Inhaltsverzeichnis Einführung Specification Sicherheit Installation Anschlüsse Anschlüsse auf der Gerätevorderseite Anschlüsse auf der Geräterückseite Manueller Betrieb Allgemeines Frequenz und Pegel einstellen Listenwobbelung Allgemeine Sweep-Funktionen und Attribute Trim Standardeinstellungen ab Werk Utilities-Menü Speichern Laden Listenname bearbeiten Editiermodus einrichten Referenz-Anschluss Schnittstellen Warnton Einschaltmodus Versionsinformation Kalibrierung...
Einführung Dieser HF-Generator mit schnellem, programmierbarem Sweep liefert ein rauscharmes, synthetisiertes Signal über den Frequenzbereich 10 MHz bis 6000 MHz und einen Ausgangspegel von -110 dBm bis +7 dBm. Ausgangsamplitude bzw. Frequenz können jeweils über den gesamten Bereich in einem einzigen Durchlauf gewobbelt werden.
Non-harmonic Spurii: <–50dBc >10kHz offset 10–3000MHz * <-44dBc >10kHz offset 3000MHz–6000MHz ** – *<-45dBc >10kHz offset 1900 2150MHz – **<-39dBc >10kHz offset 3800 4300MHz Output Impedance: 50Ω Output Connector: Type N Reverse Voltage Protection: 50V DC Output Switch: RF OUT On/Off switch with indication of ON status FREQUENCY and AMPLITUDE SWEEP Step Sweep Step frequency and/or amplitude according to a formula over a specified number of points.
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User Level Compensation Table (TRIM) A table of frequency/gain pairs allows the user to modify the generator output level with respect to frequency to calibrate an entire test set up or improve the calibration of the generator alone. The table can be created within the instrument or downloaded via the remote interfaces. Maximum 100 points.
Sicherheit Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I, der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb über eine normale einphasige Versorgung vorgesehen ist.
Installation Netzbetriebsspannung Dieses Gerät hat einen universellen Eingangsbereich und kann ohne weitere Anpassungen über eine Nennspannung von 115 V oder 230 V betrieben werden. Prüfen Sie, dass Ihre örtliche Spannungsversorgung den in den technischen Daten angegebenen AC-Eingangswerten entspricht. Netzkabel Schließen Sie das Gerät unter Verwendung des mitgelieferten Netzkabels an die Wechselspannungsversorgung an.
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TRIG IN (TRIGGER-EINGANG) DC-gekoppelter External Trigger Input (externes Trigger-Signal) zum Starten des Sweeps bzw. von Schrittänderungen, wenn der Punkt-Trigger-Modus (Point Trigger) aktiviert ist. Nominalschwelle 1,65 V. Die Triggerpolarität kann auf die positive oder negative Flanke eingestellt werden. Legen Sie keine externen Spannungen über +6 V oder -1 V an diesen Eingang an. SYNC OUT (SYNC-AUSGANG) Das SYNC OUT-Signal wird aktiviert, wenn der Generatorausgang nach einem Schrittwechsel während des Sweeps stabil ist.
Manueller Betrieb Allgemeines Dieser Abschnitt ist eine allgemeine Einführung in den Aufbau des Generators und sollte vor dem ersten Einsatz des Geräts gelesen werden. In diesem Handbuch sind die Tasten auf der Frontplatte und die Buchsen in Großbuchstaben dargestellt, z. B. RF OUT, UTILITIES. Alle Bezeichnungen der Softkeys, Eingabefelder und Meldungen der LCD-Anzeige sind in einer anderen Schriftart angegeben, z.
FREQUENCY AND LEVEL SETTING MODE eingestellt sind). Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Numerische Bearbeitung“. Die acht Softkeys sind je nach aktuellem Menü aktiv. Eines von vier möglichen Symbolen neben den Tasten zeigt die jeweiligen Tastenfunktionen und welche aktiv sind. Eine offener Diamant ◊ zeigt an, dass das angrenzende Feld nicht ausgewählt ist und dass je nach Kontext verschiedene Aktionen durch Drücken der Taste möglich sind.
gewählt, so ist ein Scrollen mit dem Drehregler und eine schrittweise Einstellung mit den Pfeiltasten ▲ & ▼ möglich. Wenn für das gewählte Feld eine direkte Zifferneingabe möglich ist, wird durch Drücken einer beliebigen Zifferntaste sofort die entsprechende höherwertigste Zahl als neuer Wert angezeigt. Beim Drücken der Einheiten-Softkeys auf der rechten Seite des Displays wird der neue Wert gültig.
Die Start- und Stoppbedingungen werden durch Drücken der Softkeys Start= oder Stop= im Menü STEP SWEEP EDIT eingerichtet. Damit erhalten Sie Zugang zu den Menüs STEP SWEEP START und STEP SWEEP STOP zur Einstellung der entsprechenden Frequenz- und Pegelwerte (siehe Abschnitt „Numerische Bearbeitung“). Beachten Sie, dass alle Sweep-Pegel nur in dBm angezeigt werden, obwohl die numerische Eingabe auch mit anderen Einheiten erfolgen kann.
