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Ahlborn ALMEMO 5690-2M Bedienungsanleitung

Messwerterfassunganlage
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Inhaltsverzeichnis

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____________________________
Bedienungsanleitung
Deutsch
Messwerterfassunganlage
®
ALMEMO
5690-2M
V4.1
15.03.2013
www.ahlborn.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Ahlborn ALMEMO 5690-2M

  • Seite 1 ____________________________ Bedienungsanleitung Deutsch Messwerterfassunganlage ® ALMEMO 5690-2M V4.1 15.03.2013 www.ahlborn.com...
  • Seite 2: Bedienelemente

    1. Bedienelemente 1. BEDIENELEMENTE 1.1 Frontseite (1) LCD-Anzeige (2) Kontrollampen Statuszeile: Gerät eingeschaltet Messstellenabfrage Cont SLEEP blinkt im Sleepmode Messung Start, Stop © , ll CHARGE Akku wird geladen Speicher-Aufnahme geht aus, wenn Akku voll Messwertausgabe (3) Tastatur Messung Anfang, Ende progr. l©, ©l Zustand der Alarmrelais Funktionstasten (Softkeys)
  • Seite 3: Rückseite

    Rückseite 1.2 Rückseite (f) Ausgangsbuchsen A1, A2 (5) Einschub AP: Akku (Option) A1 Schnittstelle/LWL (ZA1909-DK5/L) (a) Anschlussbuchse DC-A 12V USB-Schnittstelle (ZA1919-DKU) Netzadapter (ZB 1212-NA9, 12V/2.5A) RS 422 (ZA 5099-NVL/NVB) (b) Kontrollampen Ethernet (ZA 1945-DK) DC-A Netzversorgung vorhanden Bluetooth (ZA 1709-BTx) CHARGE Akku wird geladen, A2 Netzwerkkabel (ZA1999-NK5/NKL) geht aus, wenn Akku voll...
  • Seite 4: Einschub Rta5: Relais-Trigger-Analog-Einschub

    1. Bedienelemente Erweiterung der Messstellen mit Umschalterkarten: (7) Einschub U-A10: Umschalterkarte 10 ALMEMO-Buchsen (j) Messeingänge 0 bis 9 x0 ... x9 für alle ALMEMO-Fühler x+10...x+39 max. 30 Zusatzkanäle (k) Kodierschalter M: Messstelle x: 10 bis 90 (8) Einschub U-MU: Umschalterkarte 10fach-MU-Stecker Messeingänge x0 ...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    3.1 Garantie....................9 3.2 Lieferumfang..................10 3.3 Entsorgung..................10 4. SICHERHEITSHINWEISE.................11 4.1 Besondere Bedienhinweise..............12 4.2 Umgang mit Akkus (Option).............12 5. EINFÜHRUNG..................13 5.1 Funktionen des ALMEMO 5690-2M..........13 5.1.1 Fühlerprogrammierung...............14 5.1.2 Messung..................15 5.1.3 Ablaufsteuerung.................16 6. INBETRIEBNAHME..................18 7. STROMVERSORGUNG................19 7.1 Netzbetrieb..................19 7.2 Externe Gleichspannungsversorgung..........19 7.3 Akkubetrieb (Nur mit Einschub ES5690-AP)........19...
  • Seite 6 2. Inhaltsverzeichnis 10.3 Funktionstasten................29 10.4 Funktionsanwahl................30 10.5 Dateneingabe...................30 11. MESSEN ÜBER MESS-MENÜS...............31 11.1 Messen mit einer Messstelle............32 11.1.1 Anwahl einer Messstelle............32 11.1.2 Spitzenwertspeicher mit Uhrzeit und Datum......32 11.2 Messwertkorrektur und Kompensation.........33 11.2.1 Messwert nullsetzen..............33 11.2.2 Nullpunktabgleich..............34 11.2.3 Fühlerabgleich bei chemischen Sensoren........34 11.2.4 Zweipunktabgleich mit Sollwerteingabe........35 11.2.5 Temperaturkompensation............36 11.2.6 Luftdruckkompensation............36...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 12.1.2 Zyklus mit Speicheraktivierung und Ausgabeformat....55 12.1.3 Messrate, kontinuierliche Messstellenabfrage......56 12.1.4 Anfangszeit -datum, Endezeit -datum, Messdauer....57 12.2 Messwertspeicher................58 12.2.1 Speicher mit Speichercard............58 12.2.2 Messdatenaufnahme..............59 12.2.3 Nummerierung von Messungen..........60 12.2.4 Starten und Stoppen von Messungen........60 12.2.5 Abfragemodus................60 12.2.6 Speicherausgabe..............62 12.3 Fühlerprogrammierung..............63 12.3.1 Eingabekanal anwählen............63 12.3.2 Messstellenbezeichnung............64 12.3.3 Mittelmodus................64...
  • Seite 8 2. Inhaltsverzeichnis 12.8 Menü Verriegelung, Kalibrierung (Option KL)......83 13. FEHLERSUCHE..................84 14. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG...............85 15. ANHANG....................86 15.1 Technische Daten................86 15.2 Stichwortverzeichnis..............88 15.3 Ihre Ansprechpartner..............94 ALMEMO ® 5690-2M...
  • Seite 9: Allgemeines

    Allgemeines 3. ALLGEMEINES Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieser innovativen ALMEMO ® -Messwert- erfassungsanlage. Durch die patentierten ALMEMO ® -Stecker konfiguriert sich das Gerät selbst und mit Hilfe der mitgelieferten Software AMR-Control sollte Ihnen die Bedienung nicht schwerfallen. Andererseits erlaubt das Gerät den Anschluss der unterschiedlichsten Fühler und Peripheriegeräte mit vielen Spezialfunktionen.
  • Seite 10: Lieferumfang

    3. Allgemeines 3.2 Lieferumfang Achten Sie beim Auspacken auf Beschädigungen des Gerätes und die Voll- ständigkeit der Lieferung: Messgerät ALMEMO 5690-2M, ® Speichercard und USB-Kartenleser, Netzadapter ZB 1212-NA9 12V 2.5A, diese Bedienungsanleitung, ALMEMO ® -Handbuch, CD mit Software AMR-Control und nützlichem Zubehör Im Falle eines Transportschadens ist das Verpackungsmaterial aufzubewah- ren und der Lieferant umgehend zu informieren.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 4. SICHERHEITSHINWEISE GEFAHR Lebens-, Verletzungsgefahr und Verursachung von Sach- schäden! Bedienungsanleitung vor erster Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Allgemeine Sicherheitshinweise und auch die in den ande- ren Kapiteln eingefügten speziellen Sicherheitshinweise beachten! Es bestehen Gefahren bei: Missachtung der Bedienungsanleitung und aller darin •...
  • Seite 12: Besondere Bedienhinweise

