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Anleitung
LAN-Modem
Rel. 1.1, Sept. 2001
Typ: 58210, 58220,
58610, 58620

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Wiesemann & Theis 58210

  • Seite 1 Anleitung LAN-Modem Rel. 1.1, Sept. 2001 Typ: 58210, 58220, 58610, 58620...
  • Seite 2: Einleitung

    Einleitung Das LAN-Modem gestattet Geräten, die für ihre Kommunikation Wählmodems voraussetzen, statt des Telefonnetzes das Intranet oder auch das Internet zu verwenden. Auf der seriellen Schnittstelle verhält sich das LAN-Modem hierbei kompatibel zu Standard-Modems für das Telefonnetz; die einzige Änderung besteht darin, die früher verwendete Rufnummer durch eine IP-Adresse zu ersetzen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Netzwerk-Schnellinstallation ..........Teil 1 Anschlüsse und Anzeigen ............Ethernet-Anschluß ................RS232-Anschluß ................Spannungsversorgung ..............LED-Anzeigen ................... Teil 2 TCP/IP-Konfiguration des LAN-Modems ........ Vergabe der IP-Adresse ..............Konfiguration von Subnet-Mask und Gateway ....... Teil 3 Modem-Betrieb ............... Serielle Übertragungsparameter ............AT-Befehlssyntax ................
  • Seite 4: Netzwerk-Schnellinstallation

    Schnellinstallation Intranet / Internet LAN-Modem LAN-Modem (x) Standortwahl - Anschluß der Spannungsversorgung Anschluß der - Netzwerk-Anschluß über Patchkabel Hardware - Verbindung der seriellen Schnittstellen 1.) Statischer Eintrag in ARP-Cache eines im selben Subnet befindlichen Rechners: Einstellung der arp -s [Ether.-Adr. LANModem] [IP-Adresse] IP-Adresse 2.) ping [IP-Adresse] Verbindung...
  • Seite 5: Teil 1 Anschlüsse Und Anzeigen

    Länge von maximal 100 Metern eingesetzt werden kann werden kann. Abhängig vom Typ des LAN-Modems werden folgende Standards unterstützt: 10BaseT, 10 MBit/s (Typ 58210, 58610) Die Geräte arbeiten konform zum 10BaseT-Standard mit 10MBit/s. Die Einbindung in ein 100BaseTx-Netzwerk ist jedoch über einen Autosensing-Hub oder -Switch ebenfalls möglich.
  • Seite 6: Rs232-Anschluß

    Anschlüsse und Anzeigen Der RS232 Anschluß Die Pinbelegung der RS232-Schnittstelle ist identisch mit der eines Wählmodems, was den Einsatz von Standardkabeln erlaubt. Stellen Sie sicher, daß die Schnittstellen des LAN-Modems und des seriellen Endgerätes auf identische Übertragungsparameter und Handshake-Verfahren konfiguriert sind. Pinbelegung und -funktion RS232, DB9 Stecker 3 = TxD 2 = RxD...
  • Seite 7: Spannungsversorgung

    Gleich-/Wechselspannung zwischen 12 V und 24 V versorgt. 1.3.1 Spannungsversorgung 5V (Typ 58210, 58220) Die Spannungsversorgung der Varianten 58210 und 58220 wird über die an der Gehäuse- unterseite befindliche Netzbuchse zugeführt. Die Speisespannung beträgt 5 V +/-5%. Die Stromaufnahme der verschiedenen Typen ist im technischen Anhang aufgeführt.
  • Seite 8 Anschlüsse und Anzeigen 3 x Blinken der Fehler-LED = serielle Basiskonfiguration überprüfen Überprüfen Sie mit Hilfe der Telnet-Konfiguration die Basiseinstellungen des LAN- Modem für den internen Port 0: SETUP Port 0 (serial) -> UART Setup -> Handshake = HARDWARE Weitere Informationen zu den Basiseinstellungen können dem Kapitel 3, "Modem- Betrieb", entnommen werden.
  • Seite 9: Teil 2 Tcp/Ip-Konfiguration Des Lan-Modems

