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Landis & Gyr ULTRAHEAT T450 Technische Beschreibung
Landis & Gyr ULTRAHEAT T450 Technische Beschreibung

Landis & Gyr ULTRAHEAT T450 Technische Beschreibung

Statischer wärme-und kältezähler

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Statischer Wärme- und Kältezähler
T450
Wohnbereich; Nah- und Fernwärme-
versorgung
ULTRAHEAT
ULTRACOLD
Technische Beschreibung
32 21 000 001 b
Datum: 06.03.2020
Landis+Gyr GmbH
®
T450
®
T450

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Landis & Gyr ULTRAHEAT T450

  • Seite 1 Statischer Wärme- und Kältezähler T450 Wohnbereich; Nah- und Fernwärme- versorgung ® ULTRAHEAT T450 ® ULTRACOLD T450 Technische Beschreibung 32 21 000 001 b Datum: 06.03.2020 Landis+Gyr GmbH...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 2/35 Inhaltsverzeichnis Allgemeines ______________________________________________________________ 3 Weitere verfügbare Dokumentationen _________________________________________ 3 Sicherheitshinweise _______________________________________________________ 4 Technische Daten _________________________________________________________ 6 Maße ____________________________________________________________________ 7 Einbau __________________________________________________________________ 9 Einbauort ändern _________________________________________________________ 9 Empfehlungen zum Einbau ________________________________________________ 10 Beispiele für die Einbindung _______________________________________________ 10 Montagehinweis für Adapterset (Fühler direkt tauchend) _________________________ 11 Drehmomente __________________________________________________________ 11 Einbau von Kältezählern und kombinierten Wärme-/ Kältezählern __________________ 11 Schutzklassen __________________________________________________________ 12...
  • Seite 3: Allgemeines

    Allgemeines 3/35 Allgemeines Hinweis Im nachfolgenden Text steht der Begriff Zähler sowohl für den Wärmezähler als auch für den Kältezähler und den Durch- flusszähler, falls nicht anderweitig unterschieden wird. Der Zähler hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand ver- lassen. Abgleich, Wartungen, Austausch von Teilen oder Instandsetzungen dürfen nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 4/35 Sicherheitshinweise Die Zähler dürfen nur in gebäudetechnischen Anlagen und nur für die beschriebenen Anwendungen eingesetzt wer- den. Die örtlichen Vorschriften (Installation, etc.) sind einzuhal- ten. Beim Einsatz sind die Betriebsbedingungen laut Typen- schild einzuhalten. Nichtbeachtung kann Gefahrensituatio- nen hervorrufen und führt zum Erlöschen aller Ansprüche aus Mängelhaftung sowie auch der Haftung auf Basis et- waiger ausdrücklich gewährter Garantien.
  • Seite 5 Sicherheitshinweise 5/35 Der Zähler gilt für die Entsorgung als Elektronik-Altgerät im Sinne der Europäischen Richtlinie 2012/19/EU (WEEE) und darf nicht als Hausmüll entsorgt werden. Die entspre- chenden nationalen, gesetzlichen Vorschriften sind zu be- achten und das Gerät ist über die dazu vorgesehenen Ka- näle zu entsorgen.
  • Seite 6: Technische Daten

    Technische Daten 6/35 Technische Daten Allgemein Messgenauigkeit Klasse 2 oder 3 (EN 1434) Mechanische Klasse M2 (2014/32/EU) Elektromagnetische Klasse E1 (2014/32/EU) Umgebungsfeuchte < 93 % rel. F. bei 25 °C, nicht kon- densierend Max. Höhe 2000 m ü. NN -20 … 60 °C Lagertemperatur Rechenwerk 5 …...
  • Seite 7: Maße

    Maße 7/35 Maße Abb. 1: Maße Rechenwerk Abb. 2: Draufsicht und Querschnitt von der Adapterplatte...
  • Seite 8 Maße 8/35 Abb. 3: Übersicht Maße Baulänge 110 mm Abb. 4: Übersicht Maße Baulänge 130 mm (Gewinde) Abb. 5: Übersicht Maße Baulänge 190 mm (Gewinde)
  • Seite 9: Einbau

