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Handbuch
LAN-Modem
W&T
Release
Typ
Ab Firmware:
2.0, Januar 2010
58620
2.10

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Inhaltszusammenfassung für W&T Electronics 58620

  • Seite 1 Handbuch LAN-Modem Release 2.0, Januar 2010 58620 W&T Ab Firmware: 2.10...
  • Seite 2 W&T © 01/2010 by Wiesemann und Theis GmbH Irrtum und Änderung vorbehalten: Da wir Fehler machen können, darf keine unserer Aussagen ungeprüft verwendet werden. Bitte melden Sie uns alle Ihnen bekannt gewordenen Irrtümer oder Mißverständlichkeiten, damit wir diese so schnell wie möglich erkennen und beseiti- gen können.
  • Seite 3 W&T Einleitung Das LAN-Modem gestattet Geräten, die für ihre Kommunikation Wählmodems voraussetzen, statt des Telefonnetzes das Intranet oder auch das Internet zu verwenden. Auf der seri- ellen Schnittstelle verhält sich das LAN-Modem hierbei kom- patibel zu Standard-Modems für das Telefonnetz; die früher ver- wendete Rufnummer wird durch eine IP-Adresse ersetzt.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    W&T Inhalt 1 Quickstart Flußdiagramm Netzwerkinstallation mit WuTility Die Werkseinstellungen 2 Vergabe der IP-Adresse Konfiguration der Netzwerk-Parameter mit WuTility Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und Gateway IP-Vergabe per DHCP-Protokoll 2.3.1 Aktivierung/Deaktivierung von DHCP IP-Vergabe per BOOTP-Protokoll 3 Anschlüsse und Anzeigen Ethernet-Anschluß...
  • Seite 5 W&T 5.4.13 &D (AT&D[0|1|2|3]) 5.4.14 &Fn (AT&F[0|1]) 5.4.15 &K (AT&K[0|3|4|5|6]) 5.4.16 &Sn (AT&S[0|1]) 5.4.17 &Vn (AT&V[0|1|2]) 5.4.18 &Wn (AT&W[0|1]) 5.4.19 &Yn (AT&Y[0|1]) 5.4.20 &Zn=x (AT&Z[0|1|2|3]=[IP-Adresse]) 5.4.21 %Bn (AT%B[2-8]) 5.4.22 %Dn (AT%D[7|8]) 5.4.23 %Pn (AT%P[0|1|2]) 5.4.24 %Sn (AT%S[1|2]) 5.4.25 %Nn (AT%N[0|1]) 5.4.26 ** (AT**) Anhang Erweiterte Konfiguration des LAN-Modems...
  • Seite 6 W&T...
  • Seite 7: Quickstart

    W&T Quickstart Bereits erfahrene Anwender der W&T LAN-Modems finden auf den folgenden Seiten ein Flussdiagramm mit den grundsätzlichen Schritten der Inbetrieb- nahme und Konfiguration. Detailinformationen enthalten dann die folgen- den Kapitel. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 8: Flußdiagramm Netzwerkinstallation Mit Wutility

    W&T Quickstart Flußdiagramm Netzwerkinstallation mit WuTility Netzwerk LAN-Modem Windows PC mit TCP/IP Standortwahl WuTility installiert? nein Installation WuTility von Produkt-CD Anschluß der WuTility Spannungs- starten versorgung Gewünschtes Anschluß an LAN-Modem in das Netzwerk Liste markieren Beschaffung IP- Button: Adresse, Subnet IP-Adresse Mask, Gateway Eingabe von IP-...
  • Seite 9: Die Werkseinstellungen

    W&T Quickstart Die Werkseinstellungen Die Liste enhält eine Übersicht der wichtigsten Werksein- stellungen. Detailinformationen zu den jeweiligen Parametern finden Sie in den weiteren Kapiteln dieses Handbuches. Netzwerkparameter Hardware-Anschluss: Auto-Negotiating IP-Adresse: 0.0.0.0 Gateway-Adresse: 0.0.0.0 Subnet-Mask: 255.0.0.0 DHCP: Aktiv TCP-Port für eingehende Rufe: 8000 Zur Vermeidung ungewollter Adressvergaben oder Adressänderungen empfehlen wir, die Protokolle DHCP,...
  • Seite 10 W&T Quickstart...
  • Seite 11: Vergabe Der Ip-Adresse

    W&T Vergabe der IP-Adresse Das LAN-Modem hat ab Werk die IP-Adresse 0.0.0.0. Vor der Vergabe müssen Sie von Ihrem jeweiligen Systembetreuer eine zu Ihrem Netzwerk passende IP-Adresse erhalten. In kleineren, ungerouteten Netzen verwenden Sie die IP-Adresse Ihres PCs und ändern lediglich die letzte Stelle. Beachten Sie jedoch immer, dass IP-Adressen innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein müssen.
  • Seite 12: Konfiguration Der Netzwerk-Parameter Mit Wutility

    W&T Vergabe der IP-Adresse 2.1 Konfiguration der Netzwerk-Parameter mit WuTility Das Windows-Tool WuTility ermöglicht ab der Version 3.0 ne- ben der Inventarisierung von W&T Netzwerk-Geräten auch die komfortable Vergabe/Änderung der folgenden netzwerkseitigen Basisparameter: • IP-Adresse • Subnet-Mask, Gateway-Adresse • Aktivierung/Deaktivierung DHCP, BOOTP/RARP Für die Vergabe müssen sich PC und LAN-Modem im gleichen Subnetz befinden.
  • Seite 13 W&T Vergabe der IP-Adresse nen W&T-Netzwerkgeräten und erzeugt eine Inventarliste. Die- ser Suchvorgang läßt sich manuell beliebig oft durch Betätigung des Buttons Scannen wiederholen: Innerhalb der Inventarliste können Sie das gewünschte LAN-Mo- dem anhand seiner MAC-Adresse identifizieren. Die IP-Adresse lautet bei Erstinstallationen 0.0.0.0. Markieren Sie das LAN-Modem und betätigen den Button IP- Adresse: Soll das LAN-Modem mit dynamischen IP-Parametern arbeiten,...
  • Seite 14 W&T Vergabe der IP-Adresse Mit Betätigung des Buttons Weiter werden dem LAN-Modem die Netzwerkparameter zugewiesen. Nach Quittierung der entspre- chenden Meldung, werden alle Spalten der Geräteliste in WuTility mit Informationen gefüllt. Die netzwerkseitige Inbetriebnahme des LAN-Modem ist hiermit abgeschlossen. Mit Ausnahme weniger Spezialeinstellungen, er- folgt die weitere Konfiguration wie auch bei einem Standard Wählmodem über die serielle Schnittstelle mit Hilfe von AT-Kom- mandos.
  • Seite 15: Serielle Vergabe Von Ip, Subnet Mask Und Gateway

    W&T Vergabe der IP-Adresse Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und Gateway Nach einem Reset des LAN-Modems wird am seriellen Port A ein Zeitfenster von ca. 2-3 Sekunden zur Verfügung gestellt, in dem durch die Eingabe von mindestens 3 „x“ die Vergabe einer neuen IP-Adresse und Subnet-Mask sowie eines Gateways er- möglicht wird.
  • Seite 16: Aktivierung/Deaktivierung Dhcp, Bootp/Rarp

    W&T Vergabe der IP-Adresse die IP-Adresse 172.17.231.99, die Subnet-Mask 255.255.255.0 und das Gateway 172.17.231.52 zugewiesen. -> LAN-Modem IP no.+<ENTER>: <- LAN-Modem 172.17.231.99,255.255.255.0,172.17.231.52 -> LAN-Modem 172.17.231.99,255.255.255.0,172.17.231.52 <- LAN-Modem 2.2.2 Aktivierung/Deaktivierung DHCP, BOOTP/RARP Die Protokolle DHCP und BOOTP/RARP können im Zuge der se- riellen IP-Vergabe ab- oder auch zugeschaltet werden.
  • Seite 17: Ip-Vergabe Per Dhcp-Protokoll

    W&T Vergabe der IP-Adresse IP-Vergabe per DHCP-Protokoll Viele Netzwerke nutzen für die zentralisierte und dynamische Vergabe der Netzwerkparameter DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) oder auch das im folgenden Kapitel beschriebene Vorgängerprotokoll BOOTP. Mit den Werksein- stellungen ist das DHCP-Protokoll aktiviert, so dass es in Netzwerkumgebungen mit dynamischer IP-Vergabe ausreicht, das LAN-Modem an das Netzwerk anzuschliessen.
  • Seite 18: Systemname

    W&T Vergabe der IP-Adresse • Serielle Schnittstelle Im Zuge der seriellen IP-Vergabe, können in direktem An- schluss an den Adressstring folgende Optionen zur Deaktivierung/Aktivierung der Protokolle DHCP und BOOTP /RARP angegeben werden: -0 r Deaktiviert DHCP und BOOTP -1 r Aktiviert BOOTP/RARP -2 r Aktiviert DHCP Eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie im Kapitel Serielle Vergabe von IP, Subnet Mask und...
  • Seite 19: Reservierte Ip-Adressen

    W&T Vergabe der IP-Adresse Nach dem Neustart erfolgt daher eine entsprechende Aktualisierungsanfrage bei dem ursprünglichen DHCP-Server. Sollte dieser zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar sein, löscht das LAN-Modem die IP-Adresse und startet eine zyklische Su- che nach alternativen DHCP-Servern. Sollte nach Ablauf der zugewiesenen Lease-Time der DHCP-Server nicht erreichbar sein, löscht das LAN-Modem seine IP-Adresse.
  • Seite 20: Ip-Vergabe Per Bootp-Protokoll

    W&T Vergabe der IP-Adresse IP-Vergabe per BOOTP-Protokoll Viele Netzwerke nutzen für die zentralisierte und dynamische Vergabe von IP-Adressen BOOTP als Vorgänger des DHCP-Pro- tokolls. Mit den Werkseinstellungen ist BOOTP abgeschaltet. Die Aktivierung kann im Zuge der IP-Vergabe über WuTility oder die serielle Schnittstelle erfolgen.
  • Seite 21 W&T Vergabe der IP-Adresse barkeit des LAN-Modems auch bei ausgefallenem BOOTP-Ser- ver zu gewährleisten, wird bei ausbleibender Antwort die bishe- rige IP-Adresse beibehalten.
  • Seite 22 W&T Vergabe der IP-Adresse...
  • Seite 23: Anschlüsse Und Anzeigen

    W&T Anschlüsse und Anzeigen ■ Pinbelegungen ■ Spannungsversorgung ■ LED-Anzeigen Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 24: Ethernet-Anschluß

    W&T Anschlüsse und Anzeigen Ethernet-Anschluss Das LAN-Modem verfügt über einen IEEE 802.3 kompatiblen Netzwerkanschluss. Link-Status Der Link-Status des Gerätes wird durch die Error-LED an der Gerätefront signalisiert. Blinkt diese zyklisch ca. 1x pro Sekun- de auf, ist die Verbindung zum Hub/Switch nicht vorhanden oder gestört.
  • Seite 25 W&T Anschlüsse und Anzeigen Switch/Hub automatisch verhandelt und entsprechend einge- stellt. Neben der Betriebsart Auto-Negotiation, können sowohl das LAN-Modem als auch viele Switches auf feste Übertragungs- parameter hinsichtlich Geschwindigkeit und Duplex-Verfahren konfiguriert werden. Zur Vermeidung von Kommunikations- problemen (Duplex-Mismatch) sind hierbei nur die folgenden beiden Kombinationen zulässig: •...
  • Seite 26: Der Rs232-Anschluß

    W&T Anschlüsse und Anzeigen 3.2 Der RS232-Anschluß Die Pinbelegung der RS232-Schnittstelle ist identisch mit der eines Wählmodems, was den Einsatz von Standardkabeln er- laubt. Stellen Sie sicher, dass die Schnittstellen des LAN-Mo- d e m s u n d d e s s e r i e l l e n E n d g e r ä t e s a u f i d e n t i s c h e Übertragungsparameter und Handshake-Verfahren konfigu- riert sind.
  • Seite 27: Spannungsversorgung

    W&T Anschlüsse und Anzeigen 3.3 Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung des LAN-Modems erfolgt über die an der Gehäuseunterseite befindliche Schraubklemme. Sowohl Gleichspannung beliebiger Polarität als auch Wechselspannung dürfen verwendet werden. Durch die Verpolungssicherheit er- geben sich folgende Maximal- bzw. Minimalwerte für die Versorgungsspannung: •...
  • Seite 28: Led-Anzeigen

    W&T Anschlüsse und Anzeigen 3.4 LED-Anzeigen Status- und Fehlerinformationen signalisiert das LAN-Modem über drei LEDs mit jeweils verschiedenen Blinkcodes. • Power-LED Signalisiert das Anliegen der Versorgungsspannung. Sollte die LED nicht leuchten, überprüfen Sie bitte den korrekten Anschluss der Versorgungsspannung. • Status-LED Blitzt bei jeglicher Netzwerkaktivität des LAN-Modems auf.
  • Seite 29: Betriebsarten Des Lan-Modems

    W&T Betriebsarten des LAN-Modems Neben dem klassischen paarweisen Betrieb der W&T LAN-Modems, besteht auch die die Möglichkeit mit virtuellen Modem-Ports auf einem Windows- Rechner zu kommunizieren. ■ Standard-Bertrieb ■ Download und Installation W&T COM-Umlenkung ■ Betrieb mit virtuellen Modem-Ports Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 30: Standard-Betrieb Lan-Modem <> Lan-Modem

    W&T Betriebsarten des LAN-Modems 4.1 Standard-Betrieb LAN-Modem <> LAN-Modem Vergleichbar zu Standard-Modems im Telefonnetz, werden die Geräte hierbei paarweise verbunden, d.h. sowohl auf der anru- fenden, wie auch auf der angerufenen Seite befindet sich ein LAN-Modem. Ausgehend von einem AT-Wählkommando (ATD...) baut das an- rufende LAN-Modem eine TCP-Verbindung zum Zielsystem auf.
  • Seite 31: Betriebsart Lan-Modem <> Virtueller Modemport

    W&T Betriebsarten des LAN-Modems 4.2 Betriebsart LAN-Modem <> Virtueller Modemport Besteht eine Seite der Verbindung aus einer Windows-Anwen- dung, so ist es auf dieser Seite möglich, einen virtuellen Modemport der W&T COM-Umlenkung zu verwenden. Dieser emuliert eine lokale COM-Schnittstelle inklusive einem ange- schlossenen LAN-Modem.
  • Seite 32 W&T Betriebsarten des LAN-Modems Die Nutzung der W&T COM-Umlenkung in Verbindung mit W&T Com-Servern oder W&T LAN-Modems ist kostenlos. Installation/Deinstallation der W&T COM-Umlenkung Für die Installaton der W&T COM-Umlenkung müssen die fol- genden Systemvoraussetzungen erfüllt sein: • Betriebssystem Windows NT, 2000, XP, Vista, Windows 7 •...
  • Seite 33 W&T Betriebsarten des LAN-Modems Portnummer funktional der Einstellung Local Port im LAN-Mo- dem entspricht. Weitere Informationen enthält das Kapitel Er- weiterte Konfiguration des LAN-Modems. Die hier eingegebene optionale Bezeichnung dient ausschließ- lich der Identifizierung des Ports innerhalb der Inventarliste der W&T COM-Umlenkung.
  • Seite 34 W&T Betriebsarten des LAN-Modems...
  • Seite 35: Steuerung Des Lan-Modems

