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Jetzt Geht's Los: Grundlagen; Einleitung; Die Seraph D8/D8C Im Verbund Digitaler Ger ¨ A Te; Hintergrund - MARIAN SERAPH D8 Benutzerhandbuch

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Jetzt geht's los: Grundlagen

In diesem Kapitel erfahren Sie
Grundlagen digitaler Signalverarbeitung,
Probleme/Fehler beim Anschluss digitaler Ger ¨ a te zu vermeiden
die richtigen Einstellungen f ¨ u r die Verbindung mit 2 AES/EBU Wandlern vorzunehmen.
3.1

Einleitung

Das SERAPH D8/D8c Sound System ist ein rein digitales System. Dies bringt f ¨ u r die
Verkabelung mit anderen Ger ¨ a ten einige Besonderheiten mit. Grundlegende Regeln (ein Ausgang
wird mit einem Eingang verbunden und umgekehrt) brauchen hier sicherlich nicht erneut erkl ¨ a rt
werden. Bei digitalen Audio Signalen spielt jedoch die Clock eine wichtige Rolle. Im Folgenden
finden Sie Hintergrunderl ¨ a uterungen und ein Beispiel-Setup zur korrekten Verkabelung mit
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externem Equipment
3.2
Die SERAPH D8/D8c im Verbund digitaler
Ger ¨ a te
3.2.1

Hintergrund

Zwischen analogen und digitalen Audiosignalen besteht ein wesentlicher Unterschied: Analoge
Audiosignale sind kontinuierlich. d.h. zu jedem m ¨ o glichen Zeitpunkt k ¨ o nnen diese Signale
gemessen werden und jederzeit ist der Erhalt eines spezifischen Messwertes m ¨ o glich. Digitale
Audiosignale hingegen bestehen aus vielen Einzelwerten (Samples), die je nach Abtastrate
(Samplerate) unterschiedlich oft hintereinander folgen. Hier ist es nicht m ¨ o glich zu jedem
Zeitpunkt einen Messwert zu erhalten, sondern nur so oft, wie es durch die Abtastrate vorgegeben
ist. Beispiel: Gibt die Abtastrate nur jede Sekunde einen Wert an, kann kein Wert dazwischen
also zum Zeitpunkt einer halben Sekunde gemessen werden.
3.2.2

Was ist eine Clock?

Es muss etwas geben, das vorgibt, zu welchem Augenblick ein digitaler Messwert ausgegeben bzw.
eingelesen werden soll, denn dies ist f ¨ u r die fehlerfreie Kommunikation von digitalen Ger ¨ a ten
unabdingbar. Genau das ist die Aufgabe der Clock. Sie ist ein Impuls- oder Taktgeber. Der
Takt, den die Clock vorgibt, definiert die Samplerate.
Zu Verdeutlichung dieses Sachverhaltes ein Beispiel: Stellen wir uns ein Orchester mit einem
Dirigenten vor. Der Maestro hebt und senkt den Taktstock – er gibt den Takt an. Die Musiker
spielen nun je nach vorgegebenem Takt unterschiedlich schnell oder langsam
Der Dirigent ist somit die Clock und die Geschwindigkeit, mit der das Orchester spielt, das ist
die Samplerate.
Was passiert wenn ein Orchester ohne Dirigenten spielt? – ein heilloses Durcheinander! Jeder
Musiker k ¨ o nnte je nach Lust und Laune in einer anderen Geschwindigkeit spielen – das klangliche
Resultat w ¨ a re je nach Musikrichtung mehr oder weniger brauchbar...
Die gleiche Problematik existiert, werden digitale Audioger ¨ a te ohne korrekte Clock-
Konfiguration zusammengeschlossen. Wie bei einem Orchester muss hier definiert werden, wer
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Im Kapitel 'SERAPH D8/D8c im Detail: Systemeinstellungen' finden Sie die Clock-Einstellungen des
Managers der SERAPH D8/D8c detailliert erkl ¨ a rt. Außerdem empfehlen wir zum weiterf ¨ u hrenden Verst ¨ a ndnis
die Hinweise im Anhang zu lesen.
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Alle Dirigenten unter den Lesern m ¨ o gen diese grobe Vereinfachung der k ¨ u nstlerischen Aufgaben eines
Dirigenten mit wohlwollendem Blick auf die Anschaulichkeit des Beispiels verzeihen.
3 Jetzt geht's los: Grundlagen
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Diese Anleitung auch für:

Seraph d8cSeraph d8 mwxSeraph d8c mwx

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