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Einführung; Schaltbandbreite; Rf-Front-End Mit Tracking-Filter; If-Verstärker Und Saw-Filter - Lectrosonics L Serie Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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LR
Einführung

Schaltbandbreite

Der LR-Empfänger stellt sich über einen Bereich von über 76
MHz ein. Dieser Abstimmbereich umfasst drei Standard-
Lectrosonics-Frequenzblöcke. Siehe Seite 9 für weitere
Informationen.
ABSTIMMUNGSBEREICH
BLOCK
BLOCK
Es sind drei Abstimmbereiche verfügbar, die folgende
Standardblöcke abdecken
Band
Blöcke
A1
470, 19, 20
B1
21, 22 23
C1
24, 25, 26
Um die Abwärtskompatibilität mit früheren Digital Hybrid
Wireless®-Geräten zu vereinfachen, werden auf LCD-
Bildschirmen Blocknummern zusammen mit Frequenzen
angegeben.

RF-Front-End mit Tracking-Filter

Ein großer Abstimmbereich ist hilfreich, um klare
Frequenzen für den Betrieb zu finden, erlaubt aber auch
einen größeren Bereich von Störfrequenzen, die in den
Empfänger gelangen. Das UHF-Frequenzband, in dem fast
alle drahtlosen Mikrofonsysteme arbeiten, ist stark mit
Hochleistungs-Fernsehübertragungen belegt. Die TV-
Signale sind immens leistungsstärker als das Signal eines
drahtlosen Mikrofonsenders und gelangen auch dann in den
Empfänger, wenn sie auf deutlich anderen Frequenzen
liegen als das drahtlose System. Diese starke Energie
erscheint dem Empfänger als Rauschen und hat die gleiche
Wirkung wie das Rauschen, das bei extremer Reichweite
des drahtlosen Systems auftritt (Störimpulse und Aussetzer).
Um diese Störungen zu mildern, werden im Empfänger
Front-End-Filter benötigt, um HF-Energie unterhalb und
oberhalb der Betriebsfrequenz zu unterdrücken.
Der LR-Empfänger verwendet einen frequenzvariablen
Tracking-
Filter
im
Schaltungsstufe
nach
Betriebsfrequenz geändert wird, stimmen sich die Filter neu
ab, um über der gewählten Trägerfrequenz zentriert zu
bleiben.
BLOCK
BLOCK
In der Front-End-Schaltung folgt auf einen abgestimmten Filter ein
Verstärker und dann einen weiteren Filter, um die Selektiv-
tivität erforderlich, um Interferenzen zu unterdrücken und dennoch eine
weiten Abstimmbereich und behalten die erforderliche Sensibilität für
erweiterter Betriebsbereich.
© Lectrosonics.de, Waldstr. 4, 65307 Bad Schwalbach, info@lectrosonics.de, +49 (0)6124-6041000
BLOCK
Freq. (MHz)
470.1 - 537.5
537.6 - 614.3
614.4 - 691.1
Front-End-Abschnitt
(die
der
Antenne).
Wenn
BLOCK
IF-Verstärker und SAW-Filter
Die erste IF-Stufe verwendet zwei SAW-Filter (Surface
Acoustic Wave). Durch die Verwendung von zwei Filtern
wird die Filtertiefe deutlich erhöht, wobei scharfe Kanten,
konstante Gruppenlaufzeit und große Bandbreite erhalten
bleiben. Dieser spezielle Filtertyp ist zwar teuer, ermöglicht
jedoch eine Primärfilterung so früh wie möglich, bei einer
möglichst hohen Frequenz, bevor eine hohe Verstärkung
angewendet wird, um eine maximale Bildunterdrückung zu
erreichen. Da diese Filter aus Quarz hergestellt sind, sind
sie sehr temperaturstabil.
Das Signal wird in der ersten Mischerstufe auf 243,950 MHz
konvertiert und dann durch zwei SAW-Filter geleitet. Nach
dem SAW-Filter wird das ZF-Signal auf 250 kHz konvertiert
und dann der Großteil der Verstärkung angewendet. Obwohl
diese ZF-Frequenzen in einem System mit großer
Abweichung (±75 kHz) unkonventionell sind, bietet das
Design eine hervorragende Bildunterdrückung.
Digitaler Impulszählungs-Detektor
Im Anschluss an den ZF-Abschnitt verwendet der
Empfänger anstelle eines herkömmlichen
Quadraturdetektors einen elegant einfachen, aber
hocheffektiven digitalen Impulszähldetektor zur
Demodulation des FM-Signals, um den Ton zu erzeugen.
Dieses ungewöhnliche Design eliminiert die thermische Drift,
verbessert die AM-Unterdrückung und bietet eine sehr
geringe Audioverzerrung. Das Ausgangssignal des
Detektors wird dem Mikroprozessor zugeführt, wo ein
Fensterdetektor als Teil des Rauschsperre-Systems
eingesetzt wird.

DSP-basierter Pilotton

Das Design des Digital-Hybrid-Systems verwendet einen
DSP-generierten Ultraschall-Pilotton, um den Ton
zuverlässig stumm zu schalten, wenn kein HF-Träger
vorhanden ist. Der Pilotton muss in Verbindung mit einem
brauchbaren HF-Signal vorhanden sein, bevor die
Audioausgabe aktiviert wird. Es werden 256
Pilottonfrequenzen über jeden 25,6 MHz-Block innerhalb
des Abstimmbereichs des Systems verwendet. Dadurch
werden fehlerhafte Squelch-Aktivitäten in
Mehrkanalsystemen gemildert, bei denen ein Pilotton-
Signal über IM (Intermodulation) im falschen Empfänger
erscheinen kann.
erste
die
Pilottöne werden auch für Altgeräte und einige Modelle
anderer Hersteller angeboten.
Hinweis: Diese Beschreibung gilt nur für den Modus Digitaler
Hybrid. Bei der Kompatibilität der Lectrosonics 200 Serie,
IFB und Mode 6 wird nur eine Pilottonfrequenz auf allen
Frequenzen verwendet, wodurch das ursprüngliche
quarzbasierte System emuliert wird. In anderen
Kompatibilitätsmodi wird kein Pilotton verwendet.

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Diese Anleitung auch für:

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