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SV 1.2 22.08.2019
130492MAN130
96000002
Installations- und Benutzerhandbuch
FertiMiX-Go!

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Inhaltszusammenfassung für Ridder FertiMiX-Go!

  • Seite 1 SV 1.2 22.08.2019 130492MAN130 96000002 Installations- und Benutzerhandbuch FertiMiX-Go!
  • Seite 2 Der Inhalt dieses Handbuchs wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Sollten Sie trotzdem Fehler finden, wäre Ridder Growing Solutions B.V. Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns darüber in Kenntnis setzen könnten. Ridder Growing Solutions B.V. ist natürlich sehr an Ihren Anmerkungen und Vorschlägen interessiert.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1 Einleitung 1.1 Einleitung 1.2 Zielsetzungen 1.3 Zielgruppen 1.4 Symbole und Kennzeichnungen 1.5 Dokumentation im Lieferumfang 1.6 Haftungsausschluss 2 Produktinformationen 2.1 Funktionsweise 2.2 Prozessbeschreibung 2.3 Produktspezifikationen 2.3.1 Basiskonfiguration 2.3.2 Füllmodul mit Schwimmerventil 2.3.3 Druckmodul mit Filter 2.3.4 Messmodul (Sensoren) 2.3.5 Dosiermodul 2.3.6 Pumpen 2.3.7 E/A-Module...
  • Seite 4 4.5.4 Anschluss der E/A-Module 5 Inbetriebnahme 5.1 Aktualisieren (Update) der Software 5.2 Software-Konfiguration 5.2.1 Neustart 5.2.2 Scanvorgang 5.3 Software-Einstellungen 5.3.1 Bewässerungsregelung 5.4 Kalibrieren der Sensoren 5.4.1 Kalibrierschritte 5.5 Beaufschlagen des FertiMiX mit Druck 5.5.1 Schrittweise Anleitung 5.5.2 Wasserzulauf und Druck 5.6 Erstmalige Verwendung der Dosierkanäle 5.6.1 Gleichmäßige Düngerdosierung 5.7 Probebetrieb des FertiMiX...
  • Seite 5: Einleitung

    Händler als auch auf den Installationsbeauftragten. Die Benutzer sind die Züchter überall auf der Welt. Ridder Growing Solutions empfiehlt beiden Zielgruppen, sich mit dem Inhalt des gesamten Handbuchs vertraut zu machen: Die Abschnitte 4 und 5 richten sich speziell an die Händler;...
  • Seite 6: Symbole Und Kennzeichnungen

    FertiMiX Symbole und Kennzeichnungen In diesem Handbuch werden Symbole, Piktogramme, Abkürzungen und Kennzeichnungen verwendet. Dieser Abschnitt vermittelt eine Übersicht dieser Elemente. 1.4.1 Symbole Folgende Symbole werden verwendet: Hinweis: Dieser Hinweis deutet auf wichtige Informationen oder auf eine Warnung hin. Nichtbeachtung dieser Information kann zu Schäden am Produkt oder zu Verletzungen führen.
  • Seite 7: Dokumentation Im Lieferumfang

    FertiMiX Symbol Name °F Grad Fahrenheit B x H x T Breite x Höhe x Tiefe Zentimeter Elektrische Leitfähigkeit (Electrical Conductivity, EC) Hertz L (oder l) Liter Liter pro Stunde max. Maximum Meter Milliliter Kubikmeter mS/cm Millisiemens pro Zentimeter Säuregehalt Persönliche Schutzausrüstung Volt Gegebenenfalls werden diese Begriffe bei ihrer ersten Verwendung voll...
  • Seite 8: Haftungsausschluss

    Die Baureihe FertiMiX-Go! und ihre Komponenten wurden speziell für den Einsatz im Gartenbau entwickelt. Die Anlagen und die zugehörige Software müssen wie geliefert verwendet werden. Es gelten die Anweisungen, die in der von Ridder Growing Solutions mit der Anlage bereitgestellten Dokumentation erläutert werden.
  • Seite 9: Produktinformationen

    FertiMiX Produktinformationen Dieser Abschnitt erläutert die Komponenten und Funktionsweise des FertiMiX-Go!. Funktionsweise Abbildung 2-1: Diese Schemadarstellung zeigt die grundlegende Funktionsweise des FertiMiX-Go!. Nr. Name Nr. Name Düngemittel, Säure, Lauge (Alkali) Druckleitung/Füllpumpe oder andere Substanzen Dosierventil Venturi Füllventil mit Überlaufschutz EC-Sensor Mischtank pH-Sensor Systempumpe...
  • Seite 10: Prozessbeschreibung

    FertiMiX Prozessbeschreibung Der FertiMiX arbeitet wie folgt: Frischwasser wird zugeführt (optional vorgemischt mit Ablasswasser). Die Zulaufleitung ist ausgestattet mit: (optional) einem Filter zum Filtern des Wassers, (wenn der Vordruck weniger als zwei bar beträgt) einer Füllpumpe, die das Wasser in den Mischtank pumpt, (optional) einem EC-Sensor zur Regelung der Vormischung.
  • Seite 11: Produktspezifikationen

    FertiMiX Produktspezifikationen Der FertiMiX-Go! ist in unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich, weil unterschiedliche Dosierkanäle, Pumpen, Sensoren und E/A-Module an den FertiMiX- Go! angeschlossen werden können. Dies wird in der vorliegenden und in den nachfolgenden Abschnitten geschrieben. 2.3.1 Basiskonfiguration Abbildung 2-2 ist eine schematische Darstellung der Komponenten des FertiMiX-Go!. Abbildung 2-2: Seiten- und Vorderansicht des FertiMiX-Go! Nr.
  • Seite 12: Füllmodul Mit Schwimmerventil

    FertiMiX Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung Anschlusspunkt für Venturi (mindestens 1, höchstens 5) Frischwasserzulauf Anschlusspunkt für Zulaufleitung(en) (mindestens 1, höchstens 5) für Düngemittel und Bewässerungswasserverteilung Säure/Alkali (optional) Die nachstehende Tabelle vermittelt eine Übersicht über die wichtigsten technischen Daten der Basiskonfiguration(en) des FertiMiX-Go!: Komponente Spezifikationen Nennkapazität bei 4 bar...
  • Seite 13: Druckmodul Mit Filter

    FertiMiX Abbildung 2-3: Füllmodul mit Schwimmerventil Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung Blindrohr für Transport Schwimmerventil Anschlusspunkt für Frischwasser, 50-mm- Anschlusspunkt zum Kupplung Mischtank 2.3.3 Druckmodul mit Filter Das Druckmodul ist direkt dem Anschlusspunkt der Wasserverteilungsleitung nachgelagert. Das Druckmodul leitet einen Teil des Bewässerungswassers zum Dosiermodul mit dem Messmodul.
  • Seite 14: Messmodul (Sensoren)

    FertiMiX Abbildung 2-4: Druckmodul mit Filter Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung Blindrohr für Transport 500-Mikron- Spaltfilter Anschlusspunkt für Bewässerungswasserleitung, 50- Druckregler mm-Kupplung Manometer (0–6 bar) für Filter (4 bar) 2.3.4 Messmodul (Sensoren) Das Messmodul ist direkt dem Druckmodul nachgelagert. Es ist eine Abzweigleitung des Zulaufkanals des Dosiermoduls.
  • Seite 15: Dosiermodul

    FertiMiX Abbildung 2-5: Messmodul Beschreibung Beschreibung Anschlusspunkt vom Druckmodul Sensor für pH-Regelung Sensor für EC-Regelung Prüfsensor für pH Prüfsensor für EC Rücklauf zum Mischtank Je nach Konfiguration können folgende Sensoren hinzugefügt werden: EC-Sensor: der EC-Sensor misst die Düngemittelkonzentration im Wasser. pH-Sensor: der pH-Sensor misst den Säuregehalt des Wassers.
  • Seite 16 FertiMiX Die nachstehende Abbildung zeigt die vollständige Konfiguration. Abbildung 2-6: Dosiermodul und Messmodul Nr. Beschreibung Teil von pH-Regelungssensor und pH- Messmodul Prüfsensor EC-Regelungssensor und EC- Prüfsensor Manometer nach Filter, 0,0–2,5 bar - > 2,2 bar Dosierventil Düngemittel-Dosierkanal Nadelventil Schauglas des Venturi- Durchflussmessers Ansaugschlauch mit Filter Optionaler Säuredosierkanal, erkennbar anhand der Lage und der...
  • Seite 17: Pumpen

    FertiMiX Dosierkanal Die nachstehende Abbildung zeigt die Komponenten des Dosierkanals. Abbildung 2-7: Dosierkanal Beschreibung Beschreibung Dichtungskappe des Dosiermoduls Anschluss im Mischtank Schutzkappe des Mischtanks Dosierventilkabel Kupplungsstück des Dosiermoduls Schauglas Venturi Düngemittel-/Säurezulaufleitung Weitere Informationen zur Dosiermodulen: Komponente Spezifikationen Kapazität der Dosierkanäle [l/h] 2.3.6 Pumpen Der FertiMiX-Go! kann mit zwei Pumpenmodellen verwendet werden:...
  • Seite 18: Steuerung

    FertiMiX Die folgende Tabelle vermittelt einen Überblick über die unterschiedlichen E/A- Modultypen: Modultyp Wann relevant Smart Switch Immer. Wetter/Alarm Smart Switch Immer. Systempumpe Smart Switch Wenn eine Füllpumpe zum Füllen des Mischtanks eingesetzt Füllpumpe wird. Smart Switch EC Wenn Düngemittel aufgrund einer EC-Messung dosiert werden. Smart Switch EC- Wenn unterschiedliche Arten von Zulaufwasser auf Grundlage Vormischung...
  • Seite 19: Hortimax-Go

    FertiMiX 2.4.1 HortiMaX-Go! Der HortiMaX-Go! ist ein erschwinglicher und benutzerfreundlicher Regelungscomputer speziell für die Gartenbaubranche. Mit dem HortiMaX-Go! können Sie sowohl die Bewässerung, als auch das Klima im Inneren Ihres Gewächshauses regeln. Der HortiMaX-Go! ist durch den Einsatz der speziellen, plug-and-play-fähigen Smart Switches mühelos anpassbar.
  • Seite 20: Peripheriegeräte Und Zubehör

    FertiMiX Artikelnummer Name Beschreibung 74181821 Füllpumpe FertiMiX-Go!-Füllpumpe, 3 x 400 V/60 Hz 74181807 EC-Vormischung EC-Vormischung inklusive Smart Switch (ebenfalls erforderlich: Füllpumpe und EC- Sensor) 20800400 Smart Switch Meteo (Wetter) und Alarm 20801200 Smart Switch Systempumpe 20801300 Smart Switch Füllpumpe 20801510 Smart Switch EC 20801520 Smart Switch EC-...
  • Seite 21: Andere Produkteigenschaften

    2.6.1 Inspektionsschilder An Ihrem FertiMiX-Go! befinden sich mehrere Inspektionsschilder. Diese befinden im Schrankinneren. Sämtliche Schilder enthalten folgende Angaben: Firmenname, Adresse und Firmenlogo von Ridder Growing Solutions Produktname und -typ CE-Kennzeichnung und Entsorgungslogo Typenschild Abbildung 2-9: Beispiel eines Typenschilds Das Typenschild enthält folgende Angaben:...
  • Seite 22: Qualitätskontrolle

    Die Produktplakette enthält folgende Angaben: Herstellungsnummer 2.6.2 Qualitätskontrolle Jede Lösung von Ridder Growing Solutions wird vor dem Versand auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft. Das entsprechende Zertifikat liegt den mitgelieferten Dokumentationsunterlagen der Anlage bei. Nach der Prüfung des FertiMiX-Go! wird er durch einen Kontrollaufkleber gekennzeichnet.
  • Seite 23: Komponentenaufkleber

    FertiMiX Unterschrift der Person, welche die Inspektion durchgeführt hat Fehlt dieser Aufkleber, wenden Sie sich bitte an Ridder Growing Solutions. 2.6.3 Komponentenaufkleber Die Kennzeichnungsaufkleber befinden sich an den Hauptkomponenten des FertiMiX- Go!. Folgende Tabelle vermittelt einen Überblick: Deutsch Sprache Filling pump Füllpumpe...
  • Seite 24: Richtlinien Und Normen

    FertiMiX 2.6.4 Richtlinien und Normen Der FertiMiX erfüllt die wesentlichen Vorschriften und Anforderungen der nachstehend aufgeführten Richtlinien und ihrer Umsetzungsrichtlinien. Richtlinien: EMV-Richtlinie 2014/30/EU Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Folgende Normen wurden zur Bewertung der Konformität herangezogen: NEN-EN-IEC 62368-1:2014 en NEN-EN-IEC 61000-6-1:2007 en NEN-EN-IEC 61000-6-3:2007 en NEN-EN-ISO 12100:2010 en NEN-EN-IEC 60204-1:2006 en...
  • Seite 25: Recycling Und Entsorgung

    FertiMiX 2.7.3 Lagerung Lagern Sie das Produkt und separate Komponenten an einem trockenen, staubfreien Ort. Setzen Sie die Produkte keinem direkten Sonnenlicht aus. Bewahren Sie die verschiedenen Komponenten so lange wie möglich in der Originalverpackung auf. Abschnitt "Installationsanforderungen" auf Seite 28 vermittelt eine umfassende Übersicht über die erforderlichen Voraussetzungen und Vorschriften zur Installation des FertiMiX-Go!.
  • Seite 26: Sicherheit

    FertiMiX Sicherheit Dieser Abschnitt erläutert die Sicherheitsvorschriften und zu treffende Sicherheitsvorkehrungen. Bei der Installation, Benutzung und Demontage des FertiMiX-Go! müssen die Sicherheitsvorschriften und -anweisungen beachtet und die ordnungsgemäßen Sicherheitsvorkehrungen ergriffen werden. Vor Installation und Benutzung: lesen Sie dieses Handbuch und die begleitenden Unterlagen und vergewissern Sie sich, dass Sie alles verstanden haben und dementsprechend die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen kennen.
  • Seite 27: Personal Protective Equipment

    FertiMiX Sorgen Sie dafür, dass um den FertiMiX-Go! herum ausreichender Luftfluss herrscht, damit eventuell austretende Dämpfe keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen verursachen. Fügen Sie beim Verdünnen von Chemikalien immer die Chemikalie dem Wasser zu, und niemals das Wasser der Chemikalie. Bitte seien Sie beim Umgang mit Säure vorsichtig. Wenn Sie eine Leitung für eine andere Chemikalie verwenden möchten, prüfen Sie unbedingt folgende Punkte: Reinigen Sie den Zulaufkanal, falls das geringste Risiko besteht, dass die...
  • Seite 28: Montage

    Händler/Installationsbeauftragte Die Installation des FertiMiX-Go! und der anderen Komponenten sowie die Installation und Konfiguration der Software müssen durch einen qualifizierten Händler durchgeführt werden. Für Ridder Growing Solutions gilt ein Händler/Installationsbeauftragter dann als qualifiziert, wenn er folgende Anforderungen/Voraussetzungen erfüllt: Der Händler: verfügt über umfassende Kenntnisse der Anlagentechnologie (Hydronik und...
  • Seite 29: Anforderungen An Die Wasserinstallation

    FertiMiX Achten Sie darauf, dass die Einheit keinem Tropf- oder Spritzwasser ausgesetzt ist (4). Setzen Sie die Einheit keiner direkten Sonneneinstrahlung aus (5). Setzen Sie die Einheit keinen Gefahrstoffen aus (6). Setzen Sie die Einheit keinen unnötigen Erschütterungen aus (7). Sorgen Sie dafür, dass ausreichende Belüftung gegeben ist.
  • Seite 30: Anforderungen Und Voraussetzungen Für Die Elektroinstallation

    FertiMiX Wird eine externe Füllpumpe oder Druckleitung eingesetzt, nehmen Sie diese ordnungsgemäß in Betrieb. Berücksichtigen Sie auch folgende Faktoren: Überlaufrisiko, Batch-Prozess oder kontinuierlicher Prozess, Abstand zwischen Pumpe und Einheit, Mindestdurchflussdruck 0,7 bar. Wird unter Druck stehendes Wasser zugeführt, installieren Sie ein Druckminderungsventil und stellen dieses auf einen Höchstdruck von 0,5 bar ein.
  • Seite 31: Anschluss Des Wasserzulaufs (Hydronik-Anlage)

    FertiMiX Abschnitt zu diesem Schritt Thema Elektroinstallation "Anschluss elektrischer Komponenten" auf der Die Netzversorgung, das nächsten Seite. Netzwerkkabel, externe Messgeräte sowie Zähler und Ventile anschließen. Falls zutreffend: die zusätzlichen "Installieren anderer Dosierkanäle, Sensoren, Füllpumpe und/oder Komponenten" auf der E/A-Module anschließen. nächsten Seite.
  • Seite 32: Anschluss Elektrischer Komponenten

    1. Achten Sie darauf, dass die Stromversorgung den auslegungsseitigen Spezifikationen des FertiMiX-Go! entspricht. Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich bitte an Ridder Growing Solutions. 2. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter ausgeschaltet ist (Stellung 0). 3. Vergewissern Sie sich, dass die FertiMiX-Pumpe von Hand ausgeschaltet wurde.
  • Seite 33: Anschließen Des Ec-Sensors

    FertiMiX 7. Verlegen Sie die Verdrahtung zum Schaltschrank (folgen Sie dabei der bereits verlegten Verdrahtung) 8. Nehmen Sie die Verdrahtung gemäß dem mitgelieferten Schaltplan vor. Ein Säuredosierkanal sollte an den letzten Kanal des Dosiermoduls angeschlossen werden. Je nach pH-Wert werden unterschiedliche Werkstoffe für einen Säuredosierkanal verwendet.
  • Seite 34: Anschluss Der E/A-Module

    FertiMiX Ein pH-Sensor darf niemals austrocknen. Der pH-Sensor wird während des Transport feucht gehalten. Hierzu dient eine Schutzkappe mit Wasser. Nehmen Sie diese Kappe vor dem Einsatz des Sensors ab und setzen Sie sie wieder auf den Sensor auf, wenn der FertiMiX-Go! längere Zeit nicht benutzt wird.
  • Seite 35 FertiMiX Die DIP-Schalter 4, 5, 6, 7 und 8 geben die eindeutige Adresse oder ID-Nummer des Smart Switch (bzw. die „DIP-Schalterstellung“ in der Software) an. Jede ID-Nummer darf für einen bestimmten HortiMaX-Go! nur einmal vorhanden sein. Mit der bereitgestellten Adressliste können Sie eine eindeutige Adresse oder DIP- Schalterstellung für jeden Smart Switch festlegen.
  • Seite 36: Inbetriebnahme

    Falls Sie keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich bitte an Ridder Growing Solutions. Die neuste Softwareversion finden Sie im Portal von Ridder Growing Solutions. Gehen Sie wie folgt vor, um zu prüfen, ob Sie die neuste Version verwenden: Öffnen Sie einen Internet-Browser.
  • Seite 37: Software-Konfiguration

    FertiMiX Klicken Sie auf die Schaltfläche Product info. (Product Info finden Sie im Menü auf der linken Seite.) Wählen Sie die Software (HortiMaX- Go!), bis Sie sich auf der Seite Product Gallery Page befinden. Klicken Sie auf den Reiter Versions. Hier sehen Sie die neuste Version der Software.
  • Seite 38: Scanvorgang

    FertiMiX BEISPIEL Abbildung 5-1: Startmenü Tippen Sie die Einstellung Sprache an. Ein Pop-up-Menü öffnet sich. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Tippen Sie auf das Bestätigungssymbol „ “. Tippen Sie die Einstellung Maßeinheit an. Ein Pop-up-Menü öffnet sich. Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus. Tippen Sie auf das Bestätigungssymbol „...
  • Seite 39 FertiMiX BEISPIEL Abbildung 5-2: Im System erkannte Smart Switches. Werden derzeit nicht verwendete oder nicht angeschlossene Smart Switches gefunden, müssen Sie diese aus der Konfiguration löschen. Das System konfiguriert automatisch acht Ventile und acht Ventilgruppen für jeden Smart Switch. Löschen Sie alle Ventile und Ventilgruppen, die Sie nicht verwenden möchten.
  • Seite 40: Software-Einstellungen

    FertiMiX Nachdem Sie alle Komponenten geprüft und sich vergewissert haben, dass die Konfiguration korrekt ist, tippen Sie auf das Speichersymbol „ “. Das System aktualisiert die Konfiguration automatisch und schaltet dann um auf den Startbildschirm. Software-Einstellungen Nach Abschluss des Scanvorgangs werden alle Funktionen, die zur Klimaregelung und Bewässerung in Ihrem Gewächshaus erforderlich sind, im System aktualisiert.
  • Seite 41: Bewässerungsregelung

    FertiMiX K-FAKTOR Wenn die Hauptleitung mit einem Durchflusssensor ausgestattet ist, müssen Sie den „K-Faktor“ (Impulse/Liter) angeben. Halten Sie sich bei der Anbringung an die beim Sensor mitgelieferten Anweisungen, um den Sensor korrekt anzubringen und den K-Faktor zu ermitteln. Den K-Faktor können Sie hier einstellen: Abbildung 5-5: Einstellen des K-Faktors 5.3.1...
  • Seite 42: Kalibrierschritte

    FertiMiX 5.4.1 Kalibrierschritte Der Kalibriervorgang besteht aus wenigen einfachen Schritten. Der Controller beschreibt die auszuführenden Schritte. Sorgen Sie dafür, dass ein Eimer mit sauberem Leitungswasser zur Hand ist. Navigieren Sie zu dem Pfad für den Sensor, den Sie kalibrieren möchten. EC-Sensor kalibrieren: pH-Sensor kalibrieren: Spülen Sie vor jeder Messung den Sensor mit dem sauberen Leitungswasser und...
  • Seite 43: Wasserzulauf Und Druck

    (2) 2,2 bar anzeigt. Dies ist der Druck an den Venturis. Erstmalige Verwendung der Dosierkanäle Ridder Growing Solutions empfiehlt, den FertiMiX zunächst mit Wasser zu testen, bevor Düngemittel und/oder Säure zum Einsatz kommen. Zur Vorbereitung der Dosierkanäle auf den Einsatz gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 44: Gleichmäßige Düngerdosierung

    FertiMiX 3. Prüfen Sie den Wasserdruck in den Venturis (siehe "Wasserzulauf und Druck" auf der vorherigen Seite). 4. Prüfen Sie auf Lecks. Beheben Sie etwaige Lecks. 5. Legen Sie die Ansaugschläuche in den richtigen Düngemittel-/Säuretank. Bitte seien Sie beim Umgang mit Säure vorsichtig. 5.6.1 Gleichmäßige Düngerdosierung Aufgrund unterschiedlicher Viskositäten fließen manche Düngemittel eventuell...
  • Seite 45: Bedienung

    FertiMiX Bedienung Sobald der Händler den FertiMiX-Go! einsatzbereit gemacht hat, können Sie den FertiMiX-Go! verwenden. Dieser Abschnitt erläutert die Bedienung des Netzschalters und der FertiMiX-Pumpe. Danach folgen Anweisungen zur Bedienung des HortiMaX-Go! und zur Einrichtung des Bewässerungsprogramms. Netzschalter Der Netzschalter befindet sich am Schrank des FertiMiX. Abbildung 6-1: Der Netzschalter.
  • Seite 46: Bedienung Des Hortimax-Go! (Schnelleinstiegsanleitung)

    FertiMiX Handbuch der FertiMiX-Pumpe Wenn Sie den Knopf in die Stellung „Handbetrieb“ drehen, läuft die FertiMiX-Pumpe an. Mittels dieser Funktion können Sie: die Funktion der Pumpe prüfen; die Leitungen entlüften. FertiMiX-Pumpe Automatik Der Automatikmodus bedeutet, dass der FertiMiX-Go! in Betrieb ist. In diesem Modus kann der Controller die Pumpe automatisch nach Bedarf ein- und ausschalten.
  • Seite 47: Zuordnen Von Ventilen Zu Ventilgruppen

    FertiMiX Das Aussehen des Startbildschirms hängt von Ihrer Konfiguration ab. Das nachstehende Bildschirmfoto zeigt, wie der Startbildschirm auf Ihrem System in ungefähr aussehen könnte. Abbildung 6-2: Der Startbildschirm des HortiMaX-Go! 1. Die obere Leiste mit dem „Krümelpfad“ auf der linken Seite. Der Krümelpfad zeigt, wo Sie sich im Moment innerhalb der Software befinden.
  • Seite 48: Gleichzeitige Ventile

    FertiMiX Tippen Sie auf das Symbol „Ventile zu Ventilgruppen zuordnen“ „ “. Ein Pop- up-Fenster öffnet sich. Wählen Sie die Ventile aus, die Sie der Ventilgruppe zuordnen möchten, indem Sie die Ventile antippen. Um die ausgewählten Ventile wird ein weißer Rahmen gelegt.
  • Seite 49: Zeiträume

    FertiMiX 6.3.4 Zeiträume Mit Zeiträumen lassen sich Sollwerte im Tagesverlauf ändern. Sie können bis zu vier Zeiträume pro Tag einrichten. Sie können diese Zeiträume im Bildschirm „Einstellung“ einstellen. Dosierverhältnisse werden hier eingestellt: Tippen Sie auf einen Zeitraum am oberen Rand des Einstellungsbildschirms. Der Bildschirm Zeiträume einstellen öffnet sich.
  • Seite 50 FertiMiX Abbildung 6-6: Zeiträume in der 24-Stunden-Uhr Gehen Sie zum Einstellen eines Zeitraums wie folgt vor: Wählen Sie ein Uhrzeitsymbol (Uhrzeit, Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang). Geben Sie ggf. eine Uhrzeit ein. Tippen Sie auf das Bestätigungssymbol „ “. Damit haben Sie den Zeitraum bereits eingestellt. Wenn Sie Zeiträume löschen, bleiben die entsprechenden Einstellungen gespeichert.
  • Seite 51: Dauer Und Menge (Volumen)

    FertiMiX 6.3.5 Dauer und Menge (Volumen) Um mittels des Bewässerungsprogramms zu starten, müssen Sie mindestens einen dieser Werte für jede Ventilgruppe und für jeden Zeitraum angeben: Volumen: die gewünschte Bewässerungsmenge (das Volumen, in Litern). Um diese Einstellung zu verwenden, benötigen Sie einen Durchflussmesser (einen Durchflusssensor oder einen Wasserzähler) in der Hauptleitung (dem Hauptrohr).
  • Seite 52 FertiMiX Der HortiMaX-Go! unterstützt bis zu vier Düngemittel-Dosierkanäle. Die Anzahl der Düngemittel lässt sich hier einstellen: Sind Ihre Düngemitteltanks mit Rührwerken ausgestattet, finden Sie die Einstellungen zur Steuerung der Rührwerke unter: Hierzu benötigen Sie einen Smart Switch Rührwerk (engl. Agitator). EC- und pH-Dosierung Sie können die Sollwerte für EC und pH im Einstellungsbildschirm für die automatische Bewässerung einstellen.
  • Seite 53: Vorspülen Und Nachspülen

    FertiMiX Tippen Sie eine der Einstellungen für das Düngemittelverhältnis an (beispielsweise „Düngemittelverhältnis 1“). Ein Pop-up-Fenster öffnet sich. Geben Sie einen Prozentsatz ein. Tippen Sie auf das Bestätigungssymbol „ “. Damit haben Sie ein Düngemittelverhältnis festgelegt. Abbildung 6-10: Dosierverhältnisse von Düngemitteln Wenn Sie für eine Ventilgruppe in verschiedenen Zeiträumen unterschiedliche Dosierverhältnisse einstellen möchten, müssen Sie eine neue Ventilgruppe anlegen und mit denselben Werten verknüpfen.
  • Seite 54: Startbedingungen

    FertiMiX Abbildung 6-11: Weitere Einstellungen im Zusammenhang mit Vor- und Nachspülen 6.3.8 Startbedingungen Sie können ein Ventil oder eine Ventilgruppe manuell aktivieren oder die Startbedingungen vorprogrammieren. Manuelle Starts Das Bewässerungsprogramm beinhaltet zwei manuelle Starttypen: Manueller Ventilstart Mit dem manuellen Ventilstart lassen sich die zu aktivierenden Ventile auswählen.
  • Seite 55 FertiMiX Abbildung 6-13: Der Bildschirm Manuelle Ventilgruppensteuerung Tippen Sie auf das Symbol der „Manuellen Ventilgruppensteuerung“ „ “ in der oberen Leiste. Wählen Sie eine Ventilgruppe aus (unten links). Tippen Sie auf das Startsymbol „ “. Die Ventilgruppe ist damit aktiviert. Der Bildschirm Manuelle Ventilgruppensteuerung zeigt die Daten der Ventilgruppe an, wie die Durchflussmenge, die Dauer und die aktiven Ventile.
  • Seite 56 FertiMiX Zyklischer Start Ein zyklischer Start gilt für einen bestimmten Zeitraum und für eine bestimmte Ventilgruppe. Läuft die voreingestellte Zykluszeit ab, wird die Ventilgruppe reaktiviert (d. h. die Bewässerung läuft erneut an). Die Zykluszeit wird nach jedem Start (unabhängig vom Typ) zurückgesetzt. Kontaktstart Die Gruppe wird aktiviert, wenn der ausgewählte Kontakt aktiviert wird.
  • Seite 57: Alarme

