Avid FIGUR PS793 Aufbau- Und Wartungsanleitung

AVID FIGUR PS793 PNEUMATISCHER STELLINGSREGLER
AUFBAU UND WARTUNGSANLEITUNGEN
EINSATZ
Zum Aufbau auf PremiAir und
Keystone Schwenkantriebe Fig. 79U, Fig. 79E,
Fig. 790 und Fig. 796.
1. Für standardmäßige direkte Wirkungsweise
(steigender Stellsignaleingang für den
Öffnungsvorgang des Antriebes) stellen Sie
sicher, dass sich der Antrieb in Stellung ZU
(im Uhrzeigersinn rechtsdrehend) befindet
und das Flachkant des oberen Wellenendes
an der Oberseite des Stellungsreglers
im rechten Winkel zur Längsachse des
Stellungsreglers steht.
Für inverse Wirkungsweise (steigender
Stellsignaleingang für den Schließvorgang
des Antriebes), stellen Sie sicher, dass
sich der Antrieb in Stellung AUF (entgegen
dem Uhrzeigersinn) befindet und das
Flachkant des oberen Wellenendes an der
Oberseite des Stellungsreglers parallel zur
Längsachse des Stellungsreglers steht.
2. Bauen Sie den Stellungsregler auf die
Antriebs-Oberseite unter Verwendung
des jeweils zugehörigen Montagesatzes
so auf, dass die Längsachse des
Stellungsreglers parallel zur Achse des
Schwenkantriebes steht.
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3. Stellen Sie sicher, dass das Nadellager der
federbelasteten
Nullpunkt-Justierschraube am richtigen
Bereich der Kurvenscheibe anliegt.
(Stellungsregler für direkte Wirkungsweise
und Stellsignaleingang 0.2 - 1.0 bar sind
lagervorrätig).
Für direkte Wirkungsweise ist
sicherzustellen, dass die Kurvenscheibe
bei Drehbewegung der Welle des
Stellungsreglers gegen den Uhrzeigersinn
das Spannen der Feder bewirkt.
Für inverse Wirkungsweise ist
sicherzustellen, dass die Kurvenscheibe
bei Drehbewegung der Welle des
Stellungsreglers im Uhrzeigersinn das
Spannen der Feder bewirkt.
4. Verbinden Sie die Luftanschlüsse, wie
Abb. 1 für direkte und in Abb. 2 für inverse
Wirkungsweise dargestellt.
EINSTELLUNG
In den meisten Fällen erfolgt eine
Voreinstellung des Stellungsreglers vor
Auslieferung. Ist eine Nachjustierung
erforderlich, gehen Sie wie folgt vor:
1. Nach korrektem Aufbau des
Stellungsreglers auf den Antrieb und nach
Abheben des Reglerdeckels schließen Sie
die Druckluftversorgung und das Stellsignal
am Stellungsregler an.
2. Geben Sie ein Stellsignal von ca. 0.6 bar
auf den Regler und reduzieren Sie es
schrittweise auf 0.2 bar. Erreicht der Antrieb
nach dieser Reduzierung des Stellsignals
gerade eben die Stellung ZU, ist keine
weitere Justierung erforderlich.
3. Hat der Antrieb nach Reduzierung des
Stellsignals auf 0.2 bar die Stellung
ZU nicht erreicht, drehen Sie die
Nullpunkt-Justiermutter ⅙ Umdrehung
im Uhrzeigersinn und wiederholen Sie
Schritt 2. Wiederholen Sie den Vorgang,
bis der Nullpunkt genau erreicht ist.
4. Erreicht der Antrieb die Stellung ZU bereits
vor Reduzierung des Stellsignals auf 0.2 bar,
drehen Sie die Nullpunkt-Justiermutter ⅙
Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn und
wiederholen Sie Schritt 2. Wiederholen
Sie den Vorgang, bis der Nullpunkt genau
erreicht ist.
5. Erhöhen Sie das Stellsignal schrittweise
auf 1.0 bar. Erreicht der Antrieb nach dieser
Erhöhung des Stellsignals gerade eben die
Stellung AUF, ist keine weitere Justierung
erforderlich.
6. Hat der Antrieb nach Erhöhung des
Stellsignals auf 1.0 bar die Stellung AUF
nicht erreicht, ist dieses ein Hinweis auf
eine zu hoch gewählte Federrate. Lösen
Sie die Madenschraube am Stellring für
die Bereichsjustierung (siehe Abb. 3),
halten Sie den Stellring mit einem
Innensechskantschlüssel in seiner Position
fest und drehen Sie die Feder leicht im
Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Antrieb
weiter aus der Stellung AUF herausgefahren
und die Nullpunkt-Justiermutter
muss zum Erreichen der Stellung AUF
verstellt werden.
7. Umgekehrt: wenn der Antrieb die Stellung
AUF vor Erreichen des Stellsignals auf
1.0 bar erreicht, drehen Sie die Feder leicht
gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf die
Stellring-Bereichsjustierung. Stellen Sie
die Nullpunkt-Justiermutter zum genauen
Erreichen der Stellung AUF nach. Die
Nullpunkt- und Bereichseinstellungen
beeinflussen sich in hohem Maße
wechselweise; die Schritte 2 bis 7 sind
deshalb so lange zu wiederholen, bis
akzeptable Nullpunkt- und Bereichswerte
erreicht sind.
Hinweis: in den Schritten 3 bis 7 sind die
Drehbewegungen der Justiermutter im und
entgegen dem Uhrzeigersinn vom Federende
aus gesehen.
VCIOM-01739-DE 15/01