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Allgemeine Hinweise; Einführung - Igema BTU-100 Inbetriebnahme- Und Betriebsanleitung

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2. Allgemeine Hinweise

Der routinemäßige Service ist regelmäßig durchzuführen:
Drucksensorwartung inkl. Kennlinienanpassung
Druckschalterprüfung / -wartung inkl. Schaltpunkt
Überprüfung aller Funktionsbereiche der Sicherheitsabschaltung
3. Einführung
Die Simulationseinrichtung „Brake Test Unit" (nachfolgend BTU genannt) wurde für den Bremsentest von
Anhängern mit pneumatischem Bremssystem entwickelt. Dabei wird die BTU in die pneumatische
Bremsleitung zwischen Zugmaschine und Anhänger gekoppelt. Elektronisch lässt sich mittels BTU der
gewünschte Bremsdruck, unabhängig von der Zugmaschine, für das gezogene Fahrzeug einstellen und
aussteuern.
Die BTU dient Sachverständigen, Prüfern und anderen mit der Überprüfung von Fahrzeugbremsen betrauten
Spezialisten bei der Begutachtung der Fahrzeugbremse im dynamischen Fahrversuch.
In Anlehnung an die nachfolgend aufgeführten Regelwerke erlaubt die BTU bei der praktischen
Bremsenprüfung die Ansteuerung der Betriebsbremsanlage im gezogenen Fahrzeug.
- Insbesondere ECE-Regelung Nr. 13; Ergänzung 13 zur Änderungsserie 11 — Tag des Inkrafttretens: 8.
Oktober 2015.
Anhang 4 - Bremsprüfungen und Wirkung der Bremssysteme -> 1.4.4. Bremsprüfung Typ 0 für
Kraftfahrzeuge der Klasse O mit Druckluftbremsanlagen
- Beziehungsweise mit Blick auf die DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/68 vom 15. Oktober 2014
Anhang II - Anforderungen für die Prüfung und die Wirkung von Bremsanlagen und
Anhängerbremskupplungen sowie der damit ausgerüsteten Fahrzeuge -> 2.2.3. Prüfung Typ 0 für Fahrzeuge
der Klassen R und S.
Bedingt durch das definierte Prüfverfahren (Erzeugung der Bremswirkung nun durch das
angehängte Fahrzeug) können sich Fahrsituationen ergeben, die in der Regel nur durch geschulte
und erfahrene Testfahrer / Versuchsfahrer bewältigt werden können. Zudem ist der Einsatz der
BTU nur für Testfahrten auf ein dafür ausgelegtes und abgesichertes Testgelände geeignet.
Zur Vermeidung von kritischen Fahrsituationen sind die Vorgabewerte für die ausgesteuerten Bremsdrücke,
insbesondere mit Blick auf Fahrbahnbeschaffenheit, Beladungszustand usw., immer nur in kleinen Schritten
von dem niedrigsten Druckwert aus zu steigern.
Durch hohe Bremsdrücke können die Räder des Fahrzeuges blockieren; in Folge dessen kann ein
unkontrolliertes Fahrverhalten hervorgerufen werden.
Aus diesem Grund ist der Bremsentest mittels BTU nur bei „Geradeaus"-Fahrt und „gestrecktem"
Gesamtfahrzeug zulässig.
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