    4. Sicherheitshinweise 4.1 Besondere Bedienhinweise  Achten Sie beim Anschluss von Fühlern und elektrischen Signalen, dass keine Verbindung zu gefährlichen Spannungen entstehen.  Wenn das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht wird, kann auf der Elektronik Betauung auftreten. Bei Thermoelementmessun- gen sind bei starken Temperaturänderungen zudem größere Messfehler möglich.
  • Seite 13: Einführung

    In der vorliegenden Anleitung sind nur noch die gerätespezifischen Eigen- schaften und Bedienelemente aufgeführt. In vielen Kapiteln wird deshalb häu- fig auf die ausführliche Erläuterung im Handbuch (Hb. x.x.x) hingewiesen. 5.1 Funktionen des ALMEMO 5690-2M ® Die Messwerterfassungsanlage ALMEMO 5690-2M hat zunächst 9 galv. ge- ®...
  • Seite 14: Fühlerprogrammierung

    5. Einführung 5.1.1 Fühlerprogrammierung ® Die Messkanäle werden durch die ALMEMO -Stecker automatisch vollständig programmiert. Die Programmierung kann jedoch vom Anwender sowohl über die Tastatur als auch über die Schnittstelle beliebig ergänzt oder geändert wer- den. Messbereiche Für Sensoren mit nichtlinearer Kennlinie, wie z.B 10 Thermoelementarten, Ntc- und Pt100-Fühler, Infrarotsensoren, sowie Strömungsaufnehmer (Flügelräder, Thermoanemometer, Staurohre) sind entsprechende Messbereiche vorhan- den.
  • Seite 15: Skalierung

    Funktionen des ALMEMO 5690-2M Skalierung Mit Basiswert und Faktor ist der korrigierte Messwert jedes Messkanals in Null- punkt und Steigung zusätzlich skalierbar. Die Stellung des Dezimalpunktes lässt sich mit dem Exponenten einstellen. Mit Nullsetzen und Sollwerteingabe oder Skalierungsmenü lassen sich die Skalierwerte auch automatisch berech- nen.
  • Seite 16: Ablaufsteuerung

    5. Einführung Messfunktionen Zur optimalen Messwerterfassung sind bei einigen Sensoren spezielle Mess- funktionen erforderlich. Für Thermoelemente steht die Vergleichsstellen- kompensation, für Staudruck-, pH- und Leitfähigkeitssonden eine Temperatur- kompensation und für Feuchte-, Staudruck- und O -Sensoren eine Luftdruck- kompensation zur Verfügung. Bei Infrarotfühlern werden die Parameter Null- punkt- und Steigung als Hintergrundtemperatur und Emissionsfaktor verwen- det.
  • Seite 17: Bedienung

    Funktionen des ALMEMO 5690-2M Messwertspeicher Zur Speicherung der Messwerte gibt es 2 Möglichkeiten: Serienmäßig ist eine SD-Speichercard als Speichermedium verwendbar. Da- mit erhält man eine praktisch unbegrenzte Speicherkapazität. Die Speicher- card ermöglicht das schnelle Auslesen der Dateien über Standard-Kartenle- ser, Ringspeicher und selektives Auslesen steht jedoch nicht zur Verfügung.
  • Seite 18: Inbetriebnahme

      Funktion anwählen (s. 10.4) mit: Max-Minwert  PROG Max-Minwerte löschen s. 11.1.2 < CLR > bzw. ALMEMO 5690-2M C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ MESS-Menüs: Standardanzeige © Strömung U1 Messkorrektur U2 Mittelwert U3 Volumen 28.67...
  • Seite 19: Stromversorgung

    Stromversorgung 7. STROMVERSORGUNG Zur Stromversorgung des Messgerätes haben Sie folgende Möglichkeiten: Netzadapter 12V/2.5A ZB 1212-NA9 Galv. getr. Stromversorgungskabel (10..30V DC, 0.25A) ZB 3090-UK Galv. getr. Stromversorgungskabel (10..30V DC, 1.25A) ZB 3090-UK2 Einschub NiMH-Akku 9.6V/1600mAh ES 5690-AP Siehe Produktübersicht im Anhang 14. und folgende Kapitel. 7.1 Netzbetrieb Zur Stromversorgung des Gerätes dient serienmäßig der mitgelieferte Netzadapter ZB 1212-NA9 (12V/2.5A).
  • Seite 20: Fühlerversorgung

    7. Stromversorgung Lämpchen erlischt wieder. Nach einiger Zeit wird nochmal nachgeladen und dann auf Erhaltungsladung umgeschaltet. Der Netzadapter kann so im Puffer- betrieb dauernd am Messgerät angeschlossen bleiben, ohne die Akkus zu überladen. Wenn Sie die Akkus nicht laden wollen, z.B. um bei Thermoele- mentmessung eine Erwärmung des Gerätes zu vermeiden, können Sie das Netzteil auch an der Buchse DC (6g) anschließen.
  • Seite 21: Anschluss Der Messwertgeber

    Anschluss der Messwertgeber 8. ANSCHLUSS DER MESSWERTGEBER ® ® An alle ALMEMO -Eingangsbuchsen der ALMEMO -Einschübe Typ (6) und ® (7) sind alle ALMEMO -Fühler beliebig ansteckbar. Zum Anschluss von eige- ® nen Sensoren wird lediglich ein entsprechender ALMEMO -Stecker ange- klemmt.
  • Seite 22: Erweiterung Der Messstellen

    8. Anschluss der Messwertgeber Bei der Messkreiskarte ergibt sich damit folgende Kanalbelegung: Fühlerkanäle geräteinterne Kanäle 4. Kanal 3. Kanal 2. Kanal Differenz M01-M00 1. Kanal M5 M6 M7 M8 M0 M1 M2 M3 M4 8.3 Erweiterung der Messstellen Zur Erweiterung der Messstellen sind bis zu 9 passive Messstellenumschal- terkarten einsetzbar, die Gesamtzahl der Messkanäle ist jedoch auf maximal 100 begrenzt.
  • Seite 23 Erweiterung der Messstellen ® nen ALMEMO -Stecker (s. Hb. Kap. 4.1). Fühler, die eine Stromversor- ® gung oder einen ALMEMO -Stecker mit Anpasselektronik erfordern (wie Feuchtefühler, Flügelräder etc.) sind nicht anschließbar. Der neue Stecker ZA 5690-MU erlaubt jetzt mit einem größeren EEPROM auch 4 Kanäle pro Fühler, d.h.
  • Seite 24: Potentialtrennung

    8. Anschluss der Messwertgeber 8.4 Potentialtrennung Beim Aufbau einer funktionierenden Messanordnung ist es sehr wichtig, dass zwischen Fühlern, Stromversorgung und Peripheriegeräten keine Ausgleichs- ströme fließen können. Dies wird erreicht, wenn alle Punkte auf gleichem Po- tential liegen oder ungleiche Potentiale galvanisch getrennt werden. Datenkabel Fühler Galv.
  • Seite 25: Relais-Trigger-Analog-Einschub

    Relais-Trigger-Analog-Einschub 9. RELAIS-TRIGGER-ANALOG-EINSCHUB Als universelles Trigger-Ausgabe-Interface gibt es speziell für die Anlagen AL- MEMO ® 5690 den Relais-Trigger-Analog-Einschub ES 5690-RTA5 mit bis zu 10 Interfaceelementen (Standard 4 Halbleiterrelais und 2 Triggereingänge, op- tional bis zu 10 Halbleiterrelais oder 10 galv. getrennte Analogausgänge). Max.
  • Seite 26: Relais

    9. Relais-Trigger-Analog-Einschub 9.2.1 Relais Die Ausgangsrelais sind von der Anlage automatisch bei Alarm oder über Schnittstellenbefehle (s. Hb. 6.10.10) ansteuerbar. Die Funktion jedes Relais kann durch Konfiguration beliebig eingestellt werden (s. 12.6.2). Die Zuord- nung von Grenzwert zu Relais ist mit dem Gerät im Fühler programmierbar (s. 12.4.3).
  • Seite 27: Anschluss Der Peripherie

    Interfaceelemente und Optionen 9.2.4 Anschluss der Peripherie Die Peripherie wird über die mitgelieferten ALMEMO-Schraubklemmstecker nach folgendem Schema angeschlossen: P0/1 P2/3 P4/5 P6/7 P8/9 Klemmen Relais Relais Analog (opt.) Analog (opt.) Trigger R1 Öffner (opt.) R3 Öffner (opt.) (opt.) (opt.) R1 Common R3 Common AO5 + AO7 +...
  • Seite 28: Anzeige Und Tastatur

    10. Anzeige und Tastatur 10. ANZEIGE UND TASTATUR 10.1 Anzeige und Menüwahl Auf der Grafikanzeige (1) stehen zunächst 3 Auswahlmenüs zur Verfügung: 1. Mess-Menüs s. 11 9 Mess-Menüs stellen Mess- und Funktionswerte auf verschiedene Weise dar. 3 ´User´-Menüs U1, U2, U3 sind vom Anwender frei konfigurierbar (s. 11.7). 2.
  • Seite 29: Kontrollsymbole Im Display Und Kontroll-Led´s

    Kontrollsymbole im Display und Kontroll-LED´s 10.2 Kontrollsymbole im Display und Kontroll-LED´s Kontrolle des Gerätezustandes Statuszeile LED´s Kontinuierliche Messstellenabfrage: © Messung gestoppt oder gestartet: oder START Messstellenabfrage gestartet mit Datenspeicherung: Messstellenabfrage gestartet mit Schnittstellenausgabe: l© ©l Anfangs- bzw. Endezeit der Messung programmiert: bzw.
  • Seite 30: Funktionsanwahl

    10. Anzeige und Tastatur 10.4 Funktionsanwahl C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Jedes Menü besteht aus einer Reihe von Funktionen, die im Betrieb u.U. bedient oder Strömung programmiert werden müssen. » º 28.67 Hilfefenster bei Anwahl der Funktionen: Messwert nullsetzen Maxwert: 31.34 mls...
  • Seite 31: Messen Über Mess-Menüs

    Messen über Mess-Menüs 11. MESSEN ÜBER MESS-MENÜS Nach dem ersten Einschalten meldet sich das C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Gerät mit dem Menü Messstellenliste (s. Messstellenliste: Kommentar Zeit: 12:34:56 Dat.: 01.01.04 11.5.3). Es bietet eine gute Übersicht über das Zyklus-Timer: 00:00:30 nS ganze Messsystem.
  • Seite 32: Messen Mit Einer Messstelle

    11. Messen über Mess-Menüs 11.1 Messen mit einer Messstelle Standardanzeige C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Das Menü zeigt eine Standardanzeige Messstelle in der größten Darstellung mit Strömung Messstelle, Kommentar und Dimension. Zur » H º ...
  • Seite 33: Messwertkorrektur Und Kompensation

    Messen mit einer Messstelle Durch die laufende Messung erscheint nach jedem Löschen sofort wieder der aktuelle Messwert. Die Spitzenwerte werden außerdem bei jedem Start einer Messung gelöscht, wenn das Gerät entsprechend konfiguriert ist (Standardein- stellung, s. 12.5.8). Eine zyklische Löschung wird durch Programmierung des Mittelmodus CYCL erreicht (s.
  • Seite 34: Nullpunktabgleich

    11. Messen über Mess-Menüs 11.2.2 Nullpunktabgleich Viele Sensoren müssen einmalig oder in regelmäßigen Abständen justiert wer- den, um entsprechende Instabilitäten auszugleichen. Hierfür gibt es neben dem o.g. ´Messwert nullsetzen´ einen eigenen Nullpunktabgleich, weil damit eine Skalierung nicht beeinflusst wird. In dieser Funktion wird der Nullpunktfeh- ler nicht als Basis, sondern als Nullpunktkorrektur abgespeichert (s.
  • Seite 35: Zweipunktabgleich Mit Sollwerteingabe

    Messwertkorrektur und Kompensation 1. Kalibriermittel für Nullpunkt anlegen: Sollwert 1: 07.00 Funktion Sollwert 1 anwählen: Nullpunktabgleich mit Taste: <ADJ> 07.00 º Der Abgleichmesswert wird festgehalten: Bei pH-Sonden können mit der Taste <CLEAR> die Standardwerte  Basiswert 7.00 und Steigung -0.1689 wiederhergestellt werden. 2.
  • Seite 36: Temperaturkompensation

    11. Messen über Mess-Menüs 11.2.5 Temperaturkompensation Fühler, deren Messwert stark von der Temperatur des Messmediums abhängt, sind meistens mit einem eigenen Temperaturfühler versehen, und das Gerät führt automatisch eine Temperaturkompensation durch (s. 12.3.9 Messbe- reichsliste ´m. TK´). Staudruck- und pH-Sonden sind aber auch ohne Tempe- raturfühler erhältlich.
  • Seite 37: Vergleichsstellenkompensation

