3.2.2 Funknetz mit TRM-710H/M (ZZT).............. 9 3.2.3 Funknetz mit TRM-710H/M (ZZT)............10 3.2.4 Funknetz ohne Master mit TRM-710H/U in der Betriebsart T1X ..... 10 3.2.5 Übersicht über die möglichen Kombinationen in unterschiedlichen Frequenzbändern ....................... 11 Mechanischer Aufbau ................. 12 LED-Funktionen ..................12 Spannungsversorgung .................
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................56 4.4.3 MoP-Protokoll..................... 57 4.4.3.1 Aufforderungsdatensatz des Leitsystemes..........58 4.4.3.2 Quittungsdatensatz des TRM-710: ............. 58 4.4.3.3 Ansprechen der TRM-710H Register über das MoP-Protokoll ....59 Einrichten des DCF-77 Empfängers ............60 TRM-710H/U UNTERSTATION ..............61 Betriebsart "S1U"..................61 5.1.1 Aufbau der Funkdatentelegramme..............
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.2.1 Daten zur TRM-710/S1U senden und von dieser einlesen (F=31 hex)..68 5.1.2.2 Daten von der TRM-710/S1U lesen (F=32 hex) ........70 5.1.2.3 Letzten Datenblock noch einmal anfordern (F=33 hex)......71 5.1.3 Beispiel:....................... 72 5.1.3.1 Einleiten der Datenübertragung ..............72 5.1.3.2 Ausgabe der Daten an der TRM-710/S1U..........
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Hinweise zu dieser Dokumentation Inhalt Diese Dokumentation informiert Sie über den Einbau, die Einstellungen und den Betrieb der Funkmodembaugruppe TRM-710. Zusätzliche Informationen dazu stehen im Internet unter www.piciorgros.com im Abschnitt FAQ zur Verfügung, insbesondere zum Thema Antenneninstallation, Betriebs- reichweiten, Softwarestände etc.
3.03 T1X-Funktionalität in die TRM-710H/U implementiert 3.10 S1U-Funktionalität in die TRM-710H/U implementiert Gerätetypen TRM-710H/ZZ und ZZT werden in den gemeinsamen Typ TRM-710H/M überführt. Die Betriebsarten sind per DIP-Schalter konfigurierbar. Gerätetypen TRM-710H/S1U, TRM-710H/S2U und TRM-710H/T1X werden in den gemeinsamen Typ TRM-710H/U überführt. Die Betriebsarten sind per DIP-Schalter konfigurierbar.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.00 5.00 TRM-710: • Funkschnittstelle, Protokolle und alle Register kompatibel zu TRM-700, soweit hier nicht anders beschrieben • HF-Baugruppen SR-150 und SR-450 mit maximal 6 Watt HF- Ausgangsleistung und 16 einstellbaren HF-Leistungsstufen implementiert • Die Geräteparameter (Zeitschlitze, Sendeleistung etc.) können jetzt über die serielle Schnittstelle geändert werden...
Gerät kann auf verschiedenen Frequenzen, in unterschiedlichen Betriebsarten und mit verschiedenen Schnittstellenprotokollen arbeiten. Grundsätzlich werden zwei Typen des TRM-710 unterschieden: Masterstationen (TRM-710H/M) dienen als reine Zentralstation in Punkt-zu- Punkt oder Punkt-zu-Mehrpunktsystemen. Kommunikation kann immer nur zwischen der Zentrale und einer oder mehreren Unterstationen stattfinden. Die direkte Kommunikation zwischen Unterstationen ist nicht möglich.
Vorstellung der einzelnen Betriebsarten 3.2.1 Funknetz mit TRM-710H/M (ZZ) mit aktiver Unterstationsadressierung Ein Funknetz mit einer TRM-710H/M in der Betriebsart "ZZ" (im Folgenden ZZ-Netz genannt) weist eine aktive Adressierung aller Unterstationen auf. Jede Unterstation kann als Funkrelais für weitere Unterstationen dienen.
