Sie uns diese bitte mit, damit wir sie bei Neuauflagen berücksichtigen können. Urheberrecht Der Inhalt der Betriebsanleitung kann jederzeit verändert werden. Alle Urheberrechte liegen bei der FLEXIM GmbH. Ohne schriftliche Erlaubnis von FLEXIM dürfen von dieser Betriebsanleitung keine Vervielfältigungen jeglicher Art vorgenom- men werden.
Das Messgerät ist vor jeder Benutzung auf seinen ordnungsgemäßen Zustand und die Betriebssicherheit zu prüfen. Infor- mieren Sie FLEXIM, wenn bei Installation oder Betrieb des Messgeräts Störungen oder Schäden aufgetreten sind. An dem Messgerät dürfen keine unautorisierten Veränderungen oder Umbauten vorgenommen werden.
FLEXIM ersetzt werden. Der Betreiber muss regelmäßige Kontrollen auf Veränderungen oder Beschädigungen durchführen, die eine Gefährdung darstellen können. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an FLEXIM. • Halten Sie die Angaben zu Montage und Anschluss von Messumformer, Sensoren und Zubehör ein (siehe Kapitel 6 und Sicherheitshinweise für elektrische Arbeiten...
• Wählen Sie zur Ablage von Messumformer, Sensoren und Zubehör einen festen Untergrund. • Messumformer, Sensoren und Zubehör müssen für einen Transport ordnungsgemäß verpackt werden: – Nutzen Sie, wenn möglich, die Originalverpackung von FLEXIM oder eine gleichwertige Kartonage. – Positionieren Sie Messumformer, Sensoren und Zubehör mittig in der Kartonage.
3 Grundlagen FLUXUS WD 3.1 Messprinzip Grundlagen Bei der Ultraschall-Durchflussmessung wird die Strömungsgeschwindigkeit des in einem Rohr fließenden Fluids be- stimmt. Weitere Messgrößen werden von der Strömungsgeschwindigkeit und, falls erforderlich, zusätzlichen Messgrößen abgeleitet. Messprinzip Die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids wird im TransitTime-Modus mit dem Ultraschall-Laufzeitdifferenz-Korrelations- verfahren bestimmt.
Seite 12
3 Grundlagen 3.1 Messprinzip FLUXUS WD m · Massenstrom · m · · ρ Die Masse des Fluids, die in einer bestimmten Zeit durch das Rohr fließt. Der Massenstrom ergibt sich aus dem Produkt · des Volumenstroms und der Dichte ρ. 3.1.2 Messen der Strömungsgeschwindigkeit im TransitTime-Modus Die Signale werden von einem Sensorpaar abwechselnd in und entgegen der Flussrichtung gesendet und empfangen.
Seite 13
3 Grundlagen FLUXUS WD 3.1 Messprinzip Abb. 3.3: Laufzeitdifferenz ∆t ∆t 1 – Signal in Flussrichtung 2 – Signal entgegen der Flussrichtung 3.1.3 Messen der Strömungsgeschwindigkeit im NoiseTrek-Modus Bei einem hohen Anteil an Gasblasen und/oder Feststoffen im Fluid kann die Dämpfung des Ultraschallsignals so groß sein, dass eine vollständige Durchstrahlung des Fluids und damit eine Messung im TransitTime-Modus nicht möglich ist.
3 Grundlagen 3.2 Messanordnungen FLUXUS WD 3.1.4 Messen der Strömungsgeschwindigkeit im HybridTrek-Modus Der HybridTrek-Modus verbindet den TransitTime-Modus und den NoiseTrek-Modus. Bei einer Messung im HybridTrek- Modus schaltet der Messumformer abhängig vom Gas- und Feststoffanteil im Fluid automatisch zwischen dem TransitTi- me- und dem NoiseTrek-Modus um.
Seite 15
3 Grundlagen FLUXUS WD 3.2 Messanordnungen Sensorabstand Der Sensorabstand wird an den Innenkanten der Sensoren gemessen. Reflexanordnung Durchstrahlungsanordnung (positiver Sensorabstand) Durchstrahlungsanordnung (negativer Sensorabstand) a – Sensorabstand Schallstrahlebene Ebene, in der 1 oder mehrere Schallwege oder Strahlen liegen. Abb. 3.7: 2 Strahlen in einer Ebene Abb.
3 Grundlagen FLUXUS WD 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil Beachten Sie folgende Hinweise bei der Auswahl der Messstelle: Waagerechtes Rohr Wählen Sie eine Messstelle, wo die Sensoren seitlich am Rohr befestigt werden können, so dass sich die Schallwellen horizontal im Rohr ausbreiten. Damit können Feststoffe am Rohrboden oder Gasblasen an der Rohroberseite die Ausbrei- tung des Signals nicht beeinflussen (siehe Abb.
Seite 18
3 Grundlagen 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil FLUXUS WD Tab. 3.1: Empfohlene Abstände zu Störquellen; D – Nenndurchmesser an der Messstelle, l – empfohlener Abstand zwischen Störquelle und Sensorposition Störquelle: 90°-Krümmer Einlauf: l ≥ 10 D Auslauf: l ≥ 5 D Störquelle: 2 × 90°-Krümmer in verschiedenen Ebenen Einlauf: l ≥...
4 Produktbeschreibung FLUXUS WD 4.1 Messsystem Produktbeschreibung Messsystem Das Messsystem besteht aus dem Messumformer, den Ultraschallsensoren und dem Rohr, an dem gemessen wird (siehe Abb. 4.1). Abb. 4.1: Beispiel für eine Messanordnung 1 – Sensor 2 – Rohr 3 – Messumformer Die Sensoren werden außen am Rohr befestigt.
Seite 20
4 Produktbeschreibung 4.2 Bedienkonzept FLUXUS WD Für die Beschreibung der einzelnen Programmzweige siehe Tab. 4.1. Tab. 4.1: Beschreibung der Programmzweige Programmzweig Beschreibung Bevor eine Messung gestartet werden kann, müssen die Sensor-, Rohr- und Fluidparameter im Pro- Parameter grammzweig Parameter eingegeben werden. Im Programmzweig Messung wird nach der Aktivierung der Messkanäle und nach der Eingabe des Messung Sensorabstands die Messung gestartet.
4 Produktbeschreibung 4.4 Tastatur FLUXUS WD Tastatur Die Tastatur hat 15 Tasten, 3 davon sind Funktionstasten: ENTER, und C. Einige Tasten haben Mehrfachfunktionen. Sie können für die Eingabe von Werten, das Scrollen in Auswahllisten und das Ausführen spezieller Funktionen (z.B. Zurücksetzen der Mengenzähler) verwendet werden. Tab.
5 Transport und Lagerung FLUXUS WD 5.1 Transport Transport und Lagerung Vorsicht! Beim Verpacken kann der Messumformer herunterfallen. Es besteht die Gefahr des Quetschens von Körperteilen oder der Beschädigung des Messgeräts. → Sichern Sie den Messumformer gegen Herunterfallen beim Verpacken. Tragen Sie die vorgeschrie- bene persönliche Schutzausrüstung.
6 Montage FLUXUS WD Montage Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Arbeiten am Messumformer dürfen nur von autorisiertem und befähigtem Personal durchgeführt wer- den. Gefahr! Arbeiten in Bergwerken oder engen Räumen Vergiftungs-/Erstickungsgefahr durch austretende Gase, Verletzungsgefahr durch beengte Verhältnisse...
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS WD 6.1.2 Öffnen und Schließen des Gehäuses Öffnen Wichtig! Verwenden Sie zum Öffnen des Gehäusedeckels keine Gegenstände, die die Gehäusedichtung beschädigen kön- nen. • Lösen Sie die Schrauben am Gehäuse des Messumformers (siehe Abb. 6.2 und Abb. 6.3). •...
