problem auftritt, muss der Abstand reduziert werden.
Abbildung 7.19 : Position der Folienbindeeinheit 7.8.1 Kontrolle und Wartung 1. Reinigen und schmieren Sie die Führungen für die Zufuhrwalzen. 2. Prüfen Sie Spannung und Zustand der Kette (siehe Abbildung 7.20). Stellen Sie die Spannung ein, indem Sie die Schraube lösen und drehen Sie den Nylon-Exzenter, um die Kette stärker zu spannen. Ziehen Sie anschließend die Schraube wieder fest.
7.9 WICKELTISCH 7.9.1 Inspektion Überprüfen Sie die Funktion beider Not-Aus-Griffe. Ziehen Sie die Scharnierbolzen so fest, dass die Griffe gerade noch in die Ausgangsposition zurückkehren. Wenn die Scharnierbolzen zu locker sind, können die Not-Aus-Griffe unnötig ausgelöst werden. Stellen Sie auch sicher, dass die Wickelfolie den Folienschneider in der Mitte des Messerbettes kreuzt.
7.9.2 Einstellen der Wickeltischriemen Die Spannung der Wickeltischriemen muss gemäß der Abbildung 7.24 eingestellt werden. Korrekte Riemenspannung, Wickeltisch Abbildung 7.24 : Die Riemenspannung kann durch das Verschieben der Walze geändert werden. Es gibt sechs verschiedene Bohrungen zur Befestigung des Walzenhalters (Abbildung 7.25) Abbildung 7.25 :...
Abbildung 7.26 : Einstellen der Riemenspannung an Wickeltisch mit Wägezelle 7.10 RAHMEN, DEICHSEL, ANBAUTEILE 7.10.1 Rahmen Prüfen Sie die Schweißnähte einmal im Monat auf Risse oder Verformungen. 7.10.2 Hauptkomponenten, Befestigungspunkte Prüfen Sie alle wichtigen Schraubverbindungen und ziehen Sie diese bei Bedarf nach. Deichsel—Rahmen Deichsel—Zugöse Presskammer—Rahmen...
7.11 KAMMERROLLENBUCHSEN WICHTIG: Die Buchsen müssen nach je 5000 erzeugten Ballen oder alle 1000 Betriebsstunden kontrolliert wer- den. Je nachdem, was zuerst eintritt. WICHTIG: Da die Lager ungleichmäßig belastet werden, nutzen sie sich auch ungleichmäßig ab. 7.11.1 Verschleißprüfung Eine schnelle Verschleißprüfung (Spiel) kann mit einer Brechstange und einer Messuhr durchgeführt wer- den.
Buchsen Abbildung 7.29 : Inspektion Verwenden Sie ein Brecheisen und prüfen Sie jede Buchse aus mehreren Winkeln. Die abgenutzten Berei- che können sich an verschiedenen Stellen befinden, je nachdem, wie die Maschine benutzt wurde und wel- ches Material gepresst wurde. 7.11.2 Zulässiger Verschleiß...
HINWEIS: Es ist üblich, die Lager vor Erreichen der Verschleißgrenze zu tauschen. 7.11.3 Kettenräder entfernen Die Kettenräder sind mit einer Exzenterverbindung an der Achse befestigt. Befolgen Sie dieses Verfahren, um die Kettenräder zu lösen. 1. Machen Sie eine Markierung sowohl auf dem Kettenrad als auch auf der Achse (rote Linie), die die Bewegung zwischen der Achse und dem Kettenrad anzeigt.
7.12.3 Hydraulikpumpe, Getriebe Überprüfen Sie die Eingangswelle und ihre Verzahnung. Überprüfen Sie die Schrauben, die das Getriebe hal- ten, und ziehen Sie sie gegebenenfalls nach. Kontrollieren Sie den Ölstand im Getriebe mit dem Ölmess- stab. Abbildung 7.32 : Ölmessstab mit Höchst- und Mindestfüllstandsanzeige Abbildung 7.33 : Lage des Ölmessstabs Der Ölstand muss zwischen „max“...
Öle können heiß sein. Ein gewisser Druck kann im Hydrauliksystem/den Schläuchen/Rohren verbleiben, auch wenn die Maschine abgeschaltet ist. WICHTIG: Wechseln Sie beim Wechsel des Hydrauliköls immer die Filter! 7.13.1 Öl und Filter wechseln Hydrauliköl 1. Erwärmen Sie das Öl auf ca. 30°C. 2.