    Einbau 9/35 Einbau Gehen Sie zum Einbau des Zählers wie folgt vor: • Vergleichen Sie den Einbauort mit dem Symbol auf der LCD ( oder um den Einbauort zu bestimmen. Passen Sie ggf. den Einbauort des Zäh- lers an die Gegebenheiten an (siehe dazu Kapitel „Einbauort ändern“). Hinweis: Bei einem Wärmezähler oder kombinierten Wärme- /Kältezähler entspricht der Einbauort kalte Seite dem Rücklauf...
  • Seite 10: Empfehlungen Zum Einbau

    Einbau 10/35 Hinweis: Sollte das Symbol nicht angezeigt werden, steht diese Funktion nicht zur Verfügung. • Drücken Sie die Taste 2 kurz, um den aktuellen Einbauort anzuzeigen. Je nach Einbauort erscheint oder • Um den Einbauort zu ändern, drücken Sie die Taste 1. Die Anzeige ändert sich.
  • Seite 11: Montagehinweis Für Adapterset (Fühler Direkt Tauchend)

    Einbau 11/35 Abb. 7: Einbindung für Kreislauf mit Beimischung; Platzierung der Temperaturfühler Abb. 8: Einbindung für Kreislauf mit z. B. Drosselschaltung (Durchflusssensor in Fließrichtung vor Regel- ventil / Differenzdruckregler) Montagehinweis für Adapterset (Fühler direkt tauchend) Für Zähler mit Temperaturfühler Ø 5,2 × 45 mm liegt ein Montageset bei. Hier- mit können Sie den Fühler z.
  • Seite 12: Schutzklassen

    Einbau 12/35 • Installieren Sie das Rechenwerk getrennt vom Volumenmessteil, z. B. an der Wand. • Bilden Sie mit den angeschlossenen Leitungen eine Schlaufe nach unten. • Installieren Sie die Tauchhülsen so, dass die Temperaturfühler waagrecht oder senkrecht nach unten stehen. Schallkopfabdeckung Abb.
  • Seite 13: Bedienelemente

    Bedienelemente 13/35 Bedienelemente Abb. 11: Bedienelemente Bezeichnung Beschreibung Hinweis Taste 1 Schaltet innerhalb einer Schleife auf die nächste Zeile. Taste 2 Schaltet auf die nächste Schleife. Sicherungsmarke Schraube Optische Ermöglicht den Datenver- Schnittstelle kehr über einen Rechner mit der zugehörigen Service Software.
  • Seite 14: Lcd-Anzeige

    Bedienelemente 14/35 LCD-Anzeige Abb. 12: LCD-Anzeige ID-Nr. Sym- Beschreibung Stundenwert Tageswert Monatswert Jahreswert Maximumswert Minimumswert Durchschnittswert S8–S11 Nachkommastellen Geeichter Wert Einbauort Rücklauf Einbauort Vorlauf Zählertyp: Wärmezähler oder kombinierter Wärme- /Kältezähler Zählertyp: Kältezähler Aktueller Durchfluss Fehlermeldung Energieversorgung: Netzbetrieb S24– Energieversorgung: Batteriebetrieb mit Kapazitätsan- zeige Modulerkennung Anzeige der aktuellen Schleife (LOOP)
  • Seite 15: Schleife „Loop 0

    Bedienelemente 15/35 Schleife „LOOP 0“ Die LCD zeigt nacheinander folgende Werte: Schleifenkopf Fehlermeldung (hier: aktuell kein Fehler) Aktuelle Energiemenge (hier: kWh; Wärme- zähler; Einbauort: Rücklauf; Tarif an) Aktuelles Volumen Aktueller Wert Tarifregister 1 (nur wenn Ta- rif ausgewählt wurde) Aktueller Wert Tarifregister 2 (nur wenn Ta- rif ausgewählt wurde) Aktueller Wert Tarifregister 3 (nur wenn Ta- rif ausgewählt wurde)
  • Seite 16: Vorjahreswerte

    Bedienelemente 16/35 Vorjahreswerte Der Zähler speichert jeweils für 16 Jahre am Jahresstichtag folgende Werte: • Vorjahreswert Min. Temperatur warme Seite • Vorjahreswert Min. Temperatur kalte Seite • Vorjahreswert Max. Durchfluss • Vorjahreswert Max. Leistung • Vorjahreswert Max. Temperatur warme Seite •...
  • Seite 17 Bedienelemente 17/35 • Monatsmittenwert Energiemenge • Monatsmittenwert Volumen • Monatsmittenwert Tarifregister 1 • Monatsmittenwert Tarifregister 2 • Monatsmittenwert Tarifregister 3 • Monatsmittenwert Volumen Impulseingang 1 • Monatsmittenwert Volumen Impulseingang 2 • Monatsmittenstichtag...
  • Seite 18: Auflösung Der Anzeige

