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Richter Spielgeräte 6.10100 Bedienungsanleitung Seite 2

Kreuzwaage hinweise zur verschleißkontrolle

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Diese Vorlage darf zur Wartung kopiert werden.
Zusatzhinweise
zur Wartung von Einbeingeräten
Bei diesem Spielgerät handelt es sich um ein Einbeingerät gemäß DIN EN 1176-1.
Geräte dieser Art bedürfen besonderer Sorgfalt hinsichtlich Planung, Konstruktion und Wartung.
Hiermit geben wir zusätzliche Wartungshinweise.
Grundsätzlich gilt:
Je länger die Geräte in Betrieb sind, desto sorgfältiger muss die Wartung durchgeführt werden.
Dynamische Belastungen beanspruchen die Standsicherheit zusätzlich.
Bei der Festlegung der Wartungstermine ist die Häufigkeit der Gerätenutzung und ggf. übermäßige
Beanspruchung zu berücksichtigen.
Ziel jeder Inspektion muss es sein, die Benutzung der Spielgeräte bis zum nächsten Kontrolltermin
sicher zu stellen.
Im Zuge der regelmäßigen Inspektion sind insbesondere folgende Besonderheiten für den sicheren
Betrieb von Einbeingeräten zu berücksichtigen:
- Standfestigkeit zweimal jährlich überprüfen, dazu Fundamente freilegen
- Standpfosten intensiv im Erd-Luft-Bereich untersuchen
- Maßnahmen zur Prüfung der Standfestigkeit von tragenden Holzbauteilen
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Klopfprobe: je heller der Klang desto gesünder das Holz
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Nagelprobe: beim Einschlagen eines Nagels gilt: je heller der Ton, desto gesünder das Holz
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Zuwachsbohrerprobe (Punktaussage): gibt sehr zuverlässig Auskunft über den „inneren"
Zustand des Holzquerschnittes an der untersuchten Stelle an; vorteilhaft dadurch, dass
der Prüfer die Bohrprobe in Augenschein nehmen kann - zwischen den Fingern reiben und
daran riechen kann
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Resistograph (Punktaussage): sehr gute Aussage über die innere Festigkeit des Holzes;
jedoch ist die sichere Beurteilung der Messkurven nur bei ausreichender Erfahrung mit
dieser Methode möglich
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Zugversuch: Belastungstest mit sehr hoher Sicherheitsaussage (siehe separate Anleitung)
Permadur – System als zusätzliche Stärkung der Standfestigkeit
Sind die hölzernen Standpfosten im Bereich des Bodeneinstandes mit dem Permadur-System
ausgestattet (schwarzer Schrumpfschlauch und Metallfolie), so ergeben sich für die Kontrollarbeiten
keine wesentlichen Unterschiede.
Zum Abklopfen der Palisade soll ein ca. 500 g schwerer Hammer verwendet werden, der mit einem
Polyamid-Kopf versehen ist (Schonhammer). Damit wird der Schrumpfschlauch nicht beschädigt.
Erfolgt die Kontrolle über die Erfassung des Bohrwiderstandes (z. B. Resistograph), kann durch den
Schrumpfschlauch und die Metallfolie gebohrt werden. Der Bohrkanal sollte im Anschluss durch
Ausdübeln des Bohrloches wieder verschlossen werden.
RICHTER SPIELGERÄTE GMBH · D-83112 FRASDORF · TELEFON +49-8052/17980 · FAX 4180
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