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Programmierungsbeispiel; Vorbemerkung Über Die Programmierung; Symbolik Für Flußdiagramme - Zuse Z 23 Programmierungsanleitung

Elektronische rechenanlagen
Inhaltsverzeichnis

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4. Programmierungsbeispiel
4.1
Vorbemerkung über die Programmierung
Die Programmierung eines Problems (Vorbereitung für die Rechen-
anlage) läßt sich in vier charakteristische Teilaufgaben zer-
gliedern. Die erste Aufgabe, die vielfach die schwierigste und
umfangreichste ist, besteht darin, das Problem überhaupt erst
einmal mathematisch zu formulieren.
.
Hat man eine solche Formulierung gefunden, ist es vielfach not-
wendig, das gimstigste Näherungsverfahren auszuwählen, mit dem.
man das Problem behandeln will. Wenn z.B. eine Differential-
gleichung zu lös.en ist, entsteht die Frage: Verwendet man das
Runge-Kutta-Verfahren, das Adams'sche Interpolationsverfahren
oder ein' anderes? Die Wahl des Näherungsverfahrens richtet sich
nach der Art des Problems.
Als dritter Punkt käme dann das Zeichnen eines Flußdiagramms,
das bildlich den Ablauf des Rechenvorgangs, den Zusammenhang
der einzelnen Abschnitte der Rechnung, darstellt. Häufig ist es
erforderlich, atwh für die verwendeten Unterprogramme weitere
Flußdiagramme anzufertigen.
Zuletzt ist schließlich die Vercodung des im Flußdiagramm
dargestellten Programmablaufs vorzunehmen, d.h.also das Pro-
grar.un im Formelcode der Rechenanlage aufzustellen. Nur diese
letzte Teilaufgabe der Programmierung ist maschinengebunden,
da nur hier die maschineneigene Programmierungssprache ver-
wendet wird.
Als Beispiel soll bewußt eine nicht zu umfangreiche Aufgabe
programmiert werden, bei der die ersten beiden Teilaufgaber.
schon erledigt sein sollen.
Vorhc~
soll jedoch eine kurze
Beschreibung der Symbolik erfolgen, deren Kenntnis zur
An-
fertigung von Flußdiagrammen erforderlich ist.
4.2 Symbolik für Flußdiagramme
Für die verschiedenen Teile eines Flußdiagramms und ihre Ver-
bindung untereinander wird die Verwendung der folgenden, ent-
sprechend zu beschriftenden Symbole empfohlen. Ferner soll die
Konvention gelten, daß jedes Symbol-Kästchen nur einen Eingang
besitzt und seitliche Ein- oder Ausgänge möglichst zu vermei-
den sind.
e
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Grenzstelle,
z.B. für Start oder Stop
Ein- oder Ausgabe

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