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PV-Module der FS Serie 2 – Bedienungsanleitung Europa
3.0 Elektrische Daten
Detaillierte elektrische, sowie mechanische, Nenndaten
des Moduls sind dem Datenblatt der FS Serie 2 zu
entnehmen. Die elektrischen Nenndaten eines jeden
Moduls befinden sich auf dem Typenschild. Die
Leistungstoleranz beträgt ±5%, alle anderen
elektrischen Werte für Strom und Spannung sind mit
einer Abweichung von ±10% angegebenen. Sie
werden unter Standardtest Bedingungen (Einstrahlung
von 1000 W/m² bei einer Zellentemperatur von 25 °C
mit dem AM Spektrum von 1,5) ermittelt.
4.0 Installation: Montage
Achtungt: Module müssen bei der Installation mit
Sorgfalt behandelt werden. Schwere Schläge
gegen die Vorder- und Rückseite oder die Kanten
können Modulschäden verursachen. Module nicht
bei Wind oder feuchtem Wetter installieren.
Zur Befestigung von Modulen der FS Serie 2 auf einer
geeigneten Unter-konstruktion werden die Module mit
Halteclips direkt an der Unterkonstruktion befestigt
(siehe Abbildung 5.1). Das Design des Halteclips
muss den technischen Anforderungen gemäss
Dokument PD-5-320 entsprechen und vor der
Installation von First Solar genehmigt werden. Der
Halteclip muss dem Glaslaminat einen ausreichenden
Halt bieten. Die Befestigung muss eine
Windbelastung von 130km/h, mit einem
Sicherheitsfaktor von 3 für Windböen, aufnehmen
können. Es müssen mindestens vier Halteclips
entlang der 1200mm langen Seite des Modules
symmetrisch angeordnet werden. Die Halteclips sind
mit einem Abstand von 250mm bis 300mm von den
Eckpunkten zu befestigen (siehe Abbildung 5.1). Die
Auflagefläche soll mindestens 15 mm x 80mm
betragen. Für einen ausreichenden Schutz des
Glaslaminats muss zwischen Clip und Tragestruktur
eine Gummidichtung oder ein gleichwertiges Material
verwendet werden. Ein direkter Kontakt des
Glaslaminats mit der harten Oberfläche der Unter-
konstruktion ist nicht zulässig.
Die Auflagefläche, auf der das Modul montiert
wird, muss eben sein, so dass keinerlei
Verwindungskräfte oder sonstige Belastungen
auf das Modul ausgeübt werden.
Module dürfen nur so installiert werden, dass
eine ausreichende Hinterlüftung gewährleistet
ist. Module erwärmen sich und benötigen zur
Kühlung eine angemessene Luftumströmung.
Die Module dürfen nicht in Systemen verbaut
werden, in denen eine mechanische Last von
2400 Pa überschritten werden kann.
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4.1 Montageort, -winkel und
-neigung
Um eine maximale Leistung zu erzielen, müssen
die Module in einem Bereich angebracht werden,
der von morgens bis nachmittags (9.00 Uhr bis
15.00 Uhr lokal) direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt ist. Das Anbringen der Module an
verschatteten Stellen durch Gebäude, Bäume usw.
ist zu vermeiden. Zur Bestimmung des optimalen
Neigungswinkels für jeden Aufstellungsort sollte
eine PV-System-Simulationssoftware eingesetzt
werden.
4.2 Leitungen und Steckverbinder
An First Solar-Modulen kommen Steckverbinder
zum Einsatz, welche dem industriellen Standart
entsprechen. Diese Steckverbinder sind
„berührungssicher", d.h. alle stromführenden Teile
sind vor unbeabsichtigter Berührung geschützt. Die
Steckverbinder sind verpolungssicher, UV- und
witterungsbeständig von -40 °C bis +90 °C und für
1000 VDC und 20 A ausgelegt. (Der Nennstrom
muss analog zur Umgebungstemperatur
herabgesetzt werden.)
Achtung:
PV-Steckerverbindungen
belasteten Zustand nicht getrennt werden.
Alle Komponenten zur Verbindung der Module
müssen mit den Modulsteckverbindern
kompatibel sein und einen sicheren Betrieb, wie
von den lokalen Regeln und Standards
gefordert, gewährleisten.
Module der FS Serie 2 sind für den
ausschließlichen Anschluss an
Netzwechselrichter entwickelt. Der
Wechselrichter muss unter allen
Betriebsbedingungen in der Lage sein dem
„Maximum Power Point".(MPP) des PV-
Generators zu folgen. Alle Wechselrichter
müssen den technischen Vorraussetzungen der
„First Solar Application Note PD-5-310"
entsprechen und der Wechselrichter muss vor
der Installation durch First Solar geprüft werden.
First Solar empfiehlt Module nicht länger als
neunzig (90) aufeinander folgende Tage in
offener Klemme oder im Kurzschluss zu
betreiben um mögliche Ertragsverluste
während der Modullebensdauer zu
vermeiden.
PD-5-200-02 DE
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