ANWENDUNG
Der passive Glasbruchmelder überwacht ebene Silikatglasflächen.
Der Überwachungsradius beträgt max. 2 m.
Er ist vorgesehen zum Einbau in Differentialmeldergruppen.
Der Glasbruchmelder kann nicht eingesetzt werden zur Überwachung von
- Strukturglas (aufgrund der unebenen Glasoberfläche).
- Verbund- oder Drahtglas (mechanische Schwingungen werden durch die eingebrachte
Kunststofffolie bzw. die Drahteinlage zu stark gedämpft).
Auslösekriterium für den PGM 1 sind mechanische Schwingungen, die beim Bruch einer
Glasfläche entstehen.
Anritzen z.B. mit einem Glasschneider oder Durchbohren der Glasfläche muss nicht als Glas-
bruch erkannt werden.
Der Piezosensor des Glasbruchmelders ist hochempfindlich.
Stöße oder Erschütterungen z.B. durch Schläge mit einem Werkzeug, sowie
Zerkratzen oder andere unsachgemäße Behandlung können zur Zerstörung
führen.
MONTAGE
Bitte beachten Sie:
Für die Montage benötigen Sie - die Klebelehre (Art.-Nr. 100091601) sowie
Um die optimale Funktion des PGM 1 gewährleisten zu können, müssen folgende Vorausset-
zungen erfüllt sein:
Die Scheibe
- muss in einwandfreiem Zustand sein, d.h. sie darf z.B. keine Sprünge aufweisen.
- muss ordnungsgemäß eingekittet sein.
- darf nicht mit Folie beklebt sein.
- muss von groben Verunreinigungen wie z.B. Lack und Farbanstrichen befreit sein.
Jeder Fremdkörper, der sich zwischen der Aufnehmerplatte des Sensors und der Glas-
scheibe befindet, beeinträchtigt die Empfindlichkeit.
Der Melder
- muss gemäß VdS so positioniert sein, dass eine Lösung des Melders von der Scheibe
zu einer optisch erkennbaren Lageveränderung führt (z.B. keine "hängende" Verkle-
bung).
- muss so positioniert sein, dass das Kabel zugentlastet ist.
Die vorgegebenen Abstände
zwischen Melder und Fensterrahmen (siehe Skizze nächste Seite) müssen unbedingt
eingehalten werden. Die Verwendung der Klebelehre erleichtert Ihnen diese Arbeit.
- den Kleber mit Aktivator
(Loctite 317 + 734, Art.-Nr. 100090061 oder
Loctite 319 + 7349, Art.-Nr. 100091408 (siehe Zubehör)).
Glasbruchmelder PGM 1