Gerät Schreib/Lesezugriffe auf die eigenen Register erlaubt (z.B. Abfrage des Zeitschlitzzustandes etc.) 3.2.4 Funknetz ohne Master mit TRM-710H/U in der Betriebsart T1X In dieser Betriebsart gibt es keinen dedizierten Master: Jedes Gerät kann von sich aus Datensätze senden, die von allen anderen T1X-Geräten empfangen und ausgegeben werden.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Mechanischer Aufbau Das TRM-710 wird in einem Gehäuse für direkte Montage auf DIN-Schiene geliefert. Die Verbindung zu einem PC oder sonstiger Peripherie (SPS etc...) wird über eine 9-poligen SubMin-D-Buchse realisiert. Über eine steckbare Schraubklemme wird die Versorgungsspannung von 12 bis 24V DC zugeführt.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Spannungsversorgung Die benötigte Spannungsversorgung von 12 - 24 V DC wird über eine 3-polige Schraubklemme zugeführt. Die Polarität ist wie folgt (Sicht von oben auf die Frontplatte des Gerätes, Schraubklemme befindet sich oben): Außen (links): Gehäuse...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Schnittstellenparameter: Die Schnittstellenparameter sind konfigurierbar. Es können Geschwindigkeiten von 2400-19200 bps, Datenwortlängen von 7 oder 8 Bit sowie Parity Odd oder Even eingestellt werden. Die Werkseinstellung ist 9600bps, 8 Datenbit, keine Parität, ein Stopbit. Wird bei den über die Schnittstelle übermittelten Daten ein Rahmenfehler entdeckt, oder stimmt bei aktivierter Parityfunktion das Paritybit nicht, so wird der übermittelte Datensatz grundsätzlich verworfen.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 3.7.1 Protokoll 3964R Schnittstellenparameter: Datenrate: 2400 - 19200 bps Wortlänge: 7 oder 8 Bit Startbit: 1 Bit Stop-Bit: 1 Bit Parität: Keine, Odd oder Even Zeichenverzugszeit: Werkseinstellung 220ms Quittungsverzugszeit: Werkseinstellung 1000ms Datensatzaufbau: Es können Daten vom Rechner zum TRM-710 und umgekehrt gesendet werden.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Lehnt die SPS/PC einen Datensatz von dem TRM-710 ab, so wird bis zu 2 weitere Male versucht, diesen Datensatz zu senden, sofern es sich um eine Antwort einer Unterstation handelt. Alle mit "*" beginnenden Steuerdatensätze in der Betriebsart "ZZ" werden nicht erneut gesendet.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Beispiel: Der Status der Station 16 soll zurückgesetzt werden. Das hierfür nötige Datentelegramm ist: 28h-10h-00h-00h-00h-00h Die Unterstation antwortet hierauf mit: A8h-00h-10h-00h-00h-00h SPS/PC TRM-710: Verbindungsaufbau TRM-710 SPS/PC: Bestätigung Verbindungsaufbau SPS/PC TRM-710: Datensatz senden DLE- DLE ETX BCC...
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H TRM-710 PC/SPS: Quittungsdatensatz der Unterstation übertragen SPS/PC TRM-710: Bestätigung Verbindungsaufbau TRM-710 SPS/PC: Quittungsdatensatz der Unterstation senden DLE- DLE ETX BCC Verdopplung SPS/PC TRM-710: Datensatz quittieren Steuerzeichen: In der nachfolgenden Tabelle sind die vom Protokoll verwendeten Steuerzeichen und die zugehörigen Hexadezimalwerte dargestellt: Steuerzeichen Abkürzung...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 3.7.2 Protokoll ASCII Schnittstellenparameter: Datenrate: 2400 - 19200 bps Wortlänge: 7 oder 8 Bit Startbit: 1 Bit Stop-Bit: 1 Bit Parität: Keine, Odd oder Even Zeichenverzugszeit: Werkseinstellung 220ms Quittungsverzugszeit: Werkseinstellung 1000ms Datensatzaufbau: Es können Daten vom Rechner zum TRM-710 und umgekehrt gesendet werden.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Nutzdaten: Die Nutzdaten bestehen aus einer reinen ASCII-Folge. Binärwerte werden dabei als in ASCII als Hexadezimalzahl dargestellt. Es dürfen grundsätzlich nur die ASCII-Zeichen "0"..."9" sowie "A"..."F" verwendet werden. Beispiel: Das Nutzdatenbyte 7Eh wird als 2-Byte-Folge "7"-"E" übertragen.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Beispiel: Der Status der Station 1 soll zurückgesetzt werden. Das hierfür nötige Datentelegramm ist: 28h-01h-00h-00h-00h-00h Die Unterstation antwortet hierauf mit: A8h-00h-01h-00h-00h-00h PC/SPS TRM-710: Datensatz senden "2" "8" "0" "1" "0" "0" "0" "0" "0" "0" "0"...
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Steuerzeichen: In der nachfolgenden Tabelle sind die vom Protokoll verwendeten Steuerzeichen und die zugehörigen Hexadezimalwerte dargestellt: Steuerzeichen Abkürzung Wert Start of Text End of Text End of Transmission Acknowledge Negative Acknowledge V5.40 Seite 22...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 3.7.3 Protokoll Timeout Das Protokoll "Timeout" ist in einer zweiten Variante auch mit RTS-Steuerung verfügbar. Hierbei kann die Datenausgabe des TRM-710 über die RTS-Leitung angehalten werden. Es ist zu beachten, dass bei Verwendung dieser Betriebsart die RTS-Leitung auch angeschlossen sein muß, da sonst keine Datenausgabe über die serielle Schnittstelle erfolgen kann.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Funktionsprinzip der Datenübertragung im Zeitschlitzverfahren: Die Funkmodembaugruppe TRM-710H/M übernimmt die physikalische Überwachung/Steuerung des Zeitschlitzes. Dabei verwendet sie als Zeitnormal das DCF-77-Funksignal. Der Beginn des Zeitschlitzes kann dem angeschlossenen Leitrechner durch ein "Wake-Up"-Telegramm mitgeteilt werden, womit ein dauerndes Polling an der seriellen Schnittstelle entfällt.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Grundsätzliche Hinweise zum Betrieb: Datensatzlänge: Datensätze können bis zu 512 Byte lang sein. Kurz vor Erreichen der maximal erlaubten Datenlänge wird CTS deaktiviert, womit der Datenstrom unterbrochen wird. Ist die serielle Schnittstelle wieder bereit Daten anzunehmen, wird CTS wieder freigegeben.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Adressierung und Quittungsmeldung (ZZT-Netze): Alle Unterstationen TRM-710H/S2U empfangen die von der Zentralstation ZZT gesendeten Funkdatensätze zeitsynchron, und geben sie auch zeitsynchron im jeweils eingestellten Schicht-1-Protokoll an die angeschlossene Peripherie aus. Dabei wird die CTS-Leitung mit dem ersten empfangenen Datensatz aktiviert, und erst am Ende des Zeitschlitzes wieder weggeschaltet.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Im Zeitschlitzbetrieb werden außerhalb des Zeitschlitzes die Daten im 3964R- Protokoll und im ASCII-Protokoll grundsätzlich abgelehnt (NAK bei 3964R, EOT bei ASCII). In der Betriebsart "Timeout" ist das Ablehnen nicht möglich, da keine Quittung vom System gesendet wird. Hier ist das einzige Bemessungskriterium für einen vorhandenen Zeitschlitz bei der ZZT das CTS-...
Peripherie erfolgt im eingestellten Schicht-1-Protokoll. Das sogenannte Zeitbyte (ZB) in den Nutzdatentelegrammen wird von dem TRM-710H/M selbsttätig generiert und eingefügt. Es ist darauf zu achten, dass dieses Byte nicht im Nutzdatenblock mitübertragen wird! Die TRM-710H/M besitzt eine 4-Bit-Adresse, welche im Bereich von 0-14 einstellbar ist.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.1 Kommunikation Leitsystem - TRM-710/ZZ (logische Ebene) Die folgenden Datensätze/Protokolle beschreiben die Kommunikation zwischen dem steuernden Rechner/Leitsystem und der Funkmodembaugruppe TRM-710. Die nachstehenden Kommandos sind als reine Nutzdaten dargestellt und sind in dem für das jeweilige TRM-710/ZZ gültigen Schicht-1-Protokoll abzuwickeln.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.3 Wake-UP Signalisierung bei Erreichen des Zeitschlitzes Der Beginn und das Ende eines Zeitschlitzes kann vom Funkmodem durch einen "Wake-Up"-Datensatz signalisiert werden. Danach können vom Leitrechner die Pollingtelegramme zu den Unterstationen gesendet werden. Der Beginn des Zeitschlitzes wir mit "*Zs1" (s=0...9,A (A=10): Nummer des Zeitschlitzes) signalisiert, das Ende mit "*Z0".
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Format kompatibel gemacht werden, falls das Leitsystem das neue Format nicht handhaben kann. Siehe hierzu unter "Konfiguration / Betriebsart". V5.40 Seite 31...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.4 Abfrage der Versionsnummer Die in dem TRM-710 gespeicherte Versionsnummer und Gerätenummer kann per Software abgefragt werden. Damit kann das Funktionsspektrum der Geräte bei späteren Updates ermittelt werden. Beispiel Versionsnummer abfragen (Softwareversion 3.10, Gerätenummer 4711): Leitsystem: *V TRM-710: Quittierung (nicht bei Timeout-Protokoll) TRM-710: *V03.10 4711...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.5 Abfragen des Zeitschlitzzustandes Der Status des Zeitschlitzes kann wahlweise über die Wake-Up-Funktion oder über ein Polling (Abfrage) ermittelt werden. Auf die Pollinganfrage antwortet das Funkmodem mit *Z0 (außerhalb des Zeitschlitzes) oder *Zs1 (innerhalb des Zeitschlitzes, s=0...9,A: Nummer des Zeitschlitzes)
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.6 Abfrage des Zeitschlitztimers Im Funkmodem wird der 6-Sekunden-Zeitschlitz in 25mS-Schritte aufgeteilt und über einen 8-Bit-Zähler heruntergezählt (236 bis 000). Mit der Abfrage dieses Timers kann man vom Leitrechner aus erfassen, wo man sich im Zeitschlitz befindet. Der wiedergegebene Wert ist mit 25 zu multiplizieren und gibt dann die Zeit in Millisekunden bis zum Ablauf des Zeitschlitzes wieder.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Beispiel Zeitschlitztimer abfragen (ASCII-Protokoll): Leitsystem: *T TRM-710: Quittierung (nicht bei Timeout-Protokoll) TRM-710: *086 (noch 86 * 25 mS = 2,15 Sekunden) Leitsystem: Quittierung (nicht bei Timeout-Protokoll) Beispiel Zeitschlitztimer abfragen (3964R-Protokoll): Leitsystem: *T TRM-710: Quittierung (nicht bei Timeout-Protokoll)
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.7 Abfrage des Zeitschlitztimers - neue Variante Ab Firmware 3.00 kann das TRM-710 mehrere Zeitschlitze bedienen. Liegen diese hintereinander, so werden sie wie ein großer Zeitschlitz behandelt. Aus diesem Grund können Restlängen von mehr als 255 bzw. 999 25ms-Einheiten entstehen.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.8 Zeit bis zum nächsten Zeitschlitz abfragen Mit dem Kommando "*N" kann die Restzeit bis zum nächsten Zeitschlitzbeginn in 25ms-Schritten abgefragt werden. Darüberhinaus wird die Nummer des nächsten Zeitschlitzes ausgegeben. Die Restzeit kann bereits während eines aktiven Zeitschlitzes abgefragt werden, auch hier wird dann die Zeit bis zum Beginn des nächsten...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.9 Status der DCF-Uhr abfragen Mit dem Kommando "*D" kann der Status der DCF-Uhr ausgegeben werden. Die Ausgabe erfolgt im Format "*Ds xxxx". "s" ist der Status (0-3), "xxxx" ist die Anzahl Minuten seit der letzten Synchronisierung (immer 4-stellig ASCII).
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.10 Uhrzeit abfragen Wenn das TRM-710/M über eine DCF-Uhr verfügt, kann das Modem dazu verwendet werden, die Uhr des Leitrechners oder PC zu syncronisieren. Die Uhrzeit kann mit dem Befehl *U abgefragt werden. Die Antwort wird im Format "*Uttmmjj hhmmss"...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.1.11 Feldstärke des zuletzt empfangenen Datensatzes abfragen Während ein Datensatz von einer Unterstation von dem TRM-710H/M "ZZ" übermittelt wird, wird die Empfangsfeldstärke wärend der Auswertung an verschiedenen Punkten im Datentelegramm gemessen und anschließend gemittelt. Dieser Wert kann in Prozent (0-100) mit dem Kommando "*F"...
Geräte des Typs FMC-V24/ZZT und TRM-710H/ZZT mit Softwarestand vor 3.10 nehmen keine Adressierung vor und übertragen die Adresse "0" zu den Slaves. Um mit diesen Zentralen kompatibel zu sein, kann eine TRM-710H/U in der Betriebsart "S2U" ab Firmwareversion 3.80 auch als Slave die Adresse "0"...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.2.1 Funktionsprinzip der Datenübertragung im Zeitschlitzverfahren Das TRM-710H/ZZT (Zentralstation) und die TRM-710H/S2U (Unterstation) sind protokolltransparent, d.h.: es können beliebige Protokolle mit diesen Funkbaugruppen realisiert werde, da sie lediglich den "physikalischen Tele- grammrahmen" generieren, in dem die (vom Leitsystem / SPS) empfangenen Nutzdaten eingebettet werden.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.2.2 Datenübertragung ohne Zeitschlitzbeschränkung Wird ein ZZT/S2U-System im Ausland oder ISM-Band eingesetzt, wo keine Zeitschlitzbeschränkung herrscht, so funktioniert die Übertragung grundsätzlich wie die Übertragung im Zeitschlitzverfahren. Die ZZT ist jedoch immer bereit, Daten über Funk zu den Unterstationen zu senden. Sobald eine S2U-Unterstation einmal ein Datentelegramm von einer ZZT empfangen hat weiß...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Betriebsart "ZZTM" (ab Firmware 4.10) Die Betriebsart "ZZTM" entspricht in der Funktion der vorhergehend beschriebenen Betriebsart "ZZT", ist jedoch für die Übertragung von MODBUS-Datensätzen optimiert. In dieser Betriebsart können die internen Register der TRM-710/M per MODBUS-RTU ausgelesen bzw. beschrieben werden. Somit können z.B. der Zustand der DCF-Uhr, der aktuelle Zeitschlitz, Restzeit im Zeitschlitz etc.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.3.1 MODBUS-Protokoll Die TRM-710 in der Betriebsart "ZZTM" arbeitet als MODBUS-Slave, d.h. das übergeordnete Leitsystem initiiert die gewünschten Datentransfer zur TRM-710 (Abfrage von Stationsdaten, schreiben von Werten in die Stationsregister etc.). Die TRM-710 reagiert nur auf MODBUS-Anfragen mit der Adresse (Masteradresse +1).
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Antwort (TRM-710 an Leitsystem) Datenbyte Beispiel Kommentar Slave-Adresse 01 (hex) Adresse des antwortenden Gerätes. Funktionscode 03 (hex) MODBUS-Funktionscode Anzahl Datenbyte 04 (hex) Anzahl der angeforderten Datenbyte (nicht Register!). Die angeforderten 2 Register entsprechen 4 Byte. Erstes Register, 00 (hex) Höherwertiges Byte des ersten gelesenen Registers...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.3.1.2 Register schreiben: Funktionscode 16 (Preset Multiple Registers) Mit diesem MODBUS-Befehl werden Daten in die Register der TRM-710 bzw. deren Unterstationen geschrieben. Aufforderung (Leitsystem an TRM-710): Datenbyte Beispiel Kommentar Slave-Adresse 01 (hex) Adresse des anzusprechenden Gerätes. Besitzt die TRM-710 die Masteradresse 0, so ist sie als MODBUS- Gerät mit der Adresse "1"...
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Antwort (TRM-710 an Leitsystem) Datenbyte Beispiel Kommentar Slave-Adresse 01 (hex) Adresse des antwortenden Gerätes. Funktionscode 10 (hex) MODBUS-Funktionscode Startregister High 01 (hex) Höherwertiger Teil der Adresse des ersten geschriebenen Registers Startregister Low 2C (hex) Niederwertiger Teil der Adresse des ersten geschriebenen Registers.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.3.1.3 Diagnose: Funktionscode 08, Subcode 0000 (Loopback Test Query) Der Funktionscode 08 umfasst Diagnosefunktionen, die zum Teil herstellerspezifisch sein können. Hierzu wird der übergeordnete Funktionscode 8 in mehrere Untercodes (Subcodes) unterteilt. Der Subcode 0000 ist ein Test auf die Präsenz eines Slave. Empfängt ein MODBUS-Slave diesen Code, so gibt er ihn exakt identisch an den Master zurück.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Registerstruktur (M-Gerät, Betriebsart "ZZ" und ZZTM) Auf einige Geräteparameter (Versionsnummer, Sendeleistung, Zeitschlitzzustand, nächster Zeitschlitz, Uhrzeit etc.) kann auch per Register zugegriffen werden. In der Betriebsart ZZ hat dieser Zugriff im Protokoll MoP zu erfolgen, in welchem auch RTU-700 / 710-Endgeräte angesprochen werden.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.1 Register der TRM-710H Register Funktion Bemerkung Geräte-ID Gibt die ID des Gerätes wieder (R) Firmware Firmware-Version (R) 0115 entspricht z.B. der Version 01.15 Empfangsfeldstärke Empfangsfeldstärke des zuletzt empfangenen Datensatzes in Prozent (R) Stationsadresse Logische Adresse des Gerätes (R/W/E)
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H V5.40 Seite 52...
Dieses Register kann genutzt werden, um ein Funknetz automatisch zu scannen, oder um zu überprüfen, ob das richtige Endgerät eingesetzt wurde. Die Geräte-ID der RTU-700 / 710 Baugruppen sind wie folgt: 0021h: TRM-710H/M, Betriebsart ZZ 0022h: TRM-710H/M, Betriebsart ZZT 0023h: TRM-710H/M, Betriebsart ZZTM...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.2.5 Register Zeichenverzugszeit Die Protokolle 3964R und ASCII verwenden die sogenannte Zeichenverzugszeit: Wird diese Zeit zwischen zwei Zeichen des Datensatzes überschritten, so wird der Datensatz entsprechend dem eingestellten Protokoll abgelehnt und verworfen. Der Wert dieses Registers mit 10ms multipliziert ergibt die Zeit.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.2.10 Register Verbleibende Zeit im Zeitschlitz Hier kann die verbleibende Zeit im aktiven Zeitschlitz ausgelesen werden. Der Wert gibt die Restzeit in 25ms-Tics an - ein Wert von 200 entspricht also einer Restzeit von 5 Sekunden. Ein Wert von 0 bedeutet, dass sich das Gerät momentan nicht innerhalb eines konfigurierten Zeitschlitzes befindet.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.2.14 Register Anzahl Minuten asynchron Hier kann die Zeit in Minuten seit der letzten erfolgreichen Synchronisierung der DCF-Uhr abgefragt werden. 4.4.2.15 Register DCF-Zeit 1-3 In jeder Minute, die die DCF-Uhr erfolgreich synchronisieren konnte, stehen in diesen 3 Registern die aktuelle Uhrzeit und das Datum bereit. Mit Hilfe dieser Register kann z.B.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.3 MoP-Protokoll Der Zugriff auf die Register der TRM-710H/M (ZZ) erfolgt im MoP-Protokoll. Dieses Protokoll wird auch zum Ansprechen der RTU-700 / 710H- Unterstationen verwendet. Das MoP-Protokoll (MODBUS-over-Piciorgros) ist in der Grundstruktur an das MODBUS-RTU Protokoll angelehnt, wurde jedoch für den Übertragungs- weg "Funk"...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 4.4.3.1 Aufforderungsdatensatz des Leitsystemes zu einem TRM-710H/M (ZZ) im MoP-Protokoll: ..Funktionscode: Aufforderungsdatensatz MoP Protokoll / IR Adresse des ersten Input-Register, welches ausgelesen werden soll Anzahl der Input-Register, die ausgelesen werden sollen / OR : Adresse des ersten Output-Register, welches geschrieben werden...