1. Bestimmen Sie den gewünschten Filter, der gewechselt werden soll. 2. Stellen Sie einen leeren Behälter unter den Filtereinsatz. 3. Entfernen Sie den Filter. 4. Führen Sie eine vollständige Entleerung durch. 5. Entfernen Sie die Ölrückstände. 6. Setzen Sie den neuen Filter ein. 7.
Verwenden Sie stets eine Schutzbrille, Handschuhe und geeignete Arbeitskleidung. Halten Sie stets einen Feuerlöscher bereit. 7.15 SERVICEÜBERSICHT Wir empfehlen Ihnen, alle Service-/Wartungsarbeiten in dieser Tabelle einzutragen Datum/Jahr Service/Wartung/größere Reparatur Durchgeführt durch; Name/Firma 7 WARTUNG UND MECHANISCHE EINSTELLUNGEN...
8 Schmierung 8.1 Schmiersystem, beka max EP1 8.1.1 Ölschmierung, Funktionsweise 8.1.2 Fettschmierung, Funktionsweise 8.1.3 Beka Max Fettschmierungssystem 8.2 Schmierstoffe nachfüllen 8.2.1 Vorratsbehälter befüllen 8.2.2 Einstellen der Fettmenge 8.2.3 Entlüften des Fettsystems 8.3 Elektrische Pumpe und Hauptverteiler 8.4 Fehlersuche für Beka max 8.5 Öltemperatur 8.6 Zugelassene Schmierstoffe 8.6.1 Hydraulik...
Seite 94
Abbildung 8.1 : Pumpenelement, Ansaugphase Abbildung 8.2 : Pumpenelement, Druckphase Das Fettschmierungssystem ist ein progressives System. Es kann mit allen Fetten der Sorte NLGI kl. 2 betrieben werden. Empfohlene Schmierstoffe finden Sie unter Abschnitt 8.6.3 „Schmierung“. Progressiv bedeutet, dass alle Lager nacheinander geschmiert werden. Dieses progressive System kann dadurch leicht mit Hilfe eines Überdruckventils überwacht werden (Nr.
Drehen der Schraube im Uhrzeigersinn wird die Menge reduziert. 1/2 Umdrehung der Einstellschraube ver- ringert die Fördermenge um 0,013 cm³. Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt zu Orkel Compaction auf. Es ist auch möglich, die Fettmenge über die Steuereinheit einzustellen. Einstellung zwischen 100 % und 40 % möglich.
1. Entfernen Sie das Kunststoffrohr unterhalb des Überdruckventils der Pumpe. 2. Aktivieren Sie die Funktion Schmieren in der Steuereinheit, bis der Schmierstoff glatt und konstant aus dem Auslass strömt. 3. Schließen Sie den Kunststoffschlauch erneut an seiner ursprünglichen Position an. 4.
8.4 FEHLERSUCHE FÜR BEKA MAX Probleme Ursache Abhilfe Sicherung defekt Sicherung ersetzen Pumpe funktioniert nicht Problem mit der Stromversorgung Elektrische Kabel austauschen Problem mit dem Pumpenmotor Pumpenmotor austauschen HINWEIS: Motor korrekt montieren Luftblase in der Pumpe Die Pumpe entlüften Pumpe funktioniert, för- dert aber kein Fett Füllstand im Behälter zu niedrig Vorratsbehälter befüllen...
8.6.2 Kettenschmierung Kettenschmierung: Titan Transway WB 8.6.3 Schmierung Verwenden Sie das Schmierfett der Klasse NLGI 2 mit Hochdruckzusätzen EP (extremer Schmierung: Druck) Shell GADUS S3 V220C 2 Empfohlenes Statoil seway CAH 92 Fett: UNO X Multifak EP 2 8.6.4 Getriebe und Zahnräder für Hydraulikmotoren Getriebeöl: Renolin unisyn CLP 220N 8 SCHMIERUNG...