    Messwertkorrektur und Kompensation das Symbol ´CP´, wird er gemessen, dann erscheint auch hier der Messwert und hinter dem ´CP´ blinkt ein Punkt. Beachten Sie bitte, dass nach dem Abziehen eines Referenzsen-  sors wieder der Normaldruck 1013 mbar verwendet wird. 11.2.7 Vergleichsstellenkompensation Die Vergleichsstellenkompensation (VK) von Thermoelementen erfolgt norma- lerweise ganz automatisch.
  • Seite 38: Einmalige Ausgabe/Speicherung Aller Messstellen

    11. Messen über Mess-Menüs 11.3.1 Einmalige Ausgabe/Speicherung aller Messstellen Einmalige manuelle Messstellenabfragen zur Erfassung der momentanen Messwerte aller aktiven Messstellen (s.Hb. 6.5.1.1) werden mit der Taste <MANU> ausgelöst. Soll die echte Uhrzeit erscheinen, dann muss sie vorher eingegeben werden (s. 12.1.1). Das Ausgabeformat ist in Funktion Zyklus- Timer einstellbar (s.
  • Seite 39: Speicherplatz, Speicher Ausgeben Und Löschen

    Messstellenabfragen und Ausgabe 11.3.3 Speicherplatz, Speicher ausgeben und löschen In der Funktion sehen Sie bei Messwertaufzeichnungen ständig Speicher Frei den noch zur Verfügung stehenden Speicherplatz. Durch Anwahl dieser Funkti- on erreichen Sie zwei Softkey´s zum direkten Ausgeben und Löschen des Speichers.
  • Seite 40: Messwertdarstellung Als Liniengrafik

    11. Messen über Mess-Menüs 11.3.5 Messwertdarstellung als Liniengrafik Liniengrafik Im Menü wird der Messwert des angewählten Kanals nach dem Start einer Messung als Liniengrafik mit 100x120 Punkten dargestellt. Die Kurve schiebt sich kontinuier- lich von rechts nach links, die zeitliche Auflö- sung wird dabei durch den Zyklus bestimmt, bei jeder Abfrage ein Punkt.
  • Seite 41: Mittelwertbildung

    Der Mittelwert eines Messwertes ergibt sich, wenn man eine ganze Reihe von Messwerten M i aufsummiert und durch die Anzahl N der Messwerte teilt: ∑ Mittelwert Im ALMEMO 5690-2M gibt es eine Reihe von ALMEMO 5690-2 verschiedenen Mittelwertmodi: ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ MITTELWERTBILDUNG: Messwertdämpfung des angewählten Kanals...
  • Seite 42: Messwertdämpfung Durch Gleitende Mittelwertbildung

    11. Messen über Mess-Menüs 11.4.1 Messwertdämpfung durch gleitende Mittelwertbildung Die erste Möglichkeit der Mittelwertbildung betrifft ausschließlich den Messwert des angezeigten Kanals und dient dazu, bei unruhigen Messwerten, z.B. bei Strömungsmessungen mit Turbulenzen, die Messwerte durch gleitende Mittel- wertbildung über ein Zeitfenster zu dämpfen bzw. zu glätten. Der Dämpfungs- Dämpfung grad ist mit der Funktion über die Anzahl der jeweils gemittelten...
  • Seite 43: Mittelwertbildung Über Manuelle Einzelmessungen

    Mittelwertbildung 11.4.3 Mittelwertbildung über manuelle Einzelmessungen Zur Mittelung von punktuellen Einzelmessungen an bestimmten Orten oder Zeiten werden einzelne manuelle Messstellenabfragen E durchgeführt. Bei al- len Messstellen, deren Messwerte gemittelt werden sollen, ist die Mittelwertbil- dung mit dem Mittelungsmodus ´CONT´ einzuschalten. ∑...
  • Seite 44: Mittelwertbildung Über Die Messzeit, Bzw. Messdauer

    11. Messen über Mess-Menüs 1. Der Mittelmodus spielt keine Rolle: Mittelmodus: ---- Dämpfung: Zur Messwertberuhigung u.U. Dämpfung wählen: Mittelwert: ----- 2. Funktion Mittelwert anwählen: 3. Menü Netzmessung anwählen mit der Taste: <ARRAY> 4. Zur Datenerfassung drücken Sie Taste: PROG 5. Anzahl der Punkte eingeben: Netzmessung: Punkte: Es erscheint ein gelöschtes Array:...
  • Seite 45: Messzeit, Messdauer, Timer

    Mittelwertbildung 11.4.6 Messzeit, Messdauer, Timer Bei der Mittelwertbildung über die Zeit (s.o.) und bei vielen anderen Messver- suchen wird oft die reine Messzeit von Start bis Stop benötigt. Um die Messzeit laufend verfolgen zu können, ohne die Echtzeit zu löschen, gibt es die Funktion ´Messzeit´...
  • Seite 46: Mittelwertbildung Über Messstellen

    11. Messen über Mess-Menüs Mittelmodus: CYCL Mittelung über Zyklus einstellen: Zyklus: 00:15:00 Zyklus programmieren (s. 12.1.2): Kontrolle: » © Messung starten, Mittelwertbildung läuft: <START> Messung stoppen: <STOP> Mittelwert: 13.24 ms Mittelwert/Zyklus ablesen in Funktion Mittelwert: Ausgabe aller Funktionswerte des Menüs mit: <PRINT>...
  • Seite 47 Mittelwertbildung ∑ Fühlerkanäle i=Bk n=Bk 1 M M=(¿ )/ N geräteinterne Kanäle Beispiel: ∑ 4. Kanal 3. Kanal n=M 3M M 13=( )/ N ¿ 2. Kanal Mittelwert M(n) 1. Kanal Differenz M01-M00 M13= von M0 bis M3 M0 M1 M2 M3 M4...
  • Seite 48: Volumenstrommessung

    11. Messen über Mess-Menüs 11.4.9 Volumenstrommessung Zur Bestimmung des Volumenstroms in C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ Strömungskanälen muss die mittlere Strö- ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± 01: 11.67 mls Geschwind. mungsgeschwindigkeit mit der Querschnitts- |¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹|¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹®®®¸®®®®®®®®®¸®®®®®®®®®¸®®®®®®®®®| fläche multipliziert werden. Im ´Usermenü´ U3 5.00 S220 mls 15.00...
  • Seite 49: Darstellung Von Mehreren Messstellen

