Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mack MTT LWWP Bedienungsanleitung

Luft-wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bedienungsanleitung WPM 16x2
Luft-Wasser-Wärmepumpe MTT LWWP

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Mack MTT LWWP

  • Seite 1 Bedienungsanleitung WPM 16x2 Luft-Wasser-Wärmepumpe MTT LWWP...
  • Seite 2 Version 1.1 03.2019...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitsbestimmungen Grundlagen und Funktionsweise Funktionsübersicht Eingänge Ausgänge Meldungen CAN-Bus DL-Bus Benutzer Datenverwaltung Funktionen Wärmemengenzähler Frequenzumrichter Expansionsventil Technische Daten Zubehör Hinweise für den Störfall Stichwortverzeichnis Version 1.1 03.2019...
  • Seite 4: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
  • Seite 5: Funktionsweise

    Funktionsweise Dieser Regler hat 16 Sensoreingänge an die Temperatursensoren sowie andere Sensoren und Schalter angeschlossen werden können. Die Sensoren liefern dem Regler Informationen über den Zustand der Wärmepumpe. Zusätzlich können weitere Informationen über Busleitungen (CAN-Bus und DL-Bus) zum Regler gelangen. Die Sensorwerte werden den Funktionsmodulen des Reglers als Eingangsvariablen weitergegeben oder als reine Anzeigewerte verwendet.
  • Seite 6: Bedienung

    Bedienung Der Regler wird ausschließlich mit dem Touchscreen bedient. Durch Berühren der Oberfläche an der Stelle der entsprechenden Schaltfelder werden Funktionen aktiviert, Menüs geöffnet oder Werte eingestellt. Displayanzeige Das Display des Touchscreens besteht aus fünf Bereichen. Nach dem Booten oder Starten des Reglers wird die Funktionsübersicht angezeigt Statusanzeige Ausgänge Meldungen/Störungen/Fehler...
  • Seite 7 Statusanzeige Meldungen/Störungen In der Statusanzeige für Meldungen und Störungen werden Störungen, Fehler und Meldungen angezeigt. Das linke Warndreieck erscheint Das rechte Warndreieck erscheint beim wenn eine Störung oder ein Fehler Auftreten eines Fehlers oder einer Warnung. auftritt. Datum/Uhrzeit/Standort In der rechten oberen Ecke der Statusleiste wird der Wochentag, das Datum und die aktuelle Uhrzeit angezeigt.
  • Seite 8: Funktionsübersicht

    Funktionsübersicht Die Funktionsübersicht wird nach dem Reglerstart angezeigt und enthält alle wichtigen Die Funktionsübersicht wird nach dem Reglerstart angezeigt und enthält alle wichtigen Die Funktionsübersicht wird nach dem Reglerstart angezeigt und enthält alle wichtigen Anlageninformationen sowie die für den Anwender notwendigen Einstellmöglichkeiten der Anlageninformationen sowie die für den Anwender notwendigen Einstellmöglichkeiten der Anlageninformationen sowie die für den Anwender notwendigen Einstellmöglichkeiten der Anlagenfunktionen.
  • Seite 9 Die Vorlauftemperatur der Heizkreise wird nach der Außentemperatur geregelt. Hierzu werden zwei Referenzpunkte angegeben auf deren Grundlage die Vorlaufsolltemperatur errechnet wird. Referenzpunkt 1: Vorlaufsolltemperatur bei Außentemperatur +10°C Referenzpunkt 2: Vorlaufsolltemperatur bei Außentemperatur -20°C Den beiden Punkten wird jeweils eine Vorlaufsolltemperatur zugeordnet. Auf dieser Grundlage errechnet die Regelung die Vorlaufsolltemperatur abhängig von der aktuellen Außentemperatur.
  • Seite 10 Im Zeitprogramm des Heizkreises können Absenkungen oder Anhebungen der Heizkurve zu bestimmten Uhrzeiten und an bestimmten Tagen eingestellt werden. Es können drei verschiedene Zeitprogramme mit jeweils verschiedenen Tagen und Uhrzeiten Programmiert werden. Im Beispiel ist das Zeitprogramm 1 ausgewählt. Die grün hinterlegten Wochentage sind in diesem Zeitprogramm aktiv und die grau hinterlegten Wochentage sind inaktiv.
  • Seite 11 Mit dem Kalender in der Heizkreisregelung kann ähnlich dem Zeitprogramm ein bestimmtes Datum oder eine Zeitspanne ausgewählt, und diesem ein Modus zugewiesen werden in dem der Heizkreis dann arbeiten soll. E-Patrone Mit der Funktion E-Patrone kann man das automatische Einschalten der Zusatzheizung durch die Regelung steuern.
  • Seite 12 Zudem kann im Bedarfsfall ein einmaliges Laden des Warmwassers eingeleitet werden. Anforderung EIN= Warmwasserbereitung aktiv Im Zeitprogramm eingestellte Solltemperatur Aktuelle Solltemperatur Aktivierung der einmaligen Warmwasserladung Es gibt zwei Zeitprogramme in der Warmwasserbereitung. In diesen können verschiedene Zeitspannen an unterschiedlichen Tagen den unterschiedliche Solltemperaturen zugeordnet werden.
  • Seite 13: Wartung/Fachmann

    aktuellen Temperatur des Zirkulationsrücklaufs. Unterschreitet bei Verwendung eines Zirkulationsfühlers diese Temperatur die eingestellte Solltemperatur um die in der Funktion Zeitprogramm Zirkulation eingestellte Differenztemperatur, wird die Zirkulationspumpe eingeschaltet. Jede Eingabe muss bestätigt werden indem der grüne Haken gedrückt wird! Wartung/Fachmann Das Wartungsmenü ist für den Fachmann nach Eingabe des Fachmann- Passwortes zugänglich.
  • Seite 14: Hauptmenü

    Hier kann das Estrichausheizungsprogramm gestartet, der Vorrang der Warmwasserbereitung EIN- bzw. AUS- geschaltet, eine Handabtauung eingeleitet sowie der Energiezähler abgelesen werden. Im Estrichausheizungsprogramm können 10 Stufen mit einer dazugehörigen Solltemperatur eingestellt werden. Jede Stufe entspricht 24 Stunden. Nachdem das Programm gestartet wurde, werden die 10 Stufen nacheinander aktiviert.
  • Seite 15 Elemente und Parameter zugreifen die für die Funktion der Wärmepumpe und zur Programmierung der Regelung erforderlich sind. Der Anwender hat nur eingeschränkten Zugang zu Daten und Funktionen. Mit dieser Schaltfläche gelangt man ins Hauptmenü des Reglers. Mit der Home-Taste gelangt man zurück in die Funktionsübersicht.
  • Seite 16: Werteübersicht

