1. Allgemeines und Funktion Der FS20 HGS erfasst die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit am Installationsort und schaltet abhängig von einstellbaren Luftfeuchtigkeits-Schalt- schwellen beliebige Empfangskomponenten des FS20- Systems per Funk. Das System arbeitet im 868-MHz-ISM-Bereich. Funktionen: - Getrennte Einstellung einer unteren und oberen Schaltschwelle der Luftfeuchtigkeit - Flexible Zuordnung von Ein- und Ausschaltbefehlen entsprechend den programmierten Luftfeuchtigkeits-...
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Funk-Hygrostat FS20 HGS ist zur Erfassung von Raumtemperatur und Raumluftfeuchte in vor Nieder- schlägen geschützten, geschlossenen Räumen und zur Weiterleitung von Schaltsignalen per Funk an FS20- Schaltkomponenten vorgesehen. Zur ordnungsgemäßen Funktion sind die in dieser An- leitung gegebenen Montagehinweise zu beachten. Das Gerät darf keinesfalls modifiziert werden.
2. Vorbereitung zum Betrieb/Montage Der Montageort ist abhängig von der jeweiligen Aufga- be so zu wählen, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit exakt (zentral) erfasst werden können. Deshalb sollte man einen Montageort wählen, an dem konstante Kli- maverhältnisse herrschen, also z. B. keine Zugluft auf- tritt, keine Strahlungswärme aufsteigt, keine direkte Son- neneinstrahlung möglich ist, keine Beeinflussung durch eine schlecht isolierte Außenwand auftreten kann, usw.
1. Nehmen Sie den Wand- halter von der Rückseite des Gerätes ab, indem Sie ihn nach unten schieben. 2. Halten Sie den Wandhal- ter am vorgesehenen Montageort lotrecht an die Wand und markieren Sie durch die beiden Mon- tagebohrungen hindurch die Positionen der Boh- rungen.
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3. Schließen Sie das Batteriefach wieder durch Auf- schieben des Batteriefachdeckels bis zum Anschlag (Einrasten). 4. Setzen Sie das Gerät von oben in den Wandhalter ein und schieben Sie es nach unten, bis es vollstän- dig auf den Wandhalter aufgesteckt ist. 2 x LR6...
3. Programmierung/Betrieb 3.1. Bedien- und Anzeigeelemente 1. Stellrad für Dateneingabe Die Beschreibung der 2. Einschalttaste Anzeigen entspricht 3. Programmiertaste hier der Anzeige im 4. Ausschalttaste Normalbetrieb 5. Batterie-Leer-Anzeige 6. Anzeigefeld aktueller Grenzwert für Aussendung des nächsten Schaltbefehls, hier bei Absinken unter 45% 7.
3.2. Ein- und Ausschalten Entfernen Sie zuerst die Display-Schutzfolie 1. Schalten Sie das Gerät mit der Taste „EIN” ein. Das Gerät führt einen Segmenttest durch, es werden kurz alle Segmente des Displays angezeigt. Danach erscheint kurz die Versionsnummer und schließlich die normale Betriebsanzeige wie unter 3.1. zu sehen.
3.4. Schaltbefehle 1. Haben Sie die obere Schaltgrenze im Wert höher ge- wählt als die untere Schaltgrenze, wird immer dann ein Einschaltbefehl gesendet, wenn die Luftfeuchtig- keit den Wert der oberen Schaltgrenze überschrei- tet. Ein Ausschaltbefehl wird hier gesendet, wenn die Luftfeuchtigkeit den Wert der unteren Schaltgrenze unterschreitet.
3.6. Manuelle Bedienung 1. Sie können den Empfänger manuell schalten, indem Sie die Taste „PROG” am FS20 HGS kurz drücken.Mit jedem Tastendruck wechselt der Schaltzustand des Empfängers. Gleichzeitig wird die Messdatenanzeige im Display des FS20 HGS unabhängig vom regulären Anzeige- intervall aktualisiert.
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fänger nacheinander auf diese verschiedenen Adres- sen programmieren. Den einzelnen Adresstypen ist dabei folgende Funktion zugedacht: Einzeladressen Jeder Empfänger sollte auf eine separate Einzeladres- se eingestellt werden, um ihn separat ansteuern zu kön- nen. Funktionsgruppen-Adressen Mehrere Empfänger werden durch die Zuweisung einer Funktionsgruppen-Adresse zu einer funktionalen Ein- heit angeordnet.