    W&T Steuerung des LAN-Modems Nach Abschluß der Netzkonfiguration verhält sich das LAN-Modem auf der seriellen Seite wie ein Standard Wählmodem, steuerbar mit Hilfe von AT- Kommandos. Statt des Telefonnetzes wird jedoch das TCP/IP/Ethernet-LAN /WAN genutzt. Aus Sicht der steuernden Anwendung bzw. des steuernden Gerätes muss lediglich die bisher verwendete Telefonnummer durch die IP- Adresse der gewünschten Gegenstelle ersetzt werden.
  • Seite 36: Serielle Übertragungsparameter

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.1 Serielle Übertragungsparameter Anders als Modems für das Telefonnetz ist das LAN-Modem nicht in der Lage, die Baudrate vom Terminal automatisch zu erkennen. Ab Werk voreingestellt ist folgendes Übertragungs- format: Baud: 9600 Datenbit: Parität: keine Stopbit: Flusskontrolle: RTS/CTS Über die AT-Befehle AT%Bn, AT%Dn, AT%Pn und AT%Sn sind...
  • Seite 37: Befehlssyntax

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.2 Befehlssyntax Das LAN-Modem akzeptiert alle in den folgenden Kapiteln be- schriebenen AT-Befehle, die einem der folgenden Muster ent- sprechen und mit einem CR abgeschlossen sind: Buchstabe [Zahl] & Buchstabe [Zahl] Buchstabe [Zahl] Buchstabe [Zahl] Nicht unterstützte AT-Befehle wie z. B. %V oder L2 bewirken nichts und werden einfach ignoriert.
  • Seite 38: Kommando- Und Datenmodus

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.3 Kommando- und Datenmodus Das LAN-Modem unterscheidet auf der seriellen Seite zwischen zwei Betriebszuständen: • Kommandomodus In dieser nach dem Einschalten aktivierten Betriebsart arbei- tet der AT-Kommandointerpreter auf der seriellen Schnitt- stelle. Das LAN-Modem ist in diesem Zustand bereit, AT-Be- fehle zu empfangen und diese auszuwerten.
  • Seite 39: Alle At-Befehle

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4 Alle AT-Befehle Das LAN-Modem akzeptiert die in der Tabelle angeführten AT- Befehle, deren Auswertung gemäß den folgenden Regeln er- folgt: Befehl Beschreibung Parameter IP-Adresse anwählen und online gehen IP-Adresse Ankommenden Ruf annehmen Zu einer bestehenden Verbindung zurückkehren Verbindung beenden Verbindung beenden und Modem zurücksetzen n=0, 1...
  • Seite 40: A (Ata)

    W&T Steuerung des LAN-Modems • Einen numerischen Parameter auszulassen bewirkt dassel- be, als wäre 0 angegeben worden. • Die fett hervorgehobenen Parameter sind die Standard- werte, die durch AT&F hergestellt werden. Außer diesen Befehlen wird noch A/ (ohne vorangehendes AT und ohne abschließendes <cr>) als Eingabe akzeptiert, um die letzte Kommandozeile einmal komplett zu wiederholen.
  • Seite 41: D (Atd[Ip-Adresse])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.2 D (ATD[IP-Adresse]) Wählkommando für ausgehenden Ruf Das Wählkommando wird für den Verbindungsaufbau zu einem anderen LAN-Modem benötigt. An die Stelle der in Telefonnet- zen verwendeten Rufnummer tritt hier jedoch die IP-Adresse des gewünschten LAN-Modems. Zur Wahrung der Kompatibilität zu existierenden Modemanwendungen akzeptiert das LAN-Modem an dieser Stelle die folgenden Formate: D [Optionen]...
  • Seite 42 W&T Steuerung des LAN-Modems Alle drei Kommandos haben die gleiche Wirkung. Es wird ver- sucht, eine Verbindung zum LAN-Modem mit der IP-Adresse 172.16.232.73, TCP Port 8000 aufzubauen. Sollte die voreingestellte TCP-Portnummer 8000 der LAN-Modems in speziellen Netzwerkumgebungen nicht verwendbar sein, ist die Änderung dieses Wertes über die Telnet-Konfiguration möglich.
  • Seite 43 W&T Steuerung des LAN-Modems findet sich das LAN-Modem jetzt im Datenmodus, d.h. alle eingehenden seriellen Daten werden transparent an den Kommunikationspartner weitergeleitet. • NO CARRIER D i e N e t z w e r k v e r b i n d u n g z u m g e w ü n s c h t e n Kommunikationspartner konnte aufgebaut werden, die dort arbeitende serielle Anwendung hat den Ruf allerdings nicht angenommen.
  • Seite 44: E (Ate[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.3 E (ATE[0|1]) Lokales Echo ein-/ausschalten Der Befehl bestimmt, ob die im Kommandomodus auf der RS232-Schnittstelle empfangenen Zeichen als Echo an den Ab- sender zurückgeschickt werden. Ab Werk ist das Echo einge- schaltet. ATE0 = Echo aus ATE1 = Echo ein...
  • Seite 45: H (Ath)

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.4 H (ATH) Verbindung beenden Das Kommando beendet eine bestehende Verbindung. Beide se- riellen Kommunikationspartner erhalten die Rückmeldung NO CARRIER. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 46: In (Ati[0-8])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.5 In (ATI[0–8]) Auslesen interner Geräte-Informationen Das Kommando dient zum Auslesen von Systeminformationen aus dem LAN-Modem. Die folgenden Optionen werden zur Zeit unterstützt. • ATI0 Liefert den Produktcode 58210 des LAN-Modems zurück. • ATI3 Liefert die Firmware-Version und das zugehörige Datum des AT-Kommandointerpreters zurück.
  • Seite 47: O (Ato)