9 Pflege 9.1 Reinigung 9.1.1 Hochdruckreiniger verwenden 9.2 Einlagerung 9.2.1 Langfristige Lagerung 9.2.2 Ölfüllung im Schmiermittelbehälter 9.1 REINIGUNG 9.1.1 Hochdruckreiniger verwenden Der Kompaktor kann mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Vermeiden Sie es, den Strahl auf elek- trische Anschlüsse und Komponenten zu richten. WICHTIG: Tragen Sie Gehörschutz, wenn Sie den Kompaktor mit einem Hochdruckreiniger reinigen.
10.5 OPTIONALE AUSSTATTUNG (WÄGESYSTEM, FUNKFERNBEDIENUNG) 10.6 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 10.6.1 IO-Block 1 Lage ID Beschreibung Typ Hoch Mitte Unten X1.1 V02 Kammer öffnen ·1 ·2 X1.2 V03 Kammer schließen ·1 ·2 X1.3 V04 Wickler überbrücken aus ·1 ·2 X1.4 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X1.5 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X1.6 V36 Elevator- und Türgeschwindigkeit FB...
Lage ID Beschreibung Hoch Mitte Unten X3.16 S47 Thermoschalter X3.17 Kabelerkennung X12.8 X3.18 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X3.19 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X3.20 S31 Kammergeschwindigkeit X3.21 S32 Netzsteuerung X3.22 S35 Elevatorgeschwindigkeit X3.23 ---------- NICHT VERWENDET ---------- 10.6.4 IO-Block 5 Lage ID Beschreibung Hoch Mitte Unten X5.1 V05...
Lage ID Beschreibung Hoch Mitte Unten X6.7 V55 Klappenprüfung links ·1 ·2 X6.8 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.9 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.10 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.11 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.12 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.13 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.14 ---------- NICHT VERWENDET ---------- X6.15...
Links Mitte links Mitte Mitte rechts Rechts Links Kühlgebläse [rt] Not-Aus-Relais, 1 Not-Aus-Relais, 3 Batterie, Plus Batterie, Minus Sensor S14 [ws] Kammer CU 4.1 Kammer CU 4.3 Kühlgebläse [sw] Wickler CU 4.1 Wickler CU 4.3 LED-Leuchte [ge] Zu X1.11 Zu X5.11 LED-Leuchte [ge] Zu X2.11 Zu X6.11 LED-Leuchte [ge] Zu X3.11...
Alle Sensoren ID Beschreibung Lage Typ Hoch Mitte Unten S08 Wickelarm anhalten X6.20 DI A.br S09 Niedrige Position Tisch X6.22 DI S10 Hohe Position Tisch X6.23 DI S11 Foliensensor 1 X7.19 PI A.bl S12 Foliensensor 2 X7.20 PI A.gn S14 Öltemperatur X5.12 AI S16 Kammerdämpfung X3.13 DI...
Ventile, HIC1, HIC2 und HIC3 ID Beschreibung Lage Typ Hoch Mitte Unten V09 Wickelarm langsam X5.7 DO ·1 ·2 V10 Wickelarm schnell X5.8 DO ·1 ·2 V11 Folienmesser öffnen X5.14 DO ·1 ·2 V12 Folienmesser schließen X5.15 DO ·1 ·2 V13 Schmiermittelpumpe X5.4 DO V13 Schmiermittelpumpe FB...
10.11 SENSORENLISTE UND -FUNKTIONEN Eingaben auf Controllern für Standardsystem Beschreibung Marke und Typ Bereich Anmerkung Voreinstellung Ultraschall Ballen auf Tisch Digitaler Ultraschall Microsonic mic+130/D/TC 100...2.000 mm 70 cm Pepperl&Fuchs NBB8-18GM50- Tisch in mittlerer Position Induktives PNP 3...8 mm E2-V1 Pepperl&Fuchs NBB8-18GM50- Wickelarm in Ausgangsposition Induktives PNP 3...8 mm E2-V1...
Seite 123
Eingaben auf Controllern für Standardsystem Beschreibung Marke und Typ Bereich Anmerkung Pepperl&Fuchs NBB8-18GM50- S35 Elevatorgeschwindigkeit Induktives PNP (Impuls) 3...8 mm E2-V1 Fernbedienung - Zufuhrwalzen Schalter NO geöffnet Fernbedienung - Zufuhrwalzen Schalter NO geschlossen Fernbedienung - Folie/Netz star- Schalter NO Analoger 4 - 20 mA, 0...250 S41 Elevator Drucksensor IFM PT5401...