    Darstellung von mehreren Messstellen 11.5 Darstellung von mehreren Messstellen Die bisher genannten Messmenüs erlauben prinzipiell nur die Anwahl und Dar- stellung einer Messstelle. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie mehrere Messstellen kombiniert mit den Funktionen Ihrer Wahl gleichzeitig auf den Bildschirm bekommen.
  • Seite 50: Menü Messstellenliste

    11. Messen über Mess-Menüs 11.5.3 Menü Messstellenliste C © REC COM l© ©l R01 * ´´´´´´µµµµ¶ Den besten Überblick über das Messsystem ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Messstellenliste: Kommentar mit allen Messwerten, Uhrzeit, Datum und Zy- Zeit: 12:34:56 Dat.: 01.01.04 klus erhalten Sie mit dem Menü Messstellen- Zyklus-Timer: 00:00:30 Sn...
  • Seite 51: Wärmekoeffizient

    Assistent-Menüs für Spezialmessungen 11.6.1 Wärmekoeffizient Zur Bestimmung des Wärmekoeffizienten Assistent-Menü Wärmekoeffizient: (T 1−T 0) werden die beiden Temperatur- fühler der Aufgabenstellung entsprechend (s. Innentemperatur Kanal: Hb. 3.2) auf Kanal M0 und M1, sowie die Wär- 00: 21.67°C NiCr meflussplatte auf M2 angesteckt. Die Tempe- Außentemperatur Kanal: 01: 11.42°C NiCr raturdifferenz T(M1)-T(M0) wird automatisch...
  • Seite 52: Funktionen

    11. Messen über Mess-Menüs 11.7.1 Funktionen Funktionen: Anzeige: Tasten: Befehl: Messwert klein o 15 00: 234.5°C Temperatur ZERO ADJ Messwert mittel o 16 00: 1234.5 °C 3 Zeilen ZERO ADJ °C o 17 Messwert groß Temperatur 7 Zeilen 1234 ZERO ADJ Messwert Balken o 34 |¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹|¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹®®®¸®®®®®®®®®¸®®®®®®®®®¸®®®®®®®®®|...
  • Seite 53: Konfiguration Der Menüs

    Anwendermenüs o 36 ) Firma Mustermann Gerätebezeichnung (s .12.5.1 o 37 1: Kommentarzeile Text1: o 38 Text2: 2: Kommentarzeile o 39 U1 Menütitel Text3: (s. 11.7) o 4O U2 Menütitel Text4: o 41 U3 Menütitel Text5: o 42 Verriegelung: Verriegelung (s. 12.3.4) o 43 Luftdruck (s.
  • Seite 54 Dämpfung DURCHMESSER: 01: 00100 mm Durchmesser QUERSCHNITT: 01: 00078 cm2 Querschnitt LUFTDRUCK: +01013.mb Luftdruck KOMPENSATION:01: 25.0°C Temp-Kompensation Sollwert SOLLWERT: 1100.0°C Fa.Ahlborn,Holzkirchen Gerätebezeichnung Linie ----------------------------- Leerzeile Kommentartext 1 Text1 Kommentartext 2 Text2 Menütitel U1 Text3 Menütitel U2 Text4 Menütitel U3 Text5...
  • Seite 55: Programmieren Mit Programmier-Menüs

    01.01.04 PRINT ESC 12.1.1 Uhrzeit und Datum Zur Protokollierung der Messzeit ist im ALMEMO 5690-2M eine Echtzeituhr mit Datum eingebaut. Sie ist mit einer Lithiumbatterie ausgestattet, sodass Uhrzeit und Datum auch beim Batteriewechsel erhalten bleiben. Durch Anwahl der Funktion (s. 10.4) ist in der ersten Zeile links die Uhrzeit, rechts das Datum im angegebenen Format programmierbar (s.
  • Seite 56: Messrate, Kontinuierliche Messstellenabfrage

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs Das Ausgabeformat (s. Hb. 6.6.1) bestimmt das Druckbild bei Messstellenab- fragen und bei der Ausgabe des Speichers. Es wird in Funktion Ausgabeform programmiert. Außer dem Standardlistenformat ´Liste´ mit allen Messwerten untereinander ermöglicht das Format ´Spalten´ nebeneinander einen über- sichtlichen und platzsparenden Ausdruck.
  • Seite 57: Anfangszeit -Datum, Endezeit -Datum, Messdauer

    Zeiten und Zyklen Kontinuierliche Messstellenabfrage In der Standardeinstellung, kontinuierliche Messstellenabfrage, werden alle aktiven Messkanäle gleichmäßig mit der Messrate ununterbrochen hinterein- ander abgefragt und am Ende eine Sondermessung eingefügt (s. Hb. 6.5.1.3). 0 1 2 3 4 5 S 0 1 2 3 4 5 S 0 1 2 3 4 5 In beiden Modi können jederzeit alle Messwerte ausgegeben und gespeichert werden.
  • Seite 58: Messwertspeicher

    Die Grundlagen zur Datenspeicherung in ALMEMO -Geräten sind im Hand- ® buch Kap. 6.9 beschrieben. Die Anlage ALMEMO 5690-2M hat intern nur mit Option S 512kByte EEPROM-Datenspeicher, ausreichend für 64.000 bis 100.000 Messwerte (abh. von der Kanalzahl). Bei Ausfall der Versorgungs- spannung bleiben die Messdaten erhalten.
  • Seite 59: Messdatenaufnahme

    Messwertspeicher  Bei Messungen mit einer Speichercard und einer Messrate von 100M/s können im Netzbetrieb Messfehler auftreten, wenn das Ge- häuse nicht geerdet ist. Es wird in diesem Fall empfohlen, die Erd- buchse des Gerätes mit Schutzerde zu verbinden. 12.2.2 Messdatenaufnahme Die meisten Parameter, die zur Aufzeichnung von Messwerten benötigt wer- den, wurden im Menü...
  • Seite 60: Nummerierung Von Messungen

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.2.3 Nummerierung von Messungen Zur Identifikation von Messungen oder Messreihen kann vor dem Start eine Nummer individuell eingegeben werden. Sie wird bei der nächsten Messstel- lenabfrage ausgegeben bzw. gespeichert. So lassen sich auch Einzelmessun- gen beim Auslesen bestimmten Messorten oder Messpunkten zuordnen (s. Hb.
  • Seite 61: Monitor-Mode

