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Typ
Kennzeichen
Werk-Nr.
Zulassungs-Nr.
Hersteller
Halter
Flughandbuch
Breezer Aircraft Breezer CR
D – M
61178.3

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Breezer Aircraft Breezer CR

  • Seite 1 Flughandbuch Breezer Aircraft Breezer CR Kennzeichen D – M Werk-Nr. Zulassungs-Nr. 61178.3 Hersteller Halter...
  • Seite 2 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Dieses Handbuch ist stets an Bord mitzuführen. Das Flugzeug darf nur im Rahmen der in diesem Handbuch beschriebenen Betriebsgrenzen und Beschränkungen betrieben werden. Berichtigungsstand des Flughandbuches Benennung Blatt Datum Unterschrift Windgeschwindigkeit, Kraftstoff, Stand- 10,15,28,30,36,...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Inhaltsverzeichnis Kap. Thema Seite Allgemeines Einführung Zulassungsbasis Hinweise / Warnungen Beschreibung / Technische Daten Betriebsgrenzen II.1 Einführung II.2 Fluggeschwindigkeiten II.2.1 Fahrtmesserkorrektur II.3 Fahrtmessermarkierungen II.4 Triebwerk II.4.1 Motor II.4.2 Schmierstoff II.4.3 Propeller II.5...
  • Seite 4: Thema

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Rettungssystem III.8 Kap. Thema Seite Normalverfahren IV.1 Einführung IV.2 Vorflugkontrolle IV.3 Normalverfahren IV.4 Checkliste Leistungen Einführung Geschwindigkeiten V.2.1 Lastvielfache............32 V.2.2 Start- und Landestrecke........33 V.2.3 Steigleistungen............ 34 Windgeschwindigkeiten Reichweite Lärmmessung Gewicht und Schwerpunkt...
  • Seite 5 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VII.13 Kennzeichnungen und Beschriftungen....49 Kap. Thema Seite VIII Handhabung, Service und Wartung VIII.1 Einführung VIII.2 Wartungsintervalle VIII.2.1 Änderungen / Reparaturen VIII.3 Handhabung am Boden VIII.4 Reinigung und Pflege VIII.5 Betrieb bei besonderen Bedingungen Ausrüstung...
  • Seite 6: Allgemeines

    Motors und der Ausrüstung sowie den besonderen Eigenschaften und Eigenarten dieses Ultraleichtflugzeuges vertraut zu machen. Zulassungsbasis Der Breezer wurde auf Basis der „Bauvorschriften für Ultraleicht- flugzeuge“ (BFU 95), bzw. der ab 2003 gültigen LTF-UL ausgelegt, gebaut, geprüft und zugelassen. Für die Zulassung von Ultraleichtflugzeugen ist in Deutschland das Luftsport-Gerätebüro des DAeC zuständig.
  • Seite 7: Hinweise / Warnungen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Hinweise / Warnungen Anmerkungen, bzw. Abschnitte, die für den Betrieb und die Flugsicherheit von besonderer Bedeutung sind, werden wie folgt hervorgehoben: Hinweis Kennzeichnet Aussagen bzw. Anmerkungen, die keinen direkten Einfluß auf die Betriebssicherheit des Ultraleichtflugzeuges haben;...
  • Seite 8: Beschreibung / Technische Daten

    2003 gültigen LTF-UL ergänzend Musterzugelassen. Er ist als Tiefdecker mit Kreuzleitwerk, nebeneinander liegenden Sitzen, Dreibeinfahrwerk sowie Landeklappen ausgelegt. Angetrieben wird der Breezer von einem Rotax 912 S Vergasermotor, der über ein Getriebe seine Leistung an einen Neuform Dreiblatt Propeller abgibt. Technische Daten...
  • Seite 9 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 - 9 -...
  • Seite 10: Betriebsgrenzen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Betriebsgrenzen II.1 Einführung Dieses Kapitel erläutert alle für den Betrieb des Flugzeugs, des Motors und der Grundinstrumentierung einzuhaltenden Grenzwerte. Diese Grenzwerte wurden rechnerisch ermittelt und im praktischen Versuch verifiziert. Warnung ♦...
  • Seite 11: Fluggeschwindigkeiten