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.6 O (ATO) Wechsel in den Datenmodus Das Kommando schaltet bei einer bestehenden Verbindung vom Kommando- in den Datenmodus. Sollen z. B. während ei- ner Verbindung Parameter des LAN-Modems geändert werden, muss hierfür mit Hilfe der Escape-Sequenz zunächst in den Kommandomodus umgeschaltet werden.
  • Seite 48: Q (Atq0|1)

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.7 Q (ATQ0|1) Modemrückmeldungen ein|aus Default-Einstellung: 0 = EIN Vom LAN-Modem generierte Rückgaben wie z. B. OK oder CONNECT können mit diesem Kommando deaktiviert werden. • ATQ0 Die Rückmeldungen des LAN-Modems sind aktiviert • ATQ1 Die Rückmeldungen des LAN-Modems sind deaktiviert...
  • Seite 49: Sn? (Ats[0-40]?)

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.8 Sn? (ATS[0-40]?) S-Register lesen Mit diesem Kommando lassen sich die 41 S-Register auslesen, welche weitestgehend das Betriebsverhalten des LAN-Modems bestimmen. Das Ändern bzw. Beschreiben der S-Register erfolgt mit dem nachfolgend beschriebenen Kommando Sn=x. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 50: Sn=X (At[0-40]=[0-255])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.9 Sn=x (AT[0–40]=[0–255]) S-Register setzen Das LAN-Modem verfügt über 41 S-Register (S0 bis S40), wel- che das Betriebsverhalten bestimmen. Der Befehl Sn=x dient zum Überschreiben des jeweils aktuellen Inhaltes, wobei n das gewünschte Register und x den zu schreibenden Wert in dezi- maler Form angibt.
  • Seite 51 W&T Steuerung des LAN-Modems • Der Zugriff auf die Register S14, S21, S23 und S39 sollte nicht durch direktes Beschreiben, sondern über die ent- sprechenden AT-Kommandos erfolgen. • Der Wert des Registers S9 wird bei jedem Verbindungs- aufbau an den Wert von S10 der Gegenstelle angepaßt. Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 52: Vn (Atv[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.10 Vn (ATV[0|1]) Format der LAN-Modem-Rückmeldungen Default-Einstellung: 1 = EIN Das Kommando legt fest, ob die Rückgaben des LAN-Modems numerisch oder im Klartext erfolgen. Folgende Meldungen bzw. Ergebniscodes sind möglich: 0 = OK 1 = CONNECT 2 = RING 3 = NO CARRIER 4 = ERROR...
  • Seite 53: Zn (Atz[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.11 Zn (ATZ[0|1]) Reset des LAN-Modem Das Zn-Kommando bewirkt das Beenden einer evt. aktiven Verbindung und das Zurücksetzen der aktiven Einstellungen des LAN-Modems auf eines der nichtflüchtig gespeicherten Konfigurationsprofile. Die Angabe 0 oder 1 bestimmt das zu la- dende Konfigurations-Profil.
  • Seite 54: C (At&C[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.12 &C (AT&C[0|1]) Funktion des Modem-Ausgangs DCD Default-Einstellung: 1 Das Kommando definiert das Verhalten des Schnittstellen-Aus- gangs DCD: • &C0 Unabhängig vom netzwerkseitigen Verbindungsstatus ist der Ausgang DCD immer aktiv. • &C1 DCD ist nur aktiv, wenn eine Verbindung zu einem Kommunikationspartner besteht.
  • Seite 55: D (At&D[0|1|2|3])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.13 &D (AT&D[0|1|2|3]) Funktion des Modem-Eingangs DTR Default-Einstellung: 2 Das Kommando definiert die Wirkung eines Pegelwechsels am Schnittstelleneingang DTR des LAN-Modems. Es kann zwischen vier Funktionen gewählt werden: • &D0 Das LAN-Modem ignoriert das Signal. • &D1 Befindet sich das LAN-Modem im Datenmodus wird bei ei- nem EINrAUS-Wechsel in den Kommandomodus umge- schaltet.
  • Seite 56: Fn (At&F[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.14 &Fn (AT&F[0|1]) Laden der Werkseinstellungen Das LAN-Modem verfügt über zwei Werkseinstellungen, die mit den Komandos AT&F bzw. AT&F1 abgerufen werden können. Die bei den einzelnen Kommandos angegebenen Defaults be- ziehen sich grundsätzlich auf das Werksprofil 0. Das Werksprofil 1 unterscheidet sich hiervon in der Funktion des DTR-Eingangs (&D0 statt &D2) und der Flußkontrolle (&K0 statt &K3).
  • Seite 57: K (At&K[0|3|4|5|6])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.15 &K (AT&K[0|3|4|5|6]) Auswahl der Flußkontrolle Default-Einstellung: 3 = RTS/CTS Dieses Kommando bestimmt die Flußkontrolle zwischen LAN- Modem und dem angeschlossenen seriellen Gerät: • &K0 (kein Handshake) Die Flußkontrolle ist ausgeschaltet. Unabhängig vom Status des Handshake-Eingangs RTS sendet das LAN-Modem alle Daten an das serielle Gerät.