    Ausgänge: Hier sind tabellarisch die 16 Analogausgänge aufgelistet. Der Experte kann hier die Parametrierungen der Ausgänge anpassen. Meldungen: Dieses Menü zeigt aktive Meldungen an. Dl-Bus: Dieses Menü enthält alle Angaben und Einstellungen, die für den Aufbau eines DL-Bus- Netzwerkes notwendig sind. Benutzer: Hier kann Fachpersonal in die Fachmann- oder Expertenebene gelangen.
  • Seite 17: Eingänge

    In diesem Menü werden alle programmierten Funktionen angezeigt. Der Einstieg in die Parametrierung der Funktionen ist dem Anwender nicht möglich, vollen Zugriff hat nur der Experte. Der Funktionsstatus kann von jedem eingesehen werden und verschafft einen Überblick über das Regelverhalten der jeweiligen Funktion.
  • Seite 18: Parametrierung Von Eingängen Sensortyp Und Messgröße

    Im Menü Eingänge werden folgende Eingänge angezeigt: 1: Kontakt Freigabe EVU 2: T.WW- Austritt 3: T.Außeneinheit 4: T. Warmwasser 5: Kontakt Smart Grid 6: T.Speicher mitte 7: T-Stutzen GLP 8: Hochdruck 9: Strömungsschalter 10: T.Heizkreis VL 11: T.Zirkulation RL 12: T.Außen 13: Niederdruck 14: Motorschutz 15: T.Verdampf.Außeneinheit...
  • Seite 19 Solarstrahlung (Sensortyp: GBS01) Spannung (Eingänge1-6 und 9-16 max3,3V, Eingänge 7+8 max. 10V) Strom (nur Eingang 8, 4-20mA DC) Widerstand Feuchte (Sensortyp RFS) Regen (Sensortyp RFS) Zusätzliche Auswahl der Prozessgröße für die Messgrößen Spannung, Strom, Widerstand: -Absolute Feuchte -Stromstärke mA -dimensionslos -dimensionslos (,1) -Druck bar, mbar, Pascal -Stromstärke A...
  • Seite 20: Windgeschwindigkeit

    Die Eingänge 15 und 16 können Impulse mit maximal 20Hz und mindestens 25ms Impulsdauer erfassen (S0-Impulse). Die Eingänge 1-14 können Impulse mit maximal 10Hz und mindestens 50ms Impulsdauer erfassen. Als Messgröße können ausgewählt werden: Windgeschwindigkeit Für die Messgröße Windgeschwindigkeit muss ein Quotient eingegeben werden, welcher der Windgeschwindigkeit von 1km/h entspricht.
  • Seite 21: Sensorcheck Für Analoge Sensoren

    Die Eingabe der Eingangsbezeichnungen wird durch Auswahl vorgegebener Bezeichnungen aus verschiedenen Bezeichnungsgruppen oder benutzerdefinierter Bezeichnungen vorgenommen. Die Auswahlmöglichkeit der Bezeichnergruppe variiert je nach eingestelltem Sensortyp und der zugehörigen Messgröße. Vorhandene Bezeichnergruppen: Allgemein Erzeuger Verbraucher Leitung Klima Benutzer (Benutzerdefinierte Bezeichnungen können im Menü Grundeinstellungen Benutzerdefinierte Bezeichnungen hinzugefügt werden) Zusätzlich kann jeder Bezeichnung eine Zahl von 1-16 zugeordnet werden.
  • Seite 22: Widerstandstabelle Der Verschiedenen Fühlertypen

    Diese Werte werden im Fehlerfall für die Berechnungen des Reglers herangezogen. Durch die passende Einstellung dieser Werte kann im Fehlerfall ein Wert an die Regelung gemeldet werden der einen Notbetrieb gewährleistet. Widerstandstabelle der verschiedenen Fühlertypen PT1000 Fühler werden bei Mack Thermotechnik Wärmepumpen Standardisiert eingesetzt. Ausgänge Version 1.1 03.2019...
  • Seite 23: Parametrierung Von Ausgängen

    Der Regler besitzt 16 Ausgänge. Über die Statusleiste oder das Hauptmenü gelangt man in das Menü Ausgänge. In der Statusanzeige im oberen Bildschirmrand werden permanent die Ausgänge und deren Schaltzustand angezeigt. Grün hinterlegte Ausgänge sind von der Regelung eingeschaltet. Nicht hinterlegte Ausgänge sind von der Regelung ausgeschaltet.
  • Seite 24: Drehzahlregelung

    Es kann aus den Bezeichnergruppen Allgemein, Klima und Benutzer gewählt werden, in denen verschiedene gruppenspezifische Bezeichnungen zu finden sind. Jedem Ausgang kann zusätzlich zur Bezeichnung eine Zahl zugeordnet werden. Schaltausgang Die Ausgänge 1-14 können als Schaltausgang konfiguriert werden. Als Schaltausgänge konfigurierte Ausgänge schalten in der Regel 230V.
  • Seite 25: Analogausgänge

    Es kann zwischen der Drehzahlregelung per Wellenpaket oder Phasenanschnitt gewählt werden. Bei Mack Thermotechnik Wärmepumpen wird diese Art der Drehzahlregelung nicht verwendet. Ausgangspaar Die Ausgänge A1/2, A3/4, A6/7, A8/9, A10/11, A12/13 und A14/15 können als Ausgangspaar konfiguriert werden um mit ihnen Mischer zu regeln.
  • Seite 26: Ausgangszähler

    100 (Prozent ohne Komma) oder 0-1000 (Prozent mit Komma) Skaliert. Der Zielwert ist der vom Analogausgang ausgegebene Wert. Im Bild entspricht der Eingangswert1 0% und entsprechend der Skalierung werden vom Analogausgang 0,00V ausgegeben. Bei 100% vom Eingangswert2 werden am Analogausgang 10,00V ausgegeben. Wirken mehrere Funktionen gleichzeitig auf einen Analogausgang, wird der höhere Wert ausgegeben.
  • Seite 27 Die Betriebsstunden werden gesamt, vom Vortag, vom heutigen Tag, vom letzten Lauf und vom aktuellen Lauf dargestellt. Die Impulse werden gesamt, vom Vortag und vom heutigen Tag angezeigt. Dem Experten ist es möglich, einzelne oder Gesamtzählerstände zu löschen. Die Zählerstände werden stündlich in den internen Speicher geschrieben wodurch im Falle eines Stromausfalls maximal eine Stunde verloren gehen kann.
  • Seite 28: Displayanzeige Der Ausgänge