Seite 27
6 Montage FLUXUS WD 6.1 Messumformer Messumformer mit Aluminiumgehäuse • Schrauben Sie die Wandhalterung (1) mit 3 Senkkopfschrauben (3) fest an die Wand. • Hängen Sie den Messumformer (2) in die unteren Haken (4) der Wandhalterung. • Befestigen Sie den Messumformer an der Wandhalterung, indem Sie die 2 Schrauben (5) fest anziehen (siehe Abb. 6.5 und Abb.
Seite 28
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS WD 6.1.3.2 Rohrmontage Hinweis! Das Rohr muss so stabil sein, dass es der Belastung standhält, die durch den Messumformer entsteht, und die Kräfte der Klemmbügel aufnehmen kann. Messumformer mit Edelstahlgehäuse Montage am 2"-Rohr • Positionieren Sie Messumformer und Klemmbügel (1) am Rohr (siehe Abb. 6.7). •...
Seite 29
6 Montage FLUXUS WD 6.1 Messumformer Messumformer mit Aluminiumgehäuse Montage am 2"-Rohr • Schrauben Sie die Wandhalterung (1) mit 3 Senkkopfschrauben (2) und Muttern (3) fest an das Instrument-Halteblech (4) (siehe Abb. 6.8). • Positionieren Sie das Instrument-Halteblech (4) und die Klemmbügel (5) am Rohr. •...
Seite 30
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS WD Montage am Rohr > 2" Der Rohrmontagesatz wird mit Spannbändern am Rohr befestigt. Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie die geltenden Vorschrif- ten.
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Sensoren Montage 6.2.1 Vorbereitung 6.2.1.1 Auswahl der Messstelle Die korrekte Auswahl der Messstelle ist für zuverlässige Messergebnisse und eine hohe Messgenauigkeit entscheidend. Eine Messung ist an einem Rohr möglich, wenn: • sich der Ultraschall mit ausreichend hoher Amplitude ausbreitet •...
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD 6.2.1.3 Auswahl der Messanordnung 1-Strahl-Durchstrahlungsanordnung 1-Strahl-Reflexanordnung • größerer Strömungsgeschwindigkeits- • kleinerer Strömungsgeschwindigkeits- und Schallgeschwindigkeitsbereich im und Schallgeschwindigkeitsbereich im Vergleich zur Reflexanordnung Vergleich zur Durchstrahlungsanordnung • Einsatz bei Belagsbildung an der Rohrin- • Querströmungseffekte werden kompen- nenwand oder bei stark akustisch dämp- siert, da der Strahl das Rohr in 2 Rich- fenden Gasen oder Flüssigkeiten (da nur...
Seite 33
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Wenn sich die Messstelle in der Nähe eines Krümmers befindet, werden für die Auswahl der Schallstrahlebene folgende Messanordnungen empfohlen. Senkrechter Rohrverlauf Waagerechter Rohrverlauf Fluss- richtung Krümmerebene Krümmerebene Flussrichtung • Die Schallstrahlebene wird im Winkel •...
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD 6.2.2 Montage der Sensoren 6.2.2.1 Ausrichten der Sensoren und Bestimmen des Sensorabstands Beachten Sie die Ausrichtung der Sensoren. Die Gravuren auf den Sensoren ergeben bei richtiger Sensormontage einen Pfeil (siehe Abb. 6.10). Die Sensorkabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen. Der Sensorabstand ist der Abstand zwischen den Innenkanten der Sensoren.
Seite 35
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren 6.2.2.2 Befestigen mit Variofix L (PermaRail) Lieferumfang 2 × Variofix L 1 × Sensorpaar 4 × Schnellspannschloss mit Spannband oder 4 × Spannschellenschloss mit Spannband oder 4 × Ratschenschloss und Spannbandrolle UMFLUXUS_WDV1-3-1DE, 2018-11-15...
Seite 36
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD Montage Bei Messung in Durchstrahlungsanordnung werden die Sensorbefestigungen auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.11). Bei Messung in Reflexanordnung werden die Sensorbefestigungen auf derselben Seite des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.12). Bei der 2-Strahl-Durchstrahlungsanordnung in versetzter X-Anordnung müssen 4 Sensorbefestigungen montiert werden. Bei Messung in Reflexanordnung und kleinen Sensorabständen ist 1 Sensorbefestigung ausreichend (siehe Tab.
Seite 37
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Schritt 1: Demontieren der Variofix L • Bauen Sie die Sensorbefestigung Variofix L auseinander (siehe Abb. 6.13). Abb. 6.13: Demontage von Variofix L 1 – Abdeckung 2 – Schraube 3 – Mutter 4 – Schiene 5 –...
Seite 38
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD • Schieben Sie das Spannband ca. 100 mm durch die Teile (1) und (2) des Ratschenschlosses (siehe Abb. 6.16 a). • Biegen Sie das Spannband um. • Schieben Sie das Spannband durch Teil (1) des Ratschenschlosses (siehe Abb. 6.16 b). •...
Seite 39
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Abb. 6.18: Spannband mit Spannband- Abb. 6.19: Spannband mit Schnellspann- klammer schloss und Metallfeder 1 – Spannbandklammer 1 – Spannschlossschraube 2 – Metallfeder Abb. 6.20: Spannband mit Spannschellen- schloss 1 – Spannschlossschraube • Legen Sie das Spannband um das Rohr und schieben Sie es durch das Spannschloss (siehe Abb. 6.19). •...
Seite 40
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD Abb. 6.21: Spannband mit Metallfeder und Spannbandklammer 1 – Metallfeder 2 – Spannbandklammer Abb. 6.22: Ratschenschloss mit Spannband 1 – Drehrichtung 2 – Schnittkante 3 – Hebel 4 – Spannschlossschraube mit Schlitz Schritt 4: Befestigen der Schiene am Rohr •...
Seite 41
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Spannschellenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) (siehe Abb. 6.25). • Legen Sie das Spannband um das Rohr und schieben Sie es durch das Spannschloss (siehe Abb. 6.26). • Ziehen Sie das Spannband fest. •...
Seite 42
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD Ratschenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) und die Metallfeder (siehe Abb. 6.25 und Abb. 6.28). Die Metallfeder muss nicht montiert werden an: – Stahlrohren – Rohren mit einem Rohraußendurchmesser < 80 mm –...
Seite 43
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren • Wiederholen Sie die Schritte für die Befestigung der zweiten Schiene (siehe Abb. 6.30). Abb. 6.30: Rohr mit 2 Schienen Schritt 5: Einbauen der Sensoren in Variofix L • Drücken Sie die Sensoren fest auf die Sensorhalterungen in den Abdeckungen, so dass die Sensoren einrasten und fest fixiert sind.
Seite 44
Hinweis! Achten Sie darauf, dass die Koppelfolie auf den Sensorkontaktflächen bleibt. Für Informationen zur Koppelfolie siehe Sicherheitsdatenblatt. Wenden Sie sich an FLEXIM, wenn Sie das Sicherheitsdatenblatt benötigen. • Ziehen Sie die Schrauben der Abdeckungen fest (siehe Abb. 6.33). Abb. 6.33: Variofix L mit Sensoren am Rohr 1 –...
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren 6.2.2.3 Befestigen mit Variofix C Lieferumfang 1 × Variofix C 1 × Sensorpaar 1 × Spannbandrolle 2 × Ratschenschloss Montage Bei Messung in Reflexanordnung wird 1 Sensorbefestigung an der Seite des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.34). Bei Messung in Durchstrahlungsanordnung werden 2 Sensorbefestigungen auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs montiert (siehe Abb.
Seite 46
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD Schritt 1: Demontieren der Variofix C • Bauen Sie die Sensorbefestigung Variofix C auseinander. Um die Abdeckung von der Schiene zu entfernen, biegen Sie die Außenwand der Abdeckung nach außen (siehe Abb. 6.36). Um den Federbügel von der Schiene zu entfernen, schieben Sie ihn über die Einkerbung der Schiene und heben ihn ab (siehe Abb.
Seite 47
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren • Schieben Sie das Spannband ca. 100 mm durch einen Schlitz der Spannbandklammer und biegen Sie es um (siehe Abb. 6.38). • Schieben Sie, falls erforderlich, das lange Ende des Spannbands durch die Metallfeder (siehe Abb. 6.39). Die Metallfe- der muss nicht montiert werden an: –...
Seite 48
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS WD Montieren der Schiene mit Ratschenschloss • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm). Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie die geltenden Vorschrif- ten.
Seite 49
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Hinweis! Zum Lösen der Schraube und des Spannbands drücken Sie den Hebel nach unten (siehe Abb. 6.45). Abb. 6.44: Ratschenschloss mit Spannband, Metallfeder und Spannbandklammer am Rohr 1 – Metallfeder 2 – Ratschenschloss 3 – Spannbandklammer Abb.
Seite 50
Hinweis! Verwenden Sie Koppelpaste statt Koppelfolie, wenn das Signal für die Messung nicht ausreichend ist. Für Informatio- nen zur Koppelfolie oder Koppelpaste siehe Sicherheitsdatenblatt. Wenden Sie sich an FLEXIM, wenn Sie das Sicherheitsdatenblatt benötigen. • Positionieren Sie die Sensoren in der Schiene, so dass die Gravuren auf den Sensoren einen Pfeil ergeben. Die Sensor- kabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen (siehe Abb.
Seite 51
6 Montage FLUXUS WD 6.2 Sensoren Abb. 6.49: Variofix C mit Sensoren am Rohr 1 – Schraube 2 – Abdeckung Die Abdeckung wird von der montierten Sensorbefestigung Variofix C folgendermaßen entfernt: • Verwenden Sie ein Hebelwerkzeug, um die Abdeckung zu entfernen. •...
7 Anschluss FLUXUS WD Anschluss Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Arbeiten am Messumformer dürfen nur von autorisiertem und befähigtem Personal durchgeführt wer- den. Gefahr! Arbeiten in Bergwerken oder engen Räumen Vergiftungs-/Erstickungsgefahr durch austretende Gase, Verletzungsgefahr durch beengte Verhältnisse...
7 Anschluss FLUXUS WD 7.1 Sensoren Sensoren Es wird empfohlen, die Kabel vor dem Anschluss der Sensoren von der Messstelle zum Messumformer zu legen, um die Anschlussstelle nicht zu belasten. Hinweis! Wenn Sensoren ausgetauscht oder hinzugefügt werden, muss auch das Sensormodul ausgetauscht oder hinzuge- fügt werden (siehe Abschnitt 7.1.5).
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS WD 7.1.4.2 Anschluss mit Potentialtrennung Wenn die Erdung auf gleichem Potential nicht sichergestellt werden kann, z.B. für Messanordnungen mit sehr langen Ver- längerungskabeln, müssen Verlängerungskabel und Klemmengehäuse elektrisch voneinander isoliert werden. Klemmen- gehäuse und Sensoren müssen auf gleichem Potential liegen. Damit können keine Ausgleichsströme über das Verlänge- rungskabel in den Messumformer fließen.
Seite 59
7 Anschluss FLUXUS WD 7.1 Sensoren Abb. 7.6: Anschluss des Verlängerungs- und Sensorkabels an das Klemmengehäuse Kabelverschraubung 1 – Verlängerungskabel 2 – äußerer Schirm 3 – Schirmklemme 4 – Überwurf 5 – Einsatz 6 – Körper 7 – Anschluss des Verlängerungskabels 8 –...
Seite 60
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS WD 7.1.5 Sensormodul (SENSPROM) Das Sensormodul enthält wichtige Sensordaten für den Betrieb des Messumformers mit den Sensoren. Wenn Sensoren ausgetauscht oder hinzugefügt werden, muss auch das Sensormodul ausgetauscht oder hinzugefügt werden. Hinweis! Die Seriennummern von Sensormodul und Sensor müssen identisch sein. Ein falsches oder falsch angeschlossenes Sensormodul führt zu falschen Messwerten oder zu Messausfall.
7 Anschluss FLUXUS WD 7.2 Spannungsversorgung Spannungsversorgung Anschluss Die Installation der Spannungsversorgung erfolgt durch den Betreiber. Der Betreiber muss einen Überstromschutz (Siche- rung oder ähnliche Einrichtungen) vorsehen, der bei einer unzulässig hohen Stromaufnahme alle stromführenden Leiter trennt. Die Impedanz der Schutzerdung muss niederohmig sein, um die Berührungsspannung nicht über die zulässige Obergrenze ansteigen zu lassen.
7 Anschluss 7.2 Spannungsversorgung FLUXUS WD Tab. 7.6: Klemmenbelegung Klemme Anschluss AC Anschluss DC Erde Erde N(-) Null L(+) Phase 100...230 V AC, 50...60 Hz Sicherung 1 A, träge 1.6 A, träge 7.2.1 Kabelanschluss Messumformer mit Edelstahlgehäuse • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Kabels am Messumformer. •...
7 Anschluss FLUXUS WD 7.3 Ausgänge Abb. 7.11: Kabelverschraubung für Aluminiumgehäuse 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper Ausgänge Wichtig! Die max. zulässige Spannung sowohl zwischen den Ausgängen als auch gegen PE beträgt 60 V DC (dauerhaft). • Schließen Sie das Ausgangskabel an den Messumformer an. Für den Anschluss des Ausgangskabels an den Messumformer siehe Abschnitt 7.2.1, Abb.
Seite 64
7 Anschluss 7.3 Ausgänge FLUXUS WD Tab. 7.7: Beschaltung der Ausgänge Ausgang Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss schaltbarer Stromausgang aktiver Stromausgang < 350 Ω Der schaltbare Stromausgang wird in Sonderfunktio- nen\Ausgänge auf aktiv oder passiv geschaltet. passiver Stromausgang = 8...30 V >...
7 Anschluss FLUXUS WD 7.4 Serviceschnittstellen Serviceschnittstellen Anschluss 7.4.1 USB-Schnittstelle Über die USB-Schnittstelle kann der Messumformer direkt mit einem PC verbunden werden. • Schließen Sie das USB-Kabel an die USB-Schnittstelle des Messumformers und an den PC (siehe Abb. 7.13). Abb. 7.13: Anschluss des USB-Kabels 1 –...
Seite 66
7 Anschluss 7.4 Serviceschnittstellen FLUXUS WD Abb. 7.15: Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper 4 – Dichtring (nur für Kabelverschraubung M20, nicht für Kabelverschraubung 1/2 NPS) 5 – Gehäusewand 6 – Ferritmutter • Schieben Sie das Kabel durch Überwurf, Einsatz, Körper und Dichtring (Dichtring: nur für Kabelverschraubung M20, nicht für Kabelverschraubung 1/2 NPS).
Seite 67
7 Anschluss FLUXUS WD 7.4 Serviceschnittstellen Abb. 7.17: Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper • Schieben Sie das Kabel durch Überwurf, Einsatz und Körper der Kabelverschraubung. • Führen Sie das Kabel in das Gehäuse des Messumformers ein. •...
8 Inbetriebnahme FLUXUS WD Inbetriebnahme Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Arbeiten am Messumformer dürfen nur von autorisiertem und befähigtem Personal durchgeführt wer- den. Gefahr! Arbeiten in Bergwerken oder engen Räumen Vergiftungs-/Erstickungsgefahr durch austretende Gase, Verletzungsgefahr durch beengte Verhältnisse...
8 Inbetriebnahme FLUXUS WD 8.1 Einstellungen bei erster Inbetriebnahme Einstellungen bei erster Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme des Messumformers müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: • Sprache • Uhrzeit/Datum • Maßeinheit Diese Anzeigen erscheinen nur nach dem ersten Einschalten oder nach einer Initialisierung (siehe Abschnitt 8.6) des Messumformers.
8 Inbetriebnahme 8.3 Statusanzeigen FLUXUS WD Statusanzeigen Abb. 8.1: Bedienungsfeld des Messumformers NEXT DISP SNAP DISP 3x Q FAST MODE X_AV X_AR X_BV X_BR 1 – LED Kanal A 2 – LED Kanal B 3 – Tastatur 4 – LED LAN-Aktivität 5 –...
8 Inbetriebnahme 8.7 Uhrzeit und Datum FLUXUS WD Initiale Einstellungen Wenn Sie Ja ausgewählt haben, erscheinen folgende Dialoge für die Einstellungen: •Sprache •Zeit/Datum •Maßeinheiten •Messwerte löschen •Snaps löschen • Ben.-def. Stoffe lösch. (es werden alle benutzerdefinierten Materialien und Fluide, die nach Auslieferung des Geräts gespeichert wurden, gelöscht) •Mengenz.
9 Messung FLUXUS WD 9.1 Parametereingabe Messung Parametereingabe Hinweis! Alle in diesem Programmzweig geänderten Einstellungen werden erst beim Starten der Messung gespeichert. Hinweis! Die gleichzeitige Parametereingabe über die Tastatur des Messumformers und die USB-, Ethernet- oder Prozess- Schnittstelle muss vermieden werden. Die über diese Schnittstellen empfangenen Parametersätze überschreiben die aktuelle Parametrierung des Messumformers.
9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS WD Wenn keine Sensoren und kein Sensormodul am Messumformer angeschlossen sind, erscheint die Anzeige Sensor nicht gefunden. • Drücken Sie ENTER. Parameter\Sensor auswählen • Wählen Sie Sensor auswählen, um Standardsensoren zu verwenden, die im Messumformer gespeichert sind. •...
Seite 75
9 Messung FLUXUS WD 9.1 Parametereingabe Schallgeschwindigkeit des Rohrmaterials Parameter\Rohrmaterial\Anderes Material\c Material • Geben Sie die Schallgeschwindigkeit des Rohrmaterials ein. Hinweis! Für die Rohrmaterialien gibt es 2 Schallgeschwindigkeiten, die longitudinale und die transversale. Geben Sie die Schallgeschwindigkeit ein, die näher an 2500 m/s liegt. •...
Seite 76
9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS WD Schallgeschwindigkeit des Auskleidungsmaterials Parameter\Auskleidungsmaterial\Anderes Material\c Material • Geben Sie die Schallgeschwindigkeit des Auskleidungsmaterials ein. Hinweis! Für die Auskleidungsmaterialien gibt es 2 Schallgeschwindigkeiten, die longitudinale und die transversale. Geben Sie die Schallgeschwindigkeit ein, die näher an 2500 m/s liegt. •...
9 Messung FLUXUS WD 9.2 Messeinstellungen 9.1.3 Eingeben der Fluidparameter Fluidtemperatur Parameter\Fluidtemp. Die Fluidtemperatur wird verwendet: – zu Beginn der Messung zur Interpolation der Schallgeschwindigkeit und damit zur Berechnung des empfohlenen Sen- sorabstands – während der Messung zur Interpolation der Dichte und Viskosität des Fluids Dieser Wert wird nur verwendet, wenn die Temperatur nicht gemessen wird.
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS WD 9.2.1 Auswahl der Messgröße Optionen\Kanal A\Messung\Messgröße • Wählen Sie Messgröße. • Drücken Sie ENTER. 9.2.2 Auswahl der Maßeinheit Optionen\Kanal A\Messgröße\Volumenstrom Für die gewählte Messgröße (außer Schallgeschwindigkeit) wird eine Liste der verfügbaren Maßeinheiten angezeigt. Die zuletzt ausgewählte Maßeinheit wird zuerst angezeigt.
9 Messung FLUXUS WD 9.2 Messeinstellungen 9.2.5 Konfigurieren des Ausgangs Wenn der Messumformer mit Ausgängen ausgestattet ist, müssen diese konfiguriert werden. Prinzipiell können über Optionen die einzelnen Ausgänge der Messwert, der Statuswert oder ein Ereigniswert ausgegeben werden. Kanal x Im Folgenden wird die Konfiguration eines Analogaus- gangs beschrieben.
Seite 80
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS WD Tab. 9.1: Konfigurieren der Ausgänge Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Durchflussgrößen Strömungsgeschw. Volumenstrom Massenstrom Mengenzähler für den Volumenstrom in positiver Flussrichtung Mengenzähler Volumen (+) Mengenzähler für den Volumenstrom in negativer Flussrichtung Volumen (-) Differenz der Mengenzähler für die positive und negative Flussrichtung Volumen (Δ) Mengenzähler für den Massenstrom in positiver Flussrichtung Masse (+)
Seite 82
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS WD Beispiel v [m³/h] Quellgröße: Volumenstrom Ausgang: Stromausgang Ausgabebereich: 4…20 mA Fehlerverzögerung: t > 0 (siehe Abschnitt 9.2.4 und Tab. 9.3) Der Volumenstrom kann während des Zeitintervalls t …t nicht gemessen werden. Der Fehlerwert wird ausgegeben. Tab.
Seite 83
9 Messung FLUXUS WD 9.2 Messeinstellungen Messbereich Das Vorzeichen des Messwerts und der Messbereich werden festgelegt. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Messwerte\Absolutwert • Wählen Sie Vorzeichen, wenn das Vorzeichen der Messwerte für die Ausgabe berücksichtigt werden soll. • Wählen Sie Absolutwert, wenn das Vorzeichen der Messwerte für die Ausgabe nicht berücksichtigt werden soll. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Anfang Messbereich •...
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS WD Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Testwert eingeb. • Geben Sie einen Testwert für die gewählte Messgröße ein. Er muss innerhalb des Ausgabebereichs liegen. • Drücken Sie ENTER. Wenn das externe Messgerät den eingegebenen Wert anzeigt, funktioniert der Ausgang. •...
9 Messung FLUXUS WD 9.2 Messeinstellungen Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden. • Schließen Sie ein externes Messgerät an die Klemmen des installierten Ausgangs an. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Signal testen • Wählen Sie Ja, um den Ausgang zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen. •...
Seite 86
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS WD Klemmenbelegung Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Info Ausgang Die Klemmen für den Anschluss des Ausgangs werden angezeigt. Durch Drücken der Taste oder werden weitere Informationen angezeigt. • Drücken Sie ENTER. Wenn der Messumformer einen schaltbaren Stromausgang hat, wird angezeigt, ob er aktiv oder passiv ist. Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden.
9 Messung FLUXUS WD 9.3 Starten der Messung Starten der Messung • Wählen Sie den Programmzweig Messung. • Drücken Sie ENTER. Messung Aktivieren der Kanäle Kanäle wählen Messung\Kanäle wählen Messstellennummer Die Kanäle für die Messung können aktiviert und deakti- viert werden. Schallweg für jeden : der Kanal ist aktiviert...
Seite 88
9 Messung 9.3 Starten der Messung FLUXUS WD • Befestigen Sie die Sensoren am Rohr und stellen Sie den Sensorabstand ein. • Drücken Sie ENTER. Das Diagnosefenster wird angezeigt (siehe Abb. 9.1). Feineinstellung des Sensorabstands Das Balkendiagramm AMP zeigt die Amplitude des empfangenen Signals (siehe Abb. 9.1). Das Balkendiagramm SCNR zeigt das Verhältnis Nutzsignal/korreliertes Störsignal.
9 Messung FLUXUS WD 9.4 Anzeigen der Messwerte Eingeben des Sensorabstands Messung\Sensorabstand Nach genauer Positionierung der Sensoren wird der empfohlene Sensorabstand in Klammern erneut angezeigt. • Messen Sie den Sensorabstand. • Geben Sie den gemessenen Sensorabstand ein. • Drücken Sie ENTER. Die Messung wird gestartet.
Seite 90
9 Messung 9.4 Anzeigen der Messwerte FLUXUS WD Tab. 9.6: Beschreibung der Statuszeile Wert Bedeutung Signalamplitude < 5 % … … ≥ 90 % Werte ≥ 3 sind für die Messung ausreichend. Signalqualität < 5 % … … ≥ 90 % Schallgeschwindigkeit Vergleich der gemessenen und der erwarteten Schallgeschwindigkeit des Fluids Die erwartete Schallgeschwindigkeit wird aus den Fluidparametern berechnet.
9 Messung FLUXUS WD 9.5 Anzeigen der Parameter Hinweis! Ändern Sie nie den Sensorabstand während der Messung! Sensortemperatur Während der Messung kann die Sensortemperatur angezeigt werden, wenn der Messumformer im Modus SuperUser oder SuperUser erw. ist. Durch Drücken der Taste kann während der Messung zur Anzeige der Sensortemperatur gescrollt werden.
9 Messung 9.6 Erneutes Anzeigen der Messwerte FLUXUS WD Erneutes Anzeigen der Messwerte • Wählen Sie den Programmzweig Messung, um zur Messwertanzeige zurückzukehren. • Drücken Sie ENTER. Die folgende Anzeige erscheint: Abb. 9.7: Auswahlliste im Programmzweig Messung Messung\Messung anzeigen • Wählen Sie in der Auswahlliste Messung anzeigen. •...
9 Messung FLUXUS WD 9.8 Stoppen der Messung Stoppen der Messung • Drücken Sie während der Messung Taste Die folgende Anzeige erscheint: Abb. 9.8: Auswahlliste im Programmzweig Messung Messung\Messung stoppen • Wählen Sie Messung stoppen. • Drücken Sie ENTER. Die Messung wird gestoppt. Der Programmzweig Parameter wird angezeigt. Nach Trennung von der Spannungsversorgung und erneutem Anschluss erscheint der Programmzweig Parameter.
• die Sensoren für längere Zeit bei hohen Temperaturen verwendet wurden (mehrere Monate > 130 °C für normale Sen- soren oder > 200 °C für Hochtemperatursensoren) Für eine Neukalibrierung unter Referenzbedingungen müssen entweder der Messumformer, die Sensoren oder Messum- former und Sensoren an FLEXIM geschickt werden. 2018-11-15, UMFLUXUS_WDV1-3-1DE...
Das Datum und die Uhrzeit sind falsch, die Messwerte werden beim Ausschalten gelöscht Wenn nach dem Aus- und Wiedereinschalten das Datum und die Uhrzeit zurückgesetzt bzw. falsch sind oder die Mess- werte gelöscht werden, muss die Datenspeicherungsbatterie ersetzt werden. Senden Sie den Messumformer an FLEXIM. Ein Ausgang funktioniert nicht Stellen Sie sicher, dass die Ausgänge richtig konfiguriert sind.
Überprüfen Sie den eingegebenen Wert. Der Rohrzustand sollte dabei berücksichtigt werden. Die Messung an Rohren aus porösen Materialien (z.B. Beton oder Gusseisen) ist nur bedingt möglich Nehmen Sie Kontakt mit FLEXIM auf. Die Rohrauskleidung kann bei der Messung Probleme verursachen, wenn sie nicht fest an der Rohrinnenwand anliegt oder aus akustisch absorbierendem Material besteht Versuchen Sie, an einem nicht ausgekleideten Abschnitt des Rohrs zu messen.
10 Fehlersuche FLUXUS WD 10.6 Probleme mit den Mengenzählern Die eingegebene Schleichmenge ist zu hoch Alle Strömungsgeschwindigkeiten, die kleiner sind als die Schleichmenge, werden auf 0 (Null) gesetzt. Alle abgeleiteten Größen werden auch auf 0 (Null) gesetzt. Um bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten messen zu können, muss die Schleichmenge entsprechend klein eingestellt werden (Voreinstellung: 2.5 cm/s).
11 Wartung und Reinigung FLUXUS WD Wartung und Reinigung Warnung! Servicearbeiten von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Arbeiten am Messumformer dürfen nur von autorisiertem und befähigtem Personal durchgeführt wer- den.
11 Wartung und Reinigung FLUXUS WD 11.1 Wartung 11.1 Wartung Der Messumformer und die Sensoren sind nahezu wartungsfrei. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit werden die folgen- den Wartungsintervalle empfohlen: Wartungsobjekt Wartungsschritt Intervall Maßnahme Edelstahlgehäuse Sichtprüfung auf Korrosion jährlich, abhängig von den Reinigung und Beschädigung Umgebungsbedingungen...
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Montage (siehe Kapitel 6). 12.2 Entsorgung Das Messgerät muss entsprechend den geltenden Vorschriften entsorgt werden. Je nach Material müssen die entsprechenden Bestandteile dem Restmüll, dem Sondermüll oder dem Recycling zugeführt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an FLEXIM. 2018-11-15, UMFLUXUS_WDV1-3-1DE...
13 Anwendermodi FLUXUS WD Anwendermodi Über die Anwendermodi sind eine erweiterte Signal- und Messwertdiagnose sowie die Festlegung zusätzlicher an Sonderfunktionen die Applikation angepasster Parameter möglich. Es können folgende Anwendermodi ausgewählt werden: Systemeinstellungen •StandardUser •ExpertUser Anwendermodus •SuperUser •SuperUser erw. → StandardUser →...
13 Anwendermodi 13.1 StandardUser-Modus FLUXUS WD Auswahl des Anwendermodus Sonderfunktionen\Systemeinstellungen\Anwendermodus • Wählen Sie in Sonderfunktionen\Systemeinstellungen den Menüpunkt Anwendermodus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie StandardUser aus. • Drücken Sie ENTER. Konfigurieren der Einstellungen Optionen\Spez. Einstellungen • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Messkanal. •...
Seite 103
13 Anwendermodi FLUXUS WD 13.1 StandardUser-Modus NoiseTrek-Modus Bei Messungen mit einem hohen Gas- oder Feststoffanteil kann der NoiseTrek-Modus verwendet werden. Hinweis! Der TransitTime-Modus sollte wegen seiner höheren Messgenauigkeit gegenüber dem NoiseTrek-Modus bevorzugt verwendet werden. Optionen\Spez. Einstellungen\NoiseTrek freigeben • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen. •...
Seite 104
13 Anwendermodi 13.1 StandardUser-Modus FLUXUS WD Optionen\Spez. Einstellungen\HybridTrek\TT halten • Geben Sie die Zeit ein, nach der der Messumformer bei Fehlen gültiger Messwerte im TransitTime-Modus wieder in den NoiseTrek-Modus umschalten soll. • Drücken Sie ENTER. Beispiel TT -> NT: 40 s NT ->...
Seite 105
13 Anwendermodi FLUXUS WD 13.1 StandardUser-Modus Optionen\Spez. Einstellungen\Mehrpunktkalibrierung\Punkt x=Istwert • Geben Sie den Messwert des Messumformers ein. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Spez. Einstellungen\Mehrpunktkalibrierung\Punkt x=Sollwert • Geben Sie den Messwert des Referenzgeräts ein. • Drücken Sie ENTER. • Wiederholen Sie die Eingabe für alle Messwertpaare. •...
13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS WD 13.2 ExpertUser-Modus Einige Menüpunkte, die im StandardUser-Modus nicht sichtbar sind, werden angezeigt. Hinweis! Der ExpertUser-Modus ist für erfahrene Benutzer mit erweitertem Applikationswissen vorgesehen. Geänderte Parameter können Auswirkungen auf den StandardUser-Modus haben und bei der Einrichtung einer neuen Messstelle zu falschen Messwerten oder zum Ausfall der Messung führen.
Seite 107
13 Anwendermodi FLUXUS WD 13.2 ExpertUser-Modus Abb. 13.1: Fehlermeldung: Strömungsgeschwindigkeit außerhalb der Grenzwerte 1 – Messgröße 2 – Strömungsgeschwindigkeit Hinweis! Wenn der Grenzwert der Strömungsgeschwindigkeit +Grenze Strömgesch. zu niedrig oder -Grenze Strömge- sch. zu hoch gewählt wird, ist eine Messung unter Umständen nicht möglich, da die meisten Messwerte als ungültig markiert werden.
Seite 108
13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS WD Optionen\Spez. Einstellungen\Absolute Schwelle • Geben Sie für den Messkanal den Wert der absoluten Schwelle ein. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Spez. Einstellungen\Relative Schwelle • Geben Sie für den Messkanal den Wert der relativen Schwelle ein. •...
13 Anwendermodi FLUXUS WD 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Einige Menüpunkte, die im StandardUser-Modus und ExpertUser-Modus nicht sichtbar sind, werden angezeigt. Im SuperUser-erw.-Modus erfolgt keine Plausibilitätsprüfung der eingegebenen Parameter. Hinweis! Der SuperUser- und SuperUser erw.-Modus ist für erfahrene Benutzer mit erweitertem Applikationswissen vorgese- hen.
Seite 110
13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS WD Lineare Kalibrierung Es kann eine Korrektur der Strömungsgeschwindigkeit festgelegt werden: = m · v + n – gemessene Strömungsgeschwindigkeit – Faktor, Bereich: -2…+2 – Offset, Bereich: -12…+12 cm/s – korrigierte Strömungsgeschwindigkeit Alle von der Strömungsgeschwindigkeit abgeleiteten Größen werden dann mit der korrigierten Strömungsgeschwindigkeit berechnet.
Seite 111
13 Anwendermodi FLUXUS WD 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Hinweis! Die Korrekturdaten werden erst gespeichert, wenn eine Messung gestartet wird. Wenn der Messumformer ausgeschaltet wird, ohne dass eine Messung gestartet wurde, gehen die eingegebenen Korrekturdaten verloren. Wichtungsfaktor Für Sensoren, die auf demselben Rohr montiert sind, wird der Wichtungsfaktor verwendet, um Unterschiede zwischen Messwerten der Strömungsgeschwindigkeit mehrerer Messkanäle auszugleichen.
14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs FLUXUS WD Ausgänge Zusätzlich zu den Analogausgängen kann der Messumfor- mer auch mit Binärausgängen ausgestattet sein. Optionen Ein Binärausgang schaltet, wenn eine der Schaltbedingun- gen erfüllt ist: Kanal x • der Messwert überschreitet oder unterschreitet einen Grenzwert Ausgänge •...
14 Ausgänge FLUXUS WD 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs Tab. 14.1: Ausgeben der Statuswerte oder Ereigniswerte Quellgröße Statuswert Ereigniswert Messgrößen Durchflussgrößen Mengenzähler Fluideigenschaften Impuls Schallgeschwind. Ereignisse Ereignistrigger • Wählen Sie die Quellgröße, die der Kanal zum Ausgang übertragen soll. 14.1.1 Ausgeben des Statuswerts Schaltfunktion (Status OK) Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Status OK Quellgröße...
14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs FLUXUS WD Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden. • Schließen Sie ein Multimeter an den Ausgang an. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\B1 Signal testen • Wählen Sie Ja, um den Ausgang zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen. •...
Seite 115
14 Ausgänge FLUXUS WD 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs Tab. 14.3: Auswahl der Schaltfunktion Eigenschaft Einstellung Beschreibung Schaltfunktion Der Binärausgang ist stromführend, wenn die Schaltbedingung Offen erfüllt ist (Ereignis tritt ein), und stromlos, wenn die Schaltbedin- gung nicht erfüllt ist (Ruhezustand). Der Binärausgang ist stromlos, wenn die Schaltbedingung Geschlossen erfüllt ist (Ereignis tritt ein), und stromführend, wenn die Schalt-...
14 Ausgänge 14.2 Aktivieren eines Binärausgangs als Impulsausgang FLUXUS WD 14.2 Aktivieren eines Binärausgangs als Impulsausgang Ein Impulsausgang ist ein integrierender Ausgang, der einen Impuls sendet, wenn das Volumen oder die Masse des Fluids, das an der Messstelle vorbeigeströmt ist, einen bestimmten Wert (Impulswertigkeit) erreicht hat. Die integrierte Größe ist die ausgewählte Messgröße.
15 Messwertspeicher FLUXUS WD 15.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Messwertspeicher Der Messumformer hat einen Messwertspeicher, in dem die Messdaten während der Messung gespeichert werden. Sonderfunktionen Messwertspeicher Hinweis! Um Messdaten zu speichern, muss der Messwert- Konfiguration speicher konfiguriert werden. Kanäle Speicherung Im Messwertspeicher werden folgende Daten gespeichert: •...
15 Messwertspeicher 15.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS WD Startzeitpunkt Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Speichern starten Wenn das Speichern der Messwerte bei mehreren Messumformern synchronisiert werden soll, kann ein Startzeitpunkt eingestellt werden. • Wählen Sie in Sonderfunktionen\Messwertspeicher den Menüpunkt Konfiguration. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Speichern starten angezeigt wird. •...
Seite 119
15 Messwertspeicher FLUXUS WD 15.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Ereignisbasierter Startzeitpunkt Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfigu- Sonderfunktionen ration\Speichern starten\Ereignisbasiert Messwertspeicher Wenn das Speichern der Messwerte bei einem bestimmten Ereignis beginnen soll, wählen Sie als Startzeitpunkt Er- Konfiguration eignisbasiert. Das Ereignis wird über einen Eingang oder Ereignistrigger Kanäle Speicherung signalisiert.
Seite 120
15 Messwertspeicher 15.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS WD Ringbuffer Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Ringbuffer Die Einstellung des Ringbuffers hat Einfluss auf das Speichern der Messwerte, sobald der Messwertspeicher voll ist. Wenn der Ringbuffer aktiviert ist, werden die jeweils ältesten Messwerte der aktuellen Messwertreihe überschrieben. Der Ringbuffer wirkt sich nur auf den Speicherplatz aus, der bei der Aktivierung frei war.
15 Messwertspeicher FLUXUS WD 15.2 Löschen des Messwertspeichers Akustisches Signal beim Speichern Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Signalton Das Speichern jedes Messwerts kann akustisch signalisiert werden. Der Signalton kann in Sonderfunktionen\Mess- wertspeicher\Konfiguration\Signalton aktiviert oder deaktiviert werden. • Wählen Sie Ein, um den Signalton zu aktivieren. Wählen Sie Aus, um den Signalton zu deaktivieren. •...
15 Messwertspeicher 15.5 Übertragungseinstellungen FLUXUS WD 15.5 Übertragungseinstellungen • Wählen Sie Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Übertragungseinstell. Diese Anzeige erscheint nur, wenn der Messumformer eine RS485-Schnittstelle hat. • Drücken Sie ENTER. Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Übertragungseinstell.\Kanal serieller Ausg. Die Kanäle für die serielle Übertragung können aktiviert und deaktiviert werden: : der Kanal ist aktiviert : der Kanal ist deaktiviert •...
16 Datenübertragung FLUXUS WD 16.1 Serviceschnittstelle Datenübertragung Die Daten werden über die Serviceschnittstellen oder die Prozessschnittstelle (Option) des Messumformers übertragen. 16.1 Serviceschnittstelle Über die Serviceschnittstellen (USB, Ethernet) können Daten vom Messumformer zum PC mit Hilfe des Programms Flux- DiagReader übertragen werden. Für den Anschluss der Serviceschnittstellen siehe Abschnitt 7.4. Mit dem Programm FluxDiagReader können folgende Aufgaben ausgeführt werden: •...
16 Datenübertragung 16.2 Prozessschnittstelle FLUXUS WD 16.2 Prozessschnittstelle Der Messumformer kann mit einer Prozessschnittstelle ausgestattet sein (z.B. Profibus, Modbus). Für den Anschluss der Prozessschnittstelle an den Messumformer siehe Ergänzung zur Betriebsanleitung FLUXUS. 16.2.1 RS485-Schnittstelle Sonderfunktionen\Kommunikation\RS485 • Wählen Sie Sonderfunktionen\Kommunikation\RS485, um die Einstellungen für die Übertragungsparameter zu ändern.
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.1 Mengenzähler Erweiterte Funktionen 17.1 Mengenzähler Das Gesamtvolumen oder die Gesamtmasse des Fluids an der Messstelle kann bestimmt werden. Es gibt 2 Mengenzähler, einen für die positive und einen für die negative Flussrichtung. Die für die Mengenzählung ver- wendete Maßeinheit entspricht der Volumen- oder Masseneinheit, die für die Messgröße ausgewählt wurde.
17 Erweiterte Funktionen 17.1 Mengenzähler FLUXUS WD Die Anzahl der Stellen ist konstant. Der max. Wert der Mengenzähler verringert sich mit der Anzahl der Dezimalstellen. Dezimalstellen max. Wert max. Anzeige < 10 ±9999999999 < 10 ±99999999.9 < 10 ±9999999.99 < 10 ±999999.999 <...
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.2 FastFood-Modus Hinweis! Das Überlaufen eines Mengenzählers wirkt sich auf alle Ausgabekanäle aus, z.B. auf den Messwertspeicher und die Online-Übertragung. Die ausgegebene Summe beider Mengenzähler (Durchsatzmenge Q) ist nach dem ersten Überlaufen eines der Mengenzähler nicht mehr gültig. 17.1.4 Verhalten der Mengenzähler nach Stoppen der Messung Das Verhalten der Mengenzähler nach dem Stoppen einer Messung oder nach einem Reset des Messumformers kann...
17 Erweiterte Funktionen 17.3 Verrechnungskanäle FLUXUS WD 17.2.1 Freigeben/Sperren des FastFood-Modus Sonderfunktionen\Messung\Messmodi\FastFood freigeben • Wählen Sie in Sonderfunktionen\Messung den Menüpunkt Messmodi aus. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt FastFood freigeben angezeigt wird. • Wählen Sie Ein, um den FastFood-Modus freizugeben. Wählen Sie Aus, um ihn zu sperren. •...
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.3 Verrechnungskanäle 17.3.2.1 Auswahl der Verrechnungsart Tab. 17.2 zeigt die möglichen Verrechnungsarten. Tab. 17.2: Einstellung der Verrechnungsarten Mittel (alle Kan. OK) Mittel (1 Kanal OK) Spezial Mittelwert mit "UND" Mittelwert mit "ODER" Jedem zur Verrechnung ausgewähl- ten Kanal kann ein vorzeichenbehaf- Alle Messkanäle müssen einen Mindestens ein Messkanal muss ei-...
17 Erweiterte Funktionen 17.3 Verrechnungskanäle FLUXUS WD Parameter\Kanal Y\Verrechnungsart\-oberer Grenzwert • Wählen Sie Kein Grenzwert, wenn der Verrechnungskanal alle negativen Werte ohne obere Begrenzung ausgeben soll. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Grenzwert ausgeben, wenn der Verrechnungskanal beim Unterschreiten des oberen Grenzwerts den Grenzwert ausgeben soll.
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.3 Verrechnungskanäle 17.3.4 Messen mit Verrechnungskanälen • Wählen Sie den Programmzweig Messung. • Drücken Sie ENTER. Messung\Kanäle wählen • Aktivieren Sie die erforderlichen Kanäle. Verrechnungskanäle werden wie Messkanäle aktiviert oder deaktiviert. • Drücken Sie ENTER. Hinweis! Wenn ein Messkanal deaktiviert ist, der für einen aktivierten Verrechnungskanal benötigt wird, wird für den Verrech- nungskanal kein Wert ausgegeben.
Seite 132
17 Erweiterte Funktionen 17.3 Verrechnungskanäle FLUXUS WD Zuordnen einer Quellgröße Jedem ausgewählten Ausgang muss eine Quellgröße zugeordnet werden. Optionen\Kanal Y\Ausgänge\...\Quellgröße • Wählen Sie als Quellgröße Erweiterte Diagnose. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Listeneintrag für die Größe, die ausgegeben werden soll (siehe Tab. 17.3) •...
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.4 Diagnose mit Hilfe der Snap-Funktion Optionen\Kanal Y\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße • Wählen Sie die Quellgröße Erweiterte Diagnose. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Listeneintrag, für den eine Bedingung definiert werden soll (siehe Tab. 17.3). •...
17 Erweiterte Funktionen 17.5 Ändern des Grenzwerts für den Rohrinnendurchmesser FLUXUS WD 17.4.2 Informationen zu Snaps Sonderfunktionen\Snap\Snap-Info • Wählen Sie in Sonderfunktionen\Snap den Menüpunkt Snap-Info. • Drücken Sie ENTER. Folgende Informationen werden angezeigt: Anzeige Beschreibung Anzahl der gespeicherten Snaps Snaps gespeich.: Anzahl der Snaps, die noch gespeichert werden können Snaps frei: Snap-Ringbuffer aktiviert...
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.6 Ferngesteuerte Funktionen 17.6 Ferngesteuerte Funktionen Ferngesteuerte Funktionen können über Ereignistrigger, triggerbare Analogeingänge oder Binäreingänge ausge- Optionen löst werden. Um für einen Ereignistrigger eine ferngesteuerte Funktion Kanal x zu definieren, muss dieser in Optionen\Kanal x\Er- eignistrigger freigegeben werden.
Seite 136
17 Erweiterte Funktionen 17.6 Ferngesteuerte Funktionen FLUXUS WD Zurücksetzen der Messwerte • Wählen Sie den Listeneintrag Messw. zurücks. • Drücken Sie ENTER. Die Messwertausgabe simuliert für die Dauer des Signals eine ruhende Applikation. Die tatsächlich gemessene Strö- mungsgeschwindigkeit wird ignoriert und der Messwert auf 0 (Null) gesetzt. Alle Werte der von der Strömungsgeschwin- digkeit abgeleiteten Messgrößen und Werte der Verrechnungskanäle ergeben damit auch 0 (Null).
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.7 Ereignistrigger Nicht verrechnen Mit dieser Funktion kann eine ereignisbasierte Kanalauswahl für Verrechnungskanäle definiert werden. • Wählen Sie den Listeneintrag Nicht verrech.. • Drücken Sie ENTER. Wenn die Bedingung für die ferngesteuerte Funktion erfüllt ist, wird dieser Messkanal auf dem Verrechnungskanal nicht verrechnet.
Seite 138
17 Erweiterte Funktionen 17.7 Ereignistrigger FLUXUS WD Tab. 17.4: Beschreibung der Quellgrößen Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Durchflussgrößen Strömungsgeschw. Volumenstrom Massenstrom Mengenzähler für den Volumenstrom in positiver Flussrichtung Mengenzähler Volumen (+) Mengenzähler für den Volumenstrom in negativer Flussrichtung Volumen (-) Differenz der Mengenzähler für die positive und negative Flussrichtung Volumen (Δ) Mengenzähler für den Massenstrom in positiver Flussrichtung Masse (+)
Seite 139
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.7 Ereignistrigger Festlegen der Schaltbedingung Optionen\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße\...\Funktion • Wählen Sie die Schaltbedingung. • Drücken Sie ENTER. Festlegen des Rückstellverhaltens Optionen\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße\...\Typ • Wählen Sie den Typ des Rückstellverhaltens. • Drücken Sie ENTER. Festlegen der Triggergrenzen Optionen\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße\...\Triggerwert Es müssen Grenzwerte eingegeben werden, bei denen der Ereignistrigger schalten soll.
17 Erweiterte Funktionen 17.7 Ereignistrigger FLUXUS WD Festlegen der Schaltverzögerung Optionen\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße\...\Glitchintervall • Geben Sie ein Zeitintervall an, nach dessen Ablauf der Ereignistrigger schalten soll, wenn das Ereignis eingetreten ist. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Ereignistrigger\Rx freigeben\Quellgröße\...\Ausfallverzögerung • Geben Sie ein Zeitintervall ein, nach dessen Ablauf bei Ausfall der Messung der Ereignistrigger deaktiviert wird. 17.7.1 Scheinbare Schaltverzögerung Die Messwerte und Mengenzählerwerte werden gerundet angezeigt je nach der eingestellten Anzahl der Nachkommastel-...
17 Erweiterte Funktionen FLUXUS WD 17.8 Ereignisprotokoll Tab. 17.6: Piktogramme für die Zustandsanzeige der Ereignistrigger aktueller Zustand Funktion (Schaltbedingung) (Rückstellverhalten) geschlossen MAX (x>Grenzwert) Nicht haltend offen MIN (x<Grenzwert) Haltend Im Bereich Kurzzeitig haltend Außerh. Bereich ERR (x=Ausfall) Beispiel R1 = 17.8 Ereignisprotokoll Wenn ein Fehler auftritt, wird durch das Symbol...
18 Einstellungen 18.1 Dialoge und Menüs FLUXUS WD Einstellungen 18.1 Dialoge und Menüs Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs • Wählen Sie im Programmzweig Sonderfunktionen den Menüpunkt Dialoge/Menüs aus. • Drücken Sie ENTER. Rohrumfang Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Rohrumfang • Wählen Sie den Menüpunkt Rohrumfang aus. • Wählen Sie Ja, wenn im Programmzweig Parameter der Rohrumfang anstelle des Rohrdurchmessers eingegeben werden soll.
Seite 143
18 Einstellungen FLUXUS WD 18.1 Dialoge und Menüs Messstellennummer Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Messstellennummer • Wählen Sie den Menüpunkt Messstellennummer aus. • Wählen Sie Zahl, wenn die Messstelle nur durch Ziffern bezeichnet werden soll. Wählen Sie Text, wenn die Messstelle nur durch Buchstaben bezeichnet werden soll. •...
18 Einstellungen 18.2 Messmodi FLUXUS WD Umschaltzeit Die Umschaltzeit gibt das Zeitintervall an, nach dem der Messumformer im AutoMux-Betrieb während der Messung zwi- schen den einzelnen Kanälen umschaltet. Der voreingestellte Wert beträgt 3 s. Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Umschaltzeit • Wählen Sie den Menüpunkt Umschaltzeit aus. •...
18 Einstellungen FLUXUS WD 18.4 Maßeinheiten Mehrpunktkalibrierung Durch Mehrpunktkalibrierung ist es möglich, sehr genaue Messergebnisse auszugeben. Grundlage für die Mehrpunkt- kalibrierung sind Kalibrierkurven von Messwertreihen. Sonderfunktionen\Messung\Messeinstellungen\Mehrpunktkalibrierung • Wählen Sie den Menüpunkt Mehrpunktkalibrierung. • Wählen Sie Ein, wenn die Mehrpunktkalibrierung aktiviert werden soll. Wählen Sie Aus, wenn sie deaktiviert werden soll.
18 Einstellungen 18.5 Materialauswahlliste FLUXUS WD 18.5 Materialauswahlliste Bei Auslieferung werden alle im Messumformer gespeicherten Materialien in einer Auswahlliste in Parameter\Rohrma- terial angezeigt. Nicht benötigte Materialien können der Übersichtlichkeit halber aus der Auswahlliste entfernt werden. Die entfernten Ma- terialien können jederzeit wieder eingefügt werden. Ein Material hinzufügen oder entfernen •...
18 Einstellungen FLUXUS WD 18.7 Kontrast einstellen Sonderfunktionen\Name Parametersatz • Geben Sie einen Namen ein, unter dem der Parametersatz gespeichert werden soll. • Drücken Sie ENTER. 18.6.2 Laden eines Parametersatzes Gespeicherte Parametersätze können für eine Messung geladen werden. Sonderfunktionen\Speicher Param.-satz\Parametersatz laden •...
18 Einstellungen 18.8 HotCodes FLUXUS WD 18.8 HotCodes Ein HotCode ist eine Ziffernfolge, durch die bestimmte Funktionen und Einstellungen aktiviert werden. • Drücken Sie Taste mehrere Sekunden, um zum Anfang des Programmzweigs zurückzukehren. • Drücken Sie Taste C. • Geben Sie die den HotCode über die Tastatur ein. Er wird während der Eingabe nicht angezeigt. Funktion HotCode Displaykontrast auf Mittelwert setzen...
Seite 149
18 Einstellungen FLUXUS WD 18.9 Tastensperre Eingriff in die Messung Wenn die Tastensperre aktiviert ist, wird beim Drücken einer Taste die Meldung Tastensperre aktiviert einige Se- kunden lang angezeigt. Um eine Messung zu unterbrechen, muss die Tastensperre deaktiviert sein. • Drücken Sie Taste •...
Seite 150
18 Einstellungen 18.9 Tastensperre FLUXUS WD 2018-11-15, UMFLUXUS_WDV1-3-1DE...
Anhang A Menüstruktur FLUXUS WD Ereignisbasiertes Speichern der Messwerte Auslöser Sonderfunktionen Optionen Eingänge Kanal x Ereignistrigger Bedingung Temperatur Strom Spannung Binär freigeben freigeben freigeben freigeben Rx wählen Pt100/Pt1000 Quellgröße Quellgröße Eingang invertieren Rx freigeben Quellgröße → Ja → Nein Triggerwert Bedingung Funktion →...
Seite 163
Anhang FLUXUS WD A Menüstruktur Beispiel 1 Die Diagnosewerte sollen kontrolliert werden. Wenn der SCNR kleiner 20 dB ist, soll ein Snap ausgelöst werden. Auslöser: SCNR < 20 dB Bedingung: R1 mit SCNR < 20 dB Aktion: Snap auslösen Optionen Sonderfunktionen Kanal A Snap...
Seite 164
Anhang A Menüstruktur FLUXUS WD Beispiel 2 Die Strömungsgeschwindigkeit wird gemessen. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit ≤ 5 m/s ist, misst der Messumformer im TransitTime-Modus. Wenn die Strömungsgeschwindig- keit > 5 m/s ist, soll der Messumformer im FastFood-Modus messen. Auslöser: Strömungsgeschwindigkeit > 5 m/s Bedingung: R1 mit Strömungsgeschwindigkeit >...
Anhang FLUXUS WD B Maßeinheiten Maßeinheiten Länge/Rauigkeit Maßeinheit Beschreibung Millimeter inch inch/Zoll Temperatur Maßeinheit Beschreibung °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit Druck Maßeinheit Beschreibung bar(a) bar (absolut) bar(g) bar (relativ) psi(a) pound per square inch (absolute) psi(g) pound per square inch (relative) Dichte Maßeinheit Beschreibung...
Seite 166
Anhang B Maßeinheiten FLUXUS WD Volumenstrom Maßeinheit Beschreibung Volumen (totalisiert) m³/d Kubikmeter pro Tag m³ m³/h Kubikmeter pro Stunde m³ m³/min Kubikmeter pro Minute m³ m³/s Kubikmeter pro Sekunde m³ km³/h Kubikkilometer pro Stunde km³ ml/min Milliliter pro Minute Liter pro Stunde l/min Liter pro Minute Liter pro Sekunde...
Seite 167
Anhang FLUXUS WD B Maßeinheiten Massenstrom Maßeinheit Beschreibung Masse (totalisiert) Tonne pro Stunde Tonne pro Tag kg/h Kilogramm pro Stunde kg/min Kilogramm pro Minute kg/s Kilogramm pro Sekunde Gramm pro Sekunde lb/d pound per day lb/h pound per hour lb/m pound per minute lb/s pound per second...
Referenz Die folgenden Tabellen dienen als Hilfe für den Anwender. Die Genauigkeit der Daten hängt von der Zusammensetzung, Temperatur und Verarbeitung des Materials ab. FLEXIM haftet nicht für Ungenauigkeiten. Schallgeschwindigkeit ausgewählter Rohr- und Auskleidungsmaterialien bei 20 °C Die Werte einiger dieser Materialien sind in der internen Datenbank des Messumformers gespeichert. In Spalte c flow die Schallgeschwindigkeit (longitudinal oder transversal) angezeigt, die für die Durchflussmessung verwendet wird.