    TCP/IP Konfiguration TCP/IP Konfiguration Nachdem die Hardware-Installation wie in Kapitel 1 beschrieben erfolgt ist, müssen die für den Betrieb in einem TCP/IP-Netz notwendigen Parameter IP-Adresse, Subnet-Mask und Gateway-Adresse vergeben werden. Die korrekten Werte für diese drei Parameter erhalten Sie von dem zuständigen Systemadministrator. Im Gegensatz zu der zwingend erforderlichen IP-Adresse kann u.U.
  • Seite 10 TCP/IP Konfiguration Das LAN-Modem übernimmt die IP-Adresse des ersten an ihn gesendeten Netzwerk- paketes als seine eigene und speichert diese nichtflüchtig ab. Die Telnet-Verbindung wird jetzt aufgebaut und das Konfigurationsmenü im Telnet-Fenster angezeigt. Die Einstel- lung von Subnet-Mask und Gateway kann jetzt hier vorgenommen werden (s. Kap. „Einstellung von Subnet-Mask und Gateway“).
  • Seite 11 TCP/IP Konfiguration 2.1.3 ... mittels RARP-Server (nur UNIX) Besonders UNIX-Umgebungen bedienen sich für eine zentralisierte Zuweisung von IP- Adressen häufig des RARP-Protokolls. Hierbei senden TCP/IP-Geräte, die eine IP-Adresse beziehen möchten, RARP-Requests mit Ihrer Ethernet-Adresse als Broadcast in das Netz- werk. Aktivieren Sie den RARP-Server, und tragen Sie in der Datei /etc/ethers die Ethernet- Adresse des Com-Servers sowie in der Datei /etc/hosts die IP-Adresse ein.
  • Seite 12 TCP/IP Konfiguration 2.1.4 ... mittels DHCP-/BOOTP-Protokoll Viele Netzwerke nutzen für die zentralisierte und dynamische Vergabe von IP-Adressen DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) oder BOOTP. Welches der beiden Proto- kolle im Einzelfall verwendet wird spielt im Zusammenhang mit LAN-Modems keine Rolle, da DHCP lediglich eine abwärtskompatible Erweiterung von BOOTP darstellt. DHCP-Server bedienen somit auch Anforderungen von BOOTP-Clients.
  • Seite 13: Konfiguration Von Subnet-Mask Und Gateway

    TCP/IP Konfiguration Einstellung von Subnet-Mask und Gateway Für die Arbeit in gerouteten Umgebungen muß dem LAN-Modem neben der für das jeweilige Netzwerksegment gültigen Subnet-Mask auch der zuständige Router mitgeteilt werden. Gültige Werte für beide Parameter erhalten Sie vom zuständigen Netzwerk- administrator.
  • Seite 14 TCP/IP Konfiguration Die Eingabefelder der Subnet-Mask sowie der Gateway-Adresse werden über folgenden Menüpfad erreicht: 1. INFO Com Server 2. SETUP System 1. IP-Address 1. Setup TCP/IP 2. Set Password 2. Subnet Mask 3. Flash Update 3. SETUP Port 0 3. Gateway 4.
  • Seite 15: Teil 3 Modem-Betrieb

    Modem-Betrieb Modem-Betrieb Nach Abschluß der TCP/IP-Netzwerkkonfiguration verhält sich das LAN-Modem auf seiner seriellen Seite jetzt wie ein Wählmodem mit einem AT-Befehlssatz. Anstelle der Wählverbindung tritt allerdings eine TCP/IP-Verbindung über das LAN bzw. WAN. Die bisher verwendete Rufnummer des Telefonnetzes wird durch die IP-Adresse des ge- wünschten Kommunikationspartners ersetzt (weitere Informationen s.
  • Seite 16: Kommando- Und Datenmodus