  • Seite 58: Sn (At&S[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.16 &Sn (AT&S[0|1]) Funktion des Modem-Ausgangs DSR Default-Einstellung: 0 Das Kommando definiert das Verhalten des Schnittstellen-Aus- gangs DSR: • • • • • &S0 Unabhängig vom Verbindungsstatus und Kommando- oder Datenmodus ist der Ausgang DSR immer auf Freigabe ge- schaltet.
  • Seite 59: Vn (At&V[0|1|2])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.17 &Vn (AT&V[0|1|2]) Abruf Konfigurations- und Verbindungs-Informationen Das Kommando veranlasst das LAN-Modem, Informationen über seine aktive Konfiguration, seine Konfigurations-Profile so- wie Verbindungsinformationen auszugeben: • &V0 Das Kommando liefert die aktuellen sowie die in den nicht- flüchtigen Profilen 0 und 1 gespeicherten Konfigurations- daten.
  • Seite 60: Wn (At&W[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.18 &Wn (AT&W[0|1]) Konfigurationen nichtflüchtig speichern Das Kommando dient zum Beschreiben der beiden vom LAN- Modem zur Verfügung gestellten nichtflüchtigen Konfigurati- ons-Profile 0 und 1. Die aktuellen Einstellungen werden dabei in das durch n angegebene Profil gespeichert. Weitere Informationen zur Verwendung der Konfigurations- profile enthalten die Kapitel: Modem auf Profil 0 oder 1 zurücksetzen...
  • Seite 61: Yn (At&Y[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.19 &Yn (AT&Y[0|1]) Aktives Standardprofil nach Reset Das Kommando legt fest, welches der beiden nichtflüchtigen Konfigurationsprofile nach einem Reset des LAN-Modems als aktive Konfiguration geladen und verwendet wird. • &Y0 Laden und Verwenden des Konfigurations-Profils 0 nach ei- nem Neustart des LAN-Modems.
  • Seite 62: Zn=X (At&Z[0|1|2|3]=[Ip-Adresse])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.20 &Zn=x (AT&Z[0|1|2|3]=[IP-Adresse]) Ziel-IP-Adresse speichern Das LAN-Modem kann bis zu vier Ziel-IP-Adressen nichtflüchtig speichern, welche später mit der Schnellwahlfunktion (Sn=x) des Wählkommandos abgerufen werden können. Beispiel: AT&Z1=172.16.2.2 An Speicherplatz 1 wird die IP-Adresse 172.16.2.2 hinterlegt. Mit ATDS=1 kann jetzt eine Verbindung zu dieser Adresse aufgebaut werden.
  • Seite 63: Bn (At%B[2-8])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.21 %Bn (AT%B[2-8]) Einstellung der Baudrate Default-Einstellung: 5 (9600 Baud) Das Kommando dient zur Einstellung der Baudrate. Folgende Geschwindigkeiten stehen zur Verfügung: Befehl Baudrate 1200 2400 4800 9600 19200 38400 57600 Das Kommande AT%Bn wirkt verzögert. Die erste OK- Rückmeldung erfolgt noch mit der alten Baudrate, bevor dann anschließend auf die neue Baudrate umgeschaltet wird.
  • Seite 64: Dn (At%D[7|8])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.22 %Dn (AT%D[7|8]) Anzahl der Datenbits pro Zeichen Default-Einstellung: 8 Das Kommando bestimmt, ob das serielle Datenformat mit 7 oder 8 Datenbits arbeitet. Das Kommando AT%Dn wirkt verzögert. Die erste OK- Rückmeldung erfolgt noch mit altem Datenformat, be- vor dann anschließend auf das neue Format umgeschaltet wird.
  • Seite 65: Pn (At%P[0|1|2])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.23 %Pn (AT%P[0|1|2]) Festlegung des Paritätsbits Default-Einstellung: 0 = keine Parität Das Kommando bestimmt, ob und wenn ja mit welcher Parität das serielle Datenformat arbeitet. • %P0 = keine Parität • %P1 = Es wird mit ungerader (= ODD) Parität gearbeitet •...
  • Seite 66: Sn (At%S[1|2])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.24 %Sn (AT%S[1|2]) Anzahl der Stopbits Default-Einstellung: 1= 1 Stopbit Das Kommando bestimmt, ob das serielle Datenformat mit 1 oder 2 Stopbits arbeitet. Das Kommando AT%Sn wirkt verzögert. Die erste OK- Rückmeldung erfolgt noch mit altem Datenformat, be- vor dann anschließend auf das neue Format umgeschaltet wird.
  • Seite 67: Nn (At%N[0|1])

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.25 %Nn (AT%N[0|1]) Fernwartung per Netzwerk aktivieren/deaktivieren Default-Einstellung: 1 = aktiviert Das Einspielen von Firmware-Updates und das Kopieren von Konfigurationsdaten ist sowohl über die serielle Schnittstelle als auch über das Netzwerk möglich. Um vor einem Missbrauch der netzseitigen Fernwartung zu schützen, gibt das Kommando %N die Möglichkeit, diese Funktionalität zu unterbinden.
  • Seite 68: At**)

    W&T Steuerung des LAN-Modems 5.4.26 ** (AT**) Flash-Update des Modem-Interpreters starten Ein Update der Firmware des Modem-Inerpreters oder das Über- tragen einer Konfigurationsdatei muss mit dem **-Kommando eingeleitet werden. Das LAN-Modem erzeugt die nachfolgende Rückmeldung und erwartet dann die Update-Daten im Motorola- S-Record-Format.
  • Seite 69: Anhang

    W&T Anhang ■ Erweiterte Konfiguration des LAN-Modems ■ Firmware-Update des LAN-Modems ■ Auslesen und Übertragen von Konfigurationsprofilen ■ Reset des LAN-Modems ■ Das Modem Protokoll auf TCP-Ebene Verwendete Port-/Socketnummern und Netzwerksicherheit ■ Technische Daten Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 70: A1 Erweiterte Konfiguration Des Lan-Modems

    W&T Anhang A1 Erweiterte Konfiguration des LAN-Modems Das LAN-Modem besteht aus zwei - weitgehend voneinander unabhängigen - Funktionsmodulen, welche über eine interne Highspeed-Schnittstelle miteinander kommunizieren. Der AT-Kommando-Interpreter übernimmt alle Modem-spezifi- schen Aufgaben. Hierzu zählen zum Beispiel die serielle Über- tragung, Engegennahme und Ausführung der AT-Befehle und die Kontrolle der hierüber eingeleiteten Modem-Verbindugen.
  • Seite 71: A1.2 Konfiguration Des Tcp-Serverports (Local Port)

    W&T Anhang Nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau und der ggf. erfor- derlichen Eingabe des Systempasswortes befinden Sie sich im Stamm-Menü des Netzwerk-Stacks des LAN-Modems. Die Navigation erfolgt über die Eingabe der Nummer des geüwnschten Untermenüs gefolgt von <Enter>. Die Eingabe von <Enter> ohne vorherige Kennziffer führt zurück auf die vor- herige Menüebene.
  • Seite 72: A1.3 Konfiguration Des Systemnamen

    W&T Anhang A1.3 Konfiguration des Systemnamen Menüzweig: 2. SETUP System -> 4. System Name -> Type System Name Default-Einstellung: LanModem-<wut1> Der aus maximal 31 Zeichen bestehende Systemname, kann zur Identifizierung des LAN-Modems gegenüber dem DHCP-Server genutzt werden. Bei Telnet-Verbindungen wird dieser auch in der Eröffnungsmeldung des Stamm-Menüs angezeigt.
  • Seite 73: A1.5 Konfiguration Des Keep-Alive-Checks

    W&T Anhang A1.5 Konfiguration des Keep-Alive-Checks Menüzweig: 2. SETUP System -> 1. Setup TCP/IP -> 9. Keep Alive Time (s) Default-Einstellung: 5s Der ab Werk auf 5s konfigurierte Keep-Alive-Check überwacht alle TCP-Verbindungen auf netzwerkseitigen Datenverkehr. Er- folgt - z.B. aufgrund einer Netzwerkstörung - innerhalb der ein- gestellten Zeit kein Netzwerkverkehr, erzeugt das LAN-Modem ein Keep-Alive-Paket.
  • Seite 74 W&T Anhang • Beide Teilnehmer - Switch und LAN-Modem - werden in der Betriebsart Auto-Negotiation betrieben (empfohlen) • Beide Teilnehmer - Switch und LAN-Modem - werden fest auf die gleichen Übertragungsgeschwindigkeiten und die glei- chen Duplex-Verfahren konfiguriert. Eine Umstellung des Link Speeds wird erst nach dem Speichern und Verlassen der Telnet-Session durch einen automatischen Reset des LAN-Modems aktiviert.
  • Seite 75: A2 Firmware-Update Des Lan-Modems

    W&T Anhang A2 Firmware-Update des LAN-Modems Das LAN-Modem ist in zwei Funktionsmodule mit jeweils unter- schiedlichen Update-Methoden unterteilt Der AT-Kommando-Interpreter übernimmt alle Modem-spezifi- schen Aufgaben. Hierzu zählen zum Beispiel die serielle Über- tragung, Engegennahme und Ausführung der AT-Befehle und die Kontrolle der hierüber eingeleiteten Modem-Verbindugen. Der Netzwerk-Stack ist für die Bearbeitung aller netzwerkeitigen Aufgaben verantwortlich, wozu nebend er Protokolle TCP und IP auch die Ethernet-Ebene zählt.
  • Seite 76 W&T Anhang Sie gelangen direkt auf die Seite mit der aktuellsten Firmware für ihr LAN-Modem. Sollten Sie die Typnummer nicht kennen, können Sie diese dem auf der Gehäuseschmalseite befindlichen Aufkleber entnehmen, der auch die Ethernet-Adresse aufweist. Typnummer Beschreibung, ggf. TB-Nummer bei Sonderversionen 58xxx [Bezeichnung] EN=00c03d004a05...
  • Seite 77 W&T Anhang A2.2 Update des AT-Kommando-Interpreters Der Update des Kommando-Interpreters kann sowohl über seri- elle Schnittstelle, wie auch über das Netzwerk erfolgen. A2.2.1 ... über die serielle Schnittstelle Das LAN-Modem muss hierfür seriell mit einem Terminal-Pro- gramm verbunden werden, dessen Übertragungsparameter wie folgt konfiguriert sein müssen: Baudrate: entsprechend dem LAN-Modem...
  • Seite 78 W&T Anhang A2.2.2 ... über das Netzwerk Der Firmware-Update über das Netzwerk bietet gegenüber der seriellen Variante den Vorteil einer höheren Geschwindigkeit. Voraussetzung ist jedoch die Freischaltung der netz- werkseitigen Fernwartung über das Kommando %N1. Nach dem Aufbau einer TCP-Socket-Verbindung auf den Port 8000 des LAN-Modems sendet dieses eine kurze Kennung zu- rück.
  • Seite 79 W&T Anhang Der Update-Modus ist über einen Timeout von 30 s gesichert. Das heißt: erfolgt innerhalb dieses Zeitrau- mes keine Datenübertragung wechselt das LAN-Modem au- tomatisch wieder in den normalen Betriebmodus. 4. Über den Menüpunkt Bearbeiten -> Einfügen wird jetzt die Firmware aus der Zwischenablage an das LAN-Modem über- tragen.
  • Seite 80 W&T Anhang A2.3 Update des TCP/IP-Stack Voraussetzung ist ein PC unter Windows 9x/NT/2000/XP mit einem Netzwerkanschluß und aktiviertem TCP/IP-Stack. Für den Update-Prozeß benötigen Sie zwei Files, die wie beschrieben auf der Website http://www.wut.de zum Download bereitstehen. • Das Inventarisierungs- und Management-Tool WuTility für die Übertragung der Firmware in das LAN-Modem.
  • Seite 81 W&T Anhang 1. Identifizierung/Inventarisierung des Gerätes Zielport LAN-Modem: UDP/8513 2. Initialisierung des Update-Prozesses Zielport LAN-Modem: TCP/ 8002 3. Upload der Firmware Zielport UDP/69 (TFTP) Für den zuvor beschriebenen automatisierten Ablauf des Up- dates, müssen eventuell zwischen WuTility und Com-Server ein- gesetzte Sicherheitskomponenten (Firewalls, Router ...) die transparente, bidirektionale Kommunikation dieser Dienste er- lauben.
  • Seite 82: A3 Auslesen/Übertragen Von Konfigurationsprofilen

