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Elektrolok
Elektrolok
E 18
E 18
Art.-Nr. 02459
E R S A T Z T E I L L I S T E
1
Abbildung zeigt Deko-Zeichnung
2
DAS vorbilD
Die E 18 stellt den Endpunkt der Entwicklung schnellfahrende Elloks der
Deutschen Reichsbahn dar. Die aus ihr abgeleitete E 19 mit sehr ähnli-
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chem Äußeren aber stärkeren Fahrmotoren und z.T. elektrischer Wider-
standsbremse konnte nicht mehr zur Serienreife gebracht werden. Die
vier Baumuster konnten auch vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges
4
nicht mehr vollständig erprobt werden.
Durch den Wunsch, höhere Fahrgeschwindigkeiten zu erzielen, wurde
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die E 18 mit einer geplanten Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ab
1935 gebaut. Die vorgesehene Einsatzstrecke war politisch motiviert
von München nach Berlin geplant. Ein durchgängiger Lauf kam aber
aus technischen Gründen nicht mehr zum Tragen. Ein weiteres Ein-
satzgebiet war das schlesische Netz. Bis 1939 wurden 53 Maschinen
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in Dienst gestellt Eine zweite Lieferung von 48 Stück wurde 1939
noch bestellt, aber kriegsbedingt nie realisiert. Auch die BBÖ (Bundes-
bahnen Österreich) beschafften 8 Loks. Diese hatten aber auf Grund
der andersartigen Topographie der Strecken eine geänderte Überset-
zung. Mit dieser erreichten die Loks 130 km/h. Da in diese Loks die
für die E 19 vorgesehenen Transformatoren und Fahrmotoren bereits
eingebaut wurden, sind sie die leistungsfähigsten E 18. Mit den Num-
mern E 18 201 bis 08 wurde ihnen bei der Eingliederung der BBÖ in
die DR eine andere Nummerngruppe als den deutschen E 18, die in der
Hoffnung auf das zweite Baulos bereits dreistellige Loknummern erhiel-
ten (E 18 001 ... 053), eingeordnet. Nach dem Krieg setzte die DB 39
Maschinen, die DR 3 und die ÖBB 2 Maschinen über einen längeren
Zeitraum ein. 1953 beschaffte die DB nochmals 2 Loks. Die Loks der
DR sind 1958 aus schadhaften Loks im Werk Hennigsdorf entstanden,
nachdem alle aus der Sowjetunion zurückgekommen Loks sofort an die
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DB verkauft wurden. Die Loks waren bis 1984 bei der DB im Einsatz.
Die DR nutzte ihre Loks mit nach 1970 auf 180 km/h erhöhter Endge-
schwindigkeit bei der VSEM in Halle bis 1990. Auch die ÖBB setzte die
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Loks bis 1991 ein. Eine Lok konnte noch bis 2001 im Nostalgieverkehr
eingesetzt werden. Eine Aufarbeitung ist durch private Besitzer geplant.
Insgesamt existieren heute noch 6 Loks dieser Baureihe.
Mit geschweißten Fahrwerk und Federtopfantrieb war auch die Kon-
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struktion der Lok für die damalige Zeit recht modern. Die Vorläufer
waren mit der ersten Treibachse zu einem Lenkgestell zusammengefaßt.
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15
15
Der dazu benutzte Anlenkhebel ist außen deutlich am Achslager der
führenden Treibachse zu sehen. Gesteuert wurde die Lok über einen
Hebelfahrschalter mit „AUF" und „AB", der seinerseits einen Stellmo-
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tor für das Schaltwerk betätigte. Die ursprünglich vorhandenen großen
Frontschürzen für ein strömungsgünstiges Verhalten der Lok bewährten
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sich nicht und wurden daher später teilweise oder ganz zurückgebaut.
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Bei der DB erhielten einige Loks andere Stirnlampen. Natürlich wurden
auch die Farbschemata der DB auf die Loks der DB 118 übertragen und
angewandt. Bei der ÖBB wurden die drei kleinen Frontfenster später
gegen zwei mit größerer Glasfläche ausgetauscht.
22
DAS MoDEll
4
Das vorliegende Modell basiert auf einer Überarbeitung des von JATT
designten und produzierten Modells. Es ist die maßstäbliche Nachbil-
dung der E 18 der DR mit authentischer Farbgebung und Dekoration.
