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LinPlug Octopus Benutzerhandbuch

Dual matrix synthesizer

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Benutzerhandbuch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für LinPlug Octopus

  • Seite 1 Benutzerhandbuch...
  • Seite 2 Alle technischen Spezifikationen des Produkts die in dieser Anleitung angeführt sind können ohne weitere Ankündigung geändert werden. Das Dokument darf nicht geändert werden, speziell die Copyright Angaben dürfen weder geändert noch entfernt werden. Octopus und LinPlug sind Warenzeichen der LinPlug Virtual Instruments GmbH.
  • Seite 3: Danksagung

    Vielen Dank an Alex Hapted, the „mighty hero“ Brice Duncan, Cliff Douse, Dan Rose, (Abletons) Frank Hoffmann, the microtuned Jacky Ligon, Joakim Fahlström, Kelvin Russel, „Superflausch“ Marco Lehmann, Martin Pace, „Biller“ Michael Kjeldgaard, Ned Bouhalassa, Patrick Anglard, Patrick Robert, „Tonal Axis“ Richard Hider und ToTc-Frank! Octopus Benutzerhandbuch Seite 3...
  • Seite 4: Willkommen

    Willkommen Vielen Dank für den Kauf des Octopus Dual Matrix Synthesizer. Der Octopus ist ein professioneller, äußerst flexibler und einfach zu bedienender Software Synthesizer, der speziell dafür entwickelt wurde, um mit dem PC Musik zu machen. Wichtige Features des Octopus sind: Frequenz Modulations (FM) Synthese mit 10 Modulationsquellen und 8 Modulationszielen (vollständige Cross-Modulation mit regelbarem...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Überblick......................19 Waveform Import / Export und Editierung...........20 Amplitude.....................21 Ratio/Pitch....................21 Frequency....................22 Phase......................22 Free......................22 Filter......................23 Envelope Editor....................25 Envelope Editor Menü................26 Envelope Destination................26 Envelope Editing..................27 Fix Points....................29 “+-”......................29 Numerical Display..................29 KBD / VEL Envelopes................30 MIDI Modulation..................30 TMP Sync....................31 Release....................31 Octopus Benutzerhandbuch Seite 5...
  • Seite 6 Random....................44 Ping-Pong....................44 Pattern Display..................44 Unison/Glide....................46 Transp (Transpose).................46 Voices......................46 Detune.....................47 Bend......................47 Verschiedenes.....................48 Bank/Preset.....................48 File Funktionen..................49 Microtuning....................49 LinPlug/Octopus Logos................49 Registrierung....................50 Optimierung der CPU-Auslastung...............51 Glossar......................52 MIDI Implementation Chart................54 Anhang A: Verwendung von TUN Dateien ..........55 Tutorial: Programmierung eigener Sounds..........57 Seite 6 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 7: Installation

    Wenn Sie Sich unsicher sind, welches das richtige Verzeichnis ist, schauen Sie bitte in das Handbuch Ihrer Host Software. Die Datei „Octopus.DLL“ , das Handbuch und die Presets werden im gewählten Verzeichnis abgelegt. Beim nächsten Start Ihrer Host Software wird der Octopus in der Instrumentenliste aufgeführt.
  • Seite 8: Funktionsumfang

    Funktionsumfang Der Octopus verfügt über eine Reihe Features, um Ihre musikalische Arbeit so angenehm und effizient wie möglich zu machen. Diese beinhalten: 2 unabhängige Klangerzeugungs-Module (Oszillatoren und Sampler) 8 additive Oszillatoren jeder Oszillator verfügt über bis zu 32 harmonische Obertöne das Spektrum jedes Oszillators ist voll editierbar jeder Oszillator verfügt über die Möglichkeit der Sample-Analyse...
  • Seite 9: Überblick