    Modem-Betrieb Kommando- und Datenmodus Das LAN-Modem unterscheidet auf der seriellen Seite zwischen zwei Betriebzuständen: dem Kommandomodus und dem Datenmodus • Kommandomodus In dieser nach dem Einschalten aktivierten Betriebsart arbeitet der AT-Kommando- interpreter auf der seriellen Schnittstelle. Das LAN-Modem ist in diesem Zustand bereit, AT-Befehle zu empfangen und diese auszuwerten.
  • Seite 17: Alle At-Befehle

    Alle AT-Befehle Alle AT-Befehle Das LAN-Modem akzeptiert die in der Tabelle angeführten AT-Befehle, deren Auswer- tung gemäß den folgenden Regeln erfolgt: • Auf A, D, O, Z und &Z dürfen keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile folgen. Im Falle von A, O und Z werden sie ignoriert, bei D und &Z werden sie als Teil der Rufnummer angesehen.
  • Seite 18 Alle AT-Befehle 3.4.1 (ATA) ankommenden Ruf annehmen Erkennt die serielle Applikation durch die vom LAN-Modem gesendeten RING-Sequen- zen einen eingehenden Ruf, kann dieser durch das Senden dieses Befehls angenommen werden. Nachdem die Netzwerkverbindung mit dem Kommunikationspartner aufge- baut ist, sendet das LAN-Modem auf der seriellen Schnittstelle die Meldung "CONNECT" und schaltet automatisch in den Datenmodus um.
  • Seite 19 Alle AT-Befehle • L Bei der Angabe von "L" anstelle der IP-Adresse erfolgt eine Wahlwiederholung mit den zuletzt verwendeten Werten. Wurde nach dem letzten Reset des LAN-Modem noch keine Adresse angewählt, wird die Meldung "ERROR" zurückgegeben. • ; (Semikolon) Die Eingabe eines Semikolon als Abschluß des Wählkommandos veranlaßt das LAN- Modem, nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau nicht automatisch in den Daten- modus zu wechseln, sondern im Kommandomodus zu verbleiben.
  • Seite 20 Das I-Kommando dient zum Auslesen der Systeminformationen des LAN-Modems. Von den Möglichkeiten 0–8 sind z.Zt. nur die Parameter 0 und 3 genutzt. Die restlichen sieben Optionen sind für spätere Erweiterungen reserviert. • ATI0 liefert den Produktcode "58210" des LAN-Modems zurück • ATI8 liefert die Firmware-Version des AT-Kommandointerpreters zurück 3.4.6...
  • Seite 21: Sn? (Ats[0-40]?) S-Register Auslesen

    Alle AT-Befehle 3.4.8 (ATS[0-40]?) S-Register auslesen Mit diesem Kommando lassen sich die 41 S-Register auslesen, die das Betriebsverhalten des LAN-Modems bestimmen. Das Ändern bzw. Beschreiben der S-Register erfolgt mit dem nachfolgend dargestellten Kommando Sn=x. 3.4.9 Sn=x (ATS[0-40]=[0 - 255]) S-Register setzen Das LAN-Modem verfügt über 41 S-Register (S0 bis S40), die das Betriebsverhalten bestimmen.
  • Seite 22 Alle AT-Befehle Ausnahmen stellen die Register S3, S4 und S5 dar. Diese können nicht dauerhaft gespeichert werden. • Der Zugriff auf die Register S14, S21, S23 und S39 sollte nicht durch direktes Be- schreiben, sondern über die entsprechenden AT-Kommandos erfolgen. •...
  • Seite 23 Alle AT-Befehle 3.4.13 &D (AT&C[0|1|2|3]) Wirkung des Eingangs DTR Default-Einstellung: 2 Das Kommando definiert die Wirkung eines Pegelwechsels am Schnittstelleneingang DTR des LAN-Modems. Es kann zwischen vier Funktionen gewählt werden: • &D0 Das LAN-Modem ignoriert das Signal. • &D1 Befindet sich das LAN-Modem im Datenmodus wird bei einem EIN->AUS-Wechsel in den Kommandomodus umgeschaltet.
  • Seite 24 Alle AT-Befehle • &K4 (Xon/Xoff) Die Flußkontrolle wird über die Steuerzeichen Xon (hex 11) und Xoff (hex 13) abgewickelt, wobei diese Zeichen aus dem Nutzdatenstrom ausgefiltert werden. Emp- fängt das LAN-Modem ein Xoff, werden keine weiteren Daten mehr an das serielle Gerät ausgegeben, bis von diesem ein Xon gesendet wurde.
  • Seite 25 Alle AT-Befehle Konfigurationsprofile erfolgt mit dem Kommando Zn. Welches der beiden Profile nach dem Einschalten des LAN-Modem aktiv ist, wird durch das Kommando &Yn definiert. 3.4.19 &Yn (AT&Y[0|1]) aktives Standardprofil nach Reset Das Kommando legt fest, mit welcher der beiden in den Profilen gespeicherten Konfigu- rationen das LAN-Modem nach dem Einschalten bzw.
  • Seite 26 Alle AT-Befehle 3.4.22 %Nn (AT%N[0|1]) Fernwartung über Netzwerk erlaubt Default-Einstellung: 1 = erlaubt Das Einspielen von Firmware-Updates und das Kopieren von Konfigurationsdaten ist sowohl über die serielle Schnittstelle als auch über das Netzwerk möglich. Um vor einem Mißbrauch der netzseitigen Fernwartung zu schützen, gibt das Kommando %N die Möglichkeit, diese Funktionalität zu unterbinden.
  • Seite 27: Teil 4 Firmware-Update

    Firmware-Update Firmware-Update Die Firmware der LAN-Modems ist in zwei Funktionsmodule unterteilt, deren Update- Methoden sich voneinander unterscheiden: • den AT-Kommando-Interpreter • den TCP/IP-Stack Die Firmware des AT-Kommando-Interpreters wird im Motorola-S-Record-Format (En- dung *.mhx) geliefert. Der Update kann, wie nachfolgend beschrieben, sowohl seriell als auch über das Netzwerk erfolgen.
  • Seite 28: Netzwerk-Update Des At-Kommando-Interpreter

    Firmware-Update Netzwerk-Update des AT-Kommando-Interpreters Der Firmware-Update über das Netzwerk bietet gegenüber der seriellen Variante den Vorteil einer höheren Geschwindigkeit. Voraussetzung ist jedoch die Freischaltung der netzwerkseitigen Fernwartung über das Kommando %N1. Nach dem Aufbau einer TCP-Socket-Verbindung auf den Port 8000 des LAN-Modem sendet dieses eine kurze Kennung zurück.
  • Seite 29: Update Des Tcp/Ip-Stack

    Firmware-Update Update des TCP/IP-Stack Voraussetzung ist ein PC unter Windows 9x/NT mit Netzwerkanschluß und einem instal- lierten TCP/IP-Stack. Für den Update-Prozeß benötigen Sie zwei Files: Das Update-Tool (32-bit-Applikation für Windows9x/NT), von dem das das Update durchführt wird, und das File mit der Endung *.bin (z.B. C4r1_0.bin), das die neue Betriebssoftware für das LAN-Modem enthält.
  • Seite 30: Kopieren Der Konfiguration

    Kopieren der Konfiguration Kopieren der Konfigurationsdaten Um die Konfiguration des LAN-Modems beim Einsatz einer größeren Anzahl von Gerä- ten zu vereinfachen, besteht die Möglichkeit, die Konfigurationsdaten zu kopieren. Zu diesem Zweck muß zunächst ein LAN-Modem über die AT-Kommandos auf die ge- wünschte Betriebsart konfiguriert werden.
  • Seite 31: Anhang

    Anhang ANHANG A Technische Daten ä l ° 0 i s l ä l ° 0 i s l ° 0 i s l ä l : t i Seite 31...

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