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Inhaltsverzeichnis

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GEL 8180
-2
Elektronisches Nockenschaltwerk
Bedienungshandbuch
©
Copyright by Lenord, Bauer & Co. GmbH, 09/98
Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Lenord+Bauer GEL 8180

  • Seite 1 GEL 8180 Elektronisches Nockenschaltwerk Bedienungshandbuch © Copyright by Lenord, Bauer & Co. GmbH, 09/98 Änderungen vorbehalten...
  • Seite 2 Lenord, Bauer & Co. GmbH Dohlenstraße 32 D - 46 145 Oberhausen Phone +49 - 208 - 99 63 - 0 • Fax +49 - 208 - 67 62 92 Internet: http://www.lenord.de • E-Mail: info@lenord.de...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    E D I E N U N G S H A N D B U C H Einführung Grundlegende Sicherheitshinweise ............1-1 Bestimmungsgemäße Verwendung............1-2 Gewährleistung, Haftung und Urheberrecht ........... 1-3 Hinweise zu diesem Bedienungshandbuch ..........1-3 Merkmale der Nockenschaltwerke GEL 8180 ........1-4 Installation Montage....................2-1 Anschlüsse ..................... 2-1 2.2.1 Klemmleisten ..................2-1 2.2.2...
  • Seite 4 G E L 8 1 8 0 – I N H A L T E D I E N U N G S H A N D B U C H Funktionserläuterungen Nocken ....................4-1 4.1.1 Programmierung..................4-1 4.1.2 Sperren von Nocken................4-2 4.1.3 Frequenzabhängige Verschiebung von Nocken........
  • Seite 5 G E L 8 1 8 0 – I N H A L T E D I E N U N G S H A N D B U C H Speicherplätze für Maschinenparameter Anhang A Parameterformat ....................A-1 Erläuterungen zur verwendeten Darstellung ............A-1 1.
  • Seite 7: Einführung

    INFÜHRUNG Einführung................1-1 Grundlegende Sicherheitshinweise ............ 1-1 Bestimmungsgemäße Verwendung............ 1-2 Gewährleistung, Haftung und Urheberrecht ........1-3 Hinweise zu diesem Bedienungshandbuch ........1-3 Merkmale der Nockenschaltwerke GEL 8180 ........1-4 8180-4...
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    INFÜHRUNG 1 Einführung 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Das Nockenschaltwerk GEL 8180 ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können im Zusammenhang mit seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Nockenschaltwerk oder an anderen Sachwerten entstehen.
  • Seite 10: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Hier erhalten Sie Anwendungstips und andere nützliche Informationen für die optimale Nutzung des Controllers. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Nockenschaltwerke GEL 8180 sind ausschließlich für die Ausführung von einachsigen Steueraufgaben im industriellen und gewerblichen Bereich be- stimmt. Sie sind als integraler Bestandteil einer Anlage des Maschinenbaus einzusetzen und dürfen nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
  • Seite 11: Gewährleistung, Haftung Und Urheberrecht

    INFÜHRUNG 1.3 Gewährleistung, Haftung und Urheberrecht Grundsätzlich gelten unsere allgemeinen Lieferungs- und Zahlungsbedin- gungen, die dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung stehen. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: •...
  • Seite 12: Merkmale Der Nockenschaltwerke Gel 8180

    3/x = Achsen-Parameter x  Kursiv dargestellte Texte bezeichnen im allgemeinen Ein- oder Aus- gangssignale an den Klemmleisten (siehe Anhang B). 1.5 Merkmale der Nockenschaltwerke GEL 8180 Istwerterfassung über – inkrementale Geber und/oder – absolute Geber mit synchron-seriellem Datenausgang (SSI) Ausgabe der Nocken über...
  • Seite 13 INFÜHRUNG Die folgende Abbildung zeigt den prinzipiellen Einsatz des Nockenschaltwerks GEL 8180, einschließlich der möglichen Ein- und Ausgangssignale (je nach vorhandener Software-Version können weitere oder andere Signale vorhanden sein; Anhang B oder sonstige Zusatzbeschreibungen geben darüber Auskunft): 1...64 Bahnen Start...
  • Seite 14 INFÜHRUNG Bemerkungen : 8180-4...
  • Seite 15: Installation

    NSTALLATION Installation................2-1 Montage....................2-1 Anschlüsse ..................2-1 2.2.1 Klemmleisten ..................2-1 2.2.2 EMV-Maßnahmen................2-1 2.2.3 Versorgungsspannung................ 2-2 2.2.4 Serielle Schnittstelle ................2-3 Kommunikation ................... 2-4 8180-4...
  • Seite 17: Montage

    NSTALLATION 2 Installation 2.1 Montage Die EcoController sind werksmäßig für die Hutschienenmontage ausgerüstet. Die Befestigung erfolgt mittels der beiden Klemmbügel am Bodenblech: Oben in die Hutschiene einhängen und den Controller unten andrücken. Die Demon- tage erfolgt in umgekehrter Richtung: Controller unten gegen den mechani- schen Widerstand abziehen und abnehmen.
  • Seite 18: Versorgungsspannung

    NSTALLATION Nur Stecker mit Metallgehäuse oder einem Gehäuse aus metallisiertem Kunststoff verwenden und den Schirm direkt und großflächig mit der Zugentlastung des Steckers ver- binden. Falls der Stecker keine spezielle Zugentlastung besitzt, ist für eine ausreichende Klemmung zwischen den Gehäuse- hälften zu sorgen;...
  • Seite 19: Serielle Schnittstelle

    NSTALLATION kunden ausschalten. Weiterhin begrenzen spannungsabhängige Widerstände die Eingangsspannung auf ca. 30 V (siehe Anhang B, Klemmleiste N). An den Klemmen N4 (+) und N5/6 (-) wird eine Hilfsspannung zur Versorgung von Signalschaltungen etc. zur Verfügung gestellt. Die Spannungshöhe liegt um etwa 1,5 V unter derjenigen der DC-Versorgung (Spannungsabfall an den Dioden).
  • Seite 20: Kommunikation

    NSTALLATION Konverter GEL 89010/ (COMx) GEL 89011 "DCE" Buchsenteil (9polig) Stiftteil (25polig) D050H Merken Sie sich bitte für den späteren Verbindungsaufbau die Nummer der verwendeten Schnittstelle (COM1, COM2, …). Die Verbindung zwischen Konverter und EcoController wird z. B. über das als Zubehör erhältliche Kabel GEL 89015 (5 m) realisiert.
  • Seite 21 NSTALLATION Baudrate = 9600 Baud (Standardwert bei neuen EcoControllern) Kompatibilität = Phoenix PSM … (im Falle GEL 89010/89011) Die korrekte Nummer des Interrupts (IRQ) ist einem Hilfsprogramm zur An- zeige der Systemeinstellungen Ihres PC zu entnehmen; standardmäßig ist für COM1 der IRQ4 und für COM2 der IRQ 3 reserviert (bitte kontrollieren). Controllerdatei öffnen (neu erstellen) Bei den Controller-Optionen (Menüpunkt Controller) den Gerätetyp und die korrekte Schnittstelle auswählen...
  • Seite 22 NSTALLATION ♦ PC-Schnittstelle defekt; Überprüfung mit einem Gerät, das bereits an einer anderen Schnittstelle lief (z. B. die Maus) Wenn die Kommunikation funktioniert, Projektdatei speichern und für die spätere Einstellung der Maschinenparameter weiterverwenden. Zum Abschluß der Installation alle weiteren Signalverdrahtungen gemäß den Darstellungen in Anhang B vornehmen.
  • Seite 23: Inbetriebnahme

    NBETRIEBNAHME Inbetriebnahme ............... 3-1 Anpassung von absoluten Gebern ............. 3-1 3.1.1 Montagehinweis.................. 3-1 3.1.2 Anschluß..................... 3-1 3.1.3 Programmierung ................. 3-1 Anpassung an die Hardware ............3-1 Einstellung von Betriebsparametern..........3-2 Anpassung von Inkrementalgebern ............ 3-3 3.2.1 Anschluß..................... 3-3 3.2.2 Programmierung ................. 3-4 Anpassung an die Hardware ............
  • Seite 25: Anpassung Von Absoluten Gebern

    3.1 Anpassung von absoluten Gebern NBETRIEBNAHME 3 Inbetriebnahme Betreiben Sie das Nockenschaltwerk nicht gleichzeitig mit einem Be- dienterminal GEL 8810 (an Ser3 ) und der PC-Software BB8180 (an Ser1 ) im gestarteten Zustand: Die Zykluszeit wird dadurch unnötig verlängert. 3.1 Anpassung von absoluten Gebern Als Istwertgeber können absolute Geber mit Gray-Code und SSI-Daten- ausgang eingesetzt werden.
  • Seite 26: Einstellung Von Betriebsparametern

    3.1 Anpassung von absoluten Gebern NBETRIEBNAHME b) Winkelkodierer mit Gray-„Tanne“-Code (fester Singleturn-Teil mit 13 Bit und Multiturn-Teil mit 12 Bit) – Standard bei -Gebern LENORD BAUER Die Übertragung erfolgt bei Singleturn-Gebern ‘linksbündig’ d. h. es wird mit dem 1. Takt das höchstwertige Bit (MSB) des Istwerts übertragen. Bei Multiturn-Gebern werden zuerst konstant 12 Bit des Multiturnteils übertragen (12 Takte, letzter Takt = LSB Multiturn).
  • Seite 27: Anpassung Von Inkrementalgebern

    3.1 Anpassung von absoluten Gebern NBETRIEBNAHME Falls der Zählbereich gestreckt oder gestaucht sein soll (abhängig von der verwendeten Maßeinheit für den Istwert), auf Speicherplatz 3/3 einen entsprechenden Multiplikator programmieren (⇒ Istwertbereich) Beispiel: Zählbereich = 4096 (12 Bit) Istwertbereich = 3600 [°] ⇒...
  • Seite 28: Programmierung

    3.2 Anpassung von Inkrementalgebern NBETRIEBNAHME Die Sense -Leitung (an Pin Z7) ist eine Meßleitung, über die der Spannungs- abfall auf der Plus-Leitung zum Geber gemessen wird. Voraussetzung dabei ist, daß beide Versorgungsleitungen den gleichen Querschnitt und die gleiche Länge aufweisen, so daß auf diesen ein gleich großer Spannungs- abfall auftritt.
  • Seite 29: Einstellung Von Betriebsparametern

    3.2 Anpassung von Inkrementalgebern NBETRIEBNAHME von 22 000 ist der Multiplikator 8 192 / 22 000 = 0.3724 bzw. 16 384 / 22 000 = 0.7447. Einstellung von Betriebsparametern Falls die Zählrichtung des Istwerts nicht den Erfordernissen entspricht, auf Speicherplatz 3/2 Richtungsumkehr wählen Falls der Istwertbereich gegenüber dem programmierten Zählbereich ge- streckt oder gestaucht sein soll (abhängig von der verwendeten Maßeinheit für den Istwert und dem Wert des Zählbereichs selbst, s.
  • Seite 30: Störungssuche

    3.2 Anpassung von Inkrementalgebern NBETRIEBNAHME Falls ein statisches Vorsignal Referenz grob (Klemme G3) zum Eichen ver- wendet werden soll, auf Speicherplatz 3/10 den gewünschten Pegel dafür festlegen Auf Speicherplatz 3/11 den gewünschten Wert für die Referenzposition ein- geben Auf diesen Wert wird der Istwert gesetzt, sobald der Referenzpunkt über- fahren wird, d.
  • Seite 31 UNKTIONSERLÄUTERUNGEN Funktionserläuterungen ............4-1 Nocken....................4-1 4.1.1 Programmierung ................. 4-1 4.1.2 Sperren von Nocken ................4-2 4.1.3 Frequenzabhängige Verschiebung von Nocken......... 4-2 Geschwindigkeitsmessung ..............4-4 Gebersimulation.................. 4-5 Geberüberwachung ................4-6 8180 - 2...
  • Seite 33: Funktionserläuterungen

    4.1 Nocken UNKTIONSERLÄUTERUNGEN 4 Funktionserläuterungen 4.1 Nocken Es können maximal 3584 Nocken programmiert werden. Diese werden be- liebig auf bis zu − 64 Bahnen (bei einem maximalen Istwert von 8191) oder − 32 Bahnen (bei einem maximalen Istwert von 16383) verteilt und zu Programmen zusammengefaßt.
  • Seite 34: Sperren Von Nocken

    4.1 Nocken UNKTIONSERLÄUTERUNGEN Ist der programmierte Endwert kleiner als der Anfangswert, schaltet die Nocke über den Nullpunkt hinweg. 4.1.2 Sperren von Nocken Die Nocken einzelner Bahnen können von der Ausgabe ausgeschlossen werden, solange eines oder mehrere der Signale Bahnsperre1 … Bahnsperre8 an Klemmleiste J gesetzt sind.
  • Seite 35 4.1 Nocken UNKTIONSERLÄUTERUNGEN Beispiel: Gruppe 1 besteht aus den Bahnen 4 bis 6 (Speicherplatz 3/20 = 4.06); die Nocken dieser Bahnen sollen um 250 ms vorverlegt werden (Speicherplatz 3/21 = 3/22 = 0.250) Damit ergibt sich z. B. bei einer Geschwindigkeit von 100 min einem Istwertbereich von 0 ...
  • Seite 36: Geschwindigkeitsmessung

    4.2 Geschwindigkeitsmessung UNKTIONSERLÄUTERUNGEN 4.2 Geschwindigkeitsmessung Das Nockenschaltwerk liefert ständig den Wert der Istgeschwindigkeit der mit dem Geber verbundenen Maschine (Anzeige z. B. mittels Bedienterminal GEL 8810). Für die Ermittlung dieses Wertes wird die Istwert-Änderung des Gebers inner- halb der definierten Torzeit (Speicherplatz 3/16) gemessen und mittels des festgelegten Zählbereichs (Speicherplatz 3/6) in die Einheit ‘Umläufe pro Minute’...
  • Seite 37: Gebersimulation

    4.3 Gebersimulation UNKTIONSERLÄUTERUNGEN 4.3 Gebersimulation Für Service- und Testzwecke kann eine Gebersimulation ausgeführt werden. Dazu ist zuerst eine Simulationsgeschwindigkeit (Drehzahl) vorzugeben. Dies erfolgt durch − Programmierung des Speicherplatzes 3/19 innerhalb des Programmier- betriebs für Maschinenparameter und/oder − bei Verwendung des Bedienterminal GEL 8810: Direkteingabe im Auto- matikbetrieb nach Drücken der Tastenkombination (6LP*HV >...
  • Seite 38: Geberüberwachung

    4.4 Geberüberwachung UNKTIONSERLÄUTERUNGEN 4.4 Geberüberwachung Außer der Überwachung der Geschwindigkeit auf einen vorzugebenden Mini- mal- und Maximalwert (siehe Abschnitt 4.2) kann zusätzlich der angeschlos- sene Geber auf Funktionalität überwacht werden: Erkennen von zu großen Istwertänderungen. Für diese Überwachung wird ein statistisches Meßverfahren angewandt, d. h. es wird nur jeweils einer von mehreren Zyklen ausgewertet.
  • Seite 39: Serielle Datenübertragung

    ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Serielle Datenübertragung ............. 5-1 Hardware .................... 5-1 5.1.1 Schnittstelle Ser1 ................5-1 5.1.2 Schnittstelle Ser2 ................5-1 5.1.3 Schnittstelle Ser3 ................5-1 5.1.4 Spezifikationen ................... 5-2 Protokoll LB2N..................5-3 5.2.1 Allgemeines ..................5-3 5.2.2 Grundsätzlicher Telegrammaufbau ............ 5-3 Funktionen ..................
  • Seite 41: Hardware

    Schnittstelle Ser2 Diese Schnittstelle besitzt keine galvanische Trennung und ist vorgesehen für die funktionelle Vernetzung mehrerer EcoController (Kaskadierung). Sie wird nicht verwendet mit dem Nockenschaltwerk GEL 8180 . Schnittstelle Ser3 5.1.3 Diese Schnittstelle besitzt wie Ser1 eine galvanische Trennung über Opto- koppler und ist vorgesehen für den Anschluß...
  • Seite 42: Spezifikationen

    5.1 Hardware ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Beim Bedienterminal GEL 8810 findet ein spezielles Protokoll Verwendung, ansonsten wird das Übertragungsprotokoll LB2N eingesetzt (Beschreibung weiter unten). Speicherplätze: 1/9: Controllernummer (0 für einzigen Controller, sonst 1…31) 1/10: Übertragungsprotokoll (LB2N oder Terminal) 1/14: Übertragungsrate (4 800…57 600 Baud) Weitere (Anschluß-)Informationen liefern die Abschnitte 2.2.4 und 2.3.
  • Seite 43: Protokoll Lb2N

    ‘h’. • Wenn nachfolgend von ‘Controller’ die Rede ist, dann ist damit das Nockenschaltwerk GEL 8180 gemeint. • Wenn nicht näher erläutert, bedeutet Lesen oder Empfangen, daß der Master (PC, SPS usw.) Daten vom Controller erwartet. Unter Schreiben oder Senden ist die Übermittlung von Daten seitens des Masters an den...
  • Seite 44: Protokoll Lb2N

    5.2 Protokoll LB2N ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Wichtige Hinweise für die Programmierung: Bei Mehrbyte-Datenwörtern wird immer zuerst das niederwertigste Byte (LSB) und zum Schluß das höchstwertige Byte (MSB) übertragen. Wenn ein Data-Byte oder das Prüfbyte den Wert 82h aufweist, wird dieses Byte direkt ein zweites Mal gesendet, damit es nicht als erstes Kopf-Byte fehl- interpretiert wird.
  • Seite 45: Funktionen

    5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 0 5.3 Funktionen Nachfolgend sind die Funktionen des Protokolls LB2N in ihrer numerischen Reihenfolge beschrieben. Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Kapitels liefert eine Übersicht und eine Orientierungshilfe zu den vorhandenen Funktionen. 00h: Gerät anwählen Kopf Anzahl Funktion Daten...
  • Seite 46: 01H: Aktuelle Daten Lesen

    5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 1 01h: Aktuelle Daten lesen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h Anfang Zahl 82h 96h n Bytes ♦ Typ (1 Byte) 00h = Istposition 4 Bytes 04h, 06h = Istgeschwindigkeit 20h = Nockenausgabe 3 Bytes (6 Dekaden, siehe Anhang B) 21h = Dateneingabe (E 60h = Programmnummer 61h = Betriebszustand Controller...
  • Seite 47 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 1 a) Betriebszustand Controller (61h) 1 = Stopp-Zustand 1 = Start-Zustand 1 = Parameterfehler, ungültiges Programm b) Betriebszustand Achse (62h) 1 = Geeicht 1 = ∆Ist>MaxDelta 1 = <Vmin 1 = >Vmax Beispiel: Signalzustand an der zweiten und dritten Nockenausgabe abfragen (Belegung siehe Anhang B) 2.
  • Seite 48: 02H: Betriebsdaten Schreiben

    5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 2 02h: Betriebsdaten schreiben Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h Anfang Werte 82h 96h — ♦ Typ (1 Byte) 60h = Programmnummer 61h = Betriebszustand ♦ Anfang (1 Byte) 01h: obligatorisch ♦ Wert (1 Byte) Bitte beachten: Die Länge von Wert beträgt immer 1 Byte.
  • Seite 49: 10H, 11H, 12H: Nockenwerte Eines Programms Lesen

    5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 10 – 11 – 12 10h, 11h, 12h: Nockenwerte eines Programms lesen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h Progr. 00 01h Zahl 82h 96h – siehe folgenden Text (Punkte a … c) – ♦ Progr. (1 Byte) 01h ...
  • Seite 50 5-10 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 10 – 11 – 12 Hinweis: Dieser Fall tritt auch auf, wenn bei mehrstufigen Blockübertragun- gen (siehe folgenden Punkt c und das anschließende Beispiel) die Anzahl der Nockenwerte bis zum Programmende kleiner ist als die der restlichen noch angeforderten Werte.
  • Seite 51 5-11 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 10 – 11 – 12 Es konnten also nicht die ge- S(1) E(1) S(2) E(2) forderten 120 Nockenwerte gelesen werden, weil das Pro- grammende den Lesevorgang vorzeitig beendete (⇒ Funk- tion 12h!), denn Programm 3 enthält 42 Nocken ∗...
  • Seite 52: 18H

    5-12 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 18 – 19/59 – 1A – 1B/5B 18h...1Bh/5Bh: Nockenprogramm erstellen/überschreiben Es wird je nach Art der Speicherung der gesendeten Nockenwerte zwischen den Funktionen 1xh und 5xh unterschieden: a) Funktionen 19h und 1Bh: Alle Werte werden netzausfallsicher im Flash-Memory gespeichert. b) Funktionen 59h und 5Bh: Alle Werte werden temporär in das RAM des Controllers geschrieben, wobei die ursprünglichen Nockenwerte erhalten bleiben;...
  • Seite 53 5-13 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 18 – 19/59 – 1A – 1B/5B Programm Programm Programm NW 1 NW 1 NW 1 NW 2 NW 2 NW 2 19h / NW 62 NW 62 NW 27 NW 63 NW 63 NW 28 1Bh / 5Bh NW 124...
  • Seite 54 5-14 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 18 – 19/59 – 1A – 1B/5B Bei einem Speicherüberlauf-Fehler (Fehlercode 44h) ignoriert der Controller die Funktion d. h. die mit ihr übertragenen Daten. Ein vorher im Flash- Memory existierendes Programm bleibt unverändert erhalten. Dagegen ist ein Programm gleicher Nummer im RAM jetzt gelöscht und kann daher nicht mehr angewählt werden.
  • Seite 55 5-15 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 18 – 19/59 – 1A – 1B/5B angewählt werden. Wurde die Funktion 1Bh verwendet, so gilt dies auch für ein entsprechendes Programm im Flash-Memory. Einfache Übertragung von Nocken d) Funktion 19h / 59h: Einmalige Nockenübertragung von max. 62 Werten, das Programm enthält also keine weiteren Nocken Kopf Anzahl...
  • Seite 56 5-16 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 18 – 19/59 – 1A – 1B/5B Senden: | 82 96 || 6A | 5B | 26 Nockenwerte à 4 Bytes || ?? | (26. Nockenwert: Progr.-Ende) Empfangen: | 82 96 || 02 | 5B || 59 | Mit den ersten beiden Sequenzen wurden also 124 der 150 Nocken- werte übertragen.
  • Seite 57: 30H: Maschinenparameter Lesen

    5-17 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 30 30h: Maschinenparameter lesen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h Bereich Anfang Zahl max. 62/31 Parameter à 4/8 Bytes 82h 96h ♦ Bereich (1 Byte) 00h = System 04h = Achse 05h = Bahntexte ♦...
  • Seite 58 5-18 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 30 Bereich = 5 (Bahntexte) (Bahn 10: 10 ∗ 2 – 1; 13h) Anfang = 19 Zahl = 2 (2 Bahnen: 10 und 11) Senden: | 82 96 || 05 | 30 | 05 | 13 | 02 || 21 | / , 7 1 ( 9 Empfangen: | 82 96 || 12 | 30 | 31 20 4C 49 54 4E 45 56...
  • Seite 59: 31H, 32H/34H: Maschinenparameter Schreiben

