Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

unicraft SSK 2.5 Betriebsanleitung Seite 10

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SSK 2.5:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme
Vor dem Betrieb sind diverse Einstellungen für den problem-
losen Betrieb der Sandstrahlkabine für die verschiedensten
Anforderungen vorzunehmen.
Eine einwandfreie Funktion hängt von verschiedenen
Faktoren ab. Zum einen sind ein sauberes und trocke-
nes Strahlmittel und freie Leitungen eine wichtige Vor-
aussetzung (Betriebsdruck wie in den technischen
Daten). Zum anderen hängt es davon ab, welche Werk-
stücke mit welchem Strahlmittel bearbeitet werden sol-
len, denn jedes Werkstück und Strahlmittel hat andere
Eigenschaften (Härte, Korngröße, Gewicht, Aggressivi-
tät). Die Strahlmittel (z.B. Normal-, Misch-, Edelkorund,
gebrochene Schlacke, Glasperlen, Strahlkugeln, usw.)
werden in verschiedenen Korngrößen angeboten.
Hieraus ergibt sich, dass die Sandstrahlkabine je nach Art und
Anforderung individuell eingestellt werden muss.
Einstellung der Blaspistole
Der erzeugte Unterdruck in der Blaspistole kann durch
die Einschraubtiefe des Bauteils [Pos. 7] eingestellt wer-
den. Dazu Kontermutter [Pos. 5] lösen und ggf. den
Luftdruckanschluss [Pos. 8] etwas lösen.
Abb. 5: Blaspistole
Beide Einstellungen sind voneinander abhängig!
Es sollten immer mehrere Einstellungen ausprobiert werden, um
ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Hierzu zwei Beispiele und ihre Auswirkungen:
- zu tief eingeschraubtes Bauteil [Pos. 7] (kleiner
Abstand innen zur Düse): zu wenig Unterdruck
und somit auch wenig Strahlmittel
- zu weit zurückgedrehtes Bauteil [Pos. 7] (großer
Abstand innen zur Düse): es wird kein Unterdruck
erzeugt, sondern in die Strahlmittelleitung
eingeblasen --> Druckaufbau
HINWEIS!
Für diese Einstellungen gibt es keine generellen
Richtwerte. Optimale Werte müssen durch Testen, je
nach Strahlmittel, in Erfahrung gebracht werden.
10
Schritt 1: Geeignetes Strahlmittel auswählen und in die
Sandstrahlkabine einfüllen.
Schritt 2: Das Werkstück muss frei von Öl, Fett und
Feuchtigkeit sein. Gegebenenfalls das Werk-
stück reinigen, bevor es in die Sand-
strahlkabine gebracht wird.
Schritt 3: Den gewünschten Arbeitsdruck an der
Druckluftversorgung (Kompressor) einstellen.
Darauf achten, dass der maximale Druck nicht
überschritten wird! Je nach Empfindlichkeit
des Materials entsprechend niedrigeren Ar-
beitsdruck einstellen.
Schritt 4: Die Sandstrahlkabine an die Druckluftquelle
anschließen.
Schritt 5: Das zu bearbeitende Werkstück in die Sand-
strahlkabine legen, die Tür schließen und die
Beleuchtung der Sandstrahlkabine ein-
schalten.
Schritt 6: Mit den integrierten Schutzhandschuhen die
Sandstrahlpistole und das Werkstück halten
und mit dem Sandstrahlen beginnen. Die
Sandstrahlpistole in einem Winkel von 45° bis
60° zum Werkstück halten, wobei das Strahl-
mittel vom Werkstück ab gegen die Rückwand
der Sandstrahlkabine geblasen werden sollte.
Mit dem Pedal die Strahlmittelzugabe dosieren.
Achtung: Beim Öffnen der Kabinentüren wäh-
rend des Betriebs schaltet sich die Sand-
strahlkabine automatisch ab.
Schritt 7: Nach beendeter Arbeit das Werkzeug von der
Druckluftquelle trennen und das Werkstück
entnehmen.
SSK 2.5 | Version 1.09

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis