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Hinweise Zum Einbau - Mall Umweltsysteme ViaPlus 800 Einbauanleitung Und Technische Daten

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1 Zielgruppe
Diese Einbauanleitung wendet sich an die Personen, die mit dem Einbau der Anlage betraut sind. Bei
der Erstellung der Anleitung gehen die Autoren davon aus, dass die Personen, die mit den Arbeiten
betraut werden, entsprechend ausgebildet und erfahren im Umgang mit Stahlbetonfertigteilsystemen
im Tiefbau sind.
2 Geltungsbereich
Diese Anweisung gilt für Niederschlagswasserbehandlungsanlagen ViaPlus mit der allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassung Z-84.2-25 in den Nenngrößen ViaPlus 800, ViaPlus 1250, ViaPlus 3800,
ViaPlus 6600. Für ViaPlus 3000-Anlagen mit der Zulassungsnummer Z-84.2-12 und ViaPlus 500 mit
der Zulassungsnummer Z-84.2-8 liegen gesonderte Dokumente bereit.

3 Hinweise zum Einbau

3.1.1
Baugrube
Der Aushub der Baugrube muss unter Berücksichtigung der Bauteilabmessungen unter Beachtung
der DIN 4124 (seitlicher Arbeitsraum: min. 50 cm, Böschungsneigung etc.) sowie der Ein- und
Ausläufe erfolgen. Der Grubenrand ist vorschriftsmäßig abzusichern.
Bei der Herstellung sogenannter Mehrbehälteranlagen (vgl. DIN 1989) ist ein Mindestabstand analog
DIN 4124 (> 50cm) der Behälter untereinander sicherzustellen.
Die Grubensohle ist mit dem Richtscheit horizontal abzugleichen und aus ca. 10 bis 20 cm verdichte-
tem Kiessand (Körnung max. 16 mm) herzustellen. Auf der Baugrubensohle darf kein Grund- oder
Schichtenwasser stehen, geeignete Wasserhaltung ist bis zum Abschluss der Arbeiten vorzuhalten.
Punkt- und Kantenpressungen sind unbedingt zu vermeiden. Bei problematischem Baugrund kann ein
Bodenaustausch bzw. eine Magerbetonschicht erforderlich werden. Als Verdichtungsanforderung gilt
überschlägig: Proctordichte D
Die Einbindung von Pumpensümpfen kann einem gesonderten Merkblatt entnommen werden. Bei der
Festlegung der Höhenkote für die Baugrubensohle ist die Höhenlage des Überlaufs für den Anschluss
an die Kanalisation zu berücksichtigen!
Werkseitig wird auf Anfrage die Auftriebsicherheit unter Grundwasser im Endzustand überprüft und
gegebenenfalls ein sohlgleicher Auftriebskranz bzw. eine Anschlussbewehrung vorgesehen.
3.1.2
Zuwegung
Voraussetzung für die Anlieferung zur Baustelle mit unseren Ladekranfahrzeugen ist eine befestigte,
ebene, ungehinderte und gefahrlose Zufahrt. Evtl. Abschleppkosten als Folge nicht klar erkennbarer
schlechter Zufahrtsverhältnisse gehen ebenso zu Lasten des Bauherrn wie bauseits verursachte
Verzögerungen auf der Baustelle.
Die möglichen Auslegerlängen sind vor Montage mit dem Lieferwerk abzuklären bzw. aus Kranlast-
diagrammen abzulesen. (Abstand Abstützung von Baugrubenkante: ca. 1 m). Die
Standardauslegerweite beträgt 5 m gemessen von Hinterkante LKW (Heck) bis Schacht- bzw.
Baugrubenmitte in LKW-Längsachse, sonst kann das Fertigteil nur seitlich ebenerdig abgeladen
werden. Bauseits sind dann geeignete Hebezeuge vorzusehen.
3.1.3
Entladung, Versetzvorgang
Bauteilgewichte und zulässige Lasten der Hebehilfen prüfen; siehe unten: „Doppelanker"!
Nur zugelassene und unbeschädigte Hebehilfen verwenden!
Schrägzug vermeiden – Versetztraverse oder Langketten > 4 m verwenden
Winkel zwischen den hängenden Ketten muss kleiner 60º sein, oder:
Winkel zwischen Kette und der Horizontalen muss größer 60º sein
Stand: Mai 2020
= 1,0 !
pr
www.mall.info
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Diese Anleitung auch für:

Viaplus 1250Viaplus 3800Viaplus 6600