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
141,5
16
20
20
19
– 1 –
PluX12
Lfd. Nr. Bezeichnung
1
Dach A, vollst.
Dach B, vollst.
2
Senkschraube (E) PT 1,8x8
3
Oberteil, vollst.
4
Senkschraube (E) PT 1,8x4,3
5
Leiterplatte, vollst.
6
Entstörleiterplatte
7
Motor, vollst.
2
8
Rahmen, mont.
9
Unterteil, vollst.
Angetrieben wird das Modell auf allen Treibrädern. Zwei Achsen haben
10
jeweils einen Haftreifen zur Erhöhung der Zugkraft. Die Stromab-
Radschleifer re., vollst.
nahme erfolgt von allen Treibradsätzen des Modells oder auch wahl-
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Radschleifer li., vollst.
weise von der Oberleitung. Ein Umschalter für Oberleitungsbetrieb ist
12
Lagerblende(kz) li., mont.
nicht vorhanden. Die Pantographen sind beständig mit der Leiterplatte
Lagerblende(lg) li., mont.
verbunden. Sollte in einem Mischbetrieb die gleichzeitige Verbindung
13
Lagerblende(kz) re., mont
4
mit einer Seite der Räder des Modells stören, so trennen Sie bitte die
Lagerblende(lg) re., mont.
Zuleitung von den Rädern auf dieser Seite. Die Stromabnahme über die
6
14
Zugfeder 0,18x2,5x5,64
Oberleitung bedingt die Entfernung der Farbe aus den Gelenken des
15
Pantographen (mehrfache Betätigung des Pantographen). Das Modell
Kupplungsdeichsel, mont.
verfügt über eine Dreispitzen-Beleuchtung und Schlußlicht, die mit der
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Zwischenrad, mont.
Fahrtrichtung wechseln. Im Digitalbetrieb kann das Licht beider Führer-
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Andruckfeder, gebogen
stände separat abgeschaltet werden. Das Modell ist mit Kurzkupplung
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Vorläufer, mont.
und Normaufnahme für die Kupplungen nach NEM 358 ausgestattet.
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Treibradsatz m.Haftrf.
Zur Ausrüstung mit einem Decoder für Digitalbetrieb hat das Modell
20
Treibradsatz
eine Schnittstelle PluX12. Diese befindet sich unter dem Dach des
o. Abb.
Vorlaufradsatz
Modells. Zur weiteren Detaillierung des Modells sind Zurüstteile beige-
legt. Aus Gründen der Transportsicherheit sind die filigranen Trittstufen
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Vorläufer, mont.
22
und Handläufe an den Führerstandstüren und die Handläufe unter den
8
Bodenabdeckung, lack.
Frontfenstern nicht montiert. Die Teile für die Pufferbohlenausrüstung
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Abdeckung
können entsprechend des Einsatzes des Modells optional angebracht
o.Abb.
Haftreifen-TT (für Dm 13)
werden.
o.Abb.
Dachteile
Das Modell ist ausreichend gefettet. Ein Nachfetten oder Nachölen mit
o.Abb.
ZRT E18
säure- und harzfreien Öl oder Fett (Art.-Nr. 08973) ist erst nach ca. 100
o.Abb.
Dach-SARBS 58
Betriebsstunden erforderlich. Zur Sicherung der Stromannahme sind die
Radschleifer von Verunreinigungen zu befreien. Dazu eignet sich das
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Reinigungsdestillat (Art.-Nr. 08977).
11
Die Lok-Betriebsnummern der Artikel wechseln
DiGiTAlSTEUErUNG
unter Umständen bei Neuproduktion. Ersatzteile
zu den Art.-Nr. tragen die jeweils in der Produktion
Für eine Digitalisierung gibt es im Modell eine PluX12-Schnittstelle.
befindlichen Betriebsnummern. Ersatzteile mit
Wir empfehlen die Verwendung eines Decoders von Uhlenbrock
älteren Betriebsnummern nur solange Vorrat reicht.
(TILLIG Art.-Nr. 66024).
12
Zum Einbau des Decoders ist das Dach entsprechend der Anleitung
auf Seite 2 abzunehmen. Direkt auf der Leiterplatte befindet sich die
14
Te c h n i s c h e Ä n d e r u n g e n v o r b e h a l t e n !