    Menü Blockierschutz eine periodische Ansteuerung ausgewählter Ausgänge eingestellt werden. Die gewählten Ausgänge werden zu einem eingestellten Zeitpunkt für 30 Sekunden angesteuert. Im Beispiel wurden die Ausgänge 3,7 und 14 ausgewählt. Diese werden dienstags und samstags um 21:45 Uhr nacheinander für jeweils 30 Sekunden geschaltet.
  • Seite 29: Meldungen

    Ausgänge die in der Statusleiste rot umrandet sind wurden durch eine Meldung dominant geschaltet. Von einer Meldung dominant geschaltete Ausgänge können nicht von anderen Funktionen oder von Hand geschaltet werden und können somit zum Beispiel im Falle einer Störung blockiert werden. Meldungen Das Menü...
  • Seite 30: Can-Bus

    oder Kühlbetrieb sobald diese aktiv sind. Die Meldung von Betriebszuständen führt nicht zu einer Meldung in der Statusleiste sondern wird nur im Menü Meldungen angezeigt. Des Weiteren lösen Fühlerkurzschlüsse oder Unterbrechungen Meldungen aus. Diese Meldungen werden in der Statusleiste durch das rechte Warndreieck angezeigt und ändern weder die Farbe der Status LED noch erscheint ein Popup Fenster für eine Störung.
  • Seite 31: Dl-Bus

    Regler Bauteilen. Diese Kommunikation ist notwendig wenn Anlagenfunktionen von mehreren Reglern gesteuert werden oder ein System aus mehreren Anlagenteilen besteht. Dieses Menü enthält alle Angaben und Einstellungen, die für den Aufbau eines CANopen Netzwerkes erforderlich sind. Jedes CAN-Busgerät muss eine eigene Knotennummer im Netz erhalten. Die Festlegung der Knotennummer erfolgt im Menü...
  • Seite 32 Sensoren werden als DL Sensoren werden als DL-Eingang parametriert. Es können bis zu 32 DL Es können bis zu 32 DL-Eingänge programmiert werden. programmiert werden. Als Standard sind drei Eingänge parametriert: Als Standard sind drei Eingänge parametriert: 1 VL IWT, 2 RL IWT, 3 Durchfluss IWT. 1 VL IWT, 2 RL IWT, 3 Durchfluss IWT.
  • Seite 33: Benutzer

    Liste der erlaubten Aktionen Benutzer Anzeigen und erlaubte Aktionen Funktionsübersicht mit Bedienmöglichkeit Anwender Zugang zum Hauptmenü nur, wenn in den Grundeinstellungen für den Anwender freigegeben Werteübersicht Eingänge: nur Anzeige, kein Einstieg in die Parameter Ausgänge: Änderung des Ausgangsstatus von für den Anwender freigegebenen Ausgängen, Anzeige der Betriebsstunden, kein Einstieg in die Parameter Fixwerte: Änderung des Wertes oder des Status der für den Anwender freigegebenen Fixwerte, kein Einstieg in die Parameter...
  • Seite 34: Funktionsdaten, Firmware Oder Funktionsübersicht Laden

    Funktionsdaten, Firmware oder Funktionsübersicht laden Neue Funktionsdaten, Funktionsübersichten oder Firmware können durch den Fachmann oder Experten von der SD-Karte auf den Regler übertragen werden. Nach der Auswahl der gewünschten Funktionsdaten (.dat-Datei) kann entschieden werden wie mit den bisherigen Zählerständen und Kalibrierungen verfahren werden soll. Die Zählerstände und Kalibrierungen können vom Regler beibehalten werden.
  • Seite 35: Speichern Von Funktionsdaten

    Durch tippen auf das Symbol und bestätigen der Sicherheitsanfrage wird die Datei gelöscht. Die Bezeichnung der Datei kann mit Hilfe der angezeigten Tastatur geändert werden. Der Dateiname darf maximal 63 Zeichen aber keine Umlaute oder Punkte enthalten. Damit ist es möglich, Funktionsdaten an angeschlossene, kompatible CAN-Busgeräte zu senden indem man die entsprechende Knotennummer auswählt und die Auswahl bestätigt.
  • Seite 36: Firmware Laden

    Sollen die Funktionsdaten unter anderem Namen gespeichert werden wird auf das Schaltfeld getippt. Anschließend wird die neue Bezeichnung mit Hilfe der Tastatur eingegeben und die Eingabe bestätigt. Der Dateiname darf aus bis zu 63 Zeichen bestehen und keine Punkte oder Umlaute enthalten. Um Funktionsdaten von einem anderen CAN-Busgerät im System herunterzuladen, tippt man auf das Plus-Symbol und...
  • Seite 37: Funktionsübersicht Laden / Löschen

    gespeichert werden. Der Datentransfer ist nach Auswahl der gewünschten Firmware (Datei*.bin) und Eingabe des Fachmann- oder Expertenpasswortes möglich. Gespeicherte Firmware-Dateien können, wie bei Funktionsdaten, gelöscht, umbenannt oder in andere X2- Geräte geladen werden. Funktionsübersicht Laden / Löschen Von der SD-Karte kann die Funktionsübersicht (Datei*.x2d) auf das Gerät geladen oder vom Gerät gelöscht werden.
  • Seite 38: Totalreset

    Totalreset Ein Totalreset ist als Fachmann oder Experte nach einer Sicherheitsabfrage möglich. Ein Totalreset löscht die Funktionsmodule, die Parametrierung aller Ein- und Ausgänge, BUS Ein- und Ausgänge, Fix- und Systemwerte. Die Einstellungen für die CAN-Knotennummer und die CAN- Busrate bleiben erhalten. Nach dem Antippen der Schaltfläche muss man bei einer Sicherheitsabfrage bestätigen, dass der Totalreset durchgeführt werden soll.
  • Seite 39: Kalibrierung

    Anschließend erfolgt die Möglichkeit eines Totalresets oder der Zugang zum Hauptmenü des Reglers. Funktionen Jede Mack Thermotechnik Wärmepumpe bietet eine Vielzahl von Funktionen und Einstellmöglichkeiten für diese Funktionen. Von der Warmwasserbereitung über den Heizbetrieb bis hin zum Kühlbetrieb stehen Version 1.1 03.2019...
  • Seite 40: Grundlegende Funktionen Für Den Benutzer

    einige Einstellmöglichkeiten zur Verfügung um das Regelverhalten der Wärmepumpe auf die örtlichen Gegebenheiten einzustellen und den Betrieb zu optimieren. Des Weiteren können Einsatzgrenzen und Sicherheitsfunktionen angepasst werden. Zum Einstellen der entsprechenden Parameter muss die Arbeitsweise der jeweiligen Funktion verstanden werden. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Funktionen der Anlage ausführlich beschrieben.
  • Seite 41: Zugehörige Funktionen: Anforderung Warmwasser

    2, T.WW-Austritt) geregelt. Steigt die Differenz, wird die Pumpendrehzahl(Ausgang14, GLP) erhöht und mehr Heizungswasser strömt am Trinkwasser vorbei um es zu erwärmen. Gleichen sich die Temperaturen an, wird die Drehzahl verringert. Zugehörige Funktionen: Anforderung Warmwasser In der Funktion Anforderung Warmwasser werden die Regelparameter zur Erwärmung des Heizungswassers für die Trinkwasserbereitung festgelegt.
  • Seite 42: Zeitprogramm Warmwasser

    Diff.Ein: Hier wird die Differenz von Ist- und Solltemperatur eingestellt, bei derer Unterschreitung die Warmwasserbereitung startet. 0,0K bedeutet, dass die Warmwasserbereitung bei Erreichen der Solltemperatur von 50°C startet. Soll dies zum Beispiel bei 48°C geschehen, muss die Diff.Ein auf – 2,0K eingestellt werden.
  • Seite 43 In den Eingangsvariablen lassen sich, wenn erforderlich, ein Blockadeeingang sowie Vor-und Nachhaltezeit einstellen. Ebenso kann die Solltemperatur für das Warmwasser außerhalb der Schaltzeiten mit zwei Sollwerten festgelegt werden. Wenn aktiviert, Zeitprogramm auch während der Schaltzeiten inaktiv. Zeit in Minuten zur Verschiebung der Schaltzeiten nach hinten oder nach vorne.
  • Seite 44 Aktive Wochentage grün Inaktive Wochentage grau Aktives Zeitfenster Benutzerdefinierter Sollwert Dadurch ist es möglich, für jeden Wochentag ein separates Zeitprogramm zu erstellen welches bis zu 5 verschiedene Zeitfenster mit dazugehörigen Solltemperaturen hat. Im Beispiel wurde das Zeitprogramm 1 für die Tage Montag bis Freitag eingestellt und es ist lediglich ein Zeitfenster von 06:00 Uhr bis 21:40 Uhr eingestellt.
  • Seite 45: Hygienische Warmwasserbereitung

    Bei einer Außentemperatur unter der Frostschutzgrenze wird während der Warmwasserbereitung der Heizkreis auf die Betriebsart Frostschutz umgestellt, unabhängig von der aktuellen Betriebsstufe. Der Warmwasservorrang (WW-Vorrang) wird in der Funktionsübersicht im Untermenü Fachmann aktiviert. Hygienische Warmwasserbereitung Die Hygienische WW-Bereitung steuert die Gegenstromladepumpe (Ausgang 14, GLP) der Trinkwasserstation an und regelt diese mittels eines PWM-Signals.
  • Seite 46: Iwt-Pumpe Warmwasserbetrieb Drehzahl-Regelung

    Ist die Differenzregelung aktiv, wird die Austrittstemperatur (Eingang2, T.WW- Austritt) nach der Temperaturdifferenz zum Ansaugstutzen der Gegenstromladepumpe (Eingang7, T.Stutzen GLP) geregelt. Die Temperatur an diesem Stutzen entspricht der Temperatur die das Wasser hat mit dem das Kaltwasser erwärmt wird und somit der maximalen erreichbaren Temperatur zum Zeitpunkt des Zapfens.
  • Seite 47 Die Funktion Drehzahl-Regelung 2 regelt die Temperatur des Wassers, welches während der Warmwasserbereitung in den Trinkwasserspeicher geladen wird. Die Ansteuerung der IWT-Pumpe in der Warmwasserbereitung erfolgt mit einer Absolutwertregelung deren Sollwert in den Eingangsvariablen der Drehzahl-Regelung 2 festgelegt werden kann. Somit kann die Wassertemperatur nach unten begrenzt werden und das in den Trinkwasserspeicher geladene Wasser kann sofort zur Trinkwasserbereitung genutzt werden.
  • Seite 48: Heizkreisregelung

    In den Parametern der Funktion Zeitprogramm Zirkulation lässt sich das Zeitprogramm öffnen und einstellen. Ausgewähltes Zeitprogramm Im ausgewählten Zeitprogramm aktive Wochentage sind grün Einstellbare Zeitspannen Es lassen sich 7 einzelne Zeitprogramme mit jeweils 5 einstellbaren Zeitspannen konfigurieren. Somit hat man die Möglichkeit jedem Wochentag ein eigenes Zeitprogramm mit bis zu 5 verschiedenen Schaltzeiten einzustellen.
  • Seite 49: Raumtemperatur

    Heizkreis Die Funktion Heizkreis (ja nach Anzahl der Heizkreise auch Heizkreis1…2 usw.), ist eine Heizkreisregelung, die auf der Grundlage einer vom Benutzer eingestellten Heizkurve, die Heizkreispumpe, den Heizkreismischer und die Solltemperatur der Wärmepumpe regelt. Einige Einstellungen dieser Parameter können vom Benutzer schon in der Funktionsübersicht eingestellt werden (siehe Funktionsübersicht).
  • Seite 50: Vorlauftemperatur

    Die Raumtemperatur wird nicht zwangsläufig gemessen, sondern es wird davon ausgegangen, dass die Raumtemperatur mit der eingestellten Heizkurve erreicht wird. Somit kann man mit der Veränderung der Sollwerte für die Raumtemperatur auch die Heizkurve verändern. Vorlauftemperatur Die Vorlaufsolltemperatur wird aus den in der Heizkurve eingestellten Parametern, in Abhängigkeit von der Außentemperatur errechnet.
  • Seite 51: Außentemperatur

