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Registeradresse; Registertyp; Lesen / Schreiben; Fnc-Hilfsfunktion - ModMAG M2000 Bedienungsanleitung

Modbus speicherabbild
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Inhaltsverzeichnis

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Übersicht
2.3

Registeradresse

Die Registeradresse definiert die physikalische Adresse, welche für eine Übertragung über den seriellen Link des Modbus RTU
erforderlich ist. Einige Fremd-anwendungen machen den Einsatz von logischen Adressen für eine Kommunikation über
Modbus erforderlich. Die logische Adresse bestimmt den Modbus-Funktionscode, der über den seriellen Link übertragen
wird.
Zwei logische Adressbereiche werden unterstützt: 3xxxx und 4xxxx. Der logische Adressbereich 3xxxx gibt den
Registerfunktionscode für den Leseeingang 0x04 an. Der logische Adressbereich 4xxxx gibt den Registerfunktionscode für die
Lesehaltefunktion 0x03 an. Alle logischen Adressen beginnen mit der Ziffer 1 (Beispiel: 30001 und 40001).
Wenn z.B. die Anwendung eine logische Adresse und Zugang zum Register "Fließgeschwindigkeit" [Userfunktion] erfordert,
dann lautet die physikalische Adresse für dieses Register 0xF1 oder 241d. Dieses Register kann von zwei verschiedenen
logischen Adressen (30242 oder 40242) gelesen werden. Die logische Adresse wird durch Addieren der physikalischen
Adresse zu der logischen Startadresse berechnet (30001 oder 40001).
30001+241=30242 (gibt den Funktionscode 0x04 – Leseeingangsregister an)
40001+241=40242 (gibt den Funktionscode 0x03 – Lesehaltefunktionsregister an)
2.4

Registertyp

Der Registertyp definiert die Anzahl der vom Parameter benötigten Register. Jedes Register umfasst 16 bits. Die unterstützten
Registertypen lauten wie folgt:
Registertyp
UCHAR16
UCHAR16[x]
UINT16
SINT16
UINT32
FLOAT32
Für die Registertypen FLOAT32 gilt der Gleitpunktstandard IEEE-754. Hierbei wird z.B. 1.0 als 0x3F800000 übertragen. Der
serielle Modbus -Link überträgt somit den bedeutsamsten Byte zuerst: 0x3F, danach folgen 0x80, 0x00, 0x00.
2.5

Lesen / Schreiben

Das Attribut "Lesen/Schreiben" definiert, ob der Parameter nur gelesen werden kann oder ob er überschreibbar ist. Parameter,
die nur gelesen werden können, werden auch als solche spezifiziert, ansonsten ist ein Überschreiben möglich.
2.6

FNC-Hilfsfunktion

Die FNC-Hilfsfunktion definiert die Modbus Funktionscodes (Befehle), die für einen Zugang zum Register zur Verfügung
stehen. Die derartig unterstützten Modbus-Funktionen lauten wie folgt:
Modbus Funktionscode
0x03
0x04
0x06
0x10
WICHTIG:
Schreibfunktionscodes werden während der laufenden Menünavigation nicht akzeptiert. Schreibfunktionscodes
aktualisieren nur die Arbeitsregister im flüchtigen Speicher. Auf jede Schreibabfolge muss ein Schreibvorgang mit
dem Wert 0x01 an das "Befehlsanfrageregister" mit der Adresse 0x0125 erfolgen. Ansonsten gehen die
eingegebenen Änderungen bei der Nullstellung, dem Reset oder nach dem Ein- und Ausschalten des Gerätes
verloren. Für eine erhöhte Effektivität können mit den Lesefunktionscodes 0x03 und 0x04 ganze Registerblöcke
gelesen werden. Dies ermöglicht ein Lesen von mehreren Registern in einer einzigen Übertragung
Seite 4
Beschreibung
Vorzeichenloses Zeichen (16 bits)
Schaltmatrix vorzeichenloses Zeichen
Vorzeichenlose Ganzzahl(16 bits)
Ganzzahl mit Vorzeichen (16 bits)
Vorzeichenlose Ganzzahl (32 bits)
Gleitpunkt (32 bits)
Beschreibung
Register zur Lesehaltefunktion
Leseeingangsregister
Voreingestelltes Einzelregister (schreiben)
Voreingestelltes Einzelregister (mehrfach schreiben)
MID_M2000_BA_ModBus_01_1538
Anzahl der Modbus-Register
1
X
1
1
2
2
September 2018

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