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6.3.1. Vorbereitung
Bevor der Betriebswuchtvorgang gestartet werden kann, müssen zunächst die Beschleuni-
gungssensoren und der Drehzahlsensor angebracht werden. Für die Drehzahlmessung muss
zunächst eine Reflexmarke idealerweise auf eine der Ausgleichsebenen angebracht werden.
Die Position der Reflexmarke ist im anschließenden Prozess auch die 0° Position, die für die
Anbringung der Gewichte relevant ist. Der Drehzahlsensor muss mit dem Drehzahlhalter auf-
gestellt werden und so ausgerichtet werden, dass er auf die Reflexmarke zeigt. Zusätzlich
müssen die Beschleunigungssensoren auf der Lagerung der Ausgleichsebenen angebracht
werden. Idealerweise sitzt der Beschleunigungssensor direkt auf dem Lagergehäuse. Bei dem
Typ des Beschleunigungssensors muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass die untere
Grenzfrequenz unterhalb der zu messenden Drehfrequenz liegt. Beim Betriebswuchten in ei-
ner Ebene ist nur ein Beschleunigungssensor an der einen Ebene erforderlich. Beim Betriebs-
wuchten in zwei Ebenen muss in jeder Ausgleichsebene ein Beschleunigungssensor gesetzt
werden. Dabei ist zwingend darauf zu achten, dass die Beschleunigungssensoren an den Aus-
gleichsebenen befestigt werden, die in der Konfiguration angegeben wurden (siehe auch
6.1.3).
Anschließend müssen die folgenden Parameter für den gesamten Betriebswuchtvorgang fest-
gelegt werden (siehe auch Bild 23):
•
Soll Drehzahl: Bei dieser Drehzahl wird der gesamte Betriebswuchtvorgang durchge-
führt. Idealerweise wird der Betriebswuchtvorgang bei der Betriebsdrehzahl der Ma-
schine durchgeführt. Es sollte vermieden werden, im Resonanzbereich der Maschine
auszuwuchten.
•
Drehzahl Toleranz: Die zulässige Abweichung von der angegebenen Soll Drehzahl.
Eine maximale Toleranz von 50% ist erlaubt.
•
Anzahl Umdrehungen: Eine Messung im Betriebswuchtvorgang wird über die angege-
bene Anzahl an Umdrehungen durchgeführt. Es wird automatisch auf die nächste 2er
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Bild 23: Parameter Betriebswuchtvorgang
PeakStore5 Handbuch Version 3.0
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