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Montageanleitung; Allgemeines; Vom Benutzer Zu Treffende Schutzmaßnahmen; Restrisiken - pewag PLEW 1,5 t Originalbetriebsanleitung

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Februar 2018
Kennzeichnung am Anschweissbock
Tragfähigkeit
(WLL)
Chargennummer
Bild 2: Teilebezeichnung und Ort der Identifizierungsdetails am Produkt

3. Montageanleitung

3.1 Allgemeines

• Die Montage darf nur durch Personen erfolgen, die in
ihrer sicheren Benutzung unterwiesen wurden und die
entsprechenden Kenntnisse haben.
• Wählen Sie ausreichend dimensionierte Anschlagpunkte
lt. Tragfähigkeitstabelle 1, je nach Größe der Last und der
Anordnung der Anschlagmittel.
• Der Grundwerkstoff des Gegenstandes, an dem die
Anschlagpunkte angeschweißt werden, muss die
eingeleiteten Kräfte ohne Verformung aufnehmen können
(Sicherheitsnachweis).
• Wählen Sie die Anordnung der Anschlagpunkte derart,
dass symmetrische Belastung gegeben ist, und der
Schwerpunkt unter dem bzw. unter den Anschlagpunkten
liegt. Bei der Wahl der Anordnung stellen Sie sicher, dass
es nicht zu Fehlbelastungen kommen kann, z. B. wenn:
- keine freie Ausrichtung in Zugrichtung möglich ist
- Zugrichtung nicht im vorgegebenen Bereich lt. Bild 1 liegt.
• Eventuelle Belastungserschwernisse lt. den
Einsatzbeschränkungen sind zu berücksichtigen.
• Bringen Sie die Anschlagpunkte so an, dass sie ohne
Behinderung zum An- und Aushängen des Anschlagmittels
erreicht werden können. Außerdem dürfen keine
Gefahrstellen (Quetschstellen, Fang- und Stoßstellen)
entstehen, die den Benutzer gefährden oder die
Anwendung behindern.
• Es dürfen nur pewag Originalteile verwendet werden
– erkennbar an der Stempelung (Herstellerzeichen,
Loskennzeichen,...).
• Der Anlieferzustand darf nicht verändert werden.
Es dürfen z. B. keine mechanischen Bearbeitungen,
Wärmebehandlungen sowie Oberflächenbehandlungen
mit materialschädigender Wirkung (z. B. Verzinken)
durchgeführt werden.
• Berücksichtigen Sie die Benutzer- und Montagehinweise
der verwendeten Anschlagmittel und, falls zutreffend, von
der zu hebenden Last.
• Nur fehlerfreie Anschlagpunkte montieren.
• Gebrauchte Anschlagpunkte vor jeder Anwendung lt.
Wartungsanweisung (Punkt 4.1 und 4.2) prüfen.
• Stellen Sie bei jedem Einsatz sicher, dass der
Anschlagpunkt ordnungsgemäß befestigt und in
einwandfreiem Zustand ist.
• Das eingehängte Anschlagmittel (z. B. Haken)
muss im Ring frei beweglich sein.
• Die Anschlagpunkte sauber und trocken halten.
Zertifizierung DGUV/BGR
Originalbetriebsanleitung für Anschlagpunkte PLEW pewag winner profilift eta
3.2 Vom Benutzer zu treffende
Schutzmaßnahmen
Berücksichtigen Sie die Einsatzbeschränkungen und die
maximale Tragfähigkeit der verwendeten Anschlagpunkte.
Beim Einhängen des Anschlagmittels Schutzhandschuhe
tragen. Richten Sie den Ring des Anschlagpunkts in die
zu erwartende Zugrichtung aus und verlassen Sie vor dem
Anheben der Last den Gefahrenbereich.
Halten Sie ausreichend
Sicherheitsabstand während des
Hebevorgangs und vergewissern
Sie sich, dass die Last wieder sicher
steht, bevor sie das Anschlagmittel
wieder entfernen. Anschlagpunkte
nicht überlasten.
Eine herunterfallende Last kann zu
Verletzungen und/oder Tod führen!

3.3 Restrisiken

Überlastung durch Nichtbeachten der maximalen
Tragfähigkeit oder wegen unzulässiger Umgebungseinflüsse
(Temperatur,...). Falsche Adjustage der Anschlagpunkte kann
ebenso zum Versagen führen, wie die Verwendung von nicht
zugelassenen oder beschädigten Teilen des angebrachten
Anschlagmittels.

3.4 Montage

• Voraussetzung für die Durchführung von Schweißarbeiten
ist eine gültige Qualifikation nach EN 287 bzw.
EN ISO 9606-1. Grundsätzlich gelten die Vorschriften des
entsprechenden Landes (Für USA: Geeignete Ausbildung
und Prüfung nach AWS American Welding Society und/
oder ASME American Society of Mechanical Engineers).
• Die Oberfläche des Schweißbereiches muss
vor Beginn des Schweißens gründlich gereinigt werden.
Feuchtigkeit, Schmutz, Öl, Farbe, Zunder usw. müssen
entfernt werden.
• Die Überprüfung der Schweißeignung des
Grundwerkstoffes (Gegenstück zur Anschlagöse), deren
analytische und festigkeitsmäßige Gleichwertigkeit zum
pewag-Bauteil und damit der gesamten Bauteilsicherheit
obliegt dem ausführenden Schweißbetrieb.
• Material des Anschweissbocks: S355J2.
• Der Bauteil an dem die Anschlagöse angeschweißt wird
muss die erwartete Kraft bzw. Krafteinleitung an der
gewünschten Stelle zulassen.
• Nach dem Schweißen sollte der Anschweißbock und die
Schweißnaht gegen Korrosion geschützt werden
(z. B. durch Lackieren).
3.5 Schweißnahtausführung
• Wählen Sie die Vorwärm- und Zwischenlagentemperaturen
sowie den Lagenaufbau entsprechend der Materialdicke
und dem Werkstoff des Grundmaterials.
• Die Wurzelnaht muss vor dem Aufbringen von weiteren
Zwischenlagen und der Decklage sorgfältig gereinigt
werden.
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Diese Anleitung auch für:

Plew 2,5 tPlew 4 tPlew 6,7 tPlew 19 tPlew 10 t