Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Messart Konfigurieren; Drehungleichförmigkeit; Dynamische Torsion; Statische Torsion - ibis TorsiMon Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Messart konfigurieren

Drehungleichförmigkeit
Die Messung der Drehungleichförmigkeit [Delta Omega] kann in einer oder zwei
Messebenen gleichzeitig erfolgen. Die Impulse werden an die Eingänge 1 und 2
angeschlossen. Die Anzahl von Impulsen auf Spur 1 und 2 darf unterschiedlich sein.

Dynamische Torsion

Die Messung der dynamischen Torsion (schwankende Verdrehung) erfolgt mittels jeweils
mehreren Impulsen pro Umdrehung in zwei Messebenen. Die Auflösung der Messung steigt
mit der Anzahl der Impulse pro Umdrehung, wobei das Maximum 512 Impulse sind.
Als Eingänge sind Eingang 1 und 2 zu verwenden. Zusätzlich kann der Z-Eingang mit einem
Impuls pro Umdrehung verwendet werden, um eine eindeutige Winkelzuordnung zu
ermöglichen. Die Anzahl von Impulsen auf Spur 1 und 2 darf unterschiedlich sein.

Statische Torsion

Die Messung der statischen Torsion (andauernde Verdrehung) erfolgt mittels jeweils einem
Impuls pro Umdrehung in zwei Messebenen. Hierzu ist immer der Z-Impuls Eingang die
Referenz, und entweder der Eingang 1 oder Eingang 2 die zweite Messebene. Die
Messgröße für die statische Torsion ist Grad Verdrehwinkel. Die Messgenauigkeit liegt in der
Größenordnung von hundertstel Grad. Der verbliebene Eingang 2 bzw. 1 kann gleichzeitig
für die Messung der Drehungleichförmigkeit [Delta Omega] verwendet werden, wobei hier
mehrere Impulse pro Umdrehung erforderlich sind.

Impulsanzahl konfigurieren

Setzen Sie hier die Anzahl der Impulse pro Umdrehung. Dies kann zum Beispiel die
Zähnezahl an einem Zahnrad sein. Die von TorsiMon maximal verarbeitbare Impulszahl pro
Umdrehung ist 512 Impulse pro Spur. Wenn Ihre Impulsquelle mehr als 512 Impulse liefert,
können Sie den Prescaler (Vorteiler) verwenden. Der Vorteiler ist auf 1, 2 ,4 oder 8
einstellbar. Voraussetzung ist jedoch, dass sich nach der Teilung eine ganze Zahl ergibt.
Setzen Sie bei Verwendung des Vorteilers die Anzahl der Impulse auf die tatsächliche
Impulszahl vor der Teilung durch den Prescaler. Wenn sich ungültige Verhältnisse ergeben
erscheint eine Warnmeldung. Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Anzahl der Impulse
geteilt durch den Prescaler eine ganze Zahl ergeben muss.
Wenn die Pulsanzahl der Spur Z auf 0 gesetz ist (wenn keine Referenzspur vorhanden ist),
wird die Referenzimpuls Quelle automatisch auf Spur 1 gesetzt. Wenn die Pulsanzahl für
Spur Z größer 0 ist, wird Spur Z als Referenzimpuls Quelle verwendet. Die Referenzspur darf
mehr als 1 Impuls pro Umdrehung liefern, jedoch geht dann der absolute Phasenbezug
verloren.

Zahnzahl bestimmen

Wenn die Anzahl der Zähne eines Zahnrades nicht per zählen oder aus der Dokumentation
ermittelbar ist, kann TorsiMon das Zählen übernehmen. Voraussetzung ist jedoch die
Verwendung einer Referenzspur mit einem einzigen Impuls pro Umdrehung.
Wählen Sie die zu verwendende Referenzspur (Eingang) und lassen Sie die Maschine
drehen. TorsiMon zählt dann die Impulse der anderen Spuren.
IBIS
Ingenieurbüro für Instandhaltungs- und Schwingungsmeß-Systeme GmbH
Reinheimer Str. 17, 64846 Groß-Zimmern, Germany; www.ibis-gmbh.de
Tel. +49 6071/42222, Fax +49 6071/71707, Email: info@ibis-gmbh.de

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis