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Betriebsanleitung Bestellkombination Säwagen Jantar 12 mit Kurzscheibenegge Heliodor 12 DS - DE - Art.Nr.17510018 1/04.12 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, D-46519 Alpen Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220 E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com...
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Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
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Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
Inhalt INHALT Inhalt ..........................3 Allgemeines ......................10 Haftung ......................... 10 Gewährleistung ......................10 Urheberrecht ........................ 11 Optionales Zubehör ....................11 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 12 Gefährdungsklassen ....................12 Hinweise ........................12 Umweltschutz ......................12 Kennzeichnung von Textstellen ................. 13 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............
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Inhalt Betrieb auf öffentlichen Straßen ................34 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............. 34 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................... 34 3.9.3 Zulässige Seitenneigung bei Transportfahrten ............35 3.9.4 Abfahrtskontrolle ......................35 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............36 3.10 Pflichten des Bedieners ....................37 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................
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Betätigung und Einstellung der Gebläsehydraulik ..........51 Vorbereitungen am Gerät ..................52 Endmontage......................... 52 Zugeinrichtung ......................52 7.2.1 Säwagen Jantar 12 ....................52 7.2.2 Kurzscheibenegge Heliodor 12 DS ................53 Anbau ........................54 Gerät anhängen ......................56 Anbau der Kurzscheibenegge ..................58 Abbau ........................59 Abhängen des Gerätes vom Traktor ................
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Inhalt 11.11 Abdrehprobe ........................ 75 11.11.1 Vor der Abdrehprobe ................... 75 11.11.2 Erste Abdrehprobe ....................78 11.11.3 Erste Abdrehprobe mit der nächsten vollen Abdrehmulde ........80 11.11.4 Erste Abdrehprobe für die letzte Dosierung ............81 11.11.5 Ergebnis der ersten Abdrehprobe ............... 82 11.11.6 Zweite Abdrehprobe ....................
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Inhalt 12.9 Schardruck......................... 107 12.9.1 Einzelschardruckverstellung ................. 107 12.9.2 Zentrale Schardruckverstellung der Säschare............108 12.9.3 Schardruck der Düngeschare ................109 12.9.4 Zentrale Arbeitsdruckverstellung der Kurzscheibenegge ........110 12.10 Dosierungen ......................111 12.10.1 Allgemeines ...................... 111 12.10.2 Abstellschieber ....................112 12.10.3 Stufenloses Getriebe ..................
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Inhalt 16.3.1 Einstellung Gerätesensor ..................131 17 Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen .......... 132 17.1 Allgemeines ....................... 132 17.2 Transportgeschwindigkeit ..................132 17.3 Transportabmessungen ................... 132 17.4 Vorbereitung für das Fahren auf öffentlichen Straßen .......... 132 17.4.1 Bedienterminal ..................... 133 17.4.2 Transportverriegelungen ..................
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Inhalt 20.6 Radmuttern ........................ 148 20.7 Reinigen der Dosierungen für Saatgut und Dünger ..........149 20.8 Reinigen der Dosierungen für Dünger ..............150 20.9 Überprüfung der Säräder und Dosierräder ............. 151 20.10 Säräder und Bodenklappen ..................151 20.11 Behälter reinigen ....................... 151 20.12 Zuführleitungen ......................
Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
• anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten • Kennzeichnung von Aufzählungen...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät mit speziellen Sicher- heitseinrichtungen ausgerüstet. − Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Vordere Beleuchtungsanlage Säwagens Hintere Beleuchtungsanlage Säwagens Vordere Beleuchtungsanlage (3) der Kurz- scheibenegge...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Hintere Beleuchtungsanlage (4) der Kurz- scheibenegge Heliodor Seitliche Schutzvorrichtung (5) der Hohl- scheiben...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Seitliche Schutzvorrichtung (6) der Dünge- schiene Seitliche Schutzvorrichtung Säschiene der Kurzscheibenegge Heliodor 12/900.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Abstellstütze (8) des Säwagens Abstellstütze (9) der Kurzscheibenegge...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Unterlegkeile (10) Absperrventil (12) am Hydraulikzylinder des Dreipunktgestänges der Säschiene der Kurzscheibenegge Heliodor 12/900. Mechanische Transportverriegelung (13) der Kurzscheibenegge...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Mechanische Transportverriegelung (14) der Säschine der Kurzscheibenegge He- liodor 12/900.
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit Gefahrenstellen nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese Restgefahren hinweisen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen. Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Quetschgefahr. Nicht im Klappbereich des Gerätes auf- halten. Druckspeicher steht unter Gas- und Öl- druck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Mitfahren von Personen auf der Trittfläche nicht gestattet. Gerät vor dem Abkuppeln oder Abstellen mit Unterlegkeilen sichern. Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspannungsleitungen halten. Zurrpunkte...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Bedeutung der weiteren Bildzeichen Gerät gemäß Wartungsplan abschmieren und warten. Wechsel zwischen Antrieb des Gebläses und der Befüllschnecke. Umschaltventil Steuerblock Umschalten der Bedienung über Traktor auf Bedienung über Steuerblock. Steuerblock Ein- und Ausklappen der Spuranreißer, der Säschiene und der Kurzscheibenegge so- wie die Betätigung des hydraulischen Oberlenkers der Säschiene über Steuer-...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr. • Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Gefahrenbereiche Mitwandernder Gefahrenbereich WARNUNG Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät. Während des Betriebes des Gerätes dürfen sich keine Personen vor dem eigentlichen Gefahrenbereich aufhalten, da sich der Ge- fahrenbereich mit dem Gerät bewegt. 3.6.1 Gefahrenbereiche bei Betrieb des Gerätes...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind meist nicht offensichtlich erkennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei- •...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Anzuwendende Regeln und Vorschriften Im Folgenden werden die anzuwendenden Regeln aufgeführt die beim Betrieb des Gerätes zu beachten sind: • Die gültige landesspezifische Straßenverkehrsordnung • Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Arbeitssicher- heit • Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Betriebssicher- heit...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.9.2 Anforderungen an den Traktor −...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Zulässige Seitenneigung bei Transportfahrten Umkippen des Gerätes VORSICHT Wird die zulässige Seitenneigung überschritten, kann ein Umkip- pen des Gerätes die Folge sein. − Überschreiten Sie niemals die zulässige Seitenneigung. − Fahren Sie in Hanglagen und bei Hangfahrten in Schichtlinie mit reduzierter und angepasster Geschwindigkeit.
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr − Beachten Sie bei Fahrten auf öffentlichen Straßen die jeweiligen gesetzlichen nationalen Bestimmungen. Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit werden durch Ballastgewichte beein- flusst. − Achten Sie auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors. −...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10 Pflichten des Bedieners − Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung. − Beachten Sie die Sicherheitshinweise. − Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät entsprechende Schutzkleidung. Diese muss eng am Körper anliegen. − Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz.
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.11.1 Allgemeines − Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungs- elementen sowie mit deren Funktionen vertraut. − Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen ange- bracht sind und sich in Schutzstellung befinden. −...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.2 Personalauswahl und -qualifikation • Der Fahrer des Traktors muss über die entsprechende Fahrerlaubnis verfügen. • Sämtliche Arbeiten am Gerät dürfen nur von ausgebildetem und unterwiesenem Personal durchgeführt werden. Das Personal darf nicht unter Drogen-, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss stehen. •...
Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.3 Hydraulikanlage • Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. • Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten. • Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist. •...
Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES − Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht. − Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. −...
Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Übersicht Rahmen Zugeinrichtung für den Säwagen Saat- und Düngertank Zugeinrichtung für die Kurzscheibenegge Achse Abstellstütze Aufstieg Geländer Verriegelung der Entleerungsklappen 10 Stufenlos verstellbares Getriebe 11 Befüllschnecke 12 Umstellhebel der Gebläsehydraulik 13 Bedienhebel der Befüllschnecke 14 Druckanzeige, Luftdruck im Tank...
Aufbau und Funktion Funktion 5.2.1 Zugeinrichtung Mit der Zugeinrichtung wird der Säwagen mit dem Traktor bzw. die Kurzschei- benegge mit dem Säwagen verbunden. 5.2.2 Behälter Der Behälter ist dreigeteilt und weist drei Tankdeckel auf. In Summe können 11.500 l Saatgut und Dünger eingefüllt werden. Jeder Behälter kann wahlweise für Saatgut oder für Dünger verwendet werden.
Aufbau und Funktion 5.2.8 Säschiene Über die Doppelscheibenschare der Säschiene wird das Saatgut und bei Bedarf auch Dünger in den Boden eingebracht. 5.2.9 Düngeschiene Über die Doppelscheibenschare der Düngeschiene wird der Dünger in den Boden eingebracht. 5.2.10 Spuranreißer Die Spuranreißer markieren die Mitte der Fahrspur für die nächste Überfahrt. 5.2.11 Elektronische Steuerung Über die elektronische Steuerung wird das komplette Gerät bedient und über- wacht.
Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Traktorhinterreifen - muss gleich sein. Siehe Be- triebsanleitung des Traktorherstellers. Zugpendel Für das Anhängen des Säwagens muss am Traktor ein doppellaschiges Zugpendel (1) vorhanden sein, das für Stützlasten bis 3.000 kg und mindestens auch für negative Stützlasten nach oben von 1.000 kg zuge- lassen ist.
Vorbereitungen am Traktor Stromversorgung Für die elektronische Steuerung wird eine Versorgungsspannung von 12 V benö- tigt. Über- und Unterspannungen führen zu Betriebsstörungen und können unter Um- ständen die elektrischen Betriebsmittel zerstören. Für den Anschluss an die Batterie des Traktors dient der zum Lieferumfang gehö- rende Batteriemontagesatz (1) mit 40 A Sicherung (2) und Steckkupplung (3) mit Arretierbügel (4).
Vorbereitungen am Traktor Nach dem Abbau des Gerätes: − Kuppeln Sie die Kabel ab. − Schützen Sie die Kabel auf dem Gerät vor Feuchtigkeit. − Lagern Sie das Bedienterminal stets an einem geeigneten und trockenen Ort. Erforderliche Stromquellen Für die elektrischen Verbraucher der Bestellkombination müssen am Traktor fol- gende Stromquellen vorhanden sein: Verbraucher Volt...
Vorbereitungen am Traktor Betätigung und Einstellung der Gebläsehydraulik WARNUNG Über die Hydraulikleitungen des Gebläses werden wichtige Funk- tionen mit Öl versorgt und Sicherheitsventile betätigt. − Kuppeln Sie die Hydraulikleitungen des Gebläses stets am Traktor an. Über die Hydraulikleitung zum Hydraulikmotor des Gebläses werden auch folgen- de Ventile mit Öldruck versorgt: •...
Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Endmontage Aus transporttechnischen Gründen wird das Gerät nicht immer komplett montiert ausgeliefert. Das Gerät darf nur dann eingesetzt werden, wenn das Gerät kom- plett montiert ist und eine Funktionskontrolle durchgeführt wurde. Zugeinrichtung 7.2.1 Säwagen Jantar 12 Als Zugeinrichtung ist eine Zugöse D58 (1) vorgesehen, die für Kuppelbolzen bis 50 mm bzw.
Vorbereitungen am Gerät 7.2.2 Kurzscheibenegge Heliodor 12 DS Als Zugeinrichtungen ist eine spezielle Zugschiene mit einem Zapfendurchmesser von 36,6 mm gemäß Kat. 3 vorgesehen. Wenn die Kurzscheibenegge ohne Säwa- gen im Solo-Betrieb eingesetzt werden soll, kann sie mit einer Zugeinrichtung mit Zugöse ausgerüstet werden.
Anbau ANBAU Unfallgefahr durch zu schwaches oder ungeeignetes Zug- pendel Bei dem Einsatz eines zu schwachen Zugpendels kann das Zug- pendel brechen und das Gerät verloren gehen. Dadurch können GEFAHR andere Personen und Verkehrsteilnehmer verletzt oder getötet werden. Wird ein ungeeignetes Zugpendel eingesetzt, kann keine sichere Verbindung der Zugöse mit dem Zugpendel hergestellt werden und das Gerät kann verloren gehen.
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Anbau Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Hydraulikflüssigkeit kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. − Überprüfen Sie vor dem Anschluss der Hydraulikschläuche an WARNUNG die Hydraulik des Traktors, ob die Hydraulik sowohl am Traktor als auch am Gerät drucklos ist.
Anbau Gerät anhängen − Hängen Sie das Gerät (1) nur auf einer ebenen und festen Fläche an den Trak- tor an. − Sichern Sie das Gerät gegen wegrollen. − Bringen Sie die Zugöse (2) des abge- stellten Gerätes mittels Abstellstütze (4) so in Position, dass sie mit dem Zug- pendel (3) verbunden werden kann.
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Anbau − Verbinden Sie die Sicherungskette (5) mit dem Traktor. − Kurbeln Sie die Abstellstütze (4) hoch. − Schließen Sie die Hydraulikschläuche sowie die Ekektrokabel an den Traktor an. Siehe »Erforderliche Steuergeräte, Seite 50« sowie »Erforderliche Strom- quellen, Seite 49«. −...
Anbau Anbau der Kurzscheibenegge − Nehmen Sie die Unterlenkerkugeln (1) aus den Fanghaken (2). − Montieren Sie die Unterlenkerkugeln (1) an die Zugschiene (3) und sichern Sie diese. − Heben Sie die Zugschiene (3) der abge- stellten Kurzscheibenegge mittels Ab- stellstütze (5) so weit an, dass die Zug- schiene (3) etwa 5 cm höher steht als die Oberkante der Fanghaken (2) des...
Abbau ABBAU Verletzungsgefahr beim Abbau des Gerätes Zwischen Traktor und Säwagen und zwischen Säwgen und Kurz- scheibenegge besteht Gefahr von Quetschen von Körperteilen. WARNUNG Dadurch können Verletzungen durch Quetschen entstehen. Der Traktor und das Gerät müssen gegen unbeabsichtigtes Weg- rollen gesichert sein. −...
Abbau Abhängen des Gerätes vom Traktor Der Säwagen mit leerem Tank und angehängter Kurzscheibeneg- GEFAHR ge darf nur dann abgehängt werden, wenn sich die Abstellstütze der Kurzscheibenegge bereits in Abstellpostition befindet oder die Kurzscheibenegge bereits abgehängt ist. Der Säwagen darf nur auf einer festen und ebenen Fläche abgestellt werden Der Säwagen darf nur auf festem und ebenem Boden abgestellt werden.
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Abbau − Achten Sie darauf, dass sich die Zugöse (4) des Säwagens auf das Zugpendel (5) des Traktors abstützt. − Kurbeln Sie die Abstellstütze (6) des Säwagens herunter. − Kuppeln Sie alle Hydraulikschläuche und die Elektrokabel ab. − Entsichern Sie den Kupplungsbolzen (7) und ziehen Sie ihn heraus.
Ein- und Ausklappen EIN- UND AUSKLAPPEN Unfallgefahr durch unsachgemäßes Ein- und Ausklappen Im Schwenk- und Klappbereich dürfen sich keine Personen aufhal- ten und Hochspannungsleitungen befinden. Siehe Abschnitt „Ge- GEFAHR fahrenbereiche“. − Überprüfen Sie vor dem Ein- und Ausklappen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
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Ein- und Ausklappen − Beachten Sie dabei unbedingt die in den nachfolgenden Ab- schnitten beschriebene Reihenfolge, in der die einzelnen Steu- ergeräte (4) bis (7) des Steuerblocks (1) bestätigt werden müs- sen. In der Transportstellung befindet sich die eingeklappte Säschiene (1) der Heliodor 12/1200 zwischen den eingeklappten Ge- rätefeldern (2) der Kurzscheibenegge.
Ein- und Ausklappen 10.2 Einklappen Beschädigung des Gerätes Fahrten mit nicht gesicherten Steuergeräten des Traktors können zu unbeabsichtigtem Ausklappen der Seitenteile während dem Fahren auf öffentlichen Straßen führen, wenn die Seitenteile nicht durch die Transportverriegelung verriegelt sind. GEFAHR Dadurch können während dem Fahren auf öffentlichen Straßen andere Verkehrsteilnehmer verletzt oder getötet werden.
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Ein- und Ausklappen − Bringen Sie den Hebel des Umschalt- ventils (1) am Steuerblock (2) in die hin- tere Stellung. − Schalten Sie danach das Steuergerät des Traktors für die Versorgung des Umschaltventils (1) auf P, und zwar so, dass das Umschaltventil (1) permanent mit Öl versorgt wird.
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Ein- und Ausklappen • 12 m Arbeitsbreite − Klappen Sie mit dem Steuergerät 2 des Steuerblocks die Säschiene (5) ein. − Fahren Sie den hydraulischen Oberlen- ker der Säschiene (5) mit dem Steuerge- rät 3 des Steuerblocks komplett ein. Die Säschiene muss auf der Abstützung (6) aufliegen.
Ein- und Ausklappen 10.3 Ausklappen Beschädigungen des Gerätes infolge falscher Klappung WARNUNG Die Nichtbeachtung der Reihenfolge kann zu Beschädigungen des Gerätes führen. − Halten Sie sich beim Ein- und Ausklappen des Gerätes zwin- gend an die vorgegebene Reihenfolge. − Bringen Sie den Hebel des Umschalt- ventils (1) am Steuerblock (2) in die hin- tere Stellung.
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Ein- und Ausklappen • 12 m Arbeitsbreite − Entriegeln Sie die mechanische Trans- portverriegelung der Kurzscheibenegge. − Betätigen Sie dann das Steuergerät 4 des Steuerblocks, um die Kurzschei- benegge auszuklappen. − Betätigen Sie das Steuergerät 3, um den hydraulischen Oberlenker komplett aus- zufahren.
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Ein- und Ausklappen • 9 m Arbeitsbreite − Entriegeln Sie die mechanische Trans- portverriegelung der Kurzscheibenegge und der Säschiene. − Betätigen Sie das Steuergerät 3, um den hydraulischen Oberlenker komplett aus- zufahren. − Klappen Sie die Säschiene aus, indem Sie das Steuergerät 2 des Steuerblocks betätigen.
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Ein- und Ausklappen − Schalten Sie das Steuergerät des Trak- tors für das Ausheben und Absenken der Kurzscheibenegge in die Neutralstel- lung. − Bringen Sie nun den Hebel des Um- schaltventils (1) in die vordere Stellung. WARNUNG − Schalten Sie das Umschaltventil vom Steuerblock nur dann, wenn sich das entsprechende Steuergerät des Traktors in Neut- ralstellung befindet.
Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME 11.1 Allgemeines Beim Betätigen der Spuranreißer werden diese ein- und ausge- GEFAHR klappt. − Achten Sie darauf, dass sich keine Personen im Klappbereich der Spuranreißer aufhalten. − Starten Sie den Traktor nur dann, wenn sich keine Personen im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten.
Inbetriebnahme 11.2 Elektronische Drillmaschinensteuerung MultiSeedControl Über die elektronische Drillmaschinen- steuerung MultiSeedControl wird Säwagen und die Säschiene der Bestell- kombination überwacht. Zusätzlich wird mit Hilfe der elektronischen Drillmaschinen- steuerung MultiSeedControl die Abdreh- probe der Dosierungen 1, 2 und 3 durch- geführt. 1 Ein- und Ausschalter 7 Abstellschieber Dosierung 2 2 Drehgeber mit Bestätigungstaste...
Inbetriebnahme 11.5 Sensoren Die Sensoren müssen auf Funktion überprüft werden. Im Infomenü der elektronischen Drillmaschinensteuerung können die Schaltzu- stände der Sensoren abgelesen werden. Sensoren befinden sich am Gebläse S1, am Aushub der Düngeschiene S2, an der Eingangswelle der Hauptkupplung S3, an der Ausgangswelle der Hauptkupplung S4, an den Dosierwellen S5, S6 und S7, in den Tanks S8, S9 und S10 und am hydraulischen Oberlenker der Säschie- ne S11.
Inbetriebnahme 11.9 Absperrschieber Für den Betrieb müssen alle Absperr- schieber (1) geöffnet werden. Bei der Maschine mit 9 m Arbeitsbreite sind immer zwei der acht Absperrschieber (1) mechanisch gesperrt. Die Absperrschieber werden über Hydrau- likzylinder (2) vom Traktorsitz aus über das Bedienterminal betätigt.
Inbetriebnahme 11.11 Abdrehprobe 11.11.1 Vor der Abdrehprobe VORSICHT − Achten Sie während der Abdrehprobe auf Gefahrstellen durch rotierende, oszillierende und andere bewegliche Geräteteile. Vor der Abdrehprobe müssen folgende Ar- beitsschritte durchgeführt werden: − Bringen Sie die beiden Zuführschieber der Dosierungen 1, 2 und 3 in die jeweils innere Raststellung.
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Inbetriebnahme − Entleeren Sie die Abdrehmulden und bringen Sie diese danach wieder in Ab- drehposition für die eigentliche Abdreh- probe. − Schalten Sie das Bedienterminal ein und drücken Sie die Abdrehtaste B1, um die Abdrehprobe zu starten. − Geben Sie die Aussaatmengen bzw. Ausbringmengen in kg/ha für die Dosie- rungen 1, 2 und 3 wie folgt ein: −...
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Inbetriebnahme − Geben Sie die aktuellen Getriebeeinstel- lungen für die Dosierungen 1, 2 und 3 wie folgt ein: − Wählen Sie dazu die jeweilige Dosierung mittels Drehgeber aus und drücken Sie die Bestätigungstaste, um die Eingabe zu aktivieren. − Geben Sie dann die aktuelle Getriebe- einstellung mittels Drehgeber ein und speichern Sie diese Eingabe durch Drü- cken der Bestätigungstaste.
Inbetriebnahme 11.11.2 Erste Abdrehprobe − Stecken Sie die Abdrehkurbel (1) auf die Getriebewelle (2) und drehen Sie diese so lange, bis die erste der drei Abdreh- mulden voll ist. Die gezählten Impulse werden für alle drei Dosierungen im Display angezeigt und müssen jeweils separat nach dem Wiegen der in der jeweiligen Abdreh- mulde gesammelten Menge an Saatgut...
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Inbetriebnahme − Geben Sie das Ergebnis des Wiegens in Gramm mittels Drehgeber ein und spei- chern Sie diesen Wert durch Drücken der Bestätigungstaste (3). − Im Display wird für diese Abdrehprobe vor dem Eingabewert des Gewichtes der Abdrehprobe in Gramm ein Haken (5) angezeigt.
Inbetriebnahme 11.11.3 Erste Abdrehprobe mit der nächsten vollen Abdrehmulde Wenn die anderen Abdrehmulden nur zu 50 % oder weniger gefüllt sind, drehen Sie diese Abdrehkurbel so lange, bis erste der beiden restlichen Abdrehmulden gefüllt ist. − Nehmen Sie die entsprechende Ab- drehmulde heraus und speichern Sie die im Display des Bedienterminals ange- zeigten Impulse durch Drücken der Be-...
Inbetriebnahme 11.11.4 Erste Abdrehprobe für die letzte Dosierung − Drehen Sie die Abdrehkurbel nun so lange weiter bis auch die letzte Abdreh- mulde gefüllt ist. − Ziehen Sie die gefüllte Abdrehmulde heraus und speichern Sie die im Display des Bedienterminals angezeigten Impul- se durch Drücken der Bestätigungstaste.
Inbetriebnahme 11.11.5 Ergebnis der ersten Abdrehprobe Falls gewünschte Ausbringmenge kg/ha für eine Dosierung oder für mehrere Dosierungen erreicht wurde, wird dies mit OK im Display angezeigt. Für diese Dosie- rung ist die Abdrehprobe damit erfolgreich abgeschlossen. Wenn die gewünschte Aussaatmenge kg/ha nicht erreicht wurde, werden im Display für die jeweilige Dosie- rung neue optimale Getriebeeinstellungen vom Jobrechner vorgeschlagen.
Inbetriebnahme 11.11.6 Zweite Abdrehprobe − Führen Sie die zweite Abdrehprobe und wenn nötig auch weiteren Abdrehproben wie zuvor beschrieben durch. − Berücksichtigen Sie nur noch die Dosie- rungen, die im Display (1) noch nicht mit OK gekennzeichnet sind. − Schließen Sie die jeweils mit OK ge- kennzeichnete Dosierung mittels Ab- stellschieber, damit kein Saatgut bzw.
Inbetriebnahme 11.11.7 Nach der Abdrehprobe Nach der Abdrehprobe muss der Säwagen für die Arbeit vorbereitet werden. − Stellen Sie die Zuführschieber (1) ein. Siehe »Zuführschieber, Seite 74«. − Entleeren Sie die Abdrehmulden und schieben Sie diese mit der Öffnung nach unten in die jeweilige Halterung (3).
Inbetriebnahme 11.12 Behälter mit Tankdeckel und Tanksieb GEFAHR Bei starkem Wind können die Deckel unkontrolliert herunter schwenken. Der jeweilige Tankdeckel darf nur bei abgeschaltetem Gebläse entriegelt oder geöffnet werden. − Legen Sie keine Teile in den Behälter – die Rührwelle rotiert. −...
Inbetriebnahme Da der Tank unter Druck steht müssen die Tankdeckel bei der Aussaat immer geschlossen und verriegelt sein. Bei nicht ge- schlossenen oder verriegelten Tankdeckeln kann die eingestellte Aussaatmenge nicht mehr genau ausgebracht werden. 11.12.1 Fassungsvermögen der Tanks Tank 1 (vorne): 2.600 Liter Tank 2 (Mitte): 4.000 Liter...
Inbetriebnahme 11.13 Befüllen und Entleeren der Behälter 11.13.1 Befüllen ohne integrierte Befüllschnecke Nach dem Entriegeln und Öffnen der Tankdeckel können die Behälter z.B. über eine externe Befüllschnecke befüllt werden. 11.13.2 Befüllen mit der Befüllschnecke − Entriegeln und öffnen Sie den jeweiligen Tankdeckel.
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Inbetriebnahme − Stellen Sie den Hebel (8) des Umschalt- ventils (9) am Gebläse um, damit die Öl- zuführ vom Gebläse auf die Befüll- schnecke (5) umgeleitet wird. − Betätigen Sie das Traktorsteuergerät für die Gebläsehydraulik. − Bewegen Sie den Hebel (10) des Drei- wegeventils (11) an der Befüllschnecke im Uhrzeigersinn, um Saatgut zu fördern und entgegen dem Uhrzeigersinn, um...
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Inbetriebnahme − Klappen Sie anschließend die Befüll- schnecke wieder in Transportstellung. Die Befüllschnecke befindet sich in Trans- portstellung, wenn sie sich vorne und hin- ten in der Halterung (7) und (12) befindet und der Doppelschwenkarm (3) verriegelt ist.
Inbetriebnahme 11.13.3 Entleerung mit der Befüllschnecke − Öffnen Sie den Abstellschieber des zu entleerenden Tanks bei laufendem Ge- bläse. Das Gebläse muss laufen, damit die Hydrualikzylinder der Abstellschieber mit Öl versorgt werden. − Schalten Sie das Gebläse wieder ab. − Bringen Sie den Zuführschieber in Posi- tion 1.
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Inbetriebnahme − Stellen Sie den Hebel (8) des Umschalt- ventils (9) am Gebläse um, damit die Öl- zuführ vom Gebläse auf die Befüll- schnecke umgeleitet wird. − Betätigen Sie das Traktorsteuergerät für die Gebläsehydraulik. − Bewegen Sie den Hebel (10) des Drei- wegeventils (11) an der Befüllschnecke im Uhrzeigersinn um Saatgut zu fördern;...
Inbetriebnahme 11.13.4 Entleeren ohne Befüllschnecke Der jeweilige Behälter kann auf zwei Arten ohne Befüllschnecke entleert werden. • Kleinere Mengen können mit Hilfe der Abdrehmulde entleert werden. • Bei größeren Mengen empfiehlt es sich den Tankinhalt auf eine feste saubere, trockene und glatte Fläche auslaufen zu lassen und das Gut anschließend aufzu- nehmen und in ein geeignetes Behältnis zu füllen.
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Inbetriebnahme − Montieren Sie zum Schluss die Säwelle wieder und schließen Sie die Entlee- rungsklappen (3).
Einstellungen EINSTELLUNGEN Unfallgefahr bei Einstellarbeiten Bei allen Einstellarbeiten am Gerät bestehen Gefahren von Quet- schen, Schneiden, Einklemmen und Stoßen der Hände, Füße und des Körpers an schweren und teilweise unter Federdruck stehen- den und/oder scharfkantigen Teilen. GEFAHR • Gerät unbedingt auf dem Boden abstellen. •...
Einstellungen 12.2 Gebläse WARNUNG Um Beschädigungen am Tank zu vermeiden, darf der Luftdruck im Tank niemals 60 mbar überschreiten. − Reduzieren Sie bei Bedarf die Drehzahl des Gebläses, um den Luftdruck auf ca 40 bis 50 mbar abzusenken. Das Gebläse fördert Saatgut und Dünger von der jeweiligen Dosierung zu den Sä- und Düngescharen.
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Einstellungen Der Luftdruck im Tank kann am Manome- ter (5) abgelesen werden, das sich vorne auf dem Tank befindet. Bei der 9 m breiten Säschiene werden nur 6 Verteiler mit Saatgut versorgt. Daher kommen auch hier zwei Blindstopfen (4) mit Bohrung (2) zum Einsatz. Es muss immer ein Luftdruck von 40 bis 50 mbar im Tank erzeugt werden, um einen störungsfreien Transport des Saatgutes und des Düngers zu den Verteilern sicherzustellen.
Einstellungen 12.3 Seitenbegrenzung Gefahr durch nicht fixierte Teile VORSICHT Wenn die Seitenbegrenzung während der Verstellung nicht fixiert wird, rutscht sie nach unten. Dies kann zu Quetschungen an den Händen oder zu Fußverletzungen führen. Die Seitenbegrenzung sollte grundsätzlich so fixiert werden, dass sie nicht nach unten abrutschen kann.
Einstellungen 12.4 Spuranreißer 12.4.1 Allgemeines Die Spuranreißer (1) sind jeweils mit zwei Hydraulikzylindern (2) und (3) ausgerüstet. Damit werden sie a) von der waagerechten Transportstel- lung in die senkrechte Arbeitsstellung geschwenkt und umgekehrt und b) während der Arbeit wechselweise von der senkrechten Arbeitsstellung nach außen in die Stellung für das Anreißen einer Spur ausgeklappt und wieder hochgeklappt.
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Einstellungen Unfallgefahr bei gelösten Klemmschrauben Wenn die Klemmschrauben nicht fest angezogen sind, kann die Spuranreißerscheibe nebst Achsträger weggeschleudert werden. VORSICHT Dadurch können Personen verletzt oder getötet werden. Dadurch können Gegenstände beschädigt werden. − Ziehen Sie die Klemmschrauben immer fest an. −...
Einstellungen 12.4.2 Spuranreißer entsichern Bevor die in Arbeitsstellung geschwenkten Spuranreißer eingestellt oder betätigt wer- den können, müssen diese entsichert wer- den. − Entsichern Sie die Spuranreißer wie folgt: − Entsichern Sie den Steckstift (3). − Drücken Sie den äußeren Arm des Spuranreißers (1) nach innen und de- montieren Sie den Steckstift (3).
Einstellungen 12.4.3 Spuranreißer einstellen Stellen Sie die Spuranreißer vor dem ers- ten Einsatz wie folgt ein: − Klappen Sie die Spuranreißer aus. Siehe »Ein- und Ausklappen der Spuranreißer, Seite 102«. − Lösen Sie die Klemmschrauben (2) und stellen Sie die Spuranreißer gemäß nachfolgender Tabelle ein.
Einstellungen 12.4.4 Spuranreißer betätigen Wenn die Spuranreißer in Arbeitsstellung geklappt, entsichert und eingestellt sind, können diese während der Arbeit wech- selweise über das entsprechende Steuer- gerät betätigt werden. 12.4.5 Ein- und Ausklappen der Spuranreißer GEFAHR Vor dem Ein- und Ausklappen der Kurzscheibenegge oder der Säschiene müssen die Spuranreißer eingeklappt sein.
Einstellungen Nun können die Spuranreißer von der senkrechten Arbeitsstellung in die waage- rechte Transportstellung eingeklappt wer- den. − Betätigen Sie dazu das 1. Steuergerät (4) des Steuerblocks. − Schalten Sie das Steuergerät des Trak- tors wieder in die Neutralstellung, − Wenn abschließend auch die Säschiene und die Kurzscheibenegge in die Trans- portstellung gebracht sind, schalten Sie danach den Hebel (1) des Umschaltven-...
Einstellungen 12.6 Doppelscheibenschare 12.6.1 Abstreifer für Doppelscheibenschare Die Doppelscheibenschare (1) sind hinten mit Abstreifern (3) ausgerüstet. Der einzelne Abstreifer (3) wird auf den Halter (4) gesteckt. Alternativ zu den serienmäßigen Abstrei- fern aus Vollkunststoff sind Hartmetallab- streifer lieferbar, die im Randbereich mit Hartmetallplättchen (2) ausgerüstet sind.
Einstellungen 12.7 Sätiefe der Säschare Mit Hilfe des hydraulischen Oberlenkers (1) der Säschiene wird die Sätiefe einge- stellt. Die eingestellte Sätiefe wird mittels Potentiometer (2) ermittelt und kann auf dem Display des Bedienterminals durch Drücken der Taste B4 angezeigt werden. Die Sätiefe wird in % angezeigt.
Einstellungen 12.8 Ablagetiefe der Düngeschare Vor dem Einstellen der Ablagetiefe der Düngeschare muss die Kurzscheibenegge nebst Düngeschiene vollständig ausgehoben sein. − Heben Sie die Kurzscheibenegge nebst Düngeschiene vollständig aus. − Stellen Sie die Ablagetiefe mittels Steck- stift (1) wie folgt ein: •...
Einstellungen 12.9 Schardruck 12.9.1 Einzelschardruckverstellung Jede Scharreihe kann hinsichtlich des Schardruckes individuell mittels der Ein- zelschardruckverstellung eingestellt wer- den. Wenn ein geringer Schardruck ge- wünscht wird, sollte mit geringer Vorspan- nung der Feder (1) gearbeitet werden. Die Vorspannung der Feder (1) muss erhöht werden, wenn mit größerem Schardruck gearbeitet werden soll.
Einstellungen 12.9.2 Zentrale Schardruckverstellung der Säschare Der Schardruck wird zentral über das Stell- rad (2) eingestellt. Dieses befindet sich auf der Fahrwerksachse der Kurzscheibeneg- − Drehen Sie das Stellrad (2) im Uhrzei- gersinn, um den Schardruck zu vergrö- ßern. − Drehen Sie das Stellrad (2) entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Schardruck zu verringern.
Einstellungen 12.9.3 Schardruck der Düngeschare Der Schardruck der Düngeschare kann durch die Stellschraube (6) der Überlastsi- cherung (7) verändert werden. • Stellschraube (6) im Uhrzeigersinn ver- stellen = größerer Schardruck • Stellschraube (6) entgegen dem Uhrzei- gersinn verstellen = geringerer Schar- druck...
Einstellungen 12.9.4 Zentrale Arbeitsdruckverstellung der Kurzscheibenegge Mit der Verstellung des Arbeitsdruckes wird Gewicht vom Fahrwerk auf die Kurz- scheibenegge und die Walze der Kurz- scheibenegge verlagert. Der Arbeitsdruck der Kurzscheibenegge wird zentral über das Überströmventil (1) eingestellt. Dieses befindet sich auf der Deichsel der Kurz- scheibenegge.
Einstellungen 12.10 Dosierungen 12.10.1 Allgemeines Die jeweilige Dosierung (1) dosiert je nach Einstellung des zugehörigen stufenlosen Getriebes (2) Saatgut oder Dünger, das dann in die Zuführrohre (3), (4) geleitet wird. Die jeweils gewünschte Menge wird mit Hilfe der elektronischen Drillmaschi- nensteuerung „MultiSeedControl“...
Einstellungen 12.10.2 Abstellschieber Die Hydraulikzylinder (2) der Abstellschie- ber (1) können mittels der Tasten (4) = A1, A2 oder A3 des Bedienterminal „MultiSe- edControl“ bei laufendem Gebläse betätigt werden. Über die Abstellschieber (1) kann der Aus- lauf des Saatgutes oder Düngers aus dem jeweiligen Behälter (3) unterbrochen oder frei gegeben werden.
Einstellungen 12.10.3 Stufenloses Getriebe Die Ausbringmenge kg/ha für das Saatgut oder den Dünger wird jeweils über das stu- fenlos einstellbare Getriebe (1) eingestellt. Die Einstellung des Getriebes (1) lässt sich jeweils auf der dazugehörigen Skala (2) ablesen. Eine Veränderung der Getriebe- einstellung von beispielsweise 40 auf 80 hat eine vergleichbare prozentuale Erhö- hung der Ausbringmenge zur Folge;...
Einstellungen 12.10.4 Zuführschieber Über die Zuführschieber (1) und (2) wird ausgewählt, ob das Saatgut oder der Dün- ger in die Zuführrohre (3) der Säschare oder in die Zuführrohre (4) der Düngescha- re gefördert werden soll. Die oberen Zu- führrohre (3) sind mit den Säscharen und die untere Zuführrohre (4) mit den Dünger- scharen verbunden.
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Einstellungen Die Zuführschieber (1) sind etwas schwergängig. − Bitte benutzen Sie für die Verstellung der Zuführschieber (1) einen 24 mm Maulschlüssel, den Sie auf den Sechskantgriff des Hebels (5) stecken.
Einstellungen 12.10.5 Abdrehmulde Die Abdrehmulde (4) befindet sich in einer Führung unter der zugehörigen Dosie- rung. Die Dosierungen (5) und die Abdrehmulden (4) sind mit einer Kennzahl 1, 2, 3 gekennzeichnet. Die jede Kammer des Behälters (6) die dazugehörige Dosie- rung, das dazugehörige stufenlose Getriebe und die Abdrehmulde sind jeweils mit der gleichen Zahl markiert.
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Einstellungen − Schwenken Sie den Sicherugngshebel (7) zur Seite. − Ziehen Sie die Abdrehmulde (4) aus der Führung (8) heraus. − Schieben Sie die Abdrehmulde (4) mit der Öffnung nach oben wieder in die Führung hinein. − Schwenken Sie den Sicherungshebel (7) nach unten.
Einstellungen 12.10.6 Säwellen Zwei unterschiedliche Säwellen sind liefer- bar. Eine Feinsäwelle für Feinsämereien, und eine Normalsäwelle für Getreide und Dünger. Bei Bedarf wird eine Säwelle (1) wie folgt ausgetauscht: − Schließen Sie den Abstellschieber. − Bringen Sie die Abdrehmulden in Positi- −...
Einstellungen 12.10.7 Rührwelle Die Rührwelle (1) wird über Kunststoff- zahnräder (2) an der linken Maschinensei- te des Jantar Säwagens angetrieben. Sie läuft stets mit, um ein Verklumpen von Dünger und Saatgut zu vermeiden.
Einstellungen 12.10.8 Entleerungsklappen Die Entleerungsklappen (1) müssen für die Arbeit geschlossen sein. Sie müssen nur für die Abdrehprobe und für die Entleerung des jeweiligen Behälters geöffnet werden. Werden die Entleerungsklappen geöffnet, fließt das Saatgut oder der Dünger entwe- der auf den Boden oder in die Abdrehmul- de, wenn diese vorher in Position gebracht wurde.
Einstellungen 12.10.9 Manuelle Teilbreitenschaltung Bei einem unpassenden Fahrgassenab- stand kann es nötig sein einen Acker mit einer halben Arbeitsbreite zu beginnen um in einen passenden Fahrgassen Rhythmus zu kommen. Zum Beispiel beim Jantar 9m Arbeitsbreite Fahrgassenab- stand. Für diesen Fall steht eine manuelle Teil- breitenschaltung, die es ermöglicht eine halbe Maschinenbreite abzuschalten, zur Verfügung.
Einstellungen 12.11 Verteiler Die Verteiler (1) sind mit aufschraubbaren Verteilerspitzen (2) ausgerüstet, die ei- ne einfache Überprüfung der Verteiler ermöglichen. 12.11.1 Saatgutverteiler Falls gewünscht, können einzelne Aus- gänge der Verteiler durch Kegelstopfen wie folgt verschlossen werden: − Schrauben Sie die Verteilerspitzen (2) −...
Einstellungen 12.12 Füllstandsüberwachung Oben in den Tanks befinden sich die Füll- standssensoren (1), die den Füllstand der einzelnen Behälter per Ultraschall überwa- chen. Der aktuelle Füllstand kann jeweils in Prozent im Betriebsmenü der elektroni- schen Drillmaschinensteuerung MultiSe- edControl abgelesen werden. 12.13 Fahrgassenschaltung Über die Fahrgassenschaltung (1) werden Säreihen abgeschaltet, wenn Fahrgassen...
Einstellungen 12.14 Arbeitstiefe Heliodor Unfallgefahr durch frei drehende Walzen Wenn insbesondere beim Einstellen der Arbeitstiefe auf frei dreh- bare Walzen aufgestiegen wird, besteht die Gefahr von Quet- GEFAHR schen und Einklemmen von Körperteilen wie Arme und Beine zwischen den frei drehbaren Walzen und fest stehenden Geräte- teilen.
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Einstellungen Das Gerät ist in der Arbeitstiefe von 3 cm bis 10 cm einstellbar. Die Einstellung erfolgt über Steckstifte. − Heben Sie das Gerät über das Drei- punktgestänge des Traktors etwas an. − Entsichern Sie die unteren Steckstifte (1) durch Herausziehen der Klappstecker. −...
Reifen REIFEN • Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, dass das Gerät sicher abgestellt ist und gegen Wegrollen gesichert wurde (Un- terlegkeile). VORSICHT • Das Montieren von Reifen setzt ausreichende Kenntnisse und vorschriftsmäßiges Montagewerkzeug voraus. • Reparaturarbeiten an den Reifen und Rädern dürfen nur von Fachkräften und mit dafür geeignetem Montagewerkzeug durchgeführt werden.
Arbeitsscheinwerfer ARBEITSSCHEINWERFER Die Arbeitsscheinwerfer (1),(2) und (3) werden über das Bedienterminal im Einga- bemenü ein- und ausgeschaltet. Die Be- leuchtungsanlage des Traktors muss dazu eingeschaltet sein. Wenn Sie die Arbeitsscheinwerfer (3) für die Beleuchtung des Podestes auf dem Tank oder die Arbeitsscheinwerfer (1) und (2) für die Beleuchtung des Arbeitsberei- ches der Kurzscheibenegge, der Dünger- schiene und der Säschiene ein- oder aus-...
Betrieb BETRIEB 16.1 Allgemeine Arbeitsweise Es wird empfohlen mit der Bestellung des Ackers außen zu beginnen, und zwar 3 bis 4 Runden. So wird auch ein Vorgewende erzielt, das breit genug ist, um die Kehr- fahrt in einem „Zug“ durchzuführen. 16.2 Einstellen der Gewichts- und Druckverteilung Zuerst wird der zentrale Arbeitsdruck der...
Betrieb 16.3 Kehrfahrt auf dem Vorgewende GEFAHR Gefahr der Beschädigung von Bauteilen Bei einem nicht vollständig ausgehobenen Gerät besteht die Gefahr von Beschädigung von Bauteilen während einer unsachgemäßen Kehrfahrt auf dem Vorgewende. Bei Erreichen des Vorgewendes wird zuerst der Spuranreißer hochgeklappt und danach die Kurzscheibenegge ausgehoben.
Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN 17.1 Allgemeines Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung sind am Gerät erforderlich, wenn es auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Die landesüblichen gültigen Gesetze und Vorschriften für das Fahren auf öf- fentlichen Straßen müssen beachtet werden.
Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen 17.4.1 Bedienterminal Jede Transportfahrt darf nur mit ausge- schaltetem Bedienterminal erfolgen. − Schalten Sie durch Drücken der Taste (1) des Bedienterminals die elektroni- sche Steuerung aus. 17.4.2 Transportverriegelungen − Stellen Sie sicher, dass die mechani- sche Transportverriegelung Säschiene und die mechanische Trans-...
Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen 17.4.3 Schutzvorrichtungen Verletzungsgefahr WARNUNG Andere Verkehrsteilnehmer könnten sich an den Zinken oder Scheiben verletzen. − Montieren Sie immer vor Fahrten auf öffentlichen Straßen die Schutzvorrichtungen. Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen müssen folgende Geräteteile durch Schutzvorrichtungen (1) abgedeckt wer-...
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Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen • Doppelscheibenschare der Düngeschie- ne (3) • Doppelscheibenschare der Säschiene...
Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 19.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall − Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still. − Schalten Sie den Motor des Traktors aus. − Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 20.1 Spezielle Sicherheitshinweise 20.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG − Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. −...
Wartung und Instandsetzung 20.1.4 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen. − Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG −...
Wartung und Instandsetzung 20.1.7 Arbeiten unter angehobenem Gerät Unfallgefahr durch Absenken und Ausklappen von Bauteilen und Geräten Das Durchführen von Arbeiten unter angehobenen oder neben WARNUNG eingeschwenkten Bauteilen und Geräten ist lebensgefährlich. − Sichern Sie immer den Traktor gegen Wegrollen. −...
Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein. − Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). −...
Wartung und Instandsetzung 20.3 Abschmieren Augenverletzungen durch Fett WARNUNG Beim Abschmieren der Schmierstellen kann Fett mit hohem Druck zwischen Bauteilen austreten und Verletzungen der Augen verur- sachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. − Tragen Sie beim Abschmieren Schutzkleidung, insbesondere Augenschutz.
Undichtigkeiten überprüfen. Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydrau- likschläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche ver- wenden. Sicherheitseinrichtungen Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicherheitseinrichtungen des Gerätes“.
Wartung und Instandsetzung Überprüfen Was ist zu tun? Gebläse Überprüfen Sie das Gebläsegitter auf Ver- schmutzungen. Säubern Sie bei Bedarf das Gebläsegitter. 20.4.3 Wöchentliche Prüfung Überprüfen Was ist zu tun? − Überprüfen Sie alle Radmuttern auf festen Radmuttern Sitz. − Ziehen Sie die Radmuttern bei Bedarf mit dem entsprechendem Anzugsmoment nach.
Wartung und Instandsetzung 20.5 Abschmierplan − Verwenden Sie bei allen Abschmierarbeiten nur das Qualitäts- fett Olistamoly 2 oder ein gleichwertiges Qualitätsfett. Kurzscheibenegge Heliodor 12 DS Anzahl Alle Alle Nach jeder Vor der Nach Einsatz- Einsatz- Hoch- Winter- der Win- Schmier-...
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Wartung und Instandsetzung Jantar 12 Säwagen Anzahl Alle Alle Nach jeder Vor der Nach Einsatz- Einsatz- Hoch- Winter- der Win- Schmier- stunden stunden druckrei- pause ter- stellen nigung pause Achslager/ Radlager Gelenkwellen Säwellenantriebs Gelenke der Befüll- schnecke Abstellstütze...
Wartung und Instandsetzung 20.6 Radmuttern − Kontrollieren Sie das Anzugsmoment der Radmuttern (1) • nach den ersten 8 Einsatzstunden • nach der ersten Fahrt unter Belastung • alle 50 Einsatzstunden − Ziehen Sie gegebenenfalls die Radmut- tern diagonal mit einem Drehmoment- schlüssel an.
Wartung und Instandsetzung 20.7 Reinigen der Dosierungen für Saatgut und Dünger Verletzungsgefahr durch sich drehende Säwelle WARNUNG Bei eingeschaltetem Bedienterminal und sich drehender Säwelle besteht Verletzungsgefahr. Daher: − Schalten Sie vor Arbeiten an den Dosierungen immer das Be- dienterminal der elektronischen Steuerung aus und sichern Sie den Säwagen gegen Wegrollen.
Wartung und Instandsetzung 20.8 Reinigen der Dosierungen für Dünger Kontakt mit Dünger GEFAHR − Tragen Sie während der Reinigung entsprechende Schutzaus- rüstung. Die Reinigung soll möglichst auf dem zuletzt bearbeiteten Acker stattfinden. Das Reinigungswasser darf nicht in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen.
Wartung und Instandsetzung 20.9 Überprüfung der Säräder und Dosierräder − Überprüfen Sie die Säräder und Dosierräder täglich. − Tauschen Sie beschädigte Säräder und Dosierräder unverzüg- lich aus, um eine störungsfreie Dosierung von Saatgut und Dünger sicherzustellen. − Entriegeln Sie Sä- oder Dosierwelle und ziehen Sie diese heraus.
Wartung und Instandsetzung 20.13 Schrauben Alle Schrauben und Muttern sind nach den ersten Einsatzstunden - spätestens nach acht Einsatzstunden - nachzuziehen. Danach Schrauben und Muttern alle 50 Betriebsstunden auf festem Sitz überprüfen und bei Bedarf nachziehen bzw. mit flüssigen Schraubensicherungen wie z.B. Loctite Schraubensicherung oder Weicon Schraubensicherung sichern.
Wartung und Instandsetzung 20.14 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 20.14.1 Kupplungen Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. − Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
Wartung und Instandsetzung 20.15 Gebläsegitter Das Gebläsegitter muss regelmäßig einer Sichtprüfung unterzogen werden. Eine Verschmutzung des Gebläsegitters führt zu einem Leistungsabfall des Ge- bläses und somit zu einer unerwünschten Verteilung des Saatgutes bzw. des Düngers oder aber auch zu Verstopfungen der Zuführleitungen. −...
Wartung und Instandsetzung 20.16 Hydraulikleitungen Hydraulikleitungen müssen regelmäßig auf Beschädigungen und Undichtigkeit überprüft werden. Beschädigte oder undichte Schläuche müssen sofort ausge- tauscht werden. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem auf den Hydraulik- schläuchen aufgeführten Herstelldatum auszutauschen. Es dürfen nur vom Gerätehersteller zugelassene Hydraulikschläuche verwendet werden.
Wartung und Instandsetzung 20.17 MultiSeedControl – Alarmmeldungen und Fehlerbeschreibung Die elektronische Steuerung MulitSeedControl überwacht mittels Sensoren die Funktion der Bestellkombination. Störungen werden im Display des Bedientermi- nals angezeigt. In der nachfolgenden Tabelle sind die möglichen Codes und de- ren Bedeutung aufgelistet. Alarmmeldung Fehlerbeschreibung Code...
Lärm, Luftschall LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel des Gerätes liegt während der Arbeit zwischen 90 und 95 dB (A). Empfohlen wird, für: • Traktoren mit Kabine, die Kabine während der Arbeit geschlos- sen zu halten. • Traktoren ohne Kabine, geeigneten Gehörschutz zu tragen. ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden kön-...
EG-Konformitätserklärung EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG entsprechend der EG-Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG Wir, Lemken GmbH & Co. KG Weseler Str. 5 D-46519 Alpen, erklären hiermit, dass das nachstehend beschriebene Gerät Säwagen Jantar ___ ___ ___ ___ ___ ___ Fabrikationsnummer im Ausrüstungsumfang der Werksauslieferung den einschlägigen Bestimmungen der EG-Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG entspricht.