Beispielverbindung Für Einen Aux-Ausgang; Ausgangs-Signale In Normalem Aux-Modus - SAFERA Airis PCU6.3-F Installationsanleitung

5.1.3 Beispielverbindung für einen AUX-Ausgang
In diesem Falle wird die Logikeingabe des Hausautomatisierungssystems auf Erdpoten-
tial gezogen, wenn das AUX-Ausgangssignal aktiv ist. Bitte beachten Sie, dass der maxi-
male Stromdurchfluss im Optokoppler 10 mA beträgt!
IN
OUT
Das Diagramm illustriert die Verbindung eines AUX-Kanals. AUX1 und AUX2 verlaufen
entsprechend.
ѧ HINWEIS
Die meisten Gebäudeautomatisierungssysteme sind mit Eingängen ausgestattet,
die so konstruiert sind, dass sie keinen Pullup-Widerstand benötigen. Ein Beispiel für
diese Art Eingang ist ein Eingang mit 2 Anschlusssteckern, der für die Verbindung
zwischen den Relaiskontakten ausgelegt ist (potentialfreie Verbindung). In dieser Si-
tuation kann das AUX normalerweise direkt mit dem Automatisierungssystem ver-
kabelt werden. Das Einzige, was hierbei zu beachten ist, ist die Stromflussrichtung
(EIN >AUS) und dass der hindurchfließende Strom auf weniger als 10 mA durch das
Automatisierungssystem begrenzt sein muss.
5.1.4 Logikinterpretation des AUX-Signals
Die AUX-Signale können auf verschiedene Weise interpretiert werden:
• Einfache EIN/AUS-Informationen für jeden Alarmtyp (Hitze, Feuer oder Wasseraus-
tritt). Dies kann direkt vom AUX1-Ausgang abgelesen werden.
• Einfache EIN/AUS-Informationen für Kochaktivitäten. Dies kann direkt vom AUX2-Aus-
gang abgelesen werden.
• Einfache EIN/AUS-Informationen für einen aufgetretenen Fehler. Dies kann direkt ab-
gelesen werden, wenn sowohl AUX1 als auch AUX2 in Reihe geschaltet und an die
gleiche Leitung angeschlossen sind.
• Vier-Status-Ausgabe entsprechend der untenstehenden Tabelle. Dies kann verwen-
det werden, indem sowohl AUX1 als auch AUX2 separat in das Automatisierungssys-
tem eingelesen werden und eine interne Logik über den Status entscheidet.
24
+3 ... + 24 VDC werden vom Auto-
matisierungssystem bereitgestellt
Pullup wird empfohlen, um ~1mA
(absolut max. 10mA) bereitzustellen
Logikeingabe des Automatisie-
rungssystems
Betriebserdung des Automatisie-
rungssystems
5.1.5

AUSGANGS-Signale in normalem AUX-Modus

AUX1- AUX2- Safera-Systemstatus
Status Status
AUS AUS Keine Meldungen
Keine aktiven Kochvorgänge oder gefährlichen Situationen erkannt.
AUS EIN Normales Kochen erkannt
Dieser Status wird umgehend aktiviert, wenn der Herd eingeschaltet
wird. Er schaltet sich nach etwa 1 bis 30 Minuten nach dem Kochen
ab, je nachdem, wie heiß oder aufwendig das Kochen war. Diese Ver-
zögerung dient zwei Zielen:
1) das Signal kann verwendet werden, um die Dunstabzugshaube
oder einen Küchenventilator optimal zu steuern, und
2) die Signalstufen AUS ->EIN können verwendet werden, um die An-
zahl der Kochvorgänge zu zählen.
EIN AUS Alarm
Gefährliche Situation erkannt: Kochgefahr, Zeitüberschreitung oder
extreme Herdtemperatur hat eine Unterbrechung der Stromver-
sorgung zum Herd verursacht. Darüber hinaus löst ein Wasseraus-
tritts-Alarm diesen Status aus. Dieser Status wird erst dann gelöscht,
wenn der Benutzer die OK-Taste der Sensoreinheit drückt.
EIN EIN Wartungszyklus
In den meisten Fällen wird die Stromversorgung zum Herd solange
abgeschaltet, bis der Fehler behoben ist. Das schließt alle Fehler bei
kritischen Sensoreinheiten oder Spannungsunterbrechungseinhei-
ten ein. Drücken Sie die OK-Taste der Sensoreinheit, um den genau-
en Grund für den Fehler aufzurufen.
5.1.6 Umgekehrter AUX-Modus
Umgekehrter AUX-Modus = alle EIN-Signale in der Tabelle oben werden als AUS ange-
zeigt und umgekehrt.
Der umgekehrte Signalmodus kann z.B. dann nützlich sein, wenn die maximale Zu-
verlässigkeit für die Fehlersuche notwendig ist: wenn die Leitungen oder die gesamte
Stromzufuhr unterbrochen werden, ist die Ausgabe die gleiche wie bei AUX1:OFF und
AUX2:OFF „Fehlerzustand".
⚐ ACHTUNG
Der umgekehrte Modus sorgt für eine größere Last bei dem verbundenen System,
weil beide Signale fast immer EIN sind. Das kann beispielsweise für externe Verbrau-
cher mit Batteriebetrieb einen höheren Verbrauch bedeuten. Es beeinträchtigt je-
doch nicht die Batterielebensdauer des Safera-Systems selbst.
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