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Vor der Inbetriebnahme
Die AGM-Batterien werden vor der Auslieferung werkseitig „vorgeladen". Durch Transport, Lager bzw.
Standzeiten bis zur Inbetriebnahme durch den Endverbraucher, kann es zu einer mehr oder weniger
starken Entladung kommen. Daher muß unbedingt vor der Inbetriebnahme des Endkunden die AGM-
Batterie zuerst geladen werden. Wichtig ist dabei der Einsatz des richtigen Ladegerätes. Das Lade-
gerät muß nach dem 3-stufi gen „IUoU"-Lade-Verfahren funktionieren (AIV MAS 9640 Art.-Nr.: 490401).
Ladegeräte die konstant zu hohe Ladespannungen liefern überladen die AGM-Batterie. Die AGM-Bat-
terie wird heiß und trocknet aus. Bei zu niedriger Ladespannung erfolgt über kurz oder lang Kapazitäts-
verlust. Eine nachweislich Falschladung der AGM-Batterie führt zum Verlust der Garantie.
Die optimale Umgebungstemperatur beim Ladevorgang sollte um die 20 Grad betragen. Ladekabel
sollten möglichst kurz gehalten werden.
Empfehlung: MAS9640 Art.-Nr. 490401 ( oder vergleichbares Ladegerät).
Diagramm zeigt den korrekten Ablauf der Aufl adung einer AGM-Batterie. (Dieses Verfahren kann auch
für andere Batterietypen angewandt werden. Ausnahme sind Gel-Batterien, diese müssen anders gela-
den werden).
1. Stufe (I-Phase)
Bei der Hauptladung wird der Strom fest voreingestellt. Die Ladespannung steigt mit der Batterie-
spannung an und lädt diese bis ca. 85 % auf.
2. Stufe ( Uo-Phase)
Bei einem fest vorgegebenen Zeitintervall (Einstellung erfolgt nach Batterie-Typ) wird mit einer
konstanten Spannung geladen bis die AGM-Batterie 100% erreicht hat. Der Ladestrom wird dabei
kontinuierlich reduziert. Bei sofortigem Einsatz kann an dieser Stelle die AGM-Batterie vom Lade-
gerät getrennt werden.
3. Stufe (U-Phase)
In der letzten Ladephase wird eine konstante Ladespannung mit einem minimal notwendigen
Strom zur Ladungserhaltung geliefert. In dieser Phase kann das Ladegerät ständig mit der AGM-
Batterie verbunden bleiben.
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