Register sind immer 16 Bit breit. Werden weniger Bit für eine Funktion verwendet, werden dabei nur die jeweils untersten Bit verwendet. Beispiel: Abfrage von Registern der TRM-710H Die Geräte-ID und die Softwareversion von der TRM-710H/M (ZZ) sollen aus den Steuerregistern ausgelesen werden. (Lesen ab Register 932 = 03A4h, 2 Register), Quittungstelegramm von der TRM-710H/M (ZZ), es werden die Geräte-ID...
Antenne um 90° schwenkt, ist die Qualität des Empfangssignales optimal. Wenn die Signalqualität gut ist, fängt die DCF-Syn-LED in der Frontplatte des TRM-710H/M ebenfalls an zu blinken. Dies zeigt an, dass das DCF-77 Signal erkannt wurde und die Synchronisationsphase begonnen hat und die Elektronik das Zeitsignal decodiert.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H TRM-710H/U Unterstation Betriebsart "S1U" Die TRM-710/U in der Betriebsart S1U bietet in einem Funknetz mit Masterstation in der Betriebsart "ZZ" die Anbindung von Datenerfassungseinrichtungen (SPS, PC etc.) über die serielle Schnittstelle. Der Austausch der Nutzdaten mit der angeschlossenen Peripherie erfolgt in dem für die jeweilige S1U-Unterstation konfigurierten Schicht-1-Protokoll.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Datentelegramme von der Zentralstation → Unterstation 5.1.1.1 Alle Datentelegramme haben den gleichen Aufbau. Als erstes Zeichen wird ein Funktionscode übertragen, der Aufschluß über den weiteren Telegrammaufbau und den Telegramminhalt gibt. Dann folgen 4 Adressbyte, ein Timeoutbyte und n Nutzdatenbytes (je nach Funktionscode).
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Quittungstelegramme von den Unterstationen → Zentralstation 5.1.1.2 Die Unterstationen antworten grundsätzlich mit einem Quittungsdatentelegramm auf alle Datensätze, die an sie adressiert wurden. Dabei wird dem empfangenen Funktionscode das Quittungsbit (oberste Bit) log "1" zugefügt und somit der Quittungsfunktionscode generiert.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.1.3 Funktionscodes für die TRM-710/S1U F (hex) Bedeutung Daten zur TRM-710/S1U senden und von dieser einlesen. Die im Aufforderungsdatensatz mitgelieferten Daten werden an der Schnittstelle der TRM-710/S1U in deren konfiguriertem Schicht-1- Protokoll ausgegeben. Ist das Timeoutbyte > 0, so wartet die TRM- 710/S1U die eingestellte Timeoutzeit (T*25ms) lang darauf, ob sie an der Schnittstelle Daten zur Rücksendung erhält.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.1.4 Adressblock: (Relaisbetrieb) Der Adressblock besteht aus 4 Byte ( je 8 Bit ) und enthält Ziel- und Quelladresse sowie evtl. die Adressen von Funk-Relaisstationen. Er hat folgenden Aufbau: A1 A2 A3 A4 Das Adressbyte A1 enthält immer die Adresse der Funkstation, die den Datensatz als nächstes bearbeiten soll.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Beispiel 2 (Datensatz mit Relaisstationen): Ein Datensatz soll von der Zentrale aus über die Funkrelais 12 und 13 an die Zieladresse 55 gesendet werden: Zentrale: Der Datensatz wird von Stationen 12 empfangen, „gerollt“ und dann wie folgt...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Station 12 (hex) sendet an die Zentral-Station 00 (hex): Station 12: Der von Station 12 gesendete Datensatz wird dann vom Zentralfunkmodem an der seriellen Schnittstelle im oben dargestellten Format ausgegeben. Timeoutbyte T (Zentralstation → Feldstation) 5.1.1.5 Im Timeoutbyte wird die Zeit festgelegt, die eine TRM-710/S1U auf eine Dateneingabe an ihrer Schnittstelle wartet.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.2 Beschreibung der Funktionscodes Nachfolgend sind die möglichen Funktionscodes beschrieben, mit denen die Kommunikation mit der TRM-710/S1U stattfindet. Das Protokoll zur Ansteuerung der Zentralstation entnehmen Sie bitte der technischen Dokumentation zu diesem Gerät. 5.1.2.1 Daten zur TRM-710/S1U senden und von dieser einlesen (F=31 hex)
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Quittung von der TRM-710/S1U: (ZB) A1 A2 A3 A4 RZ D1 D2 D3 D4 D5 Der Quittungscode (ZB) Das Zeitbyte, welches von einer Masterstation ZZ ausgefiltert wird. Es wird dem Leitsystem nicht mitübertragen! A1 ..A4 Adressblock des Quittungstelegrammes Record-Zähler.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.2.2 Daten von der TRM-710/S1U lesen (F=32 hex) Aufforderungsdatensatz: (ZB) Der Funktionscode der den Telegrammaufbau und die Telegrammfunktion definiert (ZB) Das Zeitbyte, welches von einer Masterstation ZZ selbsttätig generiert wird. Es darf nicht vom Leitsystem mitübertragen werden! A1 ..
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.2.3 Letzten Datenblock noch einmal anfordern (F=33 hex) Aufforderungsdatensatz: (ZB) Der Funktionscode der den Telegrammaufbau und die Telegrammfunktion definiert (ZB) Das Zeitbyte, welches von einer Masterstation ZZ selbsttätig generiert wird. Es darf nicht vom Leitsystem mitübertragen werden! A1 ..
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.3 Beispiel: In diesem Beispiel soll der Datensatz "TEST" mit abschließendem Carriage Return an der Schnittstelle einer TRM-710/S1U ausgegeben werden. Ein an der TRM-710/S1U angeschlossenes Gerät soll nach dem Empfang dieser Daten ein "HALLO" zurücksenden können. Die TRM-710/S1U hat in dem Beispiel die Stationsadresse 1.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.3.2 Ausgabe der Daten an der TRM-710/S1U zum angeschlossenen Gerät Nachdem dieser Datensatz von der TRM-710/S1U empfangen wurde, werden folgende Daten an der seriellen Schnittstelle der TRM-710/S1U ausgegeben: Kommunikation TRM-710/S1U → Peripherie (Schicht-1: Timeout) "T" "E"...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.3.4 Daten an der TRM-710/S1U einlesen: Nachdem der unter 1.3 abgesendete Datensatz von der TRM-710/S1U empfangen wurde, wird CTS für die Timeoutzeit (250ms) aktiviert und so der angeschlossenen Peripherie signalisiert, dass die TRM-710/S1U nun bereit ist, Daten aufzunehmen.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.3.6 Vereinfachung Die Schritte 4.3 und 4.4 (Aufforderung zum Einlesen und Senden von Daten an der seriellen Schnittstelle der TRM-710/S1U) wurden hier zur Verdeutlichung gesondert aufgeführt. In der Praxis können diese Schritte direkt mit dem Funktionscode 31 (Schritt 4.1) ausgeführt werden, in dem einfach dort das Timeoutbyte auf einen Wert >...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.4.2 Einlesen von Daten an der TRM-710/S1U und Senden an die Zentrale Durch Senden eines Datentelegrammes mit dem Funktionscode 32 wird die TRM-710/S1U für eine bestimmte Zeit t in den Empfangszustand versetzt. Sie aktiviert die CTS-Leitung und signalisiert somit einem angeschlossenem Gerät Ihre Bereitschaft, Daten entgegenzunehmen.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.5 MoP in der S1U-Betriebsart (ab Firmware 4.30) Ab Firmwarestand 4.30 unterstützt die TRM-710 in der Betriebsart S1U das Ansprechen des Gerätes über MoP (Funktionscode 60). Hierbei wird über den adressierten Registerbereich unterschieden, ob die internen Konfigurationsregister des TRM-710 angesprochen werden, oder ob eine Kommunikation mit der externen Peripherie über die serielle Schnittstelle...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 5.1.5.2 Externe Kommunikation über MoP-Telegramme (Code 60) Empfängt die TRM-710 in der Betriebsart S1U ein MoP-Telegramm mit Funktionscode 0x60, welches an sie adressiert ist und welches sowohl für den Schreibzugriff als auch für den Lesezugriff Register kleiner als 900 anspricht, so findet eine Kommunikation über die serielle Schnittstelle statt.
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Diese Daten werden von der Unterstation nun wieder mit Quittungsheader an die Zentrale zurückgesendet und dort also wie folgt ausgegeben: ..Erfolgt innerhalb der Timeoutzeit keine Datenübermittlung von der Peripherie an die TRM-710-Unterstation, so sendet diese ein leeres Datentelegramm ohne Nutzdateninhalt zurück an die Zentrale, in diesem Fall wird also dort folgendes...
Geräte des Typs FMC-V24/ZZT und TRM-710H/ZZT mit Softwarestand vor 3.10 nehmen keine Adressierung vor und übertragen die Adresse "0" zu den Slaves. Um mit diesen Zentralen kompatibel zu sein, kann eine TRM-710H/U in der Betriebsart "S2U" ab Firmwareversion 3.80 auch als Slave die Adresse "0"...
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Eine detaillierte Beschreibung des Kommunikationsablaufes in ZZT/S2U- Netzen ist im Abschnitt "Masterstationen / Betriebsart ZZT" dieser Dokumentation zu finden. Auf eine Wiederholung an dieser Stelle wird daher verzichtet. V5.40 Seite 81...