    FertiMiX Navigieren Sie zu: Tippen Sie auf das Einstellungssymbol „ “. Der Bildschirm Zeitstart Abfolge wird geöffnet. Tippen Sie auf das Symbol Hinzufügen „ “. Wählen Sie den Zeitstarttyp, den Sie hinzufügen möchten. Geben Sie die entsprechenden Daten ein. Tippen Sie auf das Bestätigungssymbol „ “. Der Zeitstart wurde hierdurch eingestellt.
  • Seite 58 FertiMiX Im Alarmbildschirm werden folgende Angaben zu jedem Alarm ausgegeben: Status, Ort, Uhrzeit und die zugehörige Meldung. Wenn Sie einen Alarm antippen, wird eine Popup-Anzeige mit detaillierten Informationen zu dem Alarm geöffnet. Hier können Sie den Alarm auch bestätigen. Das Quittieren eines Alarms setzt ihn zurück. Wurde die Ursache des Alarms allerdings noch nicht behoben, wird er möglicherweise gleich wieder ausgelöst.
  • Seite 59: Wartung

    FertiMiX Wartung Dieser Abschnitt erläutert die erforderliche regelmäßige Wartung des FertiMiX-Go!. Wartungsrichtlinien Folgende Richtlinien sind wichtig für die Wartung des FertiMiX-Go!: Trennen Sie den FertiMiX-Go! vom Stromnetz, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Stellen Sie sicher, dass sämtlicher Druck aus den Leitungen abgelassen wurde. Stellen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit in den Schrank eindringen kann.
  • Seite 60: Jahreswartung

    FertiMiX Jahreswartung Folgende Inspektions- und Wartungsarbeiten müssen jährlich an dem FertiMiX-Go! durchgeführt werden: Software-Aktualisierung (Update). pH-Sensoren reinigen, prüfen und ggf. kalibrieren. EC-Sensoren reinigen, prüfen und ggf. kalibrieren. Schwimmerschalter prüfen. Spaltfilter reinigen. Schauglas des Durchflussmessers reinigen. Check the operation of the FertiMiX-Go! (see section "Probebetrieb des FertiMiX"...
  • Seite 61: Anhänge

    FertiMiX Anhänge Glossar Ablass Abfluss zum Ablassen überschüssigen Wassers. Bewässerungswasser Die Mischung aus Wasser und Düngemittel, die zu dem Gewächs gepumpt wird. DIP-Schalter Kleine Kippschalter am Smart Switch, mit denen die Adresse eingestellt wird. Durch Umlegen der kleinen Kippschalter nach oben oder unten können Sie eine Binärzahl einstellen, die als Adresse für den Smart Switch verwendet wird.
  • Seite 62 FertiMiX Manometer Messinstrument zur Druckmessung. Mikron Ein Mikron ist ein Millionstel Meter. Nadelventile Ventile, die einen Flüssigkeitsstrom mittels eines dünnen, spitz zulaufenden Stiftes sperren oder regeln können. Relative Feuchte (rF) Die relative Feuchte (rF) zeigt, wie viel Wasserdampf sich in der Luft befindet, im Vergleich zur Höchstmenge an Wasserdampf, welche die Luft aufnehmen könnte.
  • Seite 63: Checkliste Für Schrittweises Installationsverfahren

    FertiMiX Checkliste für schrittweises Installationsverfahren Die nachstehende Tabelle kann als Checkliste für die Installation und Inbetriebnahme des FertiMiX-Go! verwendet werden. Die rechte Spalte verweist auf die Seiten mit den betreffenden Abschnitten. In den Kästchen in der linken Spalte können Sie jeden Schritt nach seiner Bearbeitung abhaken.
  • Seite 64 FertiMiX Abschnitt zu Abgeschlossen Nr. Schritt diesem Thema Erstmalige Verwendung der "Erstmalige Dosierkanäle Verwendung der Dosierkanäle" auf Führen Sie einen Prüflauf der Seite 43. Dosierkanäle durch, indem Sie unter Verwendung des Düngemittelrezepts kurz bewässern. Legen Sie die Ansaugschläuche in den richtigen Düngemittel- /Säuretank.

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