    5-19 5.2 Protokoll LB2N ERIELLE CHNITTSTELLE Funktionen 31 – 32/34 31h, 32h/34h: Maschinenparameter schreiben Abhängig von der Arb der Speicherung der Maschinenparameter wird zwischen den Funktionen 32h und 34h unterschieden: a) Funktion 32h: Alle Werte werden netzausfallsicher im Flash-Memory gespeichert. b) Funktion 34h: Alle Werte werden temporär in das RAM des Controllers geschrieben, wobei die ursprünglichen Parameterwerte erhalten bleiben.
  • Seite 60 5-20 5.2 Protokoll LB2N ERIELLE CHNITTSTELLE Funktionen 31 – 32/34 a) Funktion h: (Mehrmalige) Übertragung von max. 62 Parametern oder 31 Bahntexten Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h ?? h Bereich Anfang Werte 82h 96h — ♦ Bereich (1 Byte) 00h = System 04h = Achse 05h = Bahntexte...
  • Seite 61 5-21 5.2 Protokoll LB2N ERIELLE CHNITTSTELLE Funktionen 31 – 32/34 − Einschaltzeit »Zeit4 Ein« (3/30): 95 ms (»0.095«) − Ausschaltzeit »Zeit4 Aus« (3/31):130 ms (»0.130«) Bereich = 4 (Achsen-Parameter) Anfang = 29 = 1Dh (Speicherplatz 29) Zu den Werte n: 12.15 → 1215 = 04BFh 0.095 →...
  • Seite 62: 33H: Parameterfehler Abfragen

    5-22 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 33 33h: Parameterfehler abfragen Mit dieser Funktion können ungültig programmierte Speicherplätze ermittelt werden, wenn der Controller den Fehlercode 48h sendet (im Anschluß an eine Übertragung mittels Funktionen 31h/32h). Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h —...
  • Seite 63: 40H: Gerätetyp Abfragen

    5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 40 40h: Gerätetyp abfragen Mit dieser Funktion kann ein Controller im Netz eindeutig als Nockenschalt- werk GEL 8180 identifiziert werden (daneben könnten z. B. noch Positionier- controller GEL 8x10 angeschlossen sein). Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte...
  • Seite 64: 41H, 43H: Software-Versionsnummern Abfragen

    5-24 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 41, 43 41h, 43h: Software-Versionsnummern abfragen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h 41/43h — 43/41h Version Revision 82h 96h 41/43h Funktion 41h → Standardsoftware Funktion 43h → Sondersoftware ♦ Version (2 Bytes) Versionsnummer vor dem Trennpunkt (z. B. 7.xx) ♦...
  • Seite 65: 50H

    5-25 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktionen 50…53 50h…53h: Störungen auslesen/löschen a) Funktion : Störungen auslesen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h — 82h 96h Störungen ♦ Störungen (max. 20 ∗ 2 Bytes) Aufbau: 1. Byte: 0 = System-Störung, 1 = Betriebsstörung 2.
  • Seite 66: 57H: Alle Programme Löschen

    5-26 5.3 Funktionen ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Funktion 57 57h: Alle Programme löschen Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h — 82h 96h — Es werden alle Nockenprogramme im Controller gelöscht. Bitte beachten: Bei Aufruf dieser Funktion muß sich der Controller im ge- stoppten Zustand des Automatikbetriebs befinden.
  • Seite 67: Fehlercodes

    5-27 5.4 Fehlercodes ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG 5.4 Fehlercodes Im Fall eines Fehlers sendet der Controller anstelle der bestätigenden Funk- tionsnummer eine Fehlermeldung mit folgendem Telegrammaufbau: Kopf Anzahl Funktion Daten Prüfbyte 82h 96h xxh = Fehlercode (1 Byte) mit nachfolgend beschriebener Bedeutung Übertragungsfehler Bedeutung Bemerkungen...
  • Seite 68: Betriebsfehler

    5-28 5.4 Fehlercodes ERIELLE ATENÜBERTRAGUNG Bedeutung Bemerkung Parameter Funktion falscher Wert nicht definiert 3. ‘Daten’- Parameter Parameterwert falscher Bereich Parameterbereich nicht Bereich 30h, 31h definiert bzw. vorhanden falsche Parameter-Speicherplatz Anfang 30h, 31h Speichernummer existiert nicht Betriebsfehler Bedeutung Bemerkung Funktion falsche Betriebsart Controller muß sich im Automatik- 10h…12h, betrieb befinden 18h…1B/5Bh,...
  • Seite 69 (Option) EDIENTERMINAL Bedienterminal GEL 8810.xx1 (Option) ........ 6-1 Grundsätzliches .................. 6-1 Grundeinstellungen................6-3 Betriebsarten ..................6-4 6.3.1 Automatikbetrieb................. 6-5 Funktionen ..................6-6 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken............6-8 Funktionen ..................6-9 Programmierbeispiele..............6-12 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter ........6-16 Funktionen ..................6-17 Programmierbeispiel...............
  • Seite 71: Bedienterminal Gel 8810.Xx1 (Option)

    6.1 Grundsätzliches EDIENTERMINAL 6 Bedienterminal GEL 8810.xx1 (Option) 6.1 Grundsätzliches Anschlußbelegung und weitere technische Daten zum Bedienterminal sind einer separaten Unterlage zu entnehmen. Nach dem Einschalten des Bedienterminals läuft zunächst ein Vorgang ab, bei dem versucht wird, eine Verbindung zu einem angeschlossenen Controller aufzubauen (automatischer Suchlauf): /(125'%$8(5 %HGLHQWHUPLQDO...
  • Seite 72 6.1 Grundsätzliches EDIENTERMINAL z. B. 6HOHFW&RQWU). Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis eine Verbindung zustande kommt. Ansonsten: Für eine erneute Controlleranwahl drücken Neue Controllernummer eingeben oder mit auf ‘AUTO’ umschalten b) Automatischen Suchlauf fortsetzen -Taste drücken c) Grundeinstellungen für das Bedienterminal ändern (siehe Abschnitt 6.2) <...
  • Seite 73: Grundeinstellungen

    6.2 Grundeinstellungen EDIENTERMINAL 6.2 Grundeinstellungen Die in diesem Abschnitt gemachten Angaben dienen nur einer ersten Übersicht und sind möglicherweise nicht (mehr) aktuell. Maßgebend ist die dem Bedienterminal beigefügte Dokumentation. Aktivierung des Grundeinstellungsmenüs: a) Aus dem automatischen Suchlauf oder dem ‘Time Out’ heraus Taste drücken b) Aus der Standardanzeige heraus...
  • Seite 74: Betriebsarten

    6.3 Betriebsarten EDIENTERMINAL 6.3 Betriebsarten Es existieren 3 Betriebsarten: Automatikbetrieb Programmierbetrieb für Nocken Programmierbetrieb für Maschinenparameter Automatikbetrieb Paßwort Paßwort Programm System Bahn Speicher- Nocke platz Achse 1 Parameter 1 Parameter 2 Speicher- Anfang Nocke 1 Parameter 3 platz Ende Nocke 1 Anfang Nocke 2 Ende Nocke 2 Parameter 1...
  • Seite 75 6.3.1 Automatikbetrieb EDIENTERMINAL 6.3.1 Automatikbetrieb Dies ist die normale Arbeitsbetriebsart für den EcoController mit folgender Standarddarstellung: Controllernummer Controllertyp &RQWU*(/ 3RVUSP Istdrehzahl Istposition >6WRSS@3URJUDPP Programm-Nr. Betriebszustand r Bahnbereich Bahnzustände (4 × 16 Bahnen), s. u. Mögliche Betriebszustände: >6WRSS@ Unterbrochener Zustand (Low-Signal an Klemme G2) >6WDUW@ Gestarteter Zustand (High-Pegel an Klemme G2 und positive Flanke an Klemme G1);...
  • Seite 76: Automatikbetrieb