Decoderschnittstelle. Wird der Entstörsatz komplett mit der 12-poligen
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Adapterleiterplatte abgezogen, kann ein PluX12-Decoder montiert wer-
den. Wird nur der Entstörsatz abgezogen, kann ein 6-poliger Decoder
diese Anleitung bitte über Ihren Fachhändler
nach NEM 651 eingesteckt werden. Für die Verwendung eines 6-poli-
gen Decoders mit zusätzlichen Funktionsausgängen befinden sich zwei
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Lötpäds (unter Steg vom Gehäuseoberteil) mit F1 und F2 bezeichnet
neben dem Steckplatz angeordnet. Dort können die zwei zusätzlichen
Ausgänge des Decoders angelötet werden. Wird der PluX12-Decoder
17
benutzt, besteht die Möglichkeit, im Digitalbetrieb das Schlusslicht der
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Lok separat ab- oder ohne Frontlicht zugeschaltet werden (Abschal-
tung eines Führerstandes). Dazu ist die Werkseinstellung des Decoders
zu benutzen. Rangierlicht ist nicht vorgesehen.
unsere aktuellen Hotline-Zeiten finden Sie unter:
21
Bitte prüfen Sie vor Inbetriebnahme der Lok die Spannung an
!
Ihrer Digitalzentrale. Für den Betrieb von Fahrzeugen der Spur-
4
weiten TT, H0, H0e und H0m wird eine Digitalspannung von max.
14 Volt empfohlen. Höhere Spannungen führen zu einem höheren
Verschleiß der Motoren. Decoderdefekte (durch Überlast), die durch
diese Ursache entstehen, fallen nicht unter die Gewährleistung.
Art.-Nr.
02450
02451
02452
203213
203224
203194
393210
203262
203263
203196
393220
203054
396130
203112
203198
203222
203209
203237
203204
203206
203202
203231
203216
.
203232
203203
203217
395420
203199
200257
330122
203205
203218
203233
203063 203063
203228
203057 203057
203227
203058 203058
203234
203205 203218
203233
207415
303301
227500
203211
203208
203221
203236
395980
395970
395980
Achtung!
Bei Reklamationen
mitsenden an:
TILLIG Modellbahnen GmbH
.
Promenade 1, 01855 Sebnitz
.
Tel.: +49 (0)35971 903-45
Fax +49 (0)35971 903-19
Service-Hotline:
www.tillig.com
Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren wegen
abnehmbarer und verschluckbarer Kleinteile
und Verletzungsgefahr durch funktionsbedingte
scharfe Ecken und Kanten.
Dieses Produkt darf am Ende seiner Nutzungsdauer
nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden, sondern
muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
u n d e l e k t r o n i s c h e n G e r ä t e n a b g e g e b e n w e r d e n .
364476 / 01.07.2016
Bitte fragen Sie bei Ihrem Händler oder der Gemeindeverwaltung
nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
02453
02454
203318 203302
203315 203306
203317 203309
203231 203231
203232 203232
203233 203233
203228 203228
203227
203227
203234
203234
203233 203233
203308 203308
395971 395970
0-3

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Inhaltszusammenfassung für TILLIG BAHN E 18

  • Seite 1 Einsatzes des Modells optional angebracht eingebaut wurden, sind sie die leistungsfähigsten E 18. Mit den Num- o.Abb. 227500 Haftreifen-TT (für Dm 13) mern E 18 201 bis 08 wurde ihnen bei der Eingliederung der BBÖ in werden. o.Abb. 203211 Dachteile die DR eine andere Nummerngruppe als den deutschen E 18, die in der Das Modell ist ausreichend gefettet.
  • Seite 2 Unmittelbar vor den Führerstandstüren befinden sich die ersten Rastnasen. Weitere Rastnasen folgen im Bereich der übereinanderliegenden Lüftergitter und in Fahrzeugmitte (Abb.2). Nach dem Abheben des Daches werden zwei Schrauben Elektrolok E 18 die das Oberteil am Zinkrahmen halten. Nach dem Lösen dieser Schrauben kann Oberteil und Leiterplatte abgenommen 141,5...
  • Seite 3 E 18 E 18 E 18 E 18 PluX12 PluX12 PluX12 PluX12 Elektrolok Elektrolok E 18 141,5 E 18 PluX12 E R S A T Z T E I L L I S T E Lfd. Nr. Bezeichnung Art.-Nr. E R S A T Z T E I L L I S T E Lfd.

Diese Anleitung auch für:

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