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 II.2 Fluggeschwindigkeiten Hinweis Bei den nachfolgend aufgeführten Fluggeschwindigkeiten handelt es sich um die angezeigten Geschwindigkeiten (IAS) Abkür- Benennung Erläuterung zung km/h Mindestgeschwindigkeit bei 472,5 kg Mindestgeschwindigkeit (MTOW) und 45° Klappen max.
  • Seite 12: Fahrtmessermarkierungen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 II.3 Fahrtmessermarkierungen Die Fahrtmessermarkierungen und die Bedeutung der einzelnen Farben werden in der nachstehenden Tabelle erläutert. Markierung Erläuterung km/h 72 – 108 39 – 58 Weißer Bogen Betriebsbereich für ausgefahrene Klappen 85 –...
  • Seite 13: Schmierstoff

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 II.4.2 Schmierstoff Bei der Wahl des Motoröls sind die Angaben im Motorhandbuch zu beachten! Ölmenge Maximal 3,0 Liter Minimal 2,0 Liter Ölmenge zwischen Min. und Max. 1,0 Liter Maximaler Verbrauch 0,1 Liter /Std.
  • Seite 14: Massen / Schwerpunkt

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 II.5 Massen / Schwerpunkt Höchstzulässige Startmasse: 472,5 kg Höchstzulässige Landemasse: 472,5 kg Leergewicht: siehe Wägeplan Kap. VI Höchstzuladung – Gepäck: 10 kg Flächenbelastung bei max. Startmasse: 43,3 kg/m² Leistungsbelastung bei max. Startmasse: 6,43 kg/kw bzw.4,7 kg/PS Die Bezugsebene(BE) für Schwerpunktangaben ist der Haubenrahmen, bzw.
  • Seite 15: Zulässige Flugmanöver

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 II.6 Zulässige Flugmanöver Ultraleichtflugzeuge sind grundsätzlich für normale Flugmanöver ausgelegt. Dazu gehören alle normalen Flügen auftretenden Manöver einschließlich Überziehen (ausgenommen Hochreißen). Größere Beschleunigungen sind nicht zulässig! Warnung ♦ Alle Kunstflugmanöver einschließlich Trudeln und Sackflug sind verboten.
  • Seite 16: Notverfahren

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Notverfahren III.1 Einführung Triebwerke in Ultraleichtflugzeugen sind in der Regel nicht zertifiziert. Aus diesem Grund können gerade in dem Bereich der Antriebseinheit Störungen auftreten. Seien Sie sich dieser Tatsache ständig bewußt und planen Sie Ihren Flug so, daß...
  • Seite 17: Im Flug

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 III.2.3 – im Flug Notlandefeld suchen, Geschwindigkeit und Fahrt beachten und möglichst gegen den Wind oder Hang landen. Über Waldgebieten oder hohem Bewuchs die Oberkante des Bewuchses als Boden ansehen. III.3 Brand ♦...
  • Seite 18: Gleitflug

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 III.4 Gleitflug 1. Landeklappen 2. Geschwindigkeit (IAS) 100 km/h 3. Gleitzahl etwa 10 d.h. aus einer Höhe von 300 m über Grund beträgt die Gleitstrecke ca. 3 km. (Windstille) Hinweis Die Gleitstrecke verlängert sich bei Rückenwind, bzw.
  • Seite 19: Überziehen / Trudeln

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Für beide Varianten gilt: 1. Gurte strammziehen 2. Funk Notmeldung absetzen 3. Brandhahn 4. Zündschalter beide aus 5. Hauptschalter Für eine Landung mit einem defekten Reifen am Hauptfahrwerk gilt folgendes Verfahren: 1.
  • Seite 20 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Trudeln Beabsichtigtes Trudeln mit Ultraleichtflugzeugen ist grundsätzlich nicht zulässig. Unbeabsichtigtes Trudeln ist aufgrund der sehr guten Langsamflugeigenschaften des Breezers sowohl im Steig-, Reise- und Sinkflug als auch im Kurvenflug nicht zu erwarten, wenn die Mindestgeschwindigkeiten nicht unterschritten werden.
  • Seite 21: Andere Notfälle

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 III.7 Andere Notfälle Ausfall der Steuerung Eventuell kann bei Ausfall eines Steuerorgans mit Hilfe der verbleibenden Ruder und der Motorleistung das Flugzeug noch geflogen werden. Das ausgefallene Ruder kann wie folgt ersetzt werden: Ausgefallenes Ruder Maßnahme...
  • Seite 22: Rettungssystem

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 III.8 Rettungssystem Ein Standardverfahren, wann man das Rettungssystem auszulösen hat, gibt nicht. Entscheidung hängt einzig und allein Gefahrensituation ab, in der sich der Pilot befindet. In einer geringen Höhe ist es auf jeden Fall wichtig, eine schnelle Entscheidung zu treffen, damit ein sicherer Betrieb des Rettungssystems noch möglich ist.
  • Seite 23: Normalverfahren

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Normalverfahren IV.1 Einführung Der Abschnitt IV beinhaltet Checklisten und erläutert Verfahren für den normalen Betrieb des Ultraleichtflugzeuges. Weiterführende Informationen für Zusatzausrüstungen stehen im Kapitel IX.3 IV.2 Vorflugkontrolle Die Vorflugkontrolle ist vor jedem Flug durchzuführen. Es dient Ihrer Sicherheit, wirklich alle Punkte dieser Liste systematisch abzuarbeiten.
  • Seite 24 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Außenkontrolle Durchführung einer Sichtprüfung, d.h. Überprüfung der nachfolgenden Punkte auf äußere Beschädigungen (Beulen, Risse), Spielfreiheit und Leichtgängigkeit der Ruder, Kraftschlüssigkeit, korrekte Befestigung sowie auf den allgemeinen Zustand. Auf ausgelaufene Flüssigkeiten (Brems-, Öl- oder Kühlflüssigkeit) am Boden und Brandschott achten! - 24 -...
  • Seite 25 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 1. Linkes Hauptfahrwerk (1) Fahrwerksbein Sichtprüfung (2) Anbindung-Fahrwerk Sichtprüfung (3) Radverkleidung(wenn vorh.) Sichtprüfung (4) Luftdruck Kontrolle (5) Reifen, Rad, Bremse Sichtprüfung 2. Linke Tragfläche (1) Beplankung Sichtprüfung (2) Randbogen, Massenausgleich Sichtprüfung (3) Strobe (wenn vorh.) Sichtprüfung (4) Querruder...
  • Seite 26 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 6. Rechtes Hauptfahrwerk (1) Fahrwerksbein Sichtprüfung (2) Anbindung-Fahrwerk Sichtprüfung (3) Radverkleidung(wenn vorh.) Sichtprüfung (4) Luftdruck Kontrolle (5) Reifen, Rad, Bremse Sichtprüfung 7. Rumpfvorderteil (1) Oberteil Cowling entfernen (2) Ölstand prüfen (3) Kühlmittelstand prüfen...
  • Seite 27: Normalverfahren

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Hinweis Einmal am Tag, vor Beginn des Flugbetriebes sollten folgende Punkte zusätzlich zu den oben unter Punkt 7. genannten ergänzt werden: 8. Rumpfvorderteil (14) Tankdrain entwässern (15) Motorträger Sichtprüfung (16) Auspuffanlage Sichtprüfung (17) Schmier-und Kraftstoffleitungen...
  • Seite 28 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Warmlaufen lassen des Triebwerks mit Drehzahlen zwischen 2200 - 2500 U/min bis min. 50°C Öltemperatur erreicht ist. Das Warmlaufen kann auch beim Rollen erfolgen. Kontrolle der einzelnen Zündkreise bei 3800 U/min, der Drehzahlabfall sollte 150 U/min betragen.
  • Seite 29 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Warnung Der Start ist verboten, wenn: ♦ Die Triebwerksüberwachungsinstrumente unter oder über den Betriebsgrenzen liegen ♦ Der Motor nicht die volle Leistung abgibt ♦ Der Motor unsauber läuft ♦ Die zulässige Seitenwindkomponente überschritten wird Steigflug ♦...
  • Seite 30: Checkliste

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Landung ♦ Geschwindigkeit max. 108 km/h ♦ Gashebel nach Bedarf ♦ Landeklappen nach Bedarf setzen ♦ Anfluggeschwindigkeit 100 km/h ♦ Aufsetzen mit dem Hauptfahrwerk ♦ Bugfahrwerk langsam absenken Hinweis Bei starkem Gegenwind, Turbulenzen oder Regen ist eine etwas höhere Anfluggeschwindigkeit zu wählen.
  • Seite 31: Leistungen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Leistungen Einführung Die Leistungswerte in den nachfolgenden Tabellen und Diagrammen wurden im Rahmen der Flugerprobung mit einem in guten Zustand befindlichen Flugzeug und Triebwerk erflogen und auf die ISA Standardbedingungen (15°C, 1013,25 hPa in MSL) korrigiert.
  • Seite 32: Lastvielfache

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Geschwindigkeiten Benennung IAS [km/h] Abkürzung Mindestgeschwindigkeit max. Klappengeschwindigkeit Manövergeschwindigkeit Vorsichtbereich - zulässiger 198 - 245 Geschwindigkeitsbereich im Reiseflug zulässige Höchstgeschwindigkeit bei ruhigem Wetter V.2.1 Lastvielfache Warnung Die Überschreitung der nachfolgenden Lastvielfache kann zum Strukturbruch führen! Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit nochmals die Warnung: Bei V...
  • Seite 33: Start- Und Landestrecke

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 V.2.1 Start- und Landestrecke Startstrecke Startrollstrecke ♦ min. Abfluggewicht 101 m ♦ max. Abfluggewicht 112 m Startstrecke über 15 m Hindernis ♦ min. Abfluggewicht 210 m ♦ max. Abfluggewicht 245 m Landestrecke –...
  • Seite 34: Steigleistungen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 V.2.3 Steigleistung Maximale Steigleistung: 4,75 m/s bei 100 km/h (MTOW 472,5 kg, Klappen ein) MTOW 472,5 kg, ISA - Bedingungen, 0 m 5,20 5,00 4,80 0 [m] 4,60 4,40 4,20 4,00 3,80...
  • Seite 35: Reichweite

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Reichweite Reichweite sehr stark abhängig geflogenen Reisegeschwindigkeit. Eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit hat auch einen überproportional hohen Verbrauch zur Folge und damit eine geringe Reichweite. Bei einer Reisegeschwindigkeit von etwa 180 km/h beträgt der Verbrauch ca.
  • Seite 36: Gewicht Und Schwerpunkt

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Gewicht und Schwerpunkt VI.1 Einführung Grundlage für die in diesem Flughandbuch angegeben Flugleistungen und Flugeigenschaften sind die Einhaltung des zulässigen Beladungs- und Schwerpunktbereichs. Der Pilot ist dafür verantwortlich, daß das Ultraleichtflugzeug in dem zulässigen Beladungs- und Schwerpunktbereich betrieben wird.
  • Seite 37 Mit Hilfe der Formel D = W *A – W kann die Lage des Leermassenschwerpunkts hinter BP bestimmt werden. Skizze Schwerpunktwägung - Breezer Der Leermassenschwerpunkt muss im folgenden Bereich liegen: Vorderer Leermassen- Schwerpunkt: 247 mm hinter BP = 18,1 % Flügeltiefe (MAC)
  • Seite 38 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Der Flugmassenschwerpunkt muss im folgenden Bereich liegen: Vordere Schwerpunktlage: 258 mm hinter BP = 19 % Flügeltiefe (MAC) Hintere Schwerpunktlage: 448 mm hinter BP = 33 % Flügeltiefe (MAC) Beladeplan - Beispielrechnung Beispielrechnung Berechnung eines...
  • Seite 39 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Beladeplan Berechnung eines Beladezustandes Masse Moment [kg] [kgmm] 1. Leergewicht 2. Pilot und Fluggast, H: 673 mm 3. Gepäck, H: 1620 mm Gesamtmasse und Gesamtmoment bei leer geflogenem Tank (Σ1.-3.) 4.
  • Seite 40: Wägebericht

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VI.3 Wägebericht Muster:_________________ Kennzeichen:_______________________ Bezugspunkt für Hebelarme:__________________ horizontale Bezugslinie:______________ Bezugsebene für Hebelarme:__________________ max. zulässiges Leergewicht:________kg höchstzulässiges Fluggewicht:_______kg zulässiger Leergewichtsschwerpunktsbereich:_______ mm bis _______ mm h. BP max. Spritmasse:_______ kg max. Gepäckzuladung:_______ kg max.
  • Seite 41: Ausrüstungsverzeichnis

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VI.4 Ausrüstungsverzeichnis Breezer Kennz.: D-M Werk-Nr. Motor: Rotax 912 S Prop. Datum: Ausrüstung Hersteller, Typ Installiert Fahrtmesser [km/h] Höhenmesser [ft] Vario [m/s] Kompaß Querneigungsmesser Öldruckanzeige Öltemperaturanzeige Voltmeter Zylinderkopftemperatur Drehzahlmesser Multifunktionsinstrument Stundenzähler...
  • Seite 42: Beschreibung

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Beschreibung VII.1 Struktur Rumpf Die tragende Struktur des Rumpfes wird in klassischer Aluminium- bauweise erstellt. Zur Versteifung werden Spante sowie L-Profile als Stringer eingesetzt. Die Holme und Rippen des Seitenleitwerks sind Teil der Rumpfstruktur;...
  • Seite 43: Steuerung

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Ruder, Klappen Der Aufbau von allen Rudern und Klappen ist vom Aufbau her identisch und besteht aus einem Holm, Rippen und der Beplankung. VII.2 Steuerung Die Betätigung des Höhenruders und der Querruder erfolgt durch Schubstangen, das Seitenruder wird konventionell über Steuerseile angelenkt.
  • Seite 44: Instrumentenpanel

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VII.3 Instrumentenpanel Master Main Start Instrumente Trim Down Trim Die Anordnung der Bedienelemente und Instrumente des oben abgebildeten Instrumentenpanels entspricht dem derzeitigen Standard inklusive einiger sinnvoller Extras. Weitere auf Kundenwunsch zusätzlich eingebaute Instrumente können Abweichungen hervorrufen.
  • Seite 45: Fahrwerk

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VII.4 Fahrwerk Das Hauptfahrwerk des Breezers besteht aus zwei GFK- Federbeinen, die unter dem Rumpf befestigt werden. Die Radachsen sind mit dem unteren Teil der Federbeine verschraubt und nehmen die hydraulisch gebremsten Räder auf.
  • Seite 46: Gepäckfach

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VII.6 Gepäckfach Das Gepäckfach befindet sich hinter den Sitzen. Gepäckstücke sollten gleichmäßig über den Gepäckraum verteilt werden und mit Gurten gegen Verrutschen gesichert werden. Achtung Beladen Sie das Gepäckfach auf keinen Fall mehr als mit den zulässigen 10 kg.
  • Seite 47: Kraftstoffanlage

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Um die Motorkontrollen durchführen zu können, muß die Cowling entfernt werden. Die Verschlüsse können durch leichtes Eindrücken und gleichzeitiger Vierteldrehung nach links gelöst werden. Die obere Cowlinghälfte sollte zu Beginn eines jeden Flugtages abgenommen werden, um die im Kapitel IV.
  • Seite 48 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Prinzipskizze - Kraftstoffanlage Kraftstoffpumpe Kraftstofffilter Motor Vergaser elektrische Kraftstoffpumpe Brandschott (optional) Brandhahn Einfüllstutzen mit Entlüftung Kraftstofftank Kraftstoffanzeige Tank-Drain - 48 -...
  • Seite 49: Elektrische Anlage

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VII.10 Elektrische Anlage Der vereinfachte Schaltplan in Standardkonfiguration ist im Anhang (Kap. X.5) ersichtlich. Durch zusätzliche elektrische Ausrüstungskomponenten können sich Änderungen ergeben. VII.11 Statik- und Staudrucksystem Unter der rechten Fläche ist das Meßsystem für den Staudruck und den statischen Druck angebracht.
  • Seite 50: Handhabung, Service Und Wartung

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VIII Handhabung, Service und Wartung VIII.1 Einführung In diesem Kapitel werden vom Hersteller Verfahren zur korrekten Handhabung am Boden sowie der Wartung und Pflege des Ultraleicht- flugzeugs beschrieben. Gemäß Luftverkehrsgesetz muß einmal jährlich eine Nachprüfung von einem Luftfahrtprüfer Klasse 5 durchgeführt werden.
  • Seite 51 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Luftschraube: Bei dem montierten Propeller beschränkt sich die Wartung auf die optische Feststellung von Schäden, wie z.B. Rissen, Einkerbungen und Steinschlagschäden o.ä. Alle Schrauben sind bei der Montage mit dem von dem Hersteller vorgegebenen Drehmoment anzuziehen.
  • Seite 52 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 10. Steuerseile des Seitenruders auf Scheuerstellen und sichere Befestigung untersuchen. 11. Leichtes Fetten der Scharniere von: Höhenruder Seitenruder Querruder 12. Befestigung des Höhenleitwerks und des Seitenleitwerkholms prüfen. 13. Leichtes Fetten der Landeklappenlagerung 14.
  • Seite 53 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 11. Sorgfältige Kontrolle des Kabineninnenraumes Auf Fremdkörper ♦ Steuerung auf Spielfreiheit, festen Sitz ♦ Flächenanbindung ♦ 12. Schmieren nach Schmierplan Schmierplan Hinweis Es dürfen ausschließlich säurefreie Fette und Öle verwendet werden. Um unnötige Verschmutzungen zu vermeiden - sparsam ölen und fetten ! Fetten 1.
  • Seite 54: Änderungen / Reparaturen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VIII.2.1Änderungen / Reparaturen Änderungen, sofern es sich nicht um Ergänzungen der Instrumente und Avionik handelt, sind nur in Absprache mit dem Hersteller und Zulassungsstelle durchzuführen. Reparaturen, sofern es sich nur um den Austausch defekter Teile durch Originalteile handelt, dürfen vom Halter ausgeführt werden.
  • Seite 55: Betrieb Bei Besonderen Bedingungen

