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Schwebung mit in das Thereminspiel mit einbezogen werden, da es je nach Einstellung
der beiden Sensitivity-Regler auch bei höheren Frequenzen in Erscheinung tritt.
Dieser Effekt ist wie bereits erwähnt ein rein akustischer Effekt welcher vom Raum, von
der Position der Lautsprecher und der Position des Hörers abhängt – schaltet man einen
Ausgang ab, verschwindet der Effekt. Regelt man den Balance-Regler mehr in eine
Richtung, wird der Schwebungseffekt kleiner.
Mit den beiden Sensitivity-Reglern wird die Verstärkung des Pitch-Kanales eingestellt. Je
höher die Verstärkung, desto höher ist die Empfindlichkeit der Pitch-Antenne und je
früher beginnt die Frequenz anzusteigen (dieser Effekt wiederrum kann durch eine
Anpassung mit dem Pitch-Regler kompensiert werden). Das Ergebnis daraus ist das der
Ton der beiden Kanäle sich z.B. in einer Schwebung befinden können und bei der
Annäherung der Hand unterschiedlich schnell ansteigen.
Dieses hat einen weiteren Effekt zur Folge: Unser Gehirn macht aus zwei Tönen einen
Ton welcher sich aus dem Mittelwert der beiden unterschiedlichen Töne bildet. Dieses
funktioniert aber nur solange die Frequenzen der beiden Töne nicht allzusehr auseinander
liegen. Ist der Frequenzunterschied zu groß, interpretiert unser Gehirn das Hören von
zwei verschiedenen Frequenzen – wir hören deutlich zwei Töne.
Diese Frequenzdifferenz kann also mittels der beiden Sensitivity-Reglern beeinflusst
werden. Zusammen mit dem eingestellten Grundton ergeben sich verschiedene
Überlagerungen welche dem Theremin einen Klang verleihen der einzigartig ist –
schaurig, schrill oder sanft. Chorusartig oder Sinusförmig. Einen kurzen Überblick über
das Mögliche können Sie in unserem kurzen Video-Beispiel hören. Die Aufnahme hierzu
erfolgte zweikanalig über die Soundkarte des Computers und sollte wenn möglich (auch)
über Kopfhörer gehört werden (Hierbei wird der akustische Schwebungseffekt geringer
und durch einen Gehirngesteuerten Effekt ersetzt).
Sie werden bemerken das der Klang des Theremins sich verändert in Abhängigkeit vom
verwendeten
Lautsprechersystem,
der
Lautsprecheraufstellung,
der
Theremineinstellungen und auch der Position des Hörers wenn Sie keine Kopfhörer
verwenden.
Im übrigen können Sie die Ausgänge auch auf den Stereo-Inline-Eingang Ihres PC's
legen. Hierbei können Sie dann noch die Effekte nutzen welche Ihre Audiosoftware zur
Verfügung stellt.
Verstärkeranschluß
Das Theremin ist zum Anschluss an zwei getrennte Verstärker vorgesehen. Der
Ausgangspegel
in
einer
Höhe
von
bis
zu
2,0
V
gewährleistet
ein
gutes
SS
Nutzsignal/Störsignal-Verhältnis.
Die Verstärkereigenschaften beeinflussen den Klang des Instrumentes, wie es auch bei
anderen Instrumenten der Fall ist. Grundsätzlich ist aber jeder Audio-Verstärker mit
einem max. Eingangspegel von ca. 2,0 V
geeignet. Diese Eigenschaft ist bei praktisch
SS
allen Verstärkern für Musikanwendungen gegeben. Um die volle Bandbreite des
Theremins wiedergeben zu können, sollten die angeschalteten Verstärker auch tiefe Töne
im unteren Frequenzspektrum (≤ 100 Hz) gut wiedergeben können.
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