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gesteuert. Beim Verlassen des Hauses lassen sich so beispielsweise leicht alle Verbraucher mit nur einem ein- zigen Tastendruck ausschalten. Durch dieses Adress-System eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Es lassen sich somit sogar Zugangsbe- rechtigungen realisieren, indem z. B. drei Tore unter- schiedlichen Einzeladressen und einer gemeinsamen Funktionsgruppe („Tore”) zugewiesen werden.
5. Einordnung des FS20 HGS in das Adress-System Für die Codierung der FS20-Sender werden der Haus- code, eine Adressgruppe und eine Unteradresse verwen- det. Mit speziellen Adressgruppenzuweisungen ist auch eine Programmierung der Fernbedienung, hier des FS20 HGS, als lokaler oder globaler Master möglich. Für die Eingabe des 8-stelligen Hauscodes, der 2-stel- ligen Adressgruppe und der 2-stelligen Unteradresse wird das Drehrad zusammen mit dem Display als Kon-...
4. Stellen Sie nun mit dem Stellrad die nächsten vier Stellen des Hauscodes ein. 5. Sie können nun durch 2-maliges, kurzes Drücken der Taste „PROG” den Einstellmodus verlassen und nach Kapitel 3.5. den Hauscode an den Empfänger über- tragen, falls nur dieser geändert werden soll. oder durch einmaliges kurzes Drücken der Taste „PROG”...
Einzeladresse einstellen 1. Stellen Sie mit dem Drehrad die gewünschte Adres- se ein. Die ersten zwei Stellen repräsentieren die Adressgruppe, die Stellen 3 und 4 die Unteradresse. Beispiel: 1431 (Adressgruppe 14, Unteradresse 31) 2. Drücken Sie nach der Adresseingabe die Taste „PROG”.
dieser lokalen Masteradresse programmiert sind, wer- den gleichzeitig gesteuert. Globaler Master Werden sowohl Adressgruppe als auch Unteradresse eines Kanals auf 44 eingestellt, hat dieser Kanal die Funktion eines globalen Masters. Alle Empfänger, die mit dieser globalen Masteradresse programmiert sind, werden gleichzeitig gesteuert. 5.3.
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adressen möglich: 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23, 24, 31, 32, 33, 34, 41, 42, 43. Im Beispiel ist die Markise auf die Einzeladresse 1211 programmiert, die sich aus der Adressgruppe 12 und deren Unteradresse 11 zusammensetzt. Bei den Empfängern im Raum A wurden zusätzlich alle Empfänger auf eine lokale Masteradresse programmiert.
Alle Lampen im Haus sind des Weiteren über die globa- le Masteradresse 4444 steuerbar. Die Markise wurde nicht auf diese Adresse programmiert und ist deshalb nur über ihre Einzeladresse ansprechbar. Die Deckenlampen in allen Räumen sind zusätzlich zu einer Funktionsgruppe zusammengefasst und somit auch gemeinsam steuerbar.
Batterieverordnung beachten! Nach der Batterieverordnung sind Sie verpflichtet, verbrauchte oder defekte Batterien und Akkus an uns zurückzusenden oder an örtliche Geschäfte oder Batterie-Sammelstellen zurückzugeben. 8. Zusätzliche Hinweise Reichweiten und Störungen, Repeater - Das FS20-System arbeitet im 868-MHz-Bereich, der auch von anderen Funkdiensten genutzt wird. Daher kann es durch Geräte, die auf der gleichen bzw.
- Im Nahbereich der Geräte bzw. innerhalb oder nahe der Funkstrecke befinden sich leitende Teile, die zu Feldverzerrungen und -abschwächungen führen. - Der Abstand von Sender oder Empfänger zu leiten- den Flächen oder Gegenständen (auch zum mensch- lichen Körper oder Boden) beeinflusst die Reichweite. - Breitbandstörungen in städtischen Gebieten können Pegel erreichen, die den Signal-Rauschabstand ver- kleinern, wodurch sich die Reichweite verringert.