    W&T Anhang A3 Auslesen/Übertragen von Konfigurationsprofilen Um die Konfiguration des LAN-Modems beim Einsatz einer grö- ßeren Anzahl von Geräten zu vereinfachen, besteht die Mög- lichkeit, die Konfigurationsdaten des AT-Kommando-Interpre- ters zu kopieren. Zu diesem Zweck muss zunächst ein LAN-Mo- dem über die AT-Kommandos auf die gewünschte Betriebsart konfiguriert werden.
  • Seite 83: A4 Reset Des Lan-Modems (Portnummer 8888)

    W&T Anhang A4 Reset des LAN-Modems (Portnummer 8888) Für den Fall, dass das LAN-Modem neugestartet werden soll, wurde der Socket 8888 eingerichtet. Wird auf diesem Port eine Verbindung geöffnet, schließt das LAN-Modem diese sofort wieder und führt anschließend einen Neustart - vergleichbar zu einem Power-Down-Reset durch.
  • Seite 84: A5 Das Modem-Protokoll Auf Tcp-Ebene

    W&T Anhang A5 Das Modem-Protokoll auf TCP-Ebene Im Normalfall werden LAN-Modems ausschließlich Verbindun- gen untereinander aufbauen. Es ist aber auch denkbar, dass ein Anwendungsprogramm ein einzelnes LAN-Modem durch TCP/ IP-Programmierung direkt anwählt bzw. sich von ihm anwählen läßt. Die hierfür zusätzlich benötigten Informationen sind auf Anfrage erhältlich.
  • Seite 85: A6 Verwendete Ports Und Netzwerksicherheit

    W&T Anhang A6 Verwendete Ports und Netzwerksicherheit Mit seiner Standard Werkseinstellung verwendet das LAN-Mo- dem die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten TCP- und UDP-Portnummern. System- Port-/Socket- passwort- Konfigu- nummer Anwendung Schutz rierbar? 8000 (TCP) Port für eingehende Rufe nein 1111 (TCP) TELNET Konfigurationsport nein 9084 (TCP)
  • Seite 86 W&T Anhang Um hier dem Kunden eine größtmögliche Flexibilität zu ermög- lichen, die sich an wechselnden Sicherheitsanforderungen, von einer reinen Test- und Installationsumgebung bis hin zu kriti- schen Produktionsanwendungen orientiert, sind die Sicherheits- maßnahmen in hohem Maße durch den Kunden konfigurierbar. Das vorliegende Dokument gibt einen Überblick über die Si- cherheitsmaßnahmen, die auf den Com-Servern implementiert sind bzw.
  • Seite 87 W&T Anhang • SNMP Um die LAN-Modems in ein SNMP-basiertes Netzwerk- management einbinden zu können, sind wesentliche Konfigurationseinstellungen auch per SNMP lesbar. Der Zu- griff ist geschützt, indem das System-Passwort als community string verwendet werden muss. • Inventarisierungstool Wie alle intelligenten Komponenten von W&T können die LAN-Modems über das Tool WuTility angesprochen werden.
  • Seite 88: A6 Technische Daten

    W&T Anhang A7 Technische Daten Spannungsversorgung ..DC 12V - 48V (+/-10%) ... AC 9Veff - 30Veff (+/-10%) Stromaufnahme typ. 190mA @12VDC Zulässige Umgebungstemperatur ..Lagerung -40 ... +70°C ... Betrieb, nicht angereihte Montage 0 ... +60°C ... Betrieb, angereihte Montage 0 ...
  • Seite 89 W&T Anhang Irrtum und Änderung vorbehalten...
  • Seite 90 W&T...

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