1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das wenglor Feldbus Gateway verbindet serielle Geräte mit dem Profibus DP Feldbus. 2 Sicherheitshinweise Diese Anleitung ist Teil des Produkts und während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufzubewahren. Bedienungsanleitung vor Gebrauch des Produkts sorgfältig durchlesen.
4 Montage und Anschluss 4.1 Montagehinweise Bei der Montage und dem Betrieb des Feldbus Gateway sind die entsprechenden elektrischen sowie mechanischen Vorschriften, Normen und Sicherheitsregeln zu beachten. Das Gateway muss vor mechanischen Einwirkungen geschützt werden. Das Feldbus Gateway muss im Schaltkasten oder zumindest auf der Hutprofilschiene so angebracht werden, dass eine Erdung des Gerätes gewährleistet werden kann.
4.2.2 Anschluss mit Feldbusstecker An der Seite des Gateway befindet sich der Anschluss für den Profibus DP. Hierbei handelt es sich um eine 9-polige SUB-D Buchse. Pinbelegung des Profibus DP Steckers Pin Nr. Signal Funktion nicht invertiertes Profibussignal Steuersignal / Repeater (galv. getrennt) Bezugspotential 5V Versorgungsspannung (galv.
Zum Anschluss steht ein Anschlusskabel mit der Bestellnummer ZAS74V501 zur Verfügung. Die maximale Kabellänge des Anschlusskabels ZAS74V501darf max. folgende Längen aufweisen, wenn die 5 V Spannungsversorgung über das Profibus Gateway erfolgen soll. FIS-0002 3m Kabellänge FIS-0003 3m Kabellänge FIS-0004 3m Kabellänge FIS-6300-01xx 2m Kabellänge FIS-6300-11xx...
5 Feldbus-Adresse Es gibt zwei Möglichkeiten der Adressvergabe bei Profibus DP. Die Busadresse kann manuell über zwei Drehwahlschalter eingestellt werden. Die zweite Möglichkeit ist eine Adressvergabe über den Feldbus direkt. In diesem Fall wird die Adresse vom Profibus-Master über den Befehl „SetSlaveAddress“ an das Gateway gesandt und dort abgespeichert.
6 RS-232 Baudrate Die Baudrateneinstellung der RS-232 Schnittstelle kann mittels Dreh-Codierschalter oder über den Feldbus vorgenommen werden. Die Übertragung findet mit 8N1 statt. Schalterstellung Baudrate 115,2k 57,6k 38,4k 19,2k 9,6k Debug Modus Einstellung über Feldbus Bei der Einstellung der Baudrate ist der Dreh-Codierschalter bevorrechtigt. Eine Änderung der Dreh-Codierschalter wird NICHT im Datenaustausch-Zustand übernommen, nur im Parametrier- bzw.
Die GSD-Datei ist die eindeutige Beschreibung des Profibus DP-Slaves in Form eines Gerätedatenblattes. Die aktuelle GSD-Datei kann im Internet von unserer Homepage „www.wenglor.com“ heruntergeladen werden. Bei der Projektierung wird das Gateway als Slave einem Master zugeordnet. Hierzu wird die GSD-Datei ausgewählt.
8.1.3 xx byte-inp./ 1 bye-outp. Bei diesem Modul wird immer ein Datenpaket vom Sensor/Scanner mit einer Gesamtgröße von xx Byte übertragen und 1 Byte empfangen. Die noch fehlenden Bytes werden mit 0x00 aufgefüllt. Das letzte Byte repräsentiert den Schaltzustand des Sensors/Scanners, falls dieser angeschlossen und in der GSD-Datei ausgewählt wurde.
8.4 Datenaustauschzustand Dieser Zustand wird mit einer grünen BUS-Status-LED signalisiert. In diesem Zustand können Daten über das Gateway ausgetauscht werden. Das Gateway verarbeitet Daten mit den zuvor über die GSD Datei eingegebenen Start- und Stoppzeichen. Diese Start- und Stoppzeichen werden bei der Übertragung an einen Profibus-Master entfernt.
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Beispielkommunikation: Startzeichen: „/“ (0x2F) Stoppzeichen: „.“ (0x2E) Daten: „wenglor“ bzw. „sensoric“ E-Basisadresse TB = Toggle-Byte LE = Längen-Byte TB LE w 2F 77 65 6E 67 6C 6F 72 2E 01 07 77 65 6E 67 6C 6F 72 Sensor /...
8.4.1 Übertragung des Schaltausgangs Es besteht die Möglichkeit nicht nur Daten über das Gateway zu übertragen, sondern auch den Zustand des Schaltausgangs. Dazu muss der Schaltausgang des Sensors an die entsprechende Klemme des Gateways angeschlossen werden. In der Parameterliste kann nun unter der Einstellung „switching output“...
9 Debug Mode Wird der Baudraten-Wahlschalter im Parametrier- oder Diagnosezustand auf „D“ eingestellt, so befindet sich das Gateway im Debug -Mode. Ein Datenaustausch mit einem Sensor ist in diesem Zustand nicht möglich. Alle Daten werden nur noch bis zum Gateway gesendet und von diesem verarbeitet. Ein Zugriff auf das Gateway kann nur über die RS232 Schnittstelle mit 19,2k 8N1 vorgenommen werden.
12000 11 Wartungshinweise Dieses wenglor Feldbus Gateway ist wartungsfrei. 12 Umweltgerechte Entsorgung Die wenglor sensoric gmbh nimmt unbrauchbare oder irreparable Produkte nicht zurück. Bei der Entsorgung der Produkte gelten die jeweils gültigen länderspezifischen Vorschriften zur Abfallentsorgung. 13 EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung finden Sie unter www.wenglor.com im Download-...
14 Anhang Beispielkonfiguration eines Barcodereaders: Es soll ein Barcodereader mit 38,4k Baud, Startzeichen „/” und Stoppzeichen „.“ angeschlossen werden. Den Drehwahlschalter „RS-232 Mode“ auf „3“ stellen. Alternativ kann auch auf „F“ gestellt werden und über die GSD Datei „38400bit/s“ unter „baudrate:“ wählen. Den Dezimalwert für das Start- bzw.
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Gewünschter Übertragungsmode auswählen. Gegebenenfalls E/A-Adressen umstellen und in OB1 anpassen. In diesem Beispiel wird das Toggle-Byte auf ein DO-Modul mit Adresse 0 ausgegeben.
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Achtung: Die maximale E-/A- Größe der Ziel CPU beachten! Bei konsistenten I-/O-Modulen werden die Anfangsadressen ab 256 vorgeschlagen. Diese müssen je nach verwendeter CPU manuell geändert werden.
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GmbH, im Folgenden kurz wenglor genannt, weist darauf hin, dass Hinweise und Informationen in dieser Bedienungsanleitung, ständige Weiter- entwicklungen, technischen Änderungen unterliegen können. Diese Bedienungs- anleitung ist keine Zusicherung von wenglor im Hinblick auf die beschriebenen technischen Vorgänge oder bestimmte Produkteigenschaften. wenglor übernimmt...