    Auflösung der Anzeige 18/35 Auflösung der Anzeige Hinweis: Die Zahl der Nachkommastellen eines Wertes richtet sich nach der gewählten Messstrecke und der gewählten Dimen- sion. Hinweis: Die Zahl der Nachkommastellen eines Wertes kann un- ter Berücksichtigung der normativen Anforderungen angepasst werden.
  • Seite 19: Anforderungen Spannungsversorgung

    Spannungsversorgung 19/35 Anforderungen Spannungsversorgung Jahre Jahre Jahre Jahre Standardzähler * 1xAA 2xAA 3xAA 4xAA Funk-Modul 868 MHz (Mobil 2xAA 3xAA 4xAA 30 Sek. Sendeintervall) * Die Batterielebensdauer einer Standardzählers wurde unter folgenden Annahmen berechnet: • Einhalten der Grenzen der Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 20: Kommunikation

    Kommunikation 20/35 Kommunikation Schnittstellen des Rechenwerkes Die Zähler sind serienmäßig mit einer optischen Schnittstelle nach EN 62056- 21:2002 und zwei Wasserzählerimpulseingänge ausgestattet. Sie können für die Fernablesung zusätzlich eines der folgenden Kommunikati- onsmodule einsetzen: • Impulsausgangs-Modul • M-Bus-Modul • Funk Modul Diese Module haben keine Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung.
  • Seite 21: M-Bus Modul

    Kommunikation 21/35 Ausgangstyp Open drain Klassifizierung OB / OC (nach EN 1434-2) Spannung Max. 30 V Strom Max. 30 mA Spannungsfestigkeit 500 V gegen Masse Spannungsabfall 0,9 V bei 30 mA (OB) / 0,1 V bei 0,1 mA (OC) Ausgangsbeschaltung M-Bus Modul Hinweis: Der Datenumfang der Auslesung kann per UltraAssist parametriert werden.
  • Seite 22: Funk-Modul 868 Mhz (Wireless M-Bus)

    Kommunikation 22/35 Adressierung Zähler Primär und/oder sekundär Adressierung Impul- Primär und/oder sekundär seingänge 300 Bd und 2400 Bd mit automatischer Geschwindigkeit Baudratenerkennung Funk-Modul 868 MHz (Wireless M-Bus) Das Modul dient der drahtlosen Kommunikation des Zählers mit einem mobi- len oder stationären Empfänger mit einer Funkfrequenz von 868 MHz. Das Modul unterstützt die OMS -konforme Datenübertragung inklusive indivi- dueller Verschlüsselung.
  • Seite 23: Impulseingänge

    Impulseingänge 23/35 Stromversorgung 1 – 4 Batterien Typ AA Über Zähler Batterielebensdauer Funk mobil (30 Sek.) 16 Jahre Lebensdauer **) Funk stationär (15 Min.) 20 Jahre Lebensdauer **) Open Metering System *) Kann je nach Gebäudestruktur deutlich abweichen. **) Zähler in Standardkonfiguration, Datentelegramm F000 bzw. F001, T1, Rahmenfor- mat A, Verschlüsselungsmodus 7, 4x AA Zellen.
  • Seite 24: Tarifsteuerung (Optional)

    Tarifsteuerung (optional) 24/35 Maximale Pulsfre- 2 Hz quenz Minimale Pulslänge min. 10ms Polarität Active low Tarifsteuerung (optional) Hinweis: Die Tarifparametrierung kann nur per UltraAssist durch- geführt werden. Hinweis: Die Aufsummierung von Energie und Volumen in den Standardregistern erfolgt unabhängig von der Tarifsituation. Für die Tarifsteuerung stehen folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Schwellwerttarif (Tarif T1 - T5, T9 –...
  • Seite 25: Angelieferte Energie (Tarif T6)

    Tarifsteuerung (optional) 25/35 Angelieferte Energie (Tarif T6) Im Tarifregister 1 wird die Energie aufsummiert, die aus der Temperatur warme Seite und der Referenztemperatur berechnet wird. Rückgelieferte Energie (Tarif T6) Im Tarifregister 1 wird die Energie aufsummiert, die aus der Temperatur kalte Seite und der Referenztemperatur berechnet wird.
  • Seite 26: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen 26/35 Fehlermeldungen Der Zähler führt regelmäßig eine Selbstdiagnose durch und kann so verschie- dene Fehlermeldungen erkennen und anzeigen. Fehler- Fehler Maßnahmen code Falsche Durchflussrich- Fluss- bzw. Einbaurichtung prü- tung fen, ggf. korrigieren ggf. im Wechsel mit: Negative Temperaturdif- Einbauort der Temperaturfühler ferenz prüfen;...
  • Seite 27 Fehlermeldungen 27/35 Hinweis: Setzen Sie die Meldung F8 manuell im Parametriermo- dus oder per UltraAssist zurück. Alle anderen Fehlermeldungen werden nach Fehlerbeseitigung automatisch gelöscht.
  • Seite 28: Log-Funktionen

    Log-Funktionen 28/35 Log-Funktionen Hinweis: Das Auslesen erfolgt über M-Bus oder die optische Schnittstelle per UltraAssist. Im internen Logbuch werden messtechnisch relevante Ereignisse (Fehler, Zu- stände, Aktionen) mit dem Zeitpunkt ihres Auftretens in chronologischer Rei- henfolge abgelegt. Die erfassten Ereignisse sind vordefiniert. Die Daten des Logbuchs können nicht gelöscht werden.
  • Seite 29 Log-Funktionen 29/35 W4 = Rohrbruch erkannt W5 = Leckage erkannt E0 = Netzbetrieb E1 = Temperatur in Messstrecke über 130°C E2 = Temperatur in Messstrecke unter 5°C E3 = Maximaler Durchfluss (qs) überschritten E4 = Temperatur im Rechenwerk über 55°C E5 = Temperatur im Rechenwerk unter 5°C E6 = Reset (Start / Warmstart) E7 = Negativer Durchfluss...
  • Seite 30 Log-Funktionen 30/35 P13 = Impulseingang parametriert P14 = Impulsausgang parametriert P15 = M-Bus parametriert P16 = wM-Bus parametriert...
  • Seite 31: Bestellbezeichnungen (Typenschlüssel)

    Bestellbezeichnungen (Typenschlüssel) 31/35 Bestellbezeichnungen (Typenschlüssel) Nenndurchfluss 1,5 m³/h, Baulänge 110 mm, Nenndruck PN16, Anschluss G ¾ B Bestellbezeichnungen für Zifferblattangaben Nenndurchfluss 1,5 m³/h, Baulänge 110 mm, Nenndruck PN25, Anschluss G ¾ B Zählerart und Einbauort Code Nenndurchfluss 1,5 m³/h, Baulänge 190 mm, Nenndruck PN16, Anschluss G 1 B Wärmezähler für Einbau kalte Seite Nenndurchfluss 1,5 m³/h, Baulänge 190 mm,...
  • Seite 32 32/35 Land / Einsatzland Code Ohne Wasserzählerimpulseingänge Zifferblatt für Deutschland (deutsch) Mit Wasserzählerimpulseingängen Zifferblatt englisch neutral 10. Spannungsversorgung Code Herstellerlabel Code Batterie für 6 Jahre Herstellerlabel Landis+Gyr Batterie für 11 Jahre Andere Herstellerlabel auf Anfrage Batterie für 16 Jahre 6. Typ und Anschlussart Fühler Code Batterie für 20 Jahre Fühler Pt100, lösbar, nicht im Messrohr ein-...
  • Seite 33: Druckverlust, Gewicht Und Maße Der Verpackung

    Druckverlust, Gewicht und Maße der Verpackung 33/35 Druckverlust, Gewicht und Maße der Verpackung Nenndurchfluss qp [m³/h] Baulänge [mm] Anschluss G¾ G¾ Maximaldurchfluss q [m³/h] Minimaldurchfluss q [l/h] Ansprechgrenze (variabel) [l/h] Druckverlust bei q [mbar] Kv-Wert bei Δp 1bar [m³/h] Kurve im Diagramm Gewicht [kg] [mm]...
  • Seite 34 Druckverlust, Gewicht und Maße der Verpackung 34/35...
  • Seite 35 Druckverlust, Gewicht und Maße der Verpackung 35/35 Landis+Gyr GmbH Humboldtstraße 64 90459 Nürnberg Deutschland...

Diese Anleitung auch für:

Ultracold t450

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