    Außentemperatur Die Regelung der Heizkurve im Zusammenhang mit der Außentemperatur ist ebenfalls nicht linear. Hier werden zwei Vorlauftemperaturen festgelegt. Die Vorlaufsolltemperatur bei +10°C und die bei -20°C. Auf Grundlage dieser beiden Werte errechnet der Regler eine Heizkurve. Solltemperatur bei +10°C Außentemperatur Solltemperatur bei -20°C Außentemperatur Version 1.1 03.2019...
  • Seite 52 Beispiel für die Regelung der Vorlaufsolltemperatur nach Außentemperatur. Fixwert Wird die Regelung der Heizkurve von Außentemperatur auf Fixwert eingestellt, wird der bei T.Vorlauf Normal eingestellte Wert als Sollwert für die Vorlauftemperatur genommen und der Heizkreis wird unabhängig von der aktuellen Außentemperatur auf diese Temperatur geregelt. In diesem Fall haben nur die in den Abschaltbedingungen eingestellten Parameter einen Einfluss auf die Vorlauftemperatur.
  • Seite 53 Es wird ein Mittelwert der Außentemperatur gebildet, welcher dann zur Berechnung der Vorlaufsolltemperatur und für die Abschaltung des Heizkreises bei Überschreitung der Maximalen Außentemperatur für den Heizbetrieb verwendet wird. Somit wird ein konstanter Betrieb des Mischers und der Wärmepumpe erreicht und Fühlerschwankungen haben keinen Einfluss auf die Regelung. Die Zeit für die Mittelwertsbildung kann bei Bedarf im Menü...
  • Seite 54 Im Untermenü Abschaltbedingungen der Parameter der Heizkreisregelung werden die Parameter für die Abschaltung eines Heizkreises festgelegt. Die Abschaltung kann erfolgen wenn Sicherheitsgrenzen für die Vorlauftemperatur nicht eingehalten werden oder wenn die Außentemperatur keinen Heizbetrieb erfordert. Die Abschaltbedingung über die Außentemperatur ist eine nützliche Funktion um einen nicht notwendigen Heizbetrieb auszuschließen und somit Energie zu Sparen.
  • Seite 55 Der Kalender ermöglicht es, die Wärmepumpe zu vordefinierten Zeitpunkten, in verschiedenen Betriebsarten mit unterschiedlichen Raumsolltemperaturen zu betreiben. Es stehen 10 Datumsfenster zur Verfügung denen eine Zeitspanne und eine Betriebsart zugeordnet werden kann. Den zur Verfügung stehenden Betriebsarten (Urlaub, Party, Feiertag, Standby) können separat drei Raumsolltemperaturen zugeordnet werden.
  • Seite 56: Zeitprogramm Heizkreis

    Die einzelnen Datumsfenster können als jährlich wiederkehrendes Ereignis konfiguriert werden. Zeitpunkt des Starts der gewählten Betriebsart Zeitpunkt des Endes der gewählten Betriebsart, Wiederaufnahme der normalen Funktion Zeitprogramm Heizkreis Version 1.1 03.2019...
  • Seite 57 In der Funktion Zeitprogramm Heizkreis lassen sich Zeitspannen und Solltemperaturen für die Heizkreisregelung einstellen. Sie wirkt direkt auf die Funktion Heizkreis. Das Zeitprogramm und die darin einstellbare Raumsolltemperatur des Heizkreises lassen sich auch in reduziertem Umfang in der Funktionsübersicht einstellen (siehe Funktionsübersicht, Heizkreis). In den Eingangsvariablen lassen sich, wenn erforderlich, ein Blockadeeingang sowie Vor-und Nachhaltezeit einstellen.
  • Seite 58: Freigabe Der Heizfunktion

    werden können, einstellen. Der Sollwert für jedes Zeitfenster kann benutzerdefiniert oder durch eine der bis zu 10 Eingangsvariablen vorgegeben werden. Steht der Sollwert auf unbenutzt wird für dieses Zeitfenster der Sollwert (Freigabe=Aus) aktiv. Angezeigtes Zeitprogramm Zeitprogramme Aktive Wochentage grün Inaktive Wochentage grau Aktives Zeitfenster Benutzerdefinierter Sollwert Dadurch ist es möglich, jedem Wochentag ein separates Zeitprogramm zu erstellen, welches bis zu 5...
  • Seite 59: Außentemperatur Heizbeginn

    Die Heizfunktion wird Freigegeben, wenn die Außentemperatur über eine definierte Zeitspanne eine definierte Temperatur überschreitet. Hierzu wird in der Funktion Filter 2 eine Mittelwertbildung der Außentemperatur vorgenommen. In den Parametern der Funktion kann die Zeitspanne eingestellt werden, über die der Mittelwert gebildet wird.
  • Seite 60 Die Funktion Estrichausheizung ermöglicht es die Vorlaufsolltemperatur in bis zu 64 Stufen zu regeln. Jeder eingestellten Stufe kann eine eigene Vorlaufsolltemperatur zugeordnet werden und die Taktung zwischen den Stufen kann nach Belieben eingestellt werden. Die Standarteinstellung ist 24h/Stufe. Die eingestellten Vorlaufsolltemperaturen werden unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen oder der Außentemperatur geregelt.
  • Seite 61: Ansteuerung Zweiter Wärmeerzeuger

    Drehzahl-Regelung 1 Die Funktion Drehzahl-Regelung 1 regelt die Differenztemperatur zwischen Vor-und Rücklauf des IWT- Systems im Heizbetrieb. Die Ansteuerung der IWT-Pumpe im Heizbetrieb erfolgt mittels einer Differenzregelung deren Sollwert in den Eingangsvariablen der Drehzahl-Regelung 1 festgelegt werden kann. DL-Bus 1: Temperatur IWT VL DL-Bus 2: Temperatur IWT RL Einstellbarer Sollwert Die ebenfalls in den Eingangsvariablen zu findenden Parameter Stellgröße Maximum und Stellgröße...
  • Seite 62: Bivalenzpunkte Zusatzheizung

    Ein zweiter Wärmeerzeuger, im Regelfall ein elektrischer Heizstab, aber je nach Anlagenkonfiguration auch eine beliebige andere Zusatzheizung, kann bei Bedarf zur Unterstützung der Wärmepumpe zugeschaltet werden. Wenn die Zusatzheizung in der Funktionsübersicht freigegeben ist (Funktionsübersicht, E-Patrone) und die Außentemperatur unter dem Bivalenzpunkt liegt, kann die Funktion Anforderung Heizung 3 den Heizbedarf selbstständig erkennen und schaltet im Warmwasser- sowie im Heizbetrieb die Zusatzheizung ein bis kein Bedarf mehr besteht.
  • Seite 63 Bei sinkenden Außentemperaturen steigt die Heizlast im Gebäude. Die Wärmepumpe passt ihre Leistung immer an die aktuelle Außentemperatur an und ist deshalb in der Lage die Heizlast des Gebäudes lange ohne die Unterstützung einer Zusatzheizung zu decken. Ab einer gewissen Außentemperatur ist, je nach Auslegung, die Leistung der Wärmepumpe geringer als die Heizlast des Gebäudes.
  • Seite 64: Drehzahlbegrenzung Durch Außentemperatur

    Außentemperatur. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Wärmepumpe immer im optimalen Leistungsbereich arbeitet. Die Leistungsgeregelten Mack Thermotechnik Wärmepumpen passen ihre Leistung immer dem aktuellen Bedarf an und weisen dadurch eine erstklassige Effizienz auf. Um dies zu realisieren, wird die Leistung der Wärmepumpe bei höheren Außentemperaturen begrenzt und gleichzeitig wird die tatsächliche Leistungsabgabe immer auf den aktuellen Heizbedarf des Gebäudes...
  • Seite 65 Die Leistung der Wärmepumpe wird durch 4 Drehzahlbegrenzungen geregelt, die durch die Bereichsfunktion1, abhängig von der Außentemperatur freigegeben werden. Jede Drehzahlbegrenzung ist auf den ihr zugeordneten Temperaturbereich angepasst. Die von der Funktion Drehzahlbegrenzung(1-4) ausgegebene Leistungsanforderung wird anhand der Temperaturdifferenz zwischen der errechneten Solltemperatur und der tatsächlichen Austrittstemperatur am IWT-System festgelegt.
  • Seite 66: Sollwert Drehzahlbegrenzung

    Werkseinstellungen: Drehzahlbegrenzung1: Bereichsfunktion1 Schwelle C-D (5-50°C) Maximale Leistung 20% (2V am Ausgang 15) Drehzahlbegrenzung 2: Bereichsfunktion1 Schwelle B-C (0-5°C) Maximale Leistung 50% (5V am Ausgang 15) Drehzahlbegrenzung 3: Bereichsfunktion1 Schwelle A-B (-5-0°C) Maximale Leistung 80% (8V am Ausgang 15) Drehzahlbegrenzung4: Bereichsfunktion1 Schwelle A ( <-5°C) Maximale Leistung 100% (10V am Ausgang 15) Sollwert Drehzahlbegrenzung 1-4 Der Sollwert der Drehzahlbegrenzungen bezieht sich auf die Wasseraustrittstemperatur des IWT-Systems.
  • Seite 67 Mit steigender Außentemperatur steigt auch die Menge an Wärmeenergie die im Wärmetauscher des Außengerätes von der Luft auf das Kältemittel übertragen wird. Das bedeutet die Leistung des Wärmetauschers steigt, was zur Folge haben kann, dass die vom Verdichter bewegte Kältemittelmenge nicht ausreicht um den Wärmetauscher vollends zu beaufschlagen.
  • Seite 68: Abtauverzögerung

    Mit abnehmender Außentemperatur sinkt auch die Verdampfungstemperatur Kältemittels in der Außeneinheit. Sobald die Verdampfungstemperatur die Schwelle von 0°C erreicht, beziehungsweise diese unterschritten hat, schlägt sich die in der Außenluft enthaltene Feuchtigkeit in Form von Eiskristallen am Lamellenpaket des Wärmetauschers nieder. Da die Verdampfungstemperatur generell unter der Außentemperatur liegt, kann dieser Vereisungsprozess schon bei Temperaturen über 0°C stattfinden.
  • Seite 69 Die Funktion Abtauverzögerung ist eine Timerfunktion im Modus Verzögerungszeit. Hier wird die Zeitspanne eingestellt die nach einem Verdichterstart, oder zwischen zwei Abtauungen vergehen muss bevor eine Abtauung eingeleitet werden kann. Die Verzögerungszeit wird in den Parametern im Menüpunkt Verzögerungszeit eingestellt. Werkseinstellung 15 Minuten.
  • Seite 70 Die Einstellung des Differenzwertes der die Abtauung einleitet wird in den Parametern der Funktion Abtaudifferenz vorgenommen. Die Einleitung der Abtauung wird vorgenommen wenn: Invers:WertA >(WertB+Diff) Einschaltdifferenz der Abtauung bei Diff.Aus einstellen. Wert muss negativ sein. Im Beispiel: Ausgangssituation: WertA: 1,4°C =WertB: 1.4°C Temperatur am Sensor T.Außeneinheit sinkt auf Grund von Vereisung um 3°C= Temperaturdifferenz WertB wird größer: WertA: 1,4°C >...
  • Seite 71 Abtropfzeit In den Parametern der Funktion Abtropfzeit wird die Zeitspanne eingestellt, die nach dem beenden des Abtauvorgangs vergehen soll bis die Wärmepumpe den Betrieb wieder aufnimmt. In dieser Zeit soll das bei der Abtauung entstandene Schmelzwasser von den Lamellen des Wärmetauschers abtropfen.
  • Seite 72 Zwangsabtauzeit Die manuell eingeleitete Abtauung läuft unabhängig von der Temperatur am Paketfühler so lange, bis die in den Parametern der Funktion Zwangsabtauzeit eingestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Zeitspanne in der eine eingeleitete Handabtauung aktiv ist. Werkseinstellung 15 Minuten Wurde eine Handabtauung eingeleitet, lässt sich diese stoppen, wenn in den Parametern der Funktion Zwangsabtauzeit der Button Timer stoppen aktiviert wird.
  • Seite 73: Kühlkreisregelung

    Funktion Abtaudrehzahl angesteuerten, Ausgang 15, Drehzahlr.Verdichter. Kühlfunktion Alle Mack Thermotechnik Wärmepumpen sind in der Lage durch eine Kreislaufumkehr, bei Bedarf kaltes Wasser zu bereiten und über eine Kühlkreisregelung zum Verbraucher zu befördern. Die Anwendungsmöglichkeiten sind zum Beispiel Flächenkühlungen, Wasserführende Konvektionsgeräte sowie Lüftungsanlagen zur Entfeuchtung oder Klimatisierung der Raumluft.
  • Seite 74 Eingangsvariablen der Freigabe der Funktion und den zugehörigen Regelorganen. Wert eines optionalen Raumfühlers Istwert Vorlauftemperatur Istwert Außentemperatur Freigabe von Zeitprogramm Solltemperatur des Raumes (bei Verwendung eines Raumfühlers) Vorlaufsolltemperatur (von Zeitprogramm) Mindesttemperatur Vorlauf (fixer Wert oder durch Taupunktfühler ermittelt) In den Parametern der Funktion Kühlkreis können Einstellungen für den Mischer und die Vorlauftemperaturregelung vorgenommen werden.
  • Seite 75: Zeitprogramm Kühlkreisregelung

