I N H A L T S V E R Z E I C H N I S EINLEITUNG......................3 1.1. Systemkonzept...........................4 TECHNISCHE BESCHREIBUNG ..............5 2.1. Aufbaukonzept ...........................5 2.2. PCM210 Hauptplatine ........................6 2.2.1. Eingangssicherung F1 ......................6 2.2.2. Adress-Jumper X16 ......................7 2.2.3. Interrupt-Jumper X17......................7 2.2.4.
EINLEITUNG Dieses Kapitel gibt einen Überblick sowohl über das Systemkonzept ® der SPS-Baugruppe PCMatic sowie deren interner Aufbau. Bauliche und technische Änderungen vorbehalten. Ä N D E R U N G E N / E R G Ä N Z U N G E N Datum Ausgabe Änderung...
1.1. Systemkonzept Die Baugruppen PCM-210 stellen eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) dar, die auf einer Erweiterungskarte für Personal-Computer (PC) realisiert ist. Durch Einsetzen der Baugruppe in einen handelsüblichen PC kann dieser so mit einer SPS ausgerüstet werden. Die Baugruppen verfügen über einen Feldbus-Anschluß und sind zu speicherprogrammierbaren Steuerungen der Serie SIMATIC-S5/S7 oder IEC1131 kompatibel.
TECHNISCHE BESCHREIBUNG In diesem Kapitel wird die Konzeption des Steuerungssystems PCM-210 beschrieben. Der Aufbau der PC-Erweiterungskarte wird erklärt. Die Lage und Funktion der Anzeige- und Bedienelemente wird erläutert. 2.1. Aufbaukonzept ® Die Baugruppe PCMatic ist im Format einer Erweiterungskarte für Personal-Computer konzipiert und mit einem ISA-Bus-Interface ausgestattet.
2.2. PCM210 Hauptplatine Die Hauptplatine verfügt über folgende Bedienelemente • Adress-Jumper • Interrupt-Jumper • Eingangssicherung Die Hauptplatine PCM-210 ist mit 2 externen Schnittstellen ausgestattet: • Verbindung zur Shuttlebox • Feldbus-Schnittstelle PCM-210 Hauptplatine 2.2.1. Eingangssicherung F1 Die PC-Erweiterungskarte ist gegen Verpolung der externen Versorgungsspannung und Überlastung geschützt.
2.2.2. Adress-Jumper X16 Mit den Adress-Jumper kann die Basisadresse der PCM-210 eingestellt werden. Die Baugruppe belegt 16 kByte im Speicher. Werksseitig wird die Basisadresse D0000h eingestellt. ISA-Bus AD0 AD1 AD2 Basisadresse C0000h geschlossen geschlossen geschlossen C4000h geschlossen geschlossen offen C8000h geschlossen offen geschlossen...
2.2.4. Verbindung zur Shuttlebox X10 ®- An diese Schnittstelle wird die PCMatic Shuttlebox angeschlossen. Die 25 pol. SUB-D Stecker sind 1:1 verbunden. Standardmäßig ist ein 2m Verbindungskabel im Lieferumfang enthalten. Andere Größen können auf Anfrage geliefert werden. Alternativ ist ein Adapterkabel erhältlich, welches die PG und Feldbusverbindung herstellt.
® 2.4. PCMatic -Shuttlebox ® PCMatic Shuttlebox 2.4.1. Run/Stop-Schalter Dieser Schalter besitzt 2 Stellungen. Wird der Schalter in die Stellung RUN gebracht, so wird das SPS- Programm auf der Karte gestartet. In dieser Stellung ist auch ein Programm-Stop und wiederanlauf über das PG möglich.
2.4.3. Externe Stromversorgung ® Die Pinbelegung der externen Stromversorgung ist auf der Bild der PCMatic -Shuttlebox wiedergegeben. 2.4.4. Feldbus-Status Auf der Shuttlebox befinden sich 4 LEDs für den Feldbus. Die Anzeigen sind nachfolgend erläutert: Ready (gelb) Run (grün) Status (gelb) Error (rot) 2.4.5.
AUFBAURICHTLINIEN Dieses Kapitel enthält Hinweise für einen EMV-gerechten Einsatz der PC- Erweiterungskarten PCM-210. 3.1. Schrankaufbau ® Die PCMatic ist für den Einbau in einen Industrie-PC konzipiert, der meist in einem metallischen Schaltschrank oder vergleichbare Pultgehäuse eingebaut wird. Grundlage für einen EMV-gerechten Aufbau ist eine Einteilung des Schaltschranks in verschiedene EMV-Zonen.
Folgende Punkte sind beim Aufbau eines Schaltschranks zu beachten: • Aufteilen des Schaltschranks in EMV-Zonen. • Einzelne EMV-Zonen bestmöglich trennen (galvanisch, räumlich). • Getrennte Bezugspotentialsysteme bilden: → sternförmig - Analogzone → vermascht - Digitalzone → sternförmig - Leistungszone • Galvanische Kopplung zwischen den verschiedenen Bezugspotentialsystem minimal halten: →...
3.2.2. Ausführung von Leitungsschirmen Der Schirm von geschirmten Leitungen, die in den Schaltschrank führen oder ihn verlassen, muß unmittelbar bei der Leitungsdurchführung mit dem Schrank großflächig verbunden werden. Der Schirm ® ist bis zur PCMatic -Karte zu führen, dort sollte er aber nicht mehr aufgelegt werden. Führt die Leitung zu einem zweiten Schaltschrank, ist bei diesem die Schirmung genauso durchzuführen.
3.3. Beschaltung externer Komponenten Gleichstrombetriebene Magnetspulen Beim Abschalten von Magnetspulen entstehen durch Selbstinduktion hohe Spannungsspitzen. Die digitalen Ausgänge von Feldbusmodulen enthalten meist Schutzdioden, die diese Transienten kurzschließen. Allerdings fließen dann kurzzeitig hohe Ausgleichsströme durch die unter Umständen recht langen Anschlußleitungen. Dies führt zu einer Abstrahlung von Störenergie. Werden direkt an der Magnetspule Maßnahmen gegen die Spannungsspitzen ergriffen, können sich diese nicht mehr über die Anschlußleitungen ausbreiten.
4.5. 32-poliger Steckplatz Dieser Steckplatz ist für eine Flash-Disk mit Firmware vorgesehen. Folgende Größen stehen zur Auswahl: 8 MB (Ausreichend für STEP5) 16 MB (mindestens für IEC1131 und STEP7) 32 MB (für gehobene Anforderungen an Programm- und Datenspeicher) 64 MB (für hohe Anforderungen an Programm- und Datenspeicher) 4.6.
4.9.2. Readonly-Register PCM-210 Aus diesem Register kann an der Stelle 20AH ein Byte gelesen werden. Bit0 - Start / Stop Schalter (0 ⇒ Start) Bit1 - 24V Power off Bit2 - nicht verwendet Bit3 - Host PC Power (1 ⇒ O.K.) Bit4-Bit7 - nicht verwendet MECHANISCHE ABMESSUNGEN 5.1.
SPEZIFIKATION FÜR PROGRAMMIERKABEL Für die Programmierung von einem PC (RS-232) aus, z. B. bei Verwendung von auf PCs lauffähigen STEP5- oder IEC1131-Programmierwerkzeugen sind Kabel gemäß folgender Spezifikation zu ® verwenden. Für den Betrieb der PCMatic an einem PG mit TTY-Schnittstelle (20 mA) muß ein entsprechender Wandler (RS-232 <->...
Firmwareupdate Falls eine neue Firmware ausgeliefert wird, kann die Aktualisierung in folgenden Schritten vorgenommen werden: ® PCMatic Remote Control Programm Version: 1.20 ® Das PCMatic Remote Control Programm dient zur Darstellung der Bildschirmausgaben ® der PCMatic sowie zum Aktualisieren und Sichern der Firmwaredateien. Zusätzlich kann der Versionsstand wichtiger Firmwaredateien überprüft werden.
Achtung!! Beim Aufruf von "Version-Info" wird die SPS-Software gestoppt!! Beim Schließen von "Version-Info" können dann Firmewaredateien übertragen werden ® oder ein Neustart der PCMatic ausgelöst werden. Mit dem Untermenü "Exit" kann das PcmaticRC-Programm verlassen werden. Menüpunkt "Firmware-Update" Mit Aufruf dieses Menüpunktes können Firmwaredateien von z. B. einer Diskette auf die ®...
Nach der Auswahl des entsprechenden Blockes erscheint wieder ein neues Fenster, in dem das Ziel der Dateien ausgewählt wird. Danach kann mit dem Button "OPEN" der Transfer gestartet werden. ® Sind nicht alle Dateien des Blockes auf der PCMatic vorhanden, wird eine Timeout- Meldung angezeigt, die mit OK bestätigt werden muss.
Feldbuskonfiguration Die Konfiguration des Feldbusses erfolgt mit dem Systemkonfigurator PCMCon . Dieses Programm ® wird mit der PCMatic -Karte ausgeliefert und läuft auf dem Host-Rechner. Die Konfiguration kann unter WINDOWS95/98 oder NT erfolgen. Die Vorbereitung zur Konfiguration ist vom verwendeten Feldbus unabhängig und sollte in den folgenden Schritten erfolgen.
8.1. Profibus DP ® Die PCMatic -Karte wird für den Betrieb mit dem Profibus-DP mit einem Mastermodul der Firma Hilscher ausgerüstet. Für die Konfiguration des Profibusses werden die GSD-Files der angeschlossenen Geräte und deren genaue Ein- und Ausgangsparameter (z. B. 2 Digitalausgänge und 4 Analogeingänge) benötigt. Die GSD-Files sind in der Regel kostenfrei beim Gerätehersteller erhältlich oder werden mit den Geräten ausgeliefert.