    Messwertspeicher Für eine Datenaufzeichnung im Sleepmodus führen Sie im Menü Speicher- bitte folgende Schritte durch: aufnahme Zyklus: 00:05:00 S 1. Zyklus von mindestens 2 Minuten eingeben: Speichern: Ø 2. Speicheraktivierung im Zyklus einschalten: Mode:Normal Speichern: Ø Mode: Sleep 3. Sleepmodus anwählen: 4.
  • Seite 62: Speicherausgabe

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.2.6 Speicherausgabe Der Inhalt des internen Messwertspeichers SPEICHERAUSGABE kann komplett oder in Ausschnitten auf die seri- ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Speicher Intern: 512.0 kB elle Schnittstelle ausgegeben werden. Bei jeder Speicher Frei: 125.8 kB Ausgabe ist eines der drei bekannten Ausgabe- Ausgabe Rest: 12.5 kB formate ´Liste´, ´Spalten´...
  • Seite 63: Fühlerprogrammierung

    Messwertspeicher Während der Speicherausgabe wird in der Funktion laufend Ausgabe Rest der Speicherumfang in kB angezeigt, der noch auszugeben ist. Zeit, Datum und Nummer zeigen die gerade laufenden Werte . Rest der Speicherausgabe Ausgabe Rest: 12.5 kB lfde. Nummer der Speicherausgabe Nummer: 01-001 lfde.
  • Seite 64: Messstellenbezeichnung

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs ler Kanäle ermöglichen. Mit der Taste <MACT> reduzieren Sie die Anwahl wie- der auf die aktiven. Zu jedem Eingabekanal wird die zugehörige Steckernum- mer angezeigt. Menü FÜHLERPROGRAMMIERUNG : Stecker:0 Kanal:00 Darstellung von Steckernummer und Kanal: Nächsten Eingabekanal anwählen mit Taste: ...
  • Seite 65: Grenzwerte

    Fühlerprogrammierung ner Programmierung muss der Verriegelungsmode entsprechend erniedrigt werden. Ist im Display hinter dem Verriegelungsmode ein Punkt sichtbar, dann ist eine Änderung nicht möglich. Verriegelungsstufe Verriegelte Funktionen keine Messbereich + Elementflags + Ausgabemodus + Dimension + Nullpunkt- und Steigungskorrektur + Basiswert, Faktor, Exponent + Analogausgang Anfang und Ende + Nullpunktabgleich temporär + Grenzwerte Max und Min...
  • Seite 66: Korrekturwerte

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs durch Eingabe des EXPONENTEN vorzusehen. Mit dem EXPONENTEN kann das Komma soweit nach links (-) oder nach rechts (+) verschoben werden, wie es auf dem Display und Drucker darstellbar ist. Eine Exponentialdarstellung der Messwer- SKALIERUNG te ist nicht möglich. ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±...
  • Seite 67: Messbereichswahl

    Fühlerprogrammierung 2 Dimension: °C Zur Änderung der Dimension dient die Funktion: Bei Eingabe der Dimension °F wird ein Temperaturwert von Grad  Celsius in Grad Fahrenheit umgerechnet. Mit dem Zeichen !C wird die Vergleichsstellenkompensation abgeschaltet. Folgende Dimen- sionen werden automatisch durch die Eingabe von 2 entsprechenden Zeichen generiert: m¡...
  • Seite 68 12. Programmieren mit Programmier-Menüs Messwertgeber Stecker/Kabel/ Messbereich Dim Anzeige Fühler PtRh10-Pt (S) ZA 9000-FS 0.0...+1760.0 °C Pt10 ITS90 PtRh13-Pt (R) ZA 9000-FS 0.0...+1760.0 °C Pt13 ITS90 PtRh30-PtRh6 (B) ZA 9000-FS +400.0...+1800.0 °C EL18 ITS90 Au-FeCr ZA 9000-FS -270.0... +60.0 °C AuFe W5Re-W26Re (C) ZA 9000-SSC...
  • Seite 69 Fühlerprogrammierung Messwertgeber Stecker/Kabel/ Messbereich Dim Anzeige Fühler -Sensor FY A600-CO2 0.0 ... 2.500 -Sättigung m. TK u. LK O2-S FY A640-O2 0 ... 260 -Konzentration m. TK O2-C FY A640-O2 0 ... 40.0 mg/l Funktionskanäle s. 12.3.10 * Mischungsverhältnis m. LK FH A646 0.0 ...
  • Seite 70: Funktionskanäle

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.3.10 Funktionskanäle Am Ende der Bereichstabelle (s.o.) findet man unter der Rubrik Funktions- kanäle eine Reihe von Bereichen, die es erlauben, Funktionsparameter der Messwertverarbeitung oder Rechenergebnisse aus der Verknüpfung von be- stimmten Messwerten auf Messkanälen darzustellen (s. Hb. 6.3.4). Der Bezug zu den eigentlichen Messkanälen wird durch ein oder zwei Bezugskanäle her- gestellt.
  • Seite 71: Sondermessbereiche, Linearisierung, Mehrpunktkalibration

    Fühlerprogrammierung 12.3.11 Sondermessbereiche, Linearisierung, Mehrpunktkalibration Mit Hilfe neuer ALMEMO-Stecker mit Zusatzspeicher für zusätzliche Kenn- daten (größeres EEPROM, Kennung E4) lassen sich erstmals folgende Aufga- ben elegant realisieren: 1. Bereitstellung von Sondermessbereichen mit interner Kennlinie (s. 12.3.9) 2. Linearisierung von Spannungs-, Strom-, Widerstands- oder Frequenz-Signa- len durch den Anwender.
  • Seite 72: Druckzyklusfaktor

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.4.1 Druckzyklusfaktor Zur Anpassung der Datenaufzeichnung an die Änderungsgeschwindigkeit der einzelnen Messstellen ist es möglich, manche Messstellen durch Programmie- rung eines Druckzyklusfaktors zwischen 00 und 99 weniger oft oder gar nicht auszugeben (s. Hb. 6.10.6). Standardmäßig ist der Druckzyklusfaktor aller Messstellen gelöscht bzw.
  • Seite 73: Grenzwertaktionen

    Spezialfunktionen 12.4.3 Grenzwertaktionen Relaiszuordnung Zur Alarmmeldung bei Grenzwertüberschrei- GRENZWERT, ALARM tungen stehen Alarmrelaiskabel oder neue Messkanal anwählen: V6-Relais-Adapter Verfügung. Diese 216.7 °C Relais können individuell als Gesamtalarm Grenzwert Max: 350.0 °C oder Max- und Min-Alarm getrennt konfigu- Relais: riert, oder einzelnen Grenzwerten zugeordnet Grenzw.
  • Seite 74: Analog-Anfang Und -Ende