    Die Vorhaltezeit verschiebt mit Hilfe der Funktion Zeitprogramm Kühlkreis abhängig von der Außentemperatur die Schaltzeiten des Kühlbetriebes. Je nach Außentemperatur bewirken festgelegte Kühlzeiten einen vorzeitigen oder späteren Kühlbeginn. Die Vorhaltezeit verschiebt abhängig von der Außentemperatur den Schaltzeitpunkt. Die Eingabe bezieht sich auf eine Außentemperatur von +30°C und beträgt bei 20°C Null.
  • Seite 76 In den Parametern lässt sich der Sollwert 2 (Freigabe= Aus) aktivieren. Man gelangt über die Schaltfläche Zeitprogramm in Parametrierung der Schaltzeiten, Wochentage und Solltemperaturen. Es lassen sich maximal 7 Zeitprogramme mit je 5 Zeitfenstern, welchen jeweils bis zu zwei Solltemperaturen zugeordnet werden können, einstellen.
  • Seite 77: Anforderung Kühlung

    Anforderung Kühlung Die Funktion Anforderung Kühlung regelt in Abhängigkeit des eingestellten Zeitprogramms und der gewünschten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb die Temperatur im Kaltwasserpuffer. In der Standartprogrammierung wird von einem Puffer für Heiz- und Kühlbetrieb ausgegangen. Somit wird die Temperatur im Puffer in dieser Funktion durch den Eingang 6: T. Speicher mitte festgestellt. In Den Parametern der Funktion Anforderung Kühlung kann eingestellt werden, wie die Schaltdifferenzen im Solltemperatur Speicher (von Zeitprogramm)
  • Seite 78: Ec Lüfter Mit 0-10V Ansteuerung

    Lüfter 400V Drehstrommotor Bei Wärmepumpen mit 400V Drehstrom Lüftermotoren, die über ein Lastschütz vom Ausgang 12: Verdampferlüfter angesteuert werden, wird in der Funktion: Drehz. Ventilator Kühl ein Sollwert sowie Schaltdifferenzen eingestellt, bei dessen überschreiten die Verdampferlüfter zugeschaltet werden und bei dessen unterschreiten die Lüfter wieder Abgeschaltet werden.
  • Seite 79: Verdichterdrehzahl Kühlung

    Verdichterdrehzahl Kühlung Die Funktion Drehzahl Kühlung regelt die Verdichterdrehzahl im Kühlbetrieb nach Leistungsanforderung. Die Modulation kann entweder auf Grundlage einer Absolutwertregelung, die sich auf die Austrittstemperatur bezieht, oder einer Differenzregelung zwischen Ein und Austrittstemperatur erfolgen. Die Regelungsart ist je nach Anlagenkonfiguration zu wählen. Die Einstellungen lassen sich in den Eingangsvariablen vornehmen.
  • Seite 80: Verdichterdrehzahl Nach Differenzregelung

    Verdichterdrehzahl nach Differenzregelung Bei der Differenzregelung wird die Verdichterdrehzahl nach der Differenztemperatur zwischen ein und Austritt am IWT-System geregelt. Ist die Temperaturdifferenz größer als der eingestellte Sollwert, wird die Verdichterdrehzahl erhöht. Ist die Temperaturdifferenz kleiner als der eingestellte Sollwert, wird die Verdichterdrehzahl verringert. Austrittstemperatur IWT-System, Eintrittstemperatur IWT-System DL-Bus 1: Temperatur IWT VL...
  • Seite 81: Freigabe Der Kühlfunktion

    Freigabe der Kühlfunktion Mittelwertsbildung Außentemperatur Kühlbeginn Filter 1 Die Kühlfunktion wird Freigegeben wenn die Außentemperatur über eine definierte Zeitspanne eine definierte Temperatur überschreitet. Hierzu wird in der Funktion Filter 1 eine Mittelwertsbildung der Außentemperatur vorgenommen. In den Parametern der Funktion kann die Zeitspanne eingestellt werden, über die der Mittelwert gebildet wird.
  • Seite 82: Mindestdurchfluss Iwt-System Im Kühlbetrieb

    Der erforderliche Mindestvolumenstrom ist bei der Inbetriebnahme auf den entsprechenden Anlagentyp einzustellen. Die Einstellung wird in den Eingangsvariablen der Funktion Durchfluss Kühlung eingestellt. Istwert Durchfluss IWT-System Einstellbarer Mindestvolumenstrom Mindestvolumenströme Typ Wärmepumpe Mindestvolumenstrom l/h MTT LWWP 16 1333 MTT LWWP 20 1670 MTT LWWP 25 2110 MTT LWWP 35...
  • Seite 83: Dl-Bus Wärmemengenzähler

    DL-Bus Wärmemengenzähler: Der Wärmemengenzähler ist für die Funktion der Wärmepumpe von großer Bedeutung. Anhand der von ihm ermittelten Temperaturdifferenzen am Wärmetauscher wird das IWT- System geregelt. Zusätzlich wird die aktuelle und die gesamte erzeugte Wärmemenge erfasst. Bei unseren Wärmepumpen befindet sich der Wärmemengenzähler in der Inneneinheit und ist in den Rücklauf eingebaut.
  • Seite 84 Elektrischer Anschluss Der Wärmemengenzähler wandelt die analogen Messwerte seiner Sensoren in ein für den DL-Bus (Datenleitungs- BUS) geeignetes serielles Digitalsignal um welches von der Regelung ausgewertet wird. Somit werden die Messdaten des Wärmemengenzählers auch in der Messwerteübersicht angezeigt. Der externe Temperatursensor wird auf der Adapterplatine direkt am Klemmblock T2 angeschlossen. Die Datenleitung wird an der Adapterplatine und auf der Reglerplatine auf DL angeschlossen.
  • Seite 85: Indextabelle Wärmemengenzähler

    Der Index der Jeweiligen Messwerte ist fix vorgegeben und muss in der Programmierung passend zum verwendeten Bauteil (Sensor, Wärmemengenzähler) hinterlegt sein. Die Sensoren werden im Menüpunkt DL-Bus als DL-Eingänge parametriert. Die Adresse muss jedem Sensor individuell zugeordnet werden. Eine Kombination aus Sensoren, z.B.
  • Seite 86: Wärmemengenzähler

    Wärmemengenzähler Je nach Anwendung und Programmierung werden mehrere Wärmemengenzähler Programmiert. So ist es zum Beispiel möglich die Wärmemenge im Heiz- und Warmwasserbetrieb separat zu erfassen, wenn eine Kühlfunktion existiert so wird auch im Kühlfall die Wärmemenge erfasst. Die Jeweilige Funktion zählt die Wärmemenge nur im jeweiligen Betriebszustand (Heizbetrieb, Warmwasserbetrieb, Kühlbetrieb).
  • Seite 87: Kalibrierung Wärmemengenzähler

