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Omron H7CX-Serie Bedienungsanleitung Seite 23

Multifunktions-vorwahlzähler
Inhaltsverzeichnis

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H7CX
Erklärung der Funktionen
Drehzahlmesser-Ausgangsbetriebsart (totm) ((Einstellung
über DIP-Schalter möglich.)
Stellen Sie die Ausgangsbetriebsart für den Steuerausgang
basierend auf die OUT1/OUT2-Sollwerte ein. Obere und untere
Grenze (HI-LO), Bereich (AREA), obere Grenze (HI-HI) und
untere Grenze (LO-LO) können eingestellt werden. (Einzelheiten
über die Funktionen der Ausgangsbetriebsart entnehmen Sie
bitte Abschnitt Einstellungen der Ausgangsbetriebsart auf
Seite 26.)
Zählgeschwindigkeit (cnts) (Einstellung über DIP-Schalter
möglich.)
Stellen Sie die maximale Zählgeschwindigkeit (30 Hz/10 kHz) für
den CP1-Eingang ein. Wenn für die Eingangssignale Kontakte
verwendet werden, stellen Sie die Zählgeschwindigkeit auf 30 Hz.
Bei dieser Einstellung werden Vibrationen unterdrückt.
Dezimalkommastelle (dp)
Wählen Sie die Dezimalkommastelle für den Messwert, OUT1-
Sollwert und OUT2-Sollwert.
Skalierwert (pscl)
Es ist möglich, die Drehgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit
des Gerätes oder der Maschine, an die der H7CX montiert ist,
anzuzeigen, indem die Eingangsimpulse in eine gewünschte Ein-
heit konvertiert werden. Wenn die Skalierfunktion nicht verwendet
wird, wird die Eingangsfrequenz (Hz) angezeigt.
Das Verhältnis zwischen Anzeige und Eingang wird durch fol-
gende Gleichung bestimmt. Stellen Sie den Skalierwert entspre-
chend der anzuzeigenden Einheit ein.
Anzeigewert = f × a
f: Eingangsimpulsfrequenz (Anzahl der Impulse in 1 Sekunde)
a: Skalierfaktor
1. Anzeige der Drehgeschwindigkeit
Anzeigeeinheit
rpm
rps
N: Anzahl der Impulse pro Umdrehung
Beispiel: Um die Drehgeschwindigkeit in Form von @@.@ rpm für
eine Maschine anzuzeigen, die 5 Impulse pro Umdre-
hung ausgibt:
1. Stellen Sie die Dezimalkommastelle auf 1 Dezimal-
stelle.
2. Setzen Sie mit Hilfe der Formel den Skalierfaktor auf
1/N × 60 = 60/5 = 12.
2. Anzeigegeschwindigkeit
Anzeigeeinheit
m/min
m/s
N: Anzahl der Pulse pro Umdrehung
d: Durchmesser des Drehkörpers (m)
πd: Umfang (m)
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Skalierwert (a)
1/N × 60
1/N
Skalierwert (a)
πd × 1/N × 60
πd × 1/N
d: Durchmesser
des
Drehkörpers
Mittelwertbildung (aug) (Einstellung über DIP-Schalter
möglich.)
Flickeranzeige und Ausgangsrattern können durch Verwendung
der Mittelwertbildung (einfacher Durchschnitt) vermieden werden.
Die Mittelwertbildung kann auf eine von vier Ebenen eingestellt
werden: keine Mittelwertbildung, 2 Mal (d. h. der Durchschnitt von
2 Messwerten), 4 Mal oder 8 Mal. Der Messzyklus entspricht dem
Abtastzyklus (200 ms) multipliziert mit der Einstellung der Mittel-
wertbildung (d. h. Anzahl der Messwerte). Die Mittelwertbildung
ermöglicht eine stabile Anzeige der Schwankungseingangssi-
gnale. Stellen Sie die optimale Anzahl an Messungen für die
Anwendung ein.
Auto-Zerozeit (aut=)
Der H7CX kann so eingestellt werden, dass die Frequenz mit 0
gemessen wird, wenn für eine bestimmte Zeit keine Impulse auf-
treten. Diese Zeit wird Auto-Zerozeit genannt. Stellen Sie die
Auto-Zerozeit so ein, dass sie etwas länger als das geschätzte
Intervall zwischen den Eingangsimpulsen ist und innerhalb des
Einstellbereiches (0,1 bis 99,9 s) liegt. Es können keine genauen
Messungen durchgeführt werden, wenn die Auto-Zerozeit auf
eine kürzere Zeit als der Eingangsimpulszyklus eingestellt ist.
Eine zu lange Zeit kann zu Problemen, wie z. B. Zeitverzögerun-
gen zwischen dem Stoppen der Drehungen und dem Alarmein-
schalten führen.
Anfahrkompensation (stmr)
Um ungewünschte Ausgänge zu vermeiden, die durch unstabile
Eingänge direkt nach Einschalten der Spannungsversorgung her-
vorgerufen werden, können Messungen für eine festgelegte Zeit
(0,0 bis 99,9 s), die Anfahrkompensation, untersagt werden. Die
Anfahrkompensation kann verwendet werden, um die Messung
anzuhalten und den Ausgang zu deaktivieren, bis der Drehkörper
die normale Drehgeschwindigkeit erreicht hat, nachdem die
Spannungsversorgung des H7CX und der Drehkörper gleichzeitig
eingeschaltet wurden.
Anzeige
Anfahrkompensation
Vergleichswert
(untere Grenze)
Netzteil
Ausgang
(untere Grenze)
NPN/PNP-Eingangsbetriebsart (imod)
Wählen Sie den NPN-Eingang (spannungsfreier Eingang) oder
den PNP-Eingang (Spannungseingang) als Eingangsformat. Die
gleichen Einstellungen werden für alle externen Eingänge ver-
wendet. Einzelheiten über die Eingangsanschlüsse finden Sie
unter Abschnitt Eingangsschaltkreise ab Seite 30.
H7CX
Zeit

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