    Überblick Der Octopus ist ein 12 stimmiger Hybrid FM Matrix/Sampling Synthesizer mit 8-Oszillatoren und verfügt über eine Reihe außergewöhnlicher Features. Das Instrument ist modular aufgebaut und in 7 Module unterteilt: ein 8-Oszillator FM Matrix Modul, ein Sampler Modul, ein Filter Modul mit 2 „analogen“...
  • Seite 10 Alle Modulationen innerhalb des Octopus geschehen über Hüllkurven (Envelopes). Envelopes sind somit das Hauptwerkzeug, um Sounds innerhalb des Octopus zu modulieren. Dank der vielfältigen Envelope- Funktionen kann dabei eine große Palette an Modulationseffekten erzeugt werden. Folgende Modulationsziele sind u.a. wählbar: Amplitude, Mix, Panning, Pitch, Frequency, Phase, Cutoff und Resonance.
  • Seite 11: Bedienelemente

    Bedienelemente Die meisten Bedienelemente des Octopus verändern Sie, indem Sie einen der Regler anklicken und dann den Cursor aufwärts (Wert erhöhen) oder abwärts bewegen (Wert verringern). Wird während der Cursorbewegung die „Alt“ Taste gedrückt gehalten, ändern sich die Reglerwerte in einem feineren Bereich.
  • Seite 12: Oscillator Matrix

    Jeder Oszillator verfügt über einen eigenen On/Off Schalter. Um einen Oszillator zu aktivieren, klicken Sie auf dessen Beschriftung. Leuchtet die Schrift, ist der Oszillator eingeschaltet, ist die Schrift dunkel, ist der Oszillator deaktiviert. Wenn Sie einen der Oszillatoren nicht benötigen, Seite 12 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 13: Nodes

    Sie ein einfaches Beispiel, um einen Sound mittels FM Synthese zu erzeugen. Sampler Das Sampler Modul des Octopus befindet sich im linken oberen Bereich der Bedienoberfläche. Ist der Sampler nicht sichtbar (wenn gerade die Oscillator Matrix angezeigt wird) kann man durch einen Klick auf den Matrix/Sampler Button in der rechten unteren Ecke des Oscillator Matrix/Sampler Moduls zum Sampler wechseln (und umgekehrt).
  • Seite 14: Sampler Slots

    Samples abgespielt wird. Wird beispielsweise C1 als Root Key festgelegt, ertönt das Sample bei C2 eine Oktave höher als im Original. Um ein Sample möglichst naturgetreu wiederzugeben, sollten Originaltonhöhe auf die entsprechende Taste der Tastatur zuweisen, Seite 14 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 15 Zusätzlich zu den Parametern für die einzelnen Sample Slots sind auch für das gesamte Sampler Modul zwei Regler vorhanden: Sampler Amp (Lautstärke) und Sampler Pan (Panorama). Sampler Amp steuert dabei die Gesamtlautstärke des Sampler Moduls. Sampler Pan bestimmt die absolute Stereoposition der Ausgangssignale des Samplers. Octopus Benutzerhandbuch Seite 15...
  • Seite 16: Oscillator Editor

    Bedienoberfläche. In diesem Modul finden Sie die der additiven Oszillatoren. Überblick Jeder der 8 Oszillatoren des Octopus verfügt über bis zu 32 harmonische Obertöne. Die Lautstärke jedes Obertons wird im Harmonic Amplitude Editor geregelt. Im Oscillator Editor ist es möglich Samples zu laden und zu analysieren, wobei jedoch nur die ersten 32 Obertöne der importierten...
  • Seite 17: Waveform Import / Export Und Editierung

    Gesamtlänge von 5 Sekunden, wird es über eine Frequenz von 0.2 Hz verfügen. Stereo Samples werden vor der Analyse in Mono Samples konvertiert. Der Octopus unterstützt das „octwav“ Format. Dabei handelt es sich um ein eigenes Dateiformat, das nur die Information der Zusammensetzung der 32 Obertöne enthält.
  • Seite 18: Amplitude

    Tonhöhe. Bei einem Beispielwert von 1.0000 wird die Tonhöhe um einen Halbton angehoben. Wird Pitch auf 24.0000 gesetzt, entspricht das einem Ratio Wert von 4.0000. Die Werte sind vierstellig ausgeführt, da feinste Frequenzabweichungen Synthese sehr große Auswirkungen auf den Gesamtklang haben können. Seite 18 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 19: Frequency

    Sinuswellenform wird die Wiedergabe immer am Anfang (dem Nullpunkt) der Welle starten. Ist Free aktiviert, laufen die Wellenformen der Oszillatoren permanent durch, so dass bei jedem Tastendruck ein anderer Startpunkt erklingt und nicht zwangsläufig der eigentliche Anfang der Wellenform. Octopus Benutzerhandbuch Seite 19...
  • Seite 20: Filter

    18 dB/Oktave. Die Bedienelemente für Filter 1 und 2 befinden sich im „Filter 1“ und „Filter 2“ Bereich unterhalb des Oscillator Editors. Die beiden Filter des Octopus sind vom Aufbau her identisch, daher werden Sie hier nur einmal beschrieben.
  • Seite 21: Envelope Editor

    Klangs. Es lassen sich aber noch viele andere Parameter über Envelopes steuern. Der zeitliche Verlauf der Envelopes wird im Envelope Editor Modul bearbeitet. Der Octopus verfügt über 32 Envelopes, die in 4 Bänken zu je 8 Stück zusammengefasst sind. Der Envelope Editor zeigt die derzeit gewählte Envelope an.
  • Seite 22: Envelope Editor Menü

    Amplitude: diese Envelope ist für die Oszillatoren und den Sampler vorgesehen. Die Werte der Envelope werden mit dem entsprechenden Wert in der Envelope Matrix multipliziert und dann mit der Lautstärke des Oszillators bzw. Samplers summiert. Diese Envelope eignet sich nicht für Filtermodulationen. Seite 22 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 23 VEL (Velocity) beeinflusst werden. Der nun folgende Abschnitt behandelt die Envelope Einstellungen und die grundlegenden Envelope Parameter. Um eine Envelope auszuwählen klicken Sie auf den ENV Button in der unteren linken Ecke des Envelope Editors. Mehr Octopus Benutzerhandbuch Seite 23...
  • Seite 24: Envelope Editing

    Drücken & Halten der ALT Taste ist der Punkt nur horizontal beweglich, wodurch der Zeitverlauf der Hüllkurve verändert wird. Der Envelope Editor des Octopus verfügt außerdem über Kurvenpunkte, die automatisch zwischen zwei Endpunkten eingefügt werden. Über Kurvenpunkte wird der Linienverlauf zwischen den Endpunkten modifiziert.
  • Seite 25: Fix Points

    Die Envelopes des Octopus verfügen zusätzlich über Loop Punkte, die beim Gedrückthalten einer Note einen Teil der Envelope wiederholt durchfahren. Die Loop Start- und Endpunkte werden durch zwei dunkelblaue vertikale Linie dargestellt. Der Loop Start Punkt kann an einer beliebigen Stelle zwischen dem ersten Endpunkt und dem Loop End Punkt gesetzt werden.
  • Seite 26: Numerical Display

    Pitch Bend, Aftertouch (poly), Aftertouch (mono), Breath Ctrl, Foot Ctrl, Expression, CC16 bis CC 19 (Control Change 16 bis 19). Der Wertebereich des Controllers kann dabei von 0.0 bis 1.0 skaliert werden. Der Wert wird dann mit dem der Envelope multipliziert. Mathematisch gesehen: Seite 26 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 27: Tmp Sync

    Diese OFF Einstellung eignet sich u.a. für LFO-artige Effekte. Free-Run Die Free-Run Einstellung bestimmt, welcher Teil der Envelope abgespielt wird, sobald eine Note empfangen wird. Ist Free-Run abgeschaltet, beginnt die Envelope immer mit der Attack Phase, durchläuft anschließend die Octopus Benutzerhandbuch Seite 27...
  • Seite 28: Kbd Rate Scaling / Vel Rate Scaling

    Anschlagstärke 52 nur halb so lang wie bei 64. Wird der VEL Rate Scaling Regler auf 0.5 gesetzt, verdoppelt sich die Envelope Länge alle 24 Anschlagstufen über 64 und halbiert sich dementsprechend alle 24 Anschlagstufen unter dem Mittelwert 64. Seite 28 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 29: Envelope Matrix

    Envelope Matrix eng mit den Einstellungen des Envelope Editors verknüpft ist. Machen Sie Sich also mit beiden Modulen möglichst gut vertraut, um die Möglichkeiten der Envelope Matrix voll nutzen zu können. Der Octopus verfügt über 32 Envelopes, die in 4 Bänken zu je 8 “Slots” organisiert sind.
  • Seite 30: Envelope Bank Select/Envelope Select

    KBD und VEL Envelopes. Benutzen Sie “Copy View” bspw. in der “ENV” Ansicht, werden nur die Envelope Punkte kopiert, aber keine Velocity oder Keyboard Scaling Punkte. Das gleiche gilt auch für “Paste View” und “Clear View”. Seite 30 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 31: Matrix Nodes

    Über “Load” wird eine Envelope in einen Envelope Slot geladen. Mit “Save” können Sie eine Envelope speichern und sich beispielsweise eine Auswahl vorgefertigter Envelopes anlegen. Der Octopus verfügt bereits über eine Anzahl Preset Envelopes, die Sie für Ihre eigenen Sounds verwenden können.
  • Seite 32: Effects

    Effects Der Octopus verfügt über 4 unabhängige und gleichzeitig einsetzbare Stereo Effekte: Chorus, Delay, Reverb und Equalizer. Diese “Effektgeräte” befinden sich im unteren Bereich der Bedienoberfläche. Der Signalweg durch die Effektsektion geht von links nach rechts: Chorus -> Delay -> Reverb -> Equalizer.
  • Seite 33: Delay

    Echos zu erzeugen, die sich durch das Stereobild bewegen. Folgende Parameter stehen im Delay zur Verfügung: TMP Sync, Time Pre, Time Left, Time Right, Pan Left („L“), Pan Right (“R”), FDBK (Feedback), “Bal” (Balance) und “Wet”. Octopus Benutzerhandbuch Seite 33...
  • Seite 34 Panorama Position des Time Left und Time Right Signals gesteuert. Tipp: Soll das erste (linke) Delay-Signal zuerst auf der rechten Seite ertönen, benutzen Sie einfach den Pan Regler, um die linke und rechte Seite zu vertauschen. "FDBK” (Feedback) bestimmt die Anzahl der “Echo”-Wiederholungen. Seite 34 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 35: Reverb

    über weniger Obertöne als ein Raum mit viel Glas und Stein. Je weiter der Drehregler nach rechts bewegt wird, desto mehr Obertöne enthält der Nachhall. Der “Wet” Regler steuert das Lautstärke-Verhältnis zwischen Original- und Effektsignal. Octopus Benutzerhandbuch Seite 35...
  • Seite 36: Equalizer

    Equalizer Mit dem parametrischen Equalizer des Octopus können einzelne Bereiche im Frequenzspektrum eines Klangs hervorgehoben und abgedämpft werden. Der Equalizer verfügt über vier separate Frequenzbänder mit jeweils folgenden Parametern: Frequency, “G” (Gain) und “Q” (Quality), Die Frequenzanzeige zeigt die Mittelfrequenz des Filterbandes an. Per Mausklick und Cursorziehen auf der Anzeige kann der Wert verändert...
  • Seite 37: Master

    Master Das Octopus' Master Modul befindet sich im unteren rechten Bereich der Bedienoberfläche. Es enthält die Parameter “Gain, “Distortion” und “LoFi Waves”. Gain Mit dem Gain Regler kann das Ausgangssignal des gesamten Instruments verstärkt oder abgesenkt werden. Distort Der Octopus verfügt über einen simulierten “Röhren”-Verzerrer, der dem Klang zusätzliche Wärme und Obertöne hinzufügt.
  • Seite 38: Step Sequencer

    Step Sequencer Der Octopus verfügt über zwei identische Step Sequenzer. Mit deren Hilfe lassen Sich feste Notenfolgen (Sequenzen) kreieren, die als Bestandteil eines Presets abgespielt und abgespeichert werden. Die Step Sequenzer befinden sich im unteren Teil der Bedienoberfläche. Jeder der beiden Step Sequenzer verfügt über die folgenden Parameter: Seq1/Seq2, Menü, Steps, Shuffle, Transpose, Pattern Display, Random...
  • Seite 39: Menü

    Um diesen “Swing” Effekt besser nachzuvollziehen, probieren Sie den Parameter am besten selber aus. Hierzu empfiehlt sich ein kurzes Pattern mit 4 Noten. Wenn Sie nun den Shuffle Parameter variieren, werden Sie den Unterschied deutlich hören. Octopus Benutzerhandbuch Seite 39...
  • Seite 40: Transpose

    Pattern 1_2_3_4 würde als 1_2_3_4_3_2_1_2_3... usw abgespielt. Pattern Display Das wichtigste Element der beiden Step Sequenzern des Octopus ist das Pattern Display. Hier wird die Einstellung jedes einzelnen Steps (bzw. jeder einzelnen Note) des Patterns angezeigt. Pattern Steps werden durch einen Klick mit der linken Maustaste &...
  • Seite 41: Unison/Glide

    Unison/Glide Im Unison/Glide Modul des Octopus befinden sich Funktionen, die die Polyphonie und die Portamento Einstellungen steuern. Das Unison/Glide Modul befindet sich auf der rechten Seite der Bedienoberfläche: unter dem Wellenform Display und über der Envelope Matrix. Das Unison/Glide Modul verfügt über folgende Parameter: “Transp”...
  • Seite 42: Detune

    überlappt). Auf diese Weise kann der Glide Effekt gezielt bei einzelnen Noten-Übergängen angewendet werden. Bend Die beiden “Bend” Regler legen fest, wie der Octopus auf eingehende MIDI Pitch Bend Nachrichten reagiert. Es stehen folgende Regler zur Verfügung: Bend Up und Bend Down, gekennzeichnet durch die Symbole “^” und “v”.
  • Seite 43: Verschiedenes

    Verschiedenes Der Octopus verfügt noch über folgende zusätzliche Bedienelemente und Funktionen: den Bank/Preset Browser, die “File” Funktionen und Microtuning. Bank/Preset Bank/Preset Browser befindet sich ganz oben Bedienoberfläche. Im Bank Display (auf der linken Seite) wird die aktuell gewählte Bank angezeigt. Im Preset Display (auf der rechten Seite) erscheint das derzeit gewählte Preset.
  • Seite 44: File Funktionen

    Mit jedem Preset werden die Einstellungen aller Sektionen (inklusive Volume) abgespeichert. Microtuning Über die Microtuning Kontrolle öffnet sich ein Menü, mit dem der Octopus auf andere Stimmungen als “wohltemperiert” (Standard) gesetzt werden kann. In Anhang A finden Sie eine genaue Beschreibung, wie TUN Files im Octopus eingesetzt werden können.
  • Seite 45: Registrierung

    Registrierung Sie können die Demo Version des Octopus 30 Tage lang zu Testzwecken verwenden. Entscheiden Sie Sich dann, den Octopus auch weiterhin nutzen zu wollen, ist die Demo Version zu registrieren. Die Registrierung des Octopus ist sehr einfach. Besuchen Sie einfach den LinPlug Online Shop auf www.linplug.com und erwerben Sie dort eine...
  • Seite 46: Optimierung Der Cpu-Auslastung

    Modulator benötigt weitere Rechenkapazität. Deaktivieren Sie alle Funktionen, die Sie nicht benötigen, um Ihre CPU für andere Aufgaben zu entlasten. Manchmal kann es ratsam sein, anstelle der “Octopus”-Effekte die „Send“-Effekte des Host Software-Mischpults zu verwenden. Diese „Send“-Effekte stehen mehreren Instrumenten gleichzeitig zur Verfügung, wodurch die CPU-Auslastung erheblich verringert werden kann.
  • Seite 47: Glossar

    Frequenz Modulation. Harmonic: Ein (harmonischer) Oberton ist ein Signal, dessen Frequenz ein integrales (aus ganzen Zahlen bestehendes) Mehrfaches einer Referenz- Frequenz ist. Eine Welle von 100 Hz hat harmonische Obertöne von 200 Hz, 300 Hz usw. Octopus Benutzerhandbuch Seite 47...
  • Seite 48 Schwingung beispielsweise 360 Grad, würde eine Phasenverschiebung von 90 Grad den Punkt ein Viertel entlang der Wellenform bewegen. Sequencer: Ein Sequenzer ist eine Komponente oder ein Gerät, dessen Hilfe sich musikalische “Spieldaten” (Tonhöhe, Anschlagstärke, Notendauer etc.) aufzeichnen und wiedergeben lassen. Seite 48 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 49: Midi Implementation Chart

    MIDI Implementation Chart Product: LinPlug Octopus Version 1.x Date: 4.Dec 2005 Manufacturer LinPlug Virtual Instruments GmbH Function Transmitted Recognized Remarks Basic Channel Default Changed Mode Default Omni Changed Note Number True Voice Velocity Note On Note Off Aftertouch Poly (Key)
  • Seite 50: Anhang A: Verwendung Von Tun Dateien

    Das besondere daran ist, dass sich mit diesem Programm die erforderlichen Microtuning Dateien für eine Vielzahl von Hardware und Software Synthesizern / Samplern generieren lassen (auch die zum Octopus kompatiblen TUN Dateien). Die Scala Homepage finden Sie unter: http://www.xs4all.nl/~huygensf/scala/ Seite 50...
  • Seite 51 Tasten gelegt werden sollen. Wichtiger Hinweis Sobald Sie eine Microtune Datei im Octopus einsetzen, wird der Regler „Master Tuning“ ignoriert. Der Grund ist, dass das Master Tuning im Bereich um +/- 440 Hz arbeitet, während die TUN Datei einen eigenen Kammerton &...
  • Seite 52: Tutorial: Programmierung Eigener Sounds

    Tutorial: Programmierung eigener Sounds Vermutlich können Sie es nun kaum noch abwarten, endlich Ihre eigenen Octopus Sounds zu programmieren. Zu diesem Zweck haben wir Ihnen ein kurzes Tutorial erstellt, das exemplarisch die Erstellung eines einfach FM Patches mit zwei Oszillatoren, einer Amplitude Envelope und einem Filter erklärt.
  • Seite 53 Modulation in der Oscillator Matrix (was eine dynamische Veränderung der Wellenform ermöglicht). 5. Bewegen Sie den Cursor auf den Harmonic Amplitude Editor. Die Lautstärke der 32 Obertöne der Wellenform kann durch “Klicken & Ziehen” im Editor Display verändert werden. Octopus Benutzerhandbuch Seite 53...
  • Seite 54 Signalstärke, die von Osc 2 an Osc1 gesandt wird und somit die Intensität der Modulation von Osc2 auf Osc 1. Auf diese Weise wird ein Effekt erzeugt, der sich Frequenz Modulation (FM) nennt. Dabei werden reiche und komplexe Klangfarben erzeugt. Seite 54 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 55 Damit der Klang sich noch dynamisch verändert, muss eine Modulation hinzugefügt werden. Dazu sind die Envelopes des Octopus vorhanden. 7. Um ein Ziel mit einer Envelope zu modulieren muss der Envelope zunächst ein Envelope Typ zugewiesen werden. In diesem Beispiel ändern Sie den Envelope Typ im Editor auf “Amplitude...
  • Seite 56 Die derzeit gewählte Envelope wird farblich hervorgehoben. An dieser Stelle wollen wir die Envelope Punkte etwas kreativer einsetzen. Kopieren Sie die Punkte der nachfolgend angezeigten Envelope. Sie brauchen das nicht exakt machen, eine ungefähre Kopie ist völlig ausreichend. Seite 56 Octopus Benutzerhandbuch...
  • Seite 57 Ausgang von “Osc 1” zunächst in der Oscillator Matrix von “Mix” auf “Filter 1” verändert werden. 10. Schalten Sie den Ausgang von “Filter 1” auf “Mix”. 11. Setzen Sie den Filter auf den unten angezeigten Typ und die entsprechenden Werte. Octopus Benutzerhandbuch Seite 57...
  • Seite 58 15. Verändern Sie die Form der Hüllkurve so, wie es Ihnen klanglich gefällt. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben erfolgreich Ihren ersten eigenen Octopus Klang programmiert! Natürlich haben wir in diesem Tutorial gerade einmal an der Oberfläche der Möglichkeiten „gekratzt”. Wenn Sie eingehender verstehen möchten, wie der Octopus funktioniert, schauen Sie bitte in die entsprechenden Abschnitte dieses Handbuchs.

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