    Kalibrierung Wärmemengenzähler Um präzise Messwerte vom Wärmemengenzähler zu erhalten, müssen der Vor- und Rücklauffühler miteinander abgeglichen werden. Hierzu muss die IWT-Pumpe auf Maximalleistung eingestellt werden und der Wärmeerzeuger ausgeschaltet nach wenigen Minuten stellt sich eine konstante Temperaturdifferenz zwischen den beiden Sensoren ein. Jetzt kann die Kalibrierung durchgeführt werden, bei der der Messwert des Rücklaufsensors auf den des Vorlaufsensors angeglichen wird.
  • Seite 88: Frequenzumrichter

    Blemo Frequenzumrichter Menü Das Menü besteht aus verschiedenen Menüpunkten in denen die Parameter sortiert nach Art der Einstellung zusammengefasst sind. Version 1.1 03.2019...
  • Seite 89 Bedienung Die Bedienung des Blemo Frequenzumrichters erfolgt im Wesentlichen über das Navigationsrad und die Escapetaste. Das Navigationsrad dient der Menünavigation im Parametermenü, zur Auswahl und Bestätigung durch drücken der integrierten Entertaste und zur Veränderung von Einstellwerten durch drehen. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht und drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert den eingestellten Wert des ausgewählten Parameters.
  • Seite 90 Empfohlene Einstellwerte Blemo Frequenzumrichter ER23 für MTT Wärmepumpen: Menü drC- alle Einstellungen im ausgeschalteten Zustand!!! Maximale Ausgangsfrequenz: drC- Max 70Hz Regelungsart Konstantkennlinie: drC- Nennstrom Motor: drC- 0,25-1,5x In, vom Typenschild des Motors abgelesener Motorstrom. In entspricht dem in der Installationsanleitung und auf dem Typenschild des Umrichters angegebenen Nennstrom des Umrichters.
  • Seite 91 Carel EVD Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpe sind am elektronischen E-Ventil Carel EVD einige Parameter einzustellen um den sicheren und effizienten Betrieb der Wärmepumpe zu gewährleisten. Um die Einstellungen vorzunehmen wird ein Display benötigt welches an Stelle der Frontabdeckung des E-Ventils angebracht wird.
  • Seite 92: Technische Daten

    Technische Daten Wärmepumpen Regler UVR16x2 alle Eingänge Temperatursensoren der Typen PT1000, KTY (2 kΩ/25°C), KTY (1 kΩ/25°C), PT100, PT500, Ni1000, Ni1000TK5000 und Raumsensoren RAS bzw. RASPT, Strahlungssensor GBS01, Thermoelement THEL, Feuchtesensor RFS, Regensensor RES01, Impulse max. 10 Hz (z.B. für Volumenstromgeber VSG), Spannung bis 3,3V DC, Widerstand (1- 100kΩ), sowie als Digitaleingang Eingang 7...
  • Seite 93: Zubehör

    Zulässige Umgebungs-temperatur +5 bis +45°C Zubehör CAN Monitor: Raumsensor, Anzeige- und Bedieneinheit für UVR1611. Gleiches Bedienkonzept wie die Regelung, Kommunikation über CAN-Bus. Es kann von mehreren CAN Monitoren auf einen Regler zugegriffen werden, ebenso ist der Zugriff von einem CAN Monitor auf mehrere Regler im Netzwerk möglich. Bestellbezeichnung: 01/CAN-MT CAN Touch 10“...
  • Seite 94: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Keine Anzeige weist auf einen Spannungsausfall hin. Daher ist zuerst die Sicherung (6,3A; flink) zu kontrollieren, die das Gerät und die Ausgänge (Pumpen, Ventile, …) vor Kurzschluss und in Verbindungmit dem integrierten Überspannungsschutz vor Überspannung schützt. Die Glasrohrsicherung befindet sich an der Rückseite des Reglers hinter einer Verschraubung.
  • Seite 95 Netzfilter, der nur mit einer Mindestlast ≥ 20W betrieben werden kann. Wird mit einem drehzahlregelbaren Ausgang (A2, A6, A7) nur eine kleine Last angesteuert, ist für ein zuverlässiges Schalten eine zusätzliche Parallellast oder das folgende RC-Glied erforderlich (als Sonderzubehör erhältlich). -Bei den Ausgängen 5, 12 und 13 ist darauf zu achten, dass diese grundsätzlich potentialfrei sind und keine Spannung führen.
  • Seite 96: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Abtauende S.70 Abtaudifferenz S.69 Abtaufreigabe S.68 Abtauverzögerung S.69 Abtauung der Außeneinheit S.14/S.68 Abtropfzeit S.71 Anforderung Kühlung S.77 Ansteuerung zweiter Wärmeerzeuger S.62 Ausgänge S.23 Ausgänge Parametrieren S.23 Außentemperatur Heizbeginn S.59 Außentemperatur Heizkreisregelung S.51 Benutzer S.33 Bivalenz Ventilator S.67 Bivalenzpunkte Zusatzheizung S.63 CAN-Bus S.31 D –...
  • Seite 97 Frequenzumrichter Einstellwerte S.90 Frostschutz S.80 Funktionsdaten S.34 Funktionsweise S.5 Funktionsübersicht S.8 G – Grundlagen S.5 H – Hauptmenü S.15 Heizkreis S.8/S.49 Heizkreis Zeitprogramm S.57 Heizkurve S.9 Heizkreisregelung S.46 Hygienische WW-Bereitung S.45 Kalender S.11 Kalender Heizkreis S.54 Kalibrierung Display S.39 Kalibrierung Wärmemengenzähler S.87 Kühlfunktion S.73 Kühlkreisregelung S.73 L –...
  • Seite 98 Ventilator Bivalenz S.67 Ventilator Kühlung S.77 Verdichterdrehzahl Kühlung S.79 W – Warmwasser Zeitprogramm S.43 Warmwasserbereitung S.40 Wartungsebene S.14 Werteübersicht S.16 WW-Speicher S.12 WW-Vorrang S.45 Wärmemengenzähler S.86 Z – Zeitprogramm Heizkreis S.10/S.57 Zeitprogramm Kühlkreis S.75 Zeitprogramm Warmwasser S.43 Zeitprogramm Zirkulation S.48 Zirkulation S.13 Version 1.1 03.2019...

Inhaltsverzeichnis