    6.3.1 Automatikbetrieb EDIENTERMINAL Funktionen Innerhalb des Automatikbetriebs stehen folgende Tasten und Tastenkombi- nationen zum Aufruf bestimmter Funktionen zur Verfügung: < Cursortasten: ‘Durchblättern’ der verschiedenen Bahnbereiche (siehe weiter oben) Wechsel in den Programmierbetrieb für Nocken Abbruch mit Wechsel in den Programmierbetrieb für Maschinenparameter Abbruch mit ;...
  • Seite 77 6.3.1 Automatikbetrieb EDIENTERMINAL Störungsmeldung(en) anzeigen < Abbruch mit ; Blättern mit ; Meldung löschen mit (siehe Abschnitt 6.5) Aktuelle Softwareversion anzeigen Dies ist in jedem Zustand des Automatikbetriebs möglich). Beispiel: a) mit Standardsoftware b) mit Sondersoftware &RQWU*(/ &RQWU*(   6WDQGDUG9 69 : Nummer der Standardsoftware...
  • Seite 78 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken Hier können die für den Anlagenbetrieb benötigten Nockenwerte eingegeben werden. Zur Vermeidung eines unautorisierten Zugriffs auf die Daten kann der Pro- grammierbetrieb durch ein festzulegendes Paßwort geschützt werden (siehe Anhang A, System-Parameter 1/5 und 1/6). Der Eintritt in diese Betriebsart erfolgt über die Tastenkombination .
  • Seite 79: Programmierbetrieb Für Nocken

    6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Überschneidungen von Nocken und deren Reihenfolge werden nicht über- wacht (siehe auch Abschnitt 4.1). Funktionen Innerhalb des Programmierbetriebs für Nocken stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zum Aufruf bestimmter Funktionen zur Verfügung: Programmierbetrieb für Nocken beenden und in den Automatik- betrieb wechseln Falls eine Änderung vorgenommen wurde, werden alle Pro- grammdaten automatisch gespeichert (Statusmeldung 5HWWH...
  • Seite 80 6-10 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Während der Erstellung eines neuen Programms: Bahnnummer erhöhen, um eine neue Bahn zu erzeugen Dies ist nur möglich anstelle der Eingabe des Anfangswertes der letzten, noch nicht programmierten Nocke (siehe auch bei weiter unten). Bei einem bereits bestehenden Programm: Nockenwert um 1 dekrementieren Ist das Programm bereits gestartet, wirken sich die Änderungen...
  • Seite 81 6-11 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Teach-In-Betrieb einschalten Mit der Betätigung von wird der angezeigte Istwert als Nockenwert übernommen und der Teach-In-Betrieb beendet; Abbruch mit Einfügen einer Nocke (nur möglich, wenn sich der Controller im Stopp-Zustand befindet) Es wird eine Kopie der aktuellen Nocke hinter dieser eingefügt; die Nummern der nachfolgenden Nocken innerhalb der Bahn erhöhen sich um 1.
  • Seite 82: Programmierbeispiele

    6-12 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Programmierbeispiele Aufgabe 1: Es soll ein neues Nockenprogramm Nr. 3 mit 2 Bahnen (mit Nummern 2 und 4) er- 359.9 stellt werden. Der Istwertbereich betrage 360.0 (Speicherplatz 3/6 ∗ 3/3). Bahn 2: 2 Nocken (Nr. 1: 57.0 → 72.5; Nr.
  • Seite 83 6-13 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Bahnnummer 4 wählen (erzeugen): 3RVLWLRQ I I  Ö 3U%$QIDQJ Anfang für 1. Nocke eingeben und bestätigen: 3RVLWLRQ  Ö 3U%(QGH Ende für 1. Nocke eingeben und bestätigen: 3RVLWLRQ  Ö 3U%$QIDQJ Programm abschließen (und speichern): 3RVLWLRQ Ö...
  • Seite 84 6-14 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Aufgabe 2: Es soll beim bestehenden Nockenpro- gramm Nr. 3 die Bahn 2 um eine dritte 359.9 Nocke erweitert sowie eine neue Bahn (Nr. 8) mit 2 Nocken hinzugefügt werden: Bahn 2: + 1 Nocke (100.0 → 122.0) Bahn 8: 1.
  • Seite 85 6-15 6.3.2 Programmierbetrieb für Nocken EDIENTERMINAL Neue Bahn wählen: Ö 3URJU%DKQBB Bahn 8 erzeugen: Ö 3U%1RFNHBB Neue Nocke 1 wählen (Werte 0.0 werden automatisch vorgegeben): 3RVLWLRQ Ö 3U%$QIDQJ Anfang für neue Nocke eingeben und bestätigen: 3RVLWLRQ  Ö 3U%(QGH Ende für neue Nocke eingeben und bestätigen: 3RVLWLRQ ...
  • Seite 86: Programmierbetrieb Für Maschinenparameter

    6-16 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter EDIENTERMINAL 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter In diesem Modus werden die Betriebsweise des EcoControllers, dessen An- passung an die Anlage und weitere Eigenschaften festgelegt. Die zugehörigen Maschinenparameter sind in Anhang A tabellarisch zusammengefaßt und erläutert. Die Maschinenparameter sind hierarchisch in 2 Kategorien (Ebenen) unterteilt: •...
  • Seite 87: Funktionen

    6-17 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter EDIENTERMINAL Funktionen Innerhalb des Programmierbetriebs für Maschinenparameter stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zum Aufruf bestimmter Funktionen zur Verfügung: Programmierbetrieb für Maschinenparameter beenden und in den Automatikbetrieb wechseln Falls Änderungen vorgenommen wurden, werden alle betref- fenden Parameter im RAM des Controllers aktualisiert (kurze Statusmeldung /DGHQ).
  • Seite 88: Programmierbetrieb Für Maschinenparameter

    6-18 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter EDIENTERMINAL Programmierbeispiel Aufgabe: Die Nocken der Bahnen 1 bis 9 sollen „dynamisiert“ d. h. eingangs- frequenzabhängig verschoben werden, wobei die ersten drei Bahnen andere Ein- und Ausschaltzeiten aufweisen sollen als die restlichen Bahnen: Bahn 1...3: Vorverlegung des Nockenanfangs um 0,30 s Vorverlegung des Nockenendes um 0,42 s Bahn 4...9: Vorverlegung des Nockenanfangs und -endes um 0,76 s Lösung: Die Bahnen werden zu zwei Gruppen zusammengefaßt, für die...
  • Seite 89 6-19 6.3.3 Programmierbetrieb für Maschinenparameter EDIENTERMINAL Vorverlegungszeitpunkt für das Nocken- ende der Gruppe 1 eingeben (0,42 s):   Ö *UXSSH Erste und letzte Bahn für Gruppe 2 fest- legen (4 bis 9):   Ö =HLW(LQ Vorverlegungszeitpunkt für den Nocken- anfang der Gruppe 2 eingeben (0,76 s):  ...
  • Seite 90: Warn- Und Fehlermeldungen

    6-20 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL 6.4 Warn- und Fehlermeldungen Bei bestimmten Bediensituationen gibt der Controller eine Warn- oder Fehler- meldung aus, die durch Betätigen einer beliebigen Taste quittiert werden muß: • = ^ ‘ja’, Zustimmung • jede andere Taste = ^ ‘nein’, Abbruch Die nachfolgende, alphabetisch geordnete Übersicht zeigt, welche Fehler- meldungen (und in welcher Reihenfolge) im Anschluß...
  • Seite 91 6-21 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL Warn- oder Ursache, Situation Abhilfe, Reaktion Fehlermeldung $OOH OØVFKHQ" im Nocken-Programmier- Sicherheitsabfrage mit betrieb wurden anstelle der bestätigen oder Funktion Programmnummerneingabe mit einer anderen Taste die Tasten gedrückt: abbrechen Löschen aller Nocken- programme (LQJDEH LQDNWLY im Automatikbetrieb wurde Programmwahlmöglichkeit versucht, ein Programm...
  • Seite 92 6-22 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL Warn- oder Ursache, Situation Abhilfe, Reaktion Fehlermeldung 1RFN(QGH IHKOW es wird versucht, anstelle erst den Wert für das der erwarteten Eingabe des Nockenende eingeben Nocken-Ende fehlt Nockenendes das Pro- grammende zu definieren J  (kann nur auftreten ab der zweiten Nocke in einem neuen Programm) 1XU LQ 6WRSS...
  • Seite 93 6-23 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL Warn- oder Ursache, Situation Abhilfe, Reaktion Fehlermeldung … diesen und verlassen den Programmierbetrieb. Es wird dann erneut auf den fehlerhaften Parameter hingewiesen 3RVLWLRQ ]X JURÁ Eingabeüberwachung: kleineren Wert eingeben Nockenwert überschreitet den festgelegten Zähl- bereich (siehe Abschnitt auch 6.3.2) 3URJUDPP OØVFKHQ"...
  • Seite 94 6-24 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL Warn- oder Ursache, Situation Abhilfe, Reaktion Fehlermeldung … gewählt: Meldung mit bestätigen (Programm wird verlassen) 3URJ(QGH XQJÞOWLJ es wird versucht, • bei einem noch leeren mindestens eine Nocke Programmende ungültig komplett eingeben oder Programm oder bei der Programm verlassen ersten Nocke anstelle des Nockenendes das Pro-...
  • Seite 95 6-25 6.4 Warn- und Fehlermeldungen EDIENTERMINAL Warn- oder Ursache, Situation Abhilfe, Reaktion Fehlermeldung 6SHLFKHU YROO • Programmende im aktuel- alle Nocken-Speicherplätze sind aufgebraucht; tritt auf len Programm definieren J  − nach der Eingabe der letztmöglichen Nocke beim • bei Bedarf Nocken in Versuch, eine weitere einem anderen Pro- Nocke einzufügen...
  • Seite 96: Abruf Von Störungen

    6-26 6.5 Abruf von Störungen EDIENTERMINAL 6.5 Abruf von Störungen Läßt sich das Nockenschaltwerk nicht starten, so schauen Sie bitte im Störungsspeicher nach; dort werden Sie sicher die Ursache dafür finden. Es werden bis zu 20 betriebsmäßig auftretende Störungen nacheinander und netzausfallsicher im Speicher des EcoControllers abgelegt.
  • Seite 97 6-27 6.5 Abruf von Störungen EDIENTERMINAL Wird bei Anzeige der letzten Störung die Taste betätigt, so können alle Störungsnummern aus dem Speicher entfernt werden, wenn die anschließen- de Sicherheitsabfrage $OOHOØVFKHQ" mit bestätigt wird; Abbruch . Die Anzeigen werden dann wieder auf den normalen Betriebszustand umgeschaltet, d.
  • Seite 98 6-28 6.5 Abruf von Störungen EDIENTERMINAL Anzeige Beschreibung stem trieb :DWFKGRJ 5HVHW Controller-Reset, hervorgerufen durch eine externe Störung (EMV-Maßnahmen!) oder durch einen internen Fehler (evtl. Reparatur erforderlich) .XU]VFK $XVJDQJ An einem oder mehreren Ausgängen der Klemmleisten F, H oder K erfolgt(e) ein Kurzschluß...
  • Seite 99: Speicherplätze Für Maschinenparameter

    PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER NHANG Parameterformat.................... A-1 Erläuterungen zur verwendeten Darstellung ..........A-1 1. System-Parameter (Ebene 1)..............A-2 1: Sprachen 2: Netzausfallsicherheit 3: Datensicherung — (Reserve) 5: Paßwortabfrage für Nocken-Programmierung 6: Paßwort-Festlegung 7: Tastensperre (nur mit Bedienterminal GEL 8810) 8: Erste serielle Schnittstelle ( Ser1 ) 9: Gerätenummer 10: Protokoll für Ser3 11: Service (Paßwortunterdrückung)
  • Seite 101 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Parameterformat a) Parameter mit Variantenauswahl b) Parameter mit Werteingabe Programmierung durch Auswahl Programmierung durch Eingabe eines Eintrags aus einer festen eines Wertes Liste Erläuterungen zur verwendeten Darstellung Hinweis: Wenn in der nachfolgenden Beschreibung Tastensymbole dargestellt sind, so gehören diese zu einem optional anschließbaren Bedien- terminal GEL 8810 (siehe Kapitel 6).
  • Seite 102 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER 1. System-Parameter (Ebene 1) Sprache Sprachen Festlegung der Sprache für die Anzeige von Texten Deutsch Texte werden in deutsch ausgegeben Englisch Texte werden in englisch ausgegeben Netzausf Netzausfallsicherheit Festlegung, ob die aktuellen Istwerte und Betriebszustände gespeichert werden sollen, damit sie nach einem Netzausfall bzw.
  • Seite 103 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Reserve Paßwort Paßwortabfrage für Nocken-Programmierung Festlegung, ob der Programmierbetrieb für Nocken nur über ein Paßwort zugäng- lich sein soll (nur in Verbindung mit einem Bedienterminal GEL 8810) inaktiv Keine Paßwortabfrage aktiv Mit Paßwortabfrage (Festlegung des Paßwortes im folgen- den Speicherplatz) Paßwort: Paßwort-Festlegung...
  • Seite 104 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Erste serielle Schnittstelle ( Ser1 ) Seriell 1 Festlegung der Übertragungsrate für die erste serielle Schnittstelle RS 485/232 C 9600 Bd 9 600 bit/s (Default-Wert) 1200 Bd 1 200 bit/s 2400 Bd 2 400 bit/s 4800 Bd 4 800 bit/s 9600 Bd 9 600 bit/s...
  • Seite 105 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Paßwörter deaktivieren Service Die Paßwörter für den Programmierbetrieb für Maschinenparameter (9228) und die Anzeige von Signalzuständen (9320) können für die Dauer des Service-Einsatzes deaktiviert werden (nur in Verbindung mit einem Bedienterminal GEL 8810) inaktiv Normalbetrieb: mit Paßwortabfrage aktiv Servicebetrieb: ohne Paßwortabfrage Text...
  • Seite 106 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER LEDs für Signalzustände Festlegung der Daten-Ein-/Ausgabe, deren Signalzustand über die Leuchtdioden- reihe dargestellt werden soll (Option, nur in Verbindung mit Stecker A) Ausgabe 1 1. Datenausgabe (A ) = ^ Klemmleisten F – H – K Ausgabe 2 2. Datenausgabe = ^ Stecker A (Logikausgänge) Ausgabe 3 3.
  • Seite 107 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER 2. Achsen-Parameter (Ebene 3) Geber Istwertanpassung Einstellung des Typs sowie der Logikart des verwendeten Istwertgebers Gray nicht verwendet /Gray nicht verwendet Inkrem. Inkrementaler Geber mit 4fach-Flankenauswertung (= 4 ∗ Nennimpulszahl) Serieller Absolutgeber im Gray-Code Richtung Zählrichtung Invertierung der Zählrichtung für die Istwertanzeige k.Umkehr Keine Zählrichtungsumkehr Umkehr...
  • Seite 108 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Dez.Punkt Dezimalpunkt Dezimalstellen (Auflösung) der Nocken- und Istwerte für Anzeige und Eingabe keine Dezimalstelle eine Dezimalstelle X.XX zwei Dezimalstellen X.XXX drei Dezimalstellen X.XXXX vier Dezimalstellen Zählber. Zählbereich Zählbereich ist bei • Absolutgebern die Auflösung d. h. die Anzahl der Schritte innerhalb des Arbeits- bereichs •...
  • Seite 109 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Programm Programmwahl Festlegung, ob ein Programm über Tastatur (Bedienterminal GEL 8810), serielle Schnittstelle oder Klemmleiste angewählt werden soll. Das gewählte Programm wird mit dem nächsten Startsignal übernommen und – bei einem Start aus dem Stopp-Zustand heraus – spätestens nach 0,5 s aktiv (Verzögerung durch interne Berechnungen);...
  • Seite 110 A-10 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Ref.grob Signal ‘Referenz grob’ Festlegen des Schaltpegels für das Vorsignal Referenz grob ; zum Eichen muß dieses Signal anstehen, bevor Referenz fein aktiv wird Low-Pegel entspricht logisch 1 High High-Pegel entspricht logisch 1 Ref.Wert Referenzwert / Nullpunktanpassung Bei Inkrementalgebern: Auf diesen Wert wird der Istwert gesetzt, sobald der Antrieb den Referenzpunkt überfährt (Signale Referenz grob/fein aktiv);...
  • Seite 111 A-11 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER WK-Bits Auflösung für Winkelkodierer Anzahl der verwendeten Bits d. h. der Datenbreite bei seriellen Gebern (Stecker S): Bei Standard-Gray (variabler Übergang vom Single- zum Multiturnteil, Übertragung ‘rechtsbündig’) beträgt der Wert entweder 13 (Singleturn 13 Bit) oder 25 (Multiturn 25 Bit, Standard bei Längenmaßstäben von LENORD BAUER...
  • Seite 112 A-12 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Max.Ges. Maximale Geschwindigkeit Der Wert für die größte auftretende Geschwindigkeit v wird nur für die Ausgabe des Signals > Vmax an Klemme K2 benötigt XXXX Max. 4 Eingabestellen; Wert in Umläufen (=Zählbereiche) pro Minute (ohne Dezimalpunkt), ≥ v (3/17) Sim.Ges.
  • Seite 113 A-13 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Zeit1 Aus Ausschaltzeit (1) Vorverlegung des Ausschaltzeitpunkts aller Nocken der Gruppe 1; der Wert hierfür muß kleiner sein als die für 1 Umlauf benötigte Zeit X.XXX Wertebereich: 0 ... 5,000 s Gruppe 2 Dynamische Nocken (2) Zeit2 Ein Einschaltzeit (2) Zeit2 Aus...
  • Seite 114 A-14 PEICHERPLÄTZE FÜR ASCHINENPARAMETER Sperre 2 Bahnsperre 2 • wie Speicherplatz 3/92 • • (Signale Bahnsperre2…8 ) Sperre 8 Bahnsperre 8 8180-4...
  • Seite 115 Anhang B NSCHLUSSBELEGUNG Anschlußbelegung Anschlüsse (Bezeichnungen und Funktion) ...........B-1 Stecker-Anordnung..................B-2 Klemmleistenkodierung ..................B-3 Anordnung der DIP-Schalter (Rückseite des Geräts)........B-4 Anschlußbilder....................B-5 Klemmleiste N (Spannungsversorgung)............B-5 Stecker Z (Eingang für Inkremental/SSI-Geber)........B-6 Klemmleiste J (Steuer-Eingänge)..............B-7 Klemmleiste K (Steuer-Ausgänge) ............B-8 Klemmleiste G (Steuer-Eingänge).............B-9 Klemmleiste H (Bahn-Ausgänge II) ............B-10 Klemmleiste F (Bahn-Ausgänge I)............B-11 Stecker A (2x24 Logik-Bahn-Ausgänge III und IV)........B-12 Stecker B (Serielle Schnittstellen RS 485/422) ........B-13...
  • Seite 117 NSCHLUSSBELEGUNG Anschlüsse (Bezeichnungen und Funktion) Klemm- D-Sub- Funktion Seite leiste Stecker 2 × 24 Logikausgänge: Bahnen 17…40 und 41…64 B-12 Serielle Schnittstellen RS 422/485 für unterschied- B-13 liche Anwendungen (2 identische Stecker) Serielle Schnittstelle RS 232 C B-13 8 Ausgänge: Bahnen 1…8 B-11 8 Steuer-Eingänge (u.
  • Seite 118: Stecker-Anordnung

    NSCHLUSSBELEGUNG Stecker-Anordnung Die folgende Darstellung gilt für einen komplett ausgerüsteten Controller (siehe auch Typenschlüssel in Anhang C). Die Stecker Z und E besitzen keine Funktion. X1810003 Statusanzeige LEDs L1/L2: L1 (rot) L2 (grün) Status Funktionsbereitschaft Kurzschluß an einer Ausgangs-Klemmleiste aufgetreten •...
  • Seite 119 NSCHLUSSBELEGUNG Klemmleistenkodierung Die verschiedenen Klemmleisten im Controller und die zugehörigen Stecker sind werksseitig nach folgendem Schema kodiert, um Verwechslungen zu vermeiden: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9...
  • Seite 120 NSCHLUSSBELEGUNG Anordnung der DIP-Schalter (Rückseite des Geräts) SW8 SW7 SW5.1 SW5.2 X181003B Schalter Funktion (Masse Ser1 = Masse SW1.1 Verbinden der Pins 1 von Stecker B und B Ser3 ; siehe Stecker B) Umschaltung der seriellen Schnittstelle Ser2 von RS 422 auf RS 485 (‘ON’);...
  • Seite 121: Spannungsversorgung

    NSCHLUSSBELEGUNG Anschlußbilder Hinweis: Bei den folgenden Anschlußbildern ist jeweils auf der linken Seite die interne Verschaltung hinter den Steckern angedeutet. Auf der rechten Seite sind die vorzunehmenden Anschlüsse dargestellt, d. h. die Signale, deren Richtung und sonstige Angaben. Spannungsversorgung Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 3 x 1,35 A int.
  • Seite 122 NSCHLUSSBELEGUNG Eingang für einen Inkremental- oder SSI-Geber Stecker mit Versorgungsspannung für 5/24V-Geber Inkrementalgeber (Speicherplatz 3/1 = 2) 0° + 5 / 24 V 0° Sense 90° Null 90° Null » 3 kΩ Buchsenteil Umschaltung mittels DIP-Schalter SW8.2 , 24 V = 'ON' (Spannungs- höhe wie an N4, max.
  • Seite 123: Steuer-Eingänge

    NSCHLUSSBELEGUNG Steuer-Eingänge Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bahnsperre 1 Bahnsperre 2 Bahnsperre 3 » 12 k W Bahnsperre 4 oder Bahnsperre 5 Bahnsperre 6 Bahnsperre 1 Bahnsperre 7 Bahnsperre 2 Bahnsperre 8 Bahnsperre 3 siehe Speicherplatz 3/7 0,9 A (intern) Dateneingabefunktion (E...
  • Seite 124: Steuer-Ausgänge

    NSCHLUSSBELEGUNG Steuer-Ausgänge Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 8...30 V= Gestartet Geeicht Betriebsbereit Ist>MaxDelta <Vmin >Vmax Datenausgabe- funktion A 0,9 A (intern) Schutz bei Verpolung einer galvanisch getrennten Versorgung D181825K Wenn Sie Relais mit RC-Gliedern einsetzen, ist zu beachten, daß der R- Anteil darin groß...
  • Seite 125 NSCHLUSSBELEGUNG Steuer-Eingänge Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Start Stopp Referenz grob » 12 kW Gebersimulation Pause Gebersim. Programmwahl binär oder BCD (Fortsetzung an Klemmleiste J, s. Speicherplatz 3/7) (s. Klemmleiste H) 0,9 A (intern) Dateneingabefunktion (E D181825G Dateneingabefunktion: Diese Darstellung dient der Identifikation der einzelner Eingänge bezüglich...
  • Seite 126: Ausgänge Für Bahnen 9