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 VIII.5 Betrieb bei besonderen Bedingungen ♦ Wird das Flugzeug mit Radverkleidungen geflogen, sollte man bei dem Betrieb von matschigen Plätzen darauf achten, daß sich kein Matsch im hinteren Teil der Verkleidung ansammelt ♦...
  • Seite 56: Rettungssystem

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 IX.2 Rettungssystem Das Rettungssystem befindet sich zwischen Brandschott und Tank unter der vorderen GFK-Rumpfverkleidung. In diese Verkleidung ist ein Deckel eingesetzt, so daß die Rakete ohne Schwierigkeiten durchgeschossen werden kann. Der Ausschußbereich ist durch einen Warnhinweis gekennzeichnet.
  • Seite 57: Zusatzausstattung

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 IX.3 Zusatzausstattung Zusatzausstattung wie z.B. Transponder, Funk, Horizont, usw. können auf Kundenwunsch eingebaut werden. Achtung Bedenken Sie, das zusätzliche Ausrüstung das Leergewicht erhöht und die zulässige Zuladung dadurch geringer wird! - 57 -...
  • Seite 58: Anhang

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Anhang Checkliste Vor dem Anlassen 1. Vorflugkontrolle durchgeführt 2. Treibstoffvorrat geprüft 3. Anschnallgurte angelegt 4. Kabinenhaube verriegelt, Hebel längs 5. Steuerung freigängig 6. Brandhahn 7. Gashebel freigängig, etwas Gas Anlassen 1.
  • Seite 59 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 6. Fahrt aufholen und steigen 100 km/h Reiseflug 1. Steigen auf Reisehöhe 2. Drehzahl/Geschwindigkeit nach Bedarf Sinkflug 1. Geschwindigkeit reduzieren 110 km/h 2. Gashebel nach Bedarf Landeanflug 1. Anfluggeschwindigkeit 100 km/h 2.
  • Seite 60: Gerätekennblatt

