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Erfassungsbereich - Glamox LMS MG PIR CLS SENSOR-R Anleitung

Präsenzmelder
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Konstantlichtregelung
Die Konstantlichtregelung gleicht Tageslichtschwankungen
durch Regelung der Beleuchtung aus. Die Gesamthellig-
keit wird auf dem gewünschten Helligkeitsniveau konstant
gehalten. Die Beleuchtung wird mit dem Einschalt-Dimmwert
eingeschaltet und auf den eingestellten Helligkeits-Sollwert
geregelt. Je nach Funktionsart „school" oder „office" verhält
sich der Präsenzmelder nach manuellem Dimmen per Taster
anders:
Funktionsart „school" für Anwendungen in Schul- und
Sitzungszimmern:
y Manuelles Dimmen stoppt Konstantlichtregelung.
y
y Beleuchtung bleibt während Anwesenheit auf dem
y
gedimmten Wert (kein Helligkeitseinfluss).
y Aus- und Wiedereinschalten führt zurück in den
y
Regelbetrieb.
Funktionsart „office" für Anwendungen in Einzel- und
Großraumbüros:
y Konstantlichtregelung bleibt nach manuellem Dimmen auf
y
aktuellem Helligkeitswert als neuer Helligkeits-Sollwert
temporär aktiv.
y Der neue Helligkeits-Sollwert gilt nur während
y
Anwesenheit.
y Nach Ablauf der Nachlaufzeit Licht wird der ursprünglich
y
eingestellte Helligkeits-Sollwert wiederhergestellt.
Schaltbetrieb
Das Schaltverhalten wird durch Anwesenheit und Helligkeit
gesteuert. Der Kanal Licht schaltet ein bei Dunkelheit und
Anwesenheit. Die Beleuchtung schaltet aus bei genügender
Helligkeit oder nach der eingestellten Nachlaufzeit Licht bei
Abwesenheit. Das Einschalten der Beleuchtung erfolgt mit
dem Einschalt-Dimmwert. Mit dem Taster kann die Kunst-
lichtstärke während der Dauer der Anwesenheit verändert
werden. Wird die Beleuchtung mit dem Taster eingeschaltet,
bleibt diese für mindestens 30 min eingeschaltet. Wird der
Raum (vorher) verlassen, schaltet die Beleuchtung zwingend
nach der eingestellten Nachlaufzeit aus.
Stand-by (Orientierungslicht)
Die Stand-by Funktion dient als Orientierungslicht. Die
Beleuchtung wird nach Ablauf der Nachlaufzeit Licht auf
den Stand-by Dimmwert (1–25 % der Lampenleistung)
eingestellt. Die Stand-by Zeit kann zwischen 0 s und 60 min
oder dauerhaft eingestellt werden. Liegt die Raumhellig-
keit über dem Helligkeits-Sollwert, schaltet die Beleuchtung
aus. Fällt die Raumhelligkeit unter den Helligkeits-Sollwert,
schaltet die Beleuchtung selbstständig auf die Stand-by
Helligkeit ein. Beim erneuten Betreten des Raumes fährt
der Melder automatisch (Vollautomat) bzw. nach Betätigung
des Tasters (Halbautomat) zurück auf den eingestellten
Helligkeits-Sollwert.
Nachlaufzeit Licht
Die minimale Nachlaufzeit (10 s–60 min) ist einstellbar. Sie
passt sich selbstlernend dem Benutzerverhalten an und kann
sich auf max. 30 min erhöhen bzw. wieder auf die einge-
stellte Minimalzeit verringern. Bei Einstellungen ≤ 2 min oder
≥ 30 min bleibt die Nachlaufzeit unverändert auf dem einge-
stellten Wert. Wird ein nicht belegter Raum nur kurz betreten
und innerhalb von 30 s verlassen, schaltet die Beleuchtung
nach 2 min vorzeitig aus (Kurzzeit-Präsenz).
Tasteransteuerung
Über einen Taster lässt sich die Beleuchtung jederzeit manuell
schalten oder dimmen. Ein kurzer Tastendruck schaltet ein
bzw. aus, ein langer Tastendruck dimmt die Beleuchtung heller
bzw. dunkler. Die Dimmrichtung ändert sich mit jedem Tasten-
druck. Wird die Beleuchtung manuell ausgeschaltet, bleibt sie
ausgeschaltet, solange Personen anwesend sind. Nach Ablauf
der Nachlaufzeit schaltet die Beleuchtung wieder automa-
tisch ein. Bitte beachten Sie das unterschiedliche Verhalten
bei Konstantlichtregelung und Schaltbetrieb, welches in den
entsprechenden Kapiteln beschrieben ist.
Voll- oder Halbautomat
Die Beleuchtungssteuerung des Präsenzmelders erfolgt
wahlweise vollautomatisch für mehr Komfort bzw. halbau-
tomatisch für höheren Sparerfolg. Als „Vollautomat" schaltet
die Beleuchtung automatisch ein und aus. Als „Halbautomat"
muss das Einschalten der Beleuchtung immer von Hand erfol-
gen. Das Ausschalten der Beleuchtung erfolgt automatisch.
Einfachste Einstellung des Energiesparverhaltens
Mit der Auswahl von „eco" für optimales Schaltverhalten oder
„eco plus" für maximale Energieeinsparung kann der Benutzer
den Präsenzmelder auf seine Bedürfnisse einstellen.

5. Erfassungsbereich

Der runde Erfassungsbereich des Präsenzmelders deckt einen
großen Erfassungsbereich ab und ermöglicht bei vielen
Anwendungen eine vollständige Raumabdeckung. Beachten
Sie, dass sitzende und gehende Personen in unterschiedlichen
Bereichen erfasst werden. Die empfohlene Montagehöhe liegt
bei 2 m–6 m. Mit zunehmender Montagehöhe verringert sich
die Empfindlichkeit des Präsenzmelders. Ab 3,5 m Montage-
höhe sind Gehbewegungen nötig und die Erfassungsbereiche
mehrerer Melder sollten sich in den Randzonen überlap pen.
Die Erfassungsreichweite nimmt mit zunehmender Tempera-
tur ab.
Sitzende Personen:
Der Präsenzmelder reagiert sehr sensitiv auf kleinste Bewe-
gungen. Die Angaben beziehen sich auf Tischhöhe (ca. 0,80 m).
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