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.4.4 Analog-Anfang und -Ende Die analoge Ausgabe von Messwerten auf die Analogausgangsmodule (s. Hb. 5) oder die Anzeige als Balken- oder Liniengraphik muss in den meisten Fällen auf einen bestimmten Teilbereich skaliert werden. Dazu legen Sie lediglich den Anfangs- und den Endwert des von Ihnen benötigten Darstellungsbereichs fest.
  • Seite 75: Bezugskanal 1

    Digitalkanal nur zyklische Auswertung: Elementflags: Iso Off Galv. Trennung ausschalten (s. 8.4): Elementflags: Flag 6 (Flag 6:) * Elementflags: Br Off Abschaltung Fühlerbrucherkennung: Elementflags: A 4-20 Analogausgang 4-20mA statt 0-20mA: Dieses Elementflag hat beim ALMEMO 5690-2M keine Bedeutung ALMEMO ® 5690-2M...
  • Seite 76: Gerätekonfiguration

    Im Menü lassen GERÄTEKONFIGURATION * GERÄTEKONFIGURATION * sich einige grundsätzliche Einstellungen ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Gerätebezeichnung: vornehmen. Die Gerätebezeichnung dient Ahlborn, Holzkirchen als Druckkopf in einem Protokollausdruck Gerät: 00 5690-2 V: 6.05 XY Baudrate: 9600 Bd oder erleichtert die Zuordnung in einem Sprache: Deutsch Netzwerk.
  • Seite 77: Baudrate, Datenformat

    Gerätekonfiguration 12.5.3 Baudrate, Datenformat Die Baudrate ist bei allen Schnittstellenmodulen ab Werk auf 9600 Baud pro- grammiert. Um bei der Vernetzung mehrerer Geräte keine unnötigen Probleme zu bekommen, sollte sie nicht geändert, sondern Rechner oder Drucker ent- sprechend eingestellt werden. Ist dies nicht möglich, können in der Funktion Baudrate die Werte 1200, 2400, 4800, 9600bd oder 57.6, 115.2 kbd einge- geben werden (Max.
  • Seite 78: Luftdruck

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs 12.5.6 Luftdruck Der Luftdruck kann zur Kompensation verschiedener Fühler eingegeben wer- den (s. 11.2.6). Wird er gemessen, erscheint er ebenfalls in dieser Funktion. Luftdruck: CP. 1013Mb Luftdruck eingeben in Funktion Luftdruck : 12.5.7 Hysterese Bei Grenzwertüberschreitungen ist die Hysterese eines Alarmzustandes im Be- reich von 0 bis 99 Digit (Standard 10 Digit) generell für alle Sensoren in Funkti- on Hysterese einstellbar (s.
  • Seite 79: Datenkabel

    Ausgangsmodule Grenzwerten zugeordnen (s. 7.5) oder Analogausgänge bestimmten Mess- kanälen. Im Menü können Sie alle Ports anwählen und entsprechend konfigu- rieren. Die Anschlussmöglichkeiten sind in der Anleitung des Ausgangsmoduls beschrieben. 12.6.1 Datenkabel Über die serielle Schnittstelle können Sie zyklische Messprotokolle, alle Funkti- onswerte der Messmenüs, sowie die gesamte Programmierung der Fühler und des Gerätes an einen Drucker oder Rechner ausgeben.
  • Seite 80: Zustand: Aktiv Offen

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs Zuerst Port anwählen mit Tasten: oder <P> ▲ ▼ z.B. Port 0 Einschub B3 (Portadresse 30): Port: 30 Dort erkennt man das entsprechende Element: Relais: Relais: Schließer Relais Typ Schließer (Normally Open): Relais: Öffner Relais Typ Öffner (Normally Closed): Relais: Wechsler Relais Typ Wechsler (Cange Over): Die Relaisansteuerung ist auf folgende Varianten konfigurierbar s.
  • Seite 81: Analogausgang

    Ausgangsmodule Speziell beim RTA3 können Sie über die Mo- AUSGANGSMODULE dultastatur die Triggerquelle ´Taste´ und/oder ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Buchse: A2 ZA8006RTA3 ´Optokoppler´ mit den Tasten PROG ▲ ▼ Port: Adr.:28 bestimmen oder mit ´aus´ die Trig- PROG Trigger: Taste+Optokoppler gerfunktion zur Sicherheit ganz ausschalten. 0: Start-Stop Folgende Triggerfunktionen sind als Funktionsvarianten programmierbar:...
  • Seite 82: Analogausgang Einer Messstelle Zuordnen

    12. Programmieren mit Programmier-Menüs Der Messwert des angewählten Messkanals Mxx wird in der Variante 0 aus- gegeben. Für diesen Modus ist die halbkontinuierliche Messrate (s. 12.1.3) am günstigsten, weil der Analogausgang so am häufigsten bedient wird. Analogausgang einer Messstelle zuordnen In Variante 2 ´intern zugeordnet´...
  • Seite 83: Menü Verriegelung, Kalibrierung (Option Kl)

    Menü Verriegelung, Kalibrierung (Option KL) 12.8 Menü Verriegelung, Kalibrierung (Option KL) Im Menü können Verriegelung-Kalibrierung * Verriegelung-Kalibrierung* Sie den Zugang zu bestimmten Menüs und zu ±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±±± Passwort: **** bestimmte Funktionen verriegeln. Außerdem se- Verriegelung: Menu: 0 Fct: 0 hen Sie dort Seriennummern und Kalibrierdaten Gerät: 5690-2 6.22 vom Gerät und den Fühlern (soweit vorhanden).
  • Seite 84: Fehlersuche

    13. Fehlersuche 13. FEHLERSUCHE Die Messwerterfassungsanlage ALMEMO 5690-2M ist sehr vielfältig konfigu- rierbar und programmierbar. Sie erlaubt den Anschluss sehr vieler unter- schiedlicher Fühler, zusätzlicher Messgeräte, Alarmgeber und Peripheriegerä- te. Auf Grund der vielen Möglichkeiten kann es vorkommen, dass er sich unter gewissen Umständen nicht so verhält, wie man es erwartet.
  • Seite 85: Konformitätserklärung

    Bildschirmseiten mit der Programmierung auszudrucken, und einen umfangreichen ´Funktionstest´ in der Geräteliste bzw. den Terminalbetrieb ab- zuspeichern und auszudrucken. 14. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Hiermit erklären wir, Ahlborn Mess- und Regelungstechnik GmbH, dass das Messgerät ALMEMO ® 5690-2M das CE-Zeichen trägt und den Bestimmungen der Niederspannungsrichtlinie und den wesentlichen Schutzanforderungen der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit 89/336/EWG entspricht.
  • Seite 86: Anhang

    15. Anhang 15. ANHANG 15.1 Technische Daten (s.a. Hb. 2.3) Messeingänge: Mastermesskreiskarte MM-A9: 9 ALMEMO ® -Buchsen für ALMEMO ® -Flachstecker Messkanäle: 9 Primärkanäle galv. getrennt, max. 31 Zusatzkanäle für Doppelfühler und Funktionskanäle AD-Wandler: Delta-Sigma 24bit, 2.5, 10, 50, 100 M/s, Verst. 1..100 Fühlerspannungsversorgung: Insgesamt Netz: 12V 400mA, Akku: 9..11.5 200mA Umschalterkarte U-A10:...
  • Seite 87: Einsatzbedingungen

    Technische Daten Einsatzbedingungen: Arbeitstemperatur: -10 ... +50 °C (Lagertemperatur: -20 ... +60 °C) Umgebungsluftfeuchte: 10 ... 90 % rH (nicht kondensierend) Produktübersicht Best.-Nr. Messwerterfassungsanlage ALMEMO ® 5690-2M 9 Eingänge, max. 40 Kanäle, 2 Ausgänge, kaskadierbare Schnittstelle, 9 Tasten, LCD-Graphik-Display, Echtzeituhr, Speichercard, USB-Kartenleser, Netzteil 12V/2.5A im 19“...
  • Seite 88: Stichwortverzeichnis

    15. Anhang 15.2 Stichwortverzeichnis Abfragemodus 12.2.5 Ablaufsteuerung 5.1.3 Akku-Einschub 15.1 13, 87 Akkubetrieb Akkus Aktion Max und Aktion Min 12.4.3 Aktivierung 12.6.2 Alarmrelaiskabel 12.4.3 AMR-Control 5.1.3 Analog-Anfang und -Ende 12.4.4 Analogausgang 12.6.3 Analogausgänge 26f. Anfangszeit 12.1.4 Anschluss der Messwertgeber Anschluss der Peripherie 9.2.4 Anschlussbuchse DC 3, 19...
  • Seite 89 12.2.5 Faktor 12.3.6 Fehlersuche Fühlerabgleich 11.2.3 Fühlerbruch 10.2 Fühlerprogrammierung 12.3 14, 63 Fühlerspannung 12.5.8 Fühlerversorgung 12.4.2 20, 72 Funktionen des ALMEMO 5690-2M Funktionsanwahl 10.4 Funktionsausdrucke 11.7.3 Funktionskanäle 12.3.10 Funktionstasten 10.3 galv. Trennung Garantie Gehäuse 15.1 27, 86 Genauigkeit Geräteadresse 12.5.2 ALMEMO ®...
  • Seite 90 15. Anhang Gerätebezeichnung 12.5.1 Geräteinterne Kanäle Gerätekonfiguration 12.5 gleitende Mittelwertbildung 11.4.1 Grenzwertaktionen 12.4.3 Grenzwerte 12.3.5 Halbkontinuierliche Messstellenabfrage 12.1.3 Hotline 15.3 Hysterese 12.5.7 65, 78 Inbetriebnahme 9.2.5 18, 27 Inverse Relaisansteuerung 12.6.2 Invertierung 9.2.1 Kalibrierdatenverwaltung 12.8 71, 83 Kältemittel 12.3.9 Klemmstecker 9.2.5 Kodierschalter 3f., 22...
  • Seite 91 Stichwortverzeichnis Messbereichswahl 12.3.9 Messdatenaufnahme 12.2.2 Messdauer 12.2.2 45, 57, 59 Messeingänge 15.1 3f., 21, 86 Messen Messen mit einer Messstelle 11.1 Messkanäle 12.5.8 Messrate 12.1.3 Messstellenabfragen 11.3 Messstellenbezeichnung 12.3.2 Messstellenliste 11.5.3 31, 50 Messstellenumschalterkarte U-A10 Messstellenumschalterkarte U-KS Messstellenumschalterkarte U-MU Messstellenumschalterkarte U-TH Messung 5.1.2 Messwert nullsetzen...
  • Seite 92 15. Anhang pH-Sonde 11.2.5 34, 36 Port 9.2.5 Port anwählen 12.6.2 Potentialtrennung Produktübersicht 15.1 Programmier-Menüs 28, 55 Programmieren Programmierte Analogwertausgabe 12.6.3 Psychrometer 11.2.6 Querschnitt 11.4.9 Relais Relais-Adapter 12.4.3 Relais-Trigger-Analog-Einschub Relais-Trigger-Analog-Module 12.6.2 Relaiszuordnung 12.4.3 Ringspeicher 12.2.2 Schließer 9.2.4 25, 27 Schraubklemmstecker 9.2.4 Sicherheitshinweise Skalierung...
  • Seite 93 Stichwortverzeichnis Tastatur 2, 28 Technische Daten 15.1 27, 86 Temperaturdrift Temperaturkompensation 12.3.9 36, 69 Terminalbefehle 9.2.5 Timer 11.4.6 Trigger-Analog-Module 12.6.2 Triggereingänge 26f. Triggereingänge 12.6.2 U-Sensor Min 12.4.2 Uhrzeit 12.1.1 Usermenü 11.7.2 Vergleichsstellenkompensation 11.2.7 Vergleichsstellentemperatur 12.5.8 37, 78 Vernetzung 12.5.2 Verriegelung der Fühlerprogrammierung 12.3.4 Verriegelung Funktionen 12.8...
  • Seite 94: Ihre Ansprechpartner

    15. Anhang 15.3 Ihre Ansprechpartner Ahlborn Mess- und Regelungstechnik GmbH, Eichenfeldstraße 1-3, D-83607 Holzkirchen, Tel. +49(0)8024/3007-0, Fax +49(0)8024/300710 Internet: http://www.ahlborn.com, email: amr@ahlborn.com Kundendienst / Hotline Florian Plessner, Telefon 08024/3007-38 ALMEMO ® 5690-2M...
  • Seite 95 Ihre Ansprechpartner Trotz großer Sorgfalt sind fehlerhafte Angaben nicht auszuschließen! Technische Änderungen vorbehalten! ALMEMO ® 5690-2M...
  • Seite 96 15. Anhang ALMEMO ® 5690-2M...

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