Diese Betriebsart kommt ohne speziellen Master aus. Jede T1X-Unterstation kann zu jeder beliebigen Zeit Daten an ihrer Schnittstelle annehmen und senden. Diese Daten werden von allen anderen TRM-710H/U T1X mit der gleichen Kundenadresse und auf der gleichen Frequenz empfangen und ausgegeben.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Konfiguration und Anschluss Konfiguration über DIP-Schalter Alle relevanten Parameter (Schnittstelleneinstellung, Sendeleistung, Schicht-1- Protokoll, Betriebsfrequenz) können über den DIP-Schalter konfiguriert werden. Hierzu ist ein Programmiermodus mit 4 Ebenen vorgesehen. Außerhalb des Programmiermodus wird über die DIP-Schalter 1-7 die Betriebsfrequenz eingestellt, solange dies auf den entsprechenden Frequenzband zulässig ist.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Programmiermodus starten Um in den Programmiermodus zu gelangen, ist das TRM-710 von der Spannungsversorgung zu trennen. Dann sind die DIP-Schalter 1-7 auf "OFF" (0) zu stellen, DIP-Schalter 8 ist auf "ON" (1) zu stellen. DIP-Schalter Jetzt ist die Spannungsversorgung wieder herzustellen. Nach dem Starten des Gerätes muss die OK-LED jetzt langsam blinken.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Sendeleistung programmieren Die Geräte verfügen über 16 einstellbare Sendeleistungen. Das TRM-710 muß sich im Programmiermodus befinden. Es wird grundsätzlich zwischen High- Power-Gerät (bis 6 Watt Sendeleistung) und Medium-Power-Gerät (bis 500mW Sendeleistung) unterschieden. DIP-Schalter Abgestrahlte Sendeleistung (ERP) an 0dB, 3dB, 7dB und 10dB-Antenne High-Power-Gerät (bis 6W maximale Sendeleistung)
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Abgestrahlte Sendeleistung (ERP) an 0dB, 3dB, 7dB und 10dB-Antenne Medium-Power-Gerät (bis 500mW maximale Sendeleistung) DIP-Schalter 10dB 10mW 20mW 50mW 100mW 100mW 200mW 500mW 250mW 500mW 1,25W 2,5W 500mW 2,5W Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sendeleistung den für den entsprechenden Standort genehmigten Wert nicht überschreiten darf! Verluste durch Kabel und...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Schnittstellenparameter programmieren In dieser Ebene können die Geschwindigkeit und die Parameter der seriellen Schnittstelle konfiguriert werden. Das TRM-710 muß sich im Programmiermodus befinden. DIP-Schalter BR0 BR1 PE Schnittstellenparameter DIP-Schalter Einstellung 2400 bps 4800 bps 9600 bps...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Betriebsart und Schicht-1-Protokoll einstellen Die Betriebsart der TRM-710 (ZZ oder ZZT bei Mastergeräten bzw. S1U, S2U oder T1X bei Slavegeräten) und das Schicht-1-Protokoll (3964R, ASCII oder Timeout) werden in der Ebene 3 konfiguriert. DIP-Schalter Schicht-1-Protokoll DIP-Schalter...
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Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Die gewünschten Einstellungen werden nun an den DIP-Schaltern 1-5 vorgenommen. Um die Programmierung zu übernehmen ist der Schalter 8 in die Stellung "OFF" (0) zu bringen. Die OK-LED blinkt jetzt in doppelter Geschwindigkeit. Die Einstellung war erfolgreich.
Adressen 1-31, für TRM-710H/U in der Betriebsart "S2U" sind lediglich die Adressen 1-15 sinnvoll. Aus Kompatibilitätsgründen zu alten ZZT-Netzen kann die TRM-710H/U in der Betriebsart "S2U" auch auf die Adresse "0" eingestellt werden. Da der Adressraum des TRM-710H/U in der Konfiguration "S1U" im Gegensatz zur RTU-700 / 710 eingeschränkt ist empfiehlt es sich, in...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Beenden des Programmiermodus Um den Programmiermodus zu beenden ist sicherzugehen, dass der Schalter 8 auf "OFF" steht (also die vorhergehende Programmierung übernommen wurde). Die OK-LED blinkt schnell. Jetzt ist das TRM-710 von der Spannungsversorgung zu trennen. Nach 3 Sekunden kann das Gerät wieder an die Spannungsversorgung angeschlossen werden.
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H Steckerbelegung PC (Submin-D, Männchen): 6.9.1 PC / RS-232-Schnittstelle, 9-pol: Pin: Belegung: Carrier Detect Empfangsdaten Sendedaten Data terminal ready Masse Data set ready Request to send (Handshake) Clear to send (Handshake) Ring indicator 6.9.2 PC / RS-232-Schnittstelle, 25-pol:...
Funk-Electronic Piciorgros GmbH TRM-710H 6.10 Steckerbelegung Spannungversorgung (steckbare Schraubklemme): Sicht von oben auf das Gerät: Pin: Belegung: Außen PE Erdung Mitte +12V / +24V Innen V5.40 Seite 102...