11.1.1 Komplettes Diagramm 11.1.2 Wickeltisch, Kammer und Elevatorsteuerung 11.1.3 Folienbindeeinheit, Schrägförderer und Zufuhrtisch 11.1.4 Liste der Hydraulikventile 11.2 Ventilübersicht 11.2.1 Ventilschaubild für MP2000-X 11.2.2 Ventilliste für MP2000-X 11.1 HYDRAULIKSCHAUBILD Die Liste der Hydraulikventile mit Komponenten finden Sie unter Abschnitt 11.1.1 „Komplettes Diagramm“...
11.1.3 Folienbindeeinheit, Schrägförderer und Zufuhrtisch 11.1.4 Liste der Hydraulikventile Ausgaben auf Controllern für Standardsystem Marke und Typ Stromaufnahme bei 24 Vdc Widerstand in Ohm Anmerkung Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-04 1,38 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-05 1,38 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-05 1,38 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-04...
Seite 128
Ausgaben auf Controllern für Standardsystem Marke und Typ Stromaufnahme bei 24 Vdc Widerstand in Ohm Anmerkung Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-02 1,38 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-04 1,38 A Digitales Ventil Comatrol EVK 06/C5 1,1 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-05 1,1 A Digitales Ventil Comatrol SV-15-34-05 1,1 A...
11.2.2 Ventilliste für MP2000-X Ventilnummer Beschreibung Lage Kammer, Schließgeschwindigkeit Im Elektroschrank, auf dem Ventilblock Sicherheitsventil, Kammertürzylinder Kammer, Zylinder, rechte Seite Sicherheitsventil, Kammertürzylinder Kammer, Zylinder, linke Seite Folienbindeeinheit, Zufuhrgeschwindigkeit Folienbindeeinheit Folienbindeeinheit, Bremskraft Folienbindeeinheit Zufuhrtisch, Geschwindigkeit Im Elektroschrank, auf dem Ventilblock Zufuhrtisch, Transportsicherheitsventil...
12 Spezifikationen 12.1 Elektrisches System 12.2 Nebenabtrieb 12.3 Schmiersystem beka-max 12.4 Hydrauliksystem 12.5 Räder und Reifen 12.6 Abmessungen und Gewicht 12.6.1 Abmessungen 12.6.2 Energieversorgung 12.6.3 Maßskizze F10, Betriebsmodus 12.6.4 Maßskizze F10, Transportmodus 12.1 ELEKTRISCHES SYSTEM 24 V DC mit Generator an der Pumpeneinheit und zwei 12 V/55 Ah Stromversorgung: Blei-Säure-Batterien in Reihe.
Öl Motoröl SAE 10W - 30, 15W - 40 Ölverbrauch 6ml pro Ballen auf dem Wickeltisch. 0,3 l/h (bei 50 Ballen/h) Volumen des Behälters 4,2 l 12.4 HYDRAULIKSYSTEM Kammerantrieb: 280/340 bar (SW/Überdruckventil) Schrägförderer, Zufuhrtisch und Foliensystem: 180 bar Elevator und Kammertür: 170 bar Wickler 150 bar...
Glossar Elevator Transportiert das Material vom Zufuhrtisch zur Kammer. Folienbindeeinheit Oben auf der Kammer platziert, verantwortlich für die Zufuhr von Folie in die Kammer, damit der Bal- len teilweise eingewickelt wird und seine Form behält. Presskammer Das Material wird in die Kammer transportiert und zu einem kompakten Ballen geformt. Nach dem Formen des Materials werden mehrere Lagen Netz/Folie durch das Netz/Folien-System auf den Bal- len gelegt, wodurch sichergestellt wird, dass der Ballen während des Transports zum Wickeltisch seine Form behält.
Seite 136
Wickelarme Wickelt den Ballen mit Folie ein, während er auf dem Wickeltisch liegt, indem die Arme um den Bal- len gedreht werden. An den Armen sind Sicherheitsvorrichtungen angebracht, so dass der Not-Aus ausgelöst wird, wenn etwas gegen die Sicherheitsvorrichtungen stößt. Wickeltisch Der Wickeltisch befindet sich an der Vorderseite des Kompaktors und hält den Ballen fest, während er von den Wickelarmen in Folie gewickelt wird.