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Die Sicherheitsabstände zu Freileitungen oder
anderen stromführenden Leitungen sind unbedingt
einzuhalten.
Die Kollektoren werden bei Sonneneinstrahlung
sehr heiß. VORSICHT VERBRENNUNGSGEFAHR.
Die Erst-Inbetriebnahme der Anlage nicht bei starker
Sonneneinstrahlung durchführen!
Es besteht Verbrühungsgefahr durch eventuell
ausströmenden Dampf.
Bei Inbetriebnahme unter Sonneneinstrahlung
Kollektoren abdecken oder Schattenbildung
abwarten.
Bei Frostgefahr auf keinen Fall die Anlage mit
Wasser befüllen, spülen und abdrücken.
Durch Abstrahlung der Wärme gegen den klaren
und kalten Nachthimmel kann es bereits bei
Lufttemperaturen von +5°C zu Frostschäden
kommen!
Es ist daher Solarflüssigkeit (siehe Seite 13) zu
verwenden. Bitte beachten Sie im Umgang damit
die jeweils dafür geltenden Sicherheitsdatenblätter!
Im wesentlichen gilt:
- Hautkontakt vermeiden, verwenden Sie
Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe
nach EN374 verwenden. Bei Kontakt mit der Haut
mit Wasser und Seife waschen.
- Schutzbrille mit Seitenschutz nach EN166
verwenden. Bei Kontakt mit dem Auge sofort
mit viel Wasser und geöffneten Lid min.
15min ausspülen.
- Bei verschlucken Mund gründlich ausspülen und
reichlich Wasser nachtrinken
- Wenn es zum Austritt von Dampf/Aerosolen
kommen kann ist ein Atemschutz zu verwenden.
In allen Fällen ist bei beschwerden unverzüglich
ein Arzt aufzusuchen!
Bitte verwenden Sie nur Flüssigkeiten die für die
Verwendung in Solarflachkollektoren geeignet
sind oder beziehen diese direkt über FERRO.
(siehe Seite 14)
1.4 Erdung und Blitzschutz
Die Rohrleitungen des Solarkreises sind über einen
gelb/grünen Leiter von mindestens 16 mm² Cu mit
der Hauptpotentialausgleichsschiene des Gebäudes
zu verbinden. Wenn keine Biltzschutzanlage
vorhanden ist, müssen auch keine weiteren
Blitzschutzmassnahmen getroffen werden. Sollte
eine Blitzschutzanlage vorhanden sein, so muß
die Solaranlage in die Blitzschutzanlage mit
einbezogen werden. Sollte dies auf Grund der
örtlichen Gegebenheiten nicht möglich sein, so muß
die Erdung über einen Tiefenerder erfolgen. Dieser
ist dann zusätzlich über eine Leitung gleichen
Querschnitts mit der Hauptpotentialausgleichsschie
ne zu verbinden.
Seite 4
1.5 Hinweise zur Montage
Der einwandfreie Zustand der vorhandenen
Dachkonstruktion ist zu überprüfen
(evtl. Bauanfrage und Statik).
Kollektoren möglichst nach Süden ausrichten.
Eine Verminderung des Ertrages welche sich
aus der Südabweichung und des vorliegenden
Neigungswinkels ergibt, kann aus nachfolgender
Tabelle entnommen werden. (ca.-Werte!)
Bäume, angrenzende Bauten, Schornsteine u.a.
sollten möglichst wenig Schatten auf
die Kollektorflächen werfen (auf unterschiedlichen
Sonnenstand achten).
Ebenso kann herabfallendes Laub die Kollektoren
verschmutzen, was eine Minderung des
Wirkungsgrades und einen erhöhten Wartungs- und
Pflegeaufwand verursacht.
Grundsätzlich kann der Kollektor waagerecht
montiert werden, um eine gewisse Selbstreinigung
zu erhalten, sollte jedoch eine Mindestneigung von
25° eingehalten werden.
Abweichung von
Süden in Grad
0°
15°
Süd
0°
20%
S
25°
20%
SO/
45°
20%
10%
SW
65°
20%
15%
O/W
90°
20%
25%
2.0 Baumaße
Der Abstand zwischen den Kollektoren wird
durch die Breite und das Dehnungsspiel der
Anschlussnippel bestimmt, er beträgt im fertig
montierten Zustand etwa 70 mm.
2.1 Berechnung der Kollektorbreite
n = Kollektorzahl
b = Kollektorbreite
Kollektorfeldbreite = n x b + (n – 1) x 70mm
mind. 50 - 100 cm
Neigungswinkel
30°
45°
60°
75°
5%
0%
0%
15%
30%
5%
0%
0%
15%
30%
10%
0%
20%
40%
15%
20%
30%
45%
30%
35%
45%
60%
*
70 mm
bei gemauerten First
min. 3 Ziegelreihen
90°
50%
50%
55%
65%
70%
*
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