    B-10 NSCHLUSSBELEGUNG Ausgänge für Bahnen 9…16 Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 8...30 V= Bahn 16 Bahn 15 Bahn 14 Bahn 13 Bahn 12 Bahn 11 Bahn 10 Bahn 9 Datenausgabe- funktion A 0,9 A (intern) Schutz bei Verpolung einer galvanisch getrennten Versorgung D181825H Wenn Sie Relais mit RC-Gliedern einsetzen, ist zu beachten, daß...
  • Seite 127: Ausgänge Für Bahnen 1

    B-11 NSCHLUSSBELEGUNG Ausgänge für Bahnen 1…8 Klemmleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 8...30 V= Bahn 8 Bahn 7 Bahn 6 Bahn 5 Bahn 4 Bahn 3 Bahn 2 Bahn 1 0,9 A (intern) Datenausgabefunktion A (≡...
  • Seite 128 B-12 NSCHLUSSBELEGUNG Logikausgänge für Bahnen 17…40 und 41…64 Stecker = 20 mA pro Ausgang, gesamt maximal 200 mA Bahnen int. SW7.1 SW7.2 (intern) (0 V) / +8...30 V 0,9 A (intern) Buchsenteil Datenausgabe- funktion D181847A Die Einstellung der Versorgungsspannung auf intern oder extern über die DIP-Schalter SW7 an der Geräterückseite gilt immer für beide Stecker und A .
  • Seite 129: Serielle Schnittstelle Rs 232 C

    B-13 NSCHLUSSBELEGUNG Stecker 3 serielle Schnittstellen RS 422 / RS 485 (doppelt) für unterschiedliche Anwendungen +5 V +5 V (intern) RxTx- RxTx+ (int.) RxTx- +5 V RxTx+ SW1.1 Buchsenteil Ser 1 : RS 485 mit galvanischer Trennung (PC etc.) Ser 2 : RS 422/485 (Kaskadierung EcoController) Ser 3 : RS 485 mit galvanischer Trennung (Bedienterminal GEL 8810) Beide Schalter SW5 auf 'ON' zum Umschalten der Ser2 von RS 422 auf RS 485 Schalter SW1.1 auf 'ON' bei Kaskadierung mehrerer EcoController...
  • Seite 131 Anhang C ECHNISCHE ATEN Technische Daten Betriebsdaten ....................B-1 Abmessungen....................B-4 Ausführungen / Typenschlüssel ..............B-6 Zubehör ......................B-7 8180-4...
  • Seite 133: Betriebsdaten

    ECHNISCHE ATEN Betriebsdaten Versorgungsspannung (Klemmleiste N) 18 ... 30 V DC ( U ) oder 15 ... 23 V AC ( U Eingang (abs. Maximalwerte: 32 V DC / 23 V AC) Stromaufnahme ca. 300 mA (ohne Last) Absicherung elektronisch 1,35 A (PTC-Überlastschutz) ∗...
  • Seite 134 ECHNISCHE ATEN Logikausgänge (Klemmleisten F, H, K) 300 mA pro Ausgang, 8 Ausgänge zusammen 600 mA dauerkurzschlußfest Versorgungsspannung extern 8…30 V DC (abs. Max.-Wert: 35 V DC) Datenausgaben (optionale Stecker A 2 × 24 (Bahnen 17…64) Ausgänge 20 mA pro Ausgang; bei interner Versorgung: alle 48 Ausgänge zusammen 200 mA ∗...
  • Seite 135 ECHNISCHE ATEN EMV (unter Beachtung der Aufbauvorschriften) Störaussendung nach EN 50081-1 Störfestigkeit nach EN 50082-2 Anzeige Betriebszustand 2 LED (siehe Anhang B, „Stecker-Anordnung“) Nocken-Schaltzustand LCD-Anzeige des Bedienterminals GEL 8810 (optional) Schaltzustand der 24 LED (rot), siehe Speicherplatz 1/15 Ausgänge (optional) Max.
  • Seite 136: Abmessungen

    ECHNISCHE ATEN Abmessungen EcoController GEL 8180 für Hutschienenmontage » 80 X181036E EcoController GEL 8180 für Wandmontage X181036D Maße in mm 8180-4...
  • Seite 137 ECHNISCHE ATEN Netztransformator GEL 7923 Klemmplatte GEL 7922 zum Netztransformator GEL 7923 0 115 230 20 0 20 0 115V 20VA 20VA 230V X6203EH D6101CH Netzfilter GEL 7925 für netzseitige Spannungsspitzen > 2,5 kV, 250 V ≅ , 50/60 Hz, 2 A Bauhöhe 32 D6101AH Maße in mm...
  • Seite 138: Ausführungen / Typenschlüssel

    ECHNISCHE ATEN Ausführungen / Typenschlüssel GEL 8 Nockenschaltwerk mit 16 Logikeingängen (Klemmleisten G, J), 16 Logikausgängen (Klemmleisten H, K) und weiteren 8 bidirektionalen Logik-Ein/Ausgängen (Klemm- leiste F) Istwerteingänge GEL 8 Ausführung Stecker Z ohne inkrementaler Zähleingang 24 V inkrementaler Zähleingang 5 V synchron-serielles Interface für SSI-Geber Das Gerät enthält immer zwei 9polige D-Sub-Stecker Z, wobei Z keine Funktion besitzt.
  • Seite 139: Zubehör

    ECHNISCHE ATEN Zubehör Bezeichnung Bestellnummer GEL 7923 Netztransformator 2×20 V, 2×20 VA Klemmplatte für Netztransformator GEL 7922 Netzfilter mit stromkompensierten Drosseln, 250 V~ GEL 7925 Konverter V24/RS485 inkl. Steckernetzteil • mit galvanischer Trennung GEL 89011 • ohne galvanische Trennung GEL 89010 Verbindungskabel •...
  • Seite 141: Bedienen Und Beobachten

    Bedienen und Beobachten Bedienterminal GEL 8810 für GEL 8000 und GEL 8100 Technische Information Stand 11.04 Internet: http://www.lenord.de Tel.: +49 (0)208 9963-0 Lenord, Bauer & Co. GmbH E-Mail: info@lenord.de Fax: +49 (0)208 676292 Dohlenstrasse 32 46145 Oberhausen, Germany...
  • Seite 142 Sollwerten und Maschinenparametern sowie die Anzeige von Istwerten. Auf Anfrage ist eine garantiert auch bei ungünstigen Lichtverhält- nissen eine gute Ablesbarkeit. Der Kontrast Anpassung der Schnittstellensoftware seitens Lenord+Bauer möglich. ist individuell einstellbar. Aufbau Serielle Schnittstellen Das Bedienterminal ist in einem Stahlblechgehäuse für den...
  • Seite 143 Anschlussbelegungen Stecker B (RS 485 - Schnittstelle) Stecker B (RS 232 C - Schnittstelle) + 5 V 4 7 0 1 8 0 4 7 0 S W 2 . 1 S W 2 . 2 R x T x - R x T x + B u c h s e n t e i l Buchsenteil...
  • Seite 144 Typenschlüssel, Maßbild Typenschlüssel Lierferbare Ausführungen GEL 8810 0 D 1 IP 65, Hintergrundbeleuchtung, galv. getrennte RS 485, Kommunikationssoftware für ü f EcoController GEL 81XX r ü l l o GEL 8810 0 D 2 IP 65, Hintergrundbeleuchtung, galv. getrennte RS 485, r ü...

Inhaltsverzeichnis