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Technische Funktionsbeschreibung; Motorstartsequenz; Motorabschaltsequenz; Ereignissystem - FG Wilson PowerWizard 1.0 Benutzerhandbuch

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Benutzerhandbuch für PowerWizard Steuerungen 1.0 und 2.0
4.2

Technische Funktionsbeschreibung

4.2.1 Motorstartsequenz

1. Der PowerWizard empfängt eines von vier möglichen Motorstartsignalen:
• Der Bediener drückt die Starttaste.
• Die Steuerung ist im Auto-Modus und der digitale Eingang für die Ferninitialisierung wird aktiv.
• Die Steuerung empfängt einen Startbefehl über den RS-485 SCADA-Datenbus (nur PowerWizard 2.0).
• Die Steuerung besitzt einen konfigurierten programmierbaren Zyklus-Timer (PCT), der aktiviert wird (nur
PowerWizard 2.0).
2. Der PowerWizard überprüft das System, bevor er die Startsequenz initiiert. Der PowerWizard überprüft, dass keine
Abschaltungsereignisse vorhanden sind und alle früheren Abschaltungsereignisse zurückgesetzt wurden.
3. Ist der Motor mit einer Starthilfe (z. B. einer Vorheizung) ausgerüstet, beginnt er eine Vorstartsequenz.
4. Der PowerWizard initiiert die Startsequenz durch Aktivieren des Motorstartrelais und des Relais für die
Kraftstoffregelung:
• Erreicht der Motor die Drehzahl für den Startabbruch, wird davon ausgegangen, dass er läuft, woraufhin das
Motorstartrelais deaktiviert wird.
• Startet der Motor innerhalb der vorgegebenen Zeit (normalerweise sieben Sekunden) nicht, bricht der
PowerWizard den Startvorgang ab und wartet eine vorgegebene Zeit (normalerweise sieben Sekunden), bevor
ein neuer Startversuch unternommen wird.
• Wird der Motor nach einer vorgegebenen Anzahl von Startversuchen (normalerweise drei) nicht vom
PowerWizard gestartet, aktiviert der PowerWizard die Fehlstart-Abschaltung „Fail to Start shutdown".

4.2.2 Motorabschaltsequenz

1. Der PowerWizard empfängt eines von vier möglichen Motorabschaltsignalen:
• Der Bediener drückt die Stopptaste.
• Die Steuerung ist im Auto-Modus und der digitale Eingang für die Ferninitialisierung wird inaktiv.
• Die Steuerung empfängt einen Stoppbefehl über den RS-485 SCADA-Datenbus (nur PowerWizard 2.0).
• Die Steuerung besitzt einen konfigurierten programmierbaren Zyklus-Timer (PCT), der deaktiviert wird (nur
PowerWizard 2.0).
2. Der PowerWizard startet die Abkühlungsphase. Halten Sie die Stopptaste drei Sekunden lang gedrückt, um
die Abkühlung zu umgehen. Die Optionen „PRESS ENTER TO BYPASS" (ZUM UMGEHEN EINGABETASTE
DRÜCKEN) und „PRESS ESCAPE TO CONTINUE" (ZUM FORTFAHREN ESCAPE DRÜCKEN) erscheinen auf
der Anzeige. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Abkühlsequenz zu umgehen, oder die Escape-Taste, um die
Abkühlsequenz fortzusetzen.
3. Nach Beendigung des Abkühlzyklus schaltet der PowerWizard den Motor durch Deaktivieren des Relais für die
Kraftstoffregelung ab.

4.2.3 Ereignissystem

Das PowerWizard-Modul verwendet das J1939-Standardformat für Ereignisse, nach dem ein Ereignis als Kombination
aus einer suspekten Parameternummer (SPN) und einer Fehlerartkennung (FMI) definiert ist. Die SPN gibt Auskunft
darüber, wo der Fehler liegt, und die FMI liefert Informationen über die Art des Fehlers (z. B. würde „SPN = Öldruck,
FMI = Niedrig – Abschaltung" bedeuten, dass das Aggregat aufgrund des zu niedrigen Öldrucks abgeschaltet wurde).
PowerWizard-Module besitzen separate Ereignisprotokolle für Ereignisse, die vom Modul selbst initiiert werden, und für
Ereignisse, die von Zusatzsystemen wie etwa dem Motorsteuergerät initiiert werden.
13

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Diese Anleitung auch für:

Powerwizard 2.0

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