Bearbeitung“). Die anderen Felder in dieser Zeile werden automatisch mit den Werten aus der vorherigen Zeile der Liste gefüllt. Diese können dann beliebig geändert werden. Wenn das ausgewählte Feld bereits einen Wert enthält, kann dieser durch direkte Eingabe oder durch Scrollen bearbeitet werden.
Sync/Trigger Setup-Menü Das SYNC/TRIGGER SET UP Menü wird durch Drücken des Softkeys Triggers im Menü SWEEP: geöffnet. Sync-Ausgang Die Polarität des SYNC OUT Signals auf der Rückseite kann durch abwechselndes Drücken des Softkeys Sync Out= auf Pos oder Neg eingestellt werden. Das SYNC OUT Signal wird während des Sweeps immer dann aktiviert, wenn das Ausgangssignal die jeweils vorgegebenen Werte konstant liefert.
Punkt-Trigger-Menü Wenn der Punkt-Trigger aktiviert ist, wird die Verweilzeit ignoriert und der Sweep geht auf den nächsten Punkt, sobald der Punkt-Trigger auslöst. Dabei muss die Mindestverweilzeit von 10 ms beachtet werden. Step- und Listen-Sweeps können beide so eingerichtet werden, dass ein Punkt-Trigger erforderlich ist.
Dabei wird geprüft, dass das getrimmte Ausgangssignal +7 dBm nicht überschreitet, aber auch nicht unter –110 dBm liegt, wenn der HF-Ausgang eingeschaltet und Trim aktiviert ist. Liegt der berechnete Ausgangspegel über +7 dBm oder unter -110 dBm, ertönt ein Warnsignal und der Ausgangspegel wird entweder auf +7 dBm oder -110 dBm eingestellt.
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RS232 Baud Rate 115200 (nur bei manuellem Abruf der Standardeinstellungen) IP Konfiguration * DHCL>AUTO>STATIC Statische IP Adresse * 192.168.000.000 TGR6000 - <letzten sechs Zeichen der MAC Adresse in Host Name * HEX> Gateway * 000.000.000.000 255.255.255.255 Subnet Mask * 000.000.000.000...
Utilities-Menü Das Utilities-Menü besteht aus einer Liste von Untermenüs, die mit den Softkeys auf der linken Seite des Menüs wählbar sind. Speichern Durch Drücken des Softkeys Store im UTILITIES Menü gelangen Sie zu den Menüs für Store Setup, Store Sweep List und Erase. Setup und Sweep-Listen speichern Diese Menüs ermöglichen das Speichern von Geräteeinstellungen und Sweep-Listen in einem nichtflüchtigen Speicher.
Die Schrittgröße wird im Untermenü Set Increment Sizes eingegeben, das Sie mit dem Softkey Edit Step Sizes aufrufen können. In diesem Untermenü werden Werte für die Schrittgröße von Frequenz und Pegel direkt eingegeben (siehe Abschnitt „Numerische Bearbeitung“). Beachten Sie, dass bei der Verwendung dieses Menüs die Funktion der Pfeiltasten (▲...
Ferngesteuerter Betrieb Das Gerät kann über RS232-, USB-, LAN- oder die wahlweisen GPIB-Schnittstellen ferngesteuert werden. Die USB-Fernsteuerung funktioniert ähnlich wie bei der RS232 Schnittstelle, jedoch über den USB-Anschluss. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Computer darauf ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln. Die Anwendungssoftware auf dem Computer kann dann über den COM-Port auf das Gerät zugreifen.
RS232-Schnittstelle Schnittstellenanschluss RS232 Der 9-polige Steckverbinder (Typ D) für die serielle Schnittstelle befindet sich auf der Geräterückwand. Die Pinbelegung ist wie folgt: Bez. Beschreibung Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ) Übertragungsdaten vom Gerät Empfangsdaten zum Gerät Signalmasse Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ) Keine interne Verbindung Keine interne Verbindung RS232-Anschlüsse...
USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle ist ein virtueller COM-Port, der vom PC so gesteuert werden kann, als handele es sich um ein RS232 Gerät. Dem Gerät liegt eine CD mit einer „.inf-Datei“ für die standardmäßigen Microsoft-Treiber in Windows 2000, XP, Vista und Windows 7 bei. Der Installationsassistent installiert den jeweiligen Treiber (32-Bit oder 64-Bit) für das Betriebssystem des PCs.
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Werkseinstellungen zurückgesetzt werden IP-Adresse Automatisch durch DHCP/Auto-IP oder vom Benutzer zugewiesene statische Adresse Host Name Vom Anwender zugewiesene Kennung (Standard: TGR6000 + Teil der MAC- Adresse) MAC address Eindeutige MAC-Adresse - bei der Herstellung einprogrammiert Gateway Automatisch durch DHCP/Auto-IP zugewiesen, z. B. Routeradresse. Die statische Gateway-Adresse kann vom Benutzer eingestellt werden.*...
‘Hersteller,Modell,Seriennr.,X.xx Y.yy Z.zz’ Zum Beispiel: THURLBY THANDAR,TGR6000,345678,1.00 1.00 1.00 wobei ‘XX.xx’ die Revisionsnummer der Control-Firmware und ‘YY.yy’ die Revisionsnummer der HF-Firmware angibt. ‘ZZ.zz’ ist die Revisionsnummer der Schnittstellen-Firmware. Die Firmware ist über den USB-Port vom Benutzer vor Ort aktualisierbar.
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GPIB IEEE Std. GPIB Fehlerbehandlung nach IEEE Std. 488.2 – Query Error Register Der Fehler nach IEEE 488.2 (Kommunikation aktiviert, doch nichts zu berichten) UNTERMINATED wird wie folgt behandelt: Ist das Gerät auf Kommunikation gestellt, der Antwortformatierer jedoch nicht aktiv und die Eingangswarteschlange leer, so wird ein Fehler generiert Dies UNTERMINATED-...
Während der Parallelabfrageantwort sind die DIO-Schnittstellenleitungen mit einem ohmschen Abschlusswiderstand versehen (passiver Abschluss). Dadurch können sich mehrere Geräte, entweder in Wired-AND- oder Wired-OR-Konfiguration, dieselbe Position für das Antwortbit teilen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte IEEE 488.1. Status-Berichterstattung Für jede Schnittstelle existiert ein separates Fehler- und Statusmodell. Durch das getrennte Modell für jede Schnittstelle wird sichergestellt, dass Daten nicht verloren gehen, da viele Befehle (z.
126: Ein Fehler ist in den Daten eines gespeicherten Setups aufgetreten 127: Ein Fehler ist in den Daten einer gespeicherten Sweep-Liste aufgetreten 128: Keine gültigen Daten im jeweiligen Setup oder in der gespeicherten Sweep-Liste. 134: Das Ausführen des Sweeps wird blockiert, weil der berechnete Ausgangspegel bei aktivierter TRIM-Funktion >...
Statusmodell Standardeinstellungen für Einschaltvorgang und Fernsteuerung Beim Einschalten des Gerätes werden folgende Statuswerte gesetzt: Status Byte Register Service Request Enable Register † Standard Event Status Register = 128 (nach Setzen des Bits) Standard Event Status Enable Register † Execution Error Register (Ausführungsfehlerregister) Query Error Register...
Fernsteuerbefehle RS232-Fernbedienungsformate Der RS232-Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große Warteschlange gepuffert. Dies erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergrund und unabhängig zu allen anderen Gerätefunktionen. Befinden sich etwa 200 Zeichen in der Warteschlange, so sendet das Gerät ein XOFF.
wird ignoriert, außer bei Befehlsunterscheidung, d. h. „∗C LS“ ist nicht gleich <WHITE SPACE> „∗CLS“. ist mit den Zeichencodes 00H bis einschließlich 20H definiert, mit <WHITE SPACE> Ausnahme des Codes für „neue Zeile“ (0AH). Bei allen Zeichen wird das höchste Bit ignoriert. Die Befehle unterscheiden nicht zwischen Groß- /Kleinschreibung.
SWPLISTINIT Initialisiert die Sweep-Liste auf einen einzigen Punkt (6000 MHz,-110 dBm, 10 ms Verweilzeit) STEP Sweep-Parameter STARTFREQ <nrf> Setzt die Step-Sweep-Startfrequenz auf <nrf> MHz STOPFREQ <nrf> Setzt die Step-Sweep-Stoppfrequenz auf <nrf> MHz STARTLEV <nrf> Setzt den Step-Sweep-Startpegel auf <nrf> dBm STOPLEV <nrf>...
Systembefehle Stellt das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück, mit Ausnahme der ∗RST Einstellungen zur Fernbedienung der Schnittstellen. SAVESETUP <nr1> Setup in Speicher <nr1> ablegen SAVELIST <nr1> Liste in Listenspeicher <nr1> ablegen RCLSETUP <nr1> Setup aus Speicher <nr1> abrufen RCLLIST <nr1> Liste aus Listenspeicher <nr1>...
Gibt den Wert im Service Request Enable Register im numerischen Format ∗SRE? <nr1> aus. Die Syntax der Antwort ist <nr1><rmt>. Gibt den Wert im Status Byte Register im numerischen Format <nr1> aus. Die ∗STB? Syntax der Antwort ist <nr1><rmt>. Abwarten bis „Operation Complete“ (Vorgang abgeschlossen) ‚wahr’ ist. Da alle ∗WAI Befehle erst vollständig abgearbeitet werden, bevor der nächste gestartet wird, braucht es zu diesem Befehl keine weiteren Maßnahmen.
Wartung Die Hersteller oder ihre Vertretungen im Ausland bieten eine Reparatur für fehlerhafte Geräte an. Falls Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschultes Personal damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden, das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann. Kalibrierung Der Hersteller oder dessen Vertretungen im Ausland können Unterstützung für die Kalibrierung bieten.