    Kennblatt Nr.: 61178.3 Ausgabe Nr.: 1 vom:_ 17.09.08 I. Allgemeines Muster: Breezer Baureihe: Breezer CR Hersteller: Breezer Aircraft GmbH & Co. KG Musterbetreuer: Breezer Aircraft GmbH & Co. KG Sönke-Nissen-Koog 58, 25821 Reußenköge II. Technische Merkmale und Betriebsgrenzen 1. Baumerkmale Bauweise: Metall Rumpfrücken:...
  • Seite 61 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Seitenruderausschlag nach links: 25 ° ± 2° (145mm ± 10mm) Seitenruderausschlag nach rechts: 25 ° ± 2° (145mm ± 10mm) Meßpunktentf. von der Ruderachse: 312 mm Höhenruderausschlag nach oben: 25°...
  • Seite 62 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 7. Zugelassene Triebwerke und Propeller Triebwerk Propeller Bombardier-Rotax GmbH Motorenfabrik Neuform Composites Hersteller: Rotax 912 UL CR2-75-47-101.6 Modell: Bombardier-Rotax GmbH Motorenfabrik Neuform Composites Hersteller: Rotax 912 ULS CR3-75-47-101.6 Modell: Bombardier-Rotax GmbH Motorenfabrik Woodcomp Hersteller:...
  • Seite 63 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 8. Leistungsdaten der Triebwerke und den dazugehörigen Propeller 8a – 1. Triebwerk: Hersteller: Bombardier-Rotax GmbH Motorenfabrik Modell: Rotax 912UL Art: 4-Zylinder-4-Takt Boxer, Vergaser Kühlung: Luft / Flüssigkeit Max. Leistung (lt.Hersteller): 59,6 kW bei Kurbelwellen-RPM: 5800 1/min (max.
  • Seite 64 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 8a – 2. Triebwerk: Hersteller: Bombardier-Rotax GmbH Motorenfabrik Modell: Rotax 912ULS Art: 4-Zylinder-4-Takt Boxer, Vergaser Kühlung: Luft / Flüssigkeit Max. Leistung (lt.Hersteller): 73,5 kW bei Kurbelwellen-RPM: 5800 1/min (max. 5 Min.) Max.
  • Seite 65 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 8b - 2.2 Propeller Hersteller: Woodcomp Modell: SR 200 Anzahl / Material Blätter: 3 / Holz Max. Durchmesser: 1.68 m Steigung: 23° bei R 75% Propellerdrehzahl bei Vollgas am Boden: 1893 1/min Verstellmöglichkeit: ja, am Boden...
  • Seite 66 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 8b - 2.4 Propeller Hersteller: Neuform Composites Modell: CR3-V-70-R2H Anzahl / Material Blätter: 3 / GFK Max. Durchmesser: 1,70 m Steigung: 16° bei R 75% Propellerdrehzahl bei Vollgas am Boden: 2280 1/min Verstellmöglichkeit: ja, hydraulisch...
  • Seite 67 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 8b – 3. Propeller Hersteller: HELIX Modell: Helix H 50 F 1.65m R CI-xx-2 Anzahl / Material Blätter: 2 / GFK Max. Durchmesser: 1.60 m gekürzt Steigung: 17° bei R 75% Propellerdrehzahl bei Vollgas am Boden: 2600 1/min...
  • Seite 68 III. Zugelassene Ausrüstungsvarianten Radverkleidungen für das Fahrwerk F-Schleppkupplung Klappenantrieb elektrisch Verstellpedale IV. Betriebsanweisungen – Ergänzungen - Beschränkungen Flughandbuch Breezer CR Motorbetriebshandbuch Betriebshandbuch Rettungssystem V. Anhang 1. F-Schlepp In der Version mit Triebwerk Rotax 912 ULS und Propeller Neuform CR3- V-70-R2H/ECS zugelassen zum Flugzeugschlepp aufgrund der Zusatzverordnung für das Schleppen von Segelflugzeugen durch...
  • Seite 69 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 2. Schleppen von nichtgesteuerten Anhängern Mit der Ausrüstung zum F-Schlepp gemäß Anhang 1. zugelassen zum Schleppen von nichtgesteuerten Anhängern aufgrund der Ergänzung der LTF-UL (NfL II 38-04) mit folgenden Auflagen: max.
  • Seite 70: Prüfbericht

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Prüfbericht Muster: Werk-Nr. Kennzeichen: Unterschrift/Stempel Datum Art der Prüfung Prüfer - 70 -...
  • Seite 71: Schadensmeldung

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Meldung techn. Mängel bzw. Schäden an UL-Flugzeugen UL-Flugzeug-Typ:_____________________ Werk-Nr.:___________ Baujahr:___________________ VZ-Nr.:_____________ Motor-Typ und Nr.:__________________________________________ Hersteller:__________________________________________________ Halter:_____________________________________________________ Flugstunden gesamt bis Schaden:________________________________ Motor:____________________ Zelle:_____________________ Flugstunden (Pilot) gesamt auf UL-Flugzeugen:____________________ Beschreibung des Schadens:____________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________...
  • Seite 72: Schaltplan

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Schaltplan - 72 -...
  • Seite 73: Einbau Rettungssystem

    Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Einbau Rettungssystem Der Einbau des Rettungssystems erfolgt im Werk. Sollte im Rahmen von Nachprüfungen o.ä. ein Aus- und Wiedereinbau erforderlich sein, muß die Montage unbedingt nach dem unten dargestellten Einbauschema und den Vorgaben des Rettungssystemherstellers erfolgen.
  • Seite 74 Flughandbuch – B R E E Z E R CR Jan.09 Funktionsweise des Rettungssystems Durch Ziehen am Auslösegriff 4 wird die Rakete 2 über den Bowdenzug 3 ausgelöst. Die Rakete ist über die Schleppleine 5 und einem Schäkel 6 mit der Leine